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Und 87 ist ja auch kein schlechtes Alter, zumal er ja stets fit zu bleiben schien. Aber trotzdem heftig, dass er Evelyn Hamann überlebt hat. Die ist wirklich einige Jahre zu früh verstorben. Auch für mich war Loriot ein Ausnahmehumorist. Niemand konnte so geschickt Klischees mit Alltagssituation kombinieren und das Spießbürgertum der 70er Jahre parodieren, dass es auch für junge Leute immer noch eine reine Freude ist. Ave atque vale!
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Wahnsinn: "Einer gegen das Imperium" - bzw. "Yor"! Den habe ich vor fast genau einem Jahr auf DVD für 5,- gekauft und gestern sogar überlegt, ihn mir wieder (das wäre das dritte Mal) mit einem alten Kumpel anzusehen. Hätte nie gedacht, dass die Musik jemals zu haben sein wird. Der Film ist absolut göttlich, wie ein He-Man-Verschnitt mit Flachsperücke gegen (zugegebenermaßen recht gut gemachte Dinos) in der Steinzeit kämpft und schließlich gegen einen bösen Imperator mit Darth-Vader-Robotern kämpft, die absolut nichts machen können und daher reihenweise kaputt gehen. Die Musik hatte ich immer als möchtegern-orchestral-typische Musik solcher Filme aus dieser Zeit wahrgenommen, kann jetzt aber verstehen, wie's dazu kam. Als Freund von zwei Musiken für einen Film sowie als Souvenir ist diese CD wahrscheinlich früher oder später Pflichtkauf, zumal mich mal wirklich interessieren würde, wie die orchestrale Musik für diesen Film in ihrer ursprünglichen Intention klingt. Von Stromberg kenne ich nur seine hervorragenden Filmmusik-Neuaufnahmen, aber wenn man hier einen Golden-Age-Score zu einem Film einer historischen Schlacht bekommt dürften sich doch endlich die zweite und dritte Buysoundtrax-CD in meine Sammlung mischen.
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Der Charles-Ives-Gedächtnis-Spätsommer
Mephisto antwortete auf Sebastian Schwittays Thema in Klassische Musik & Orchester
Ich wünschte, Deine Einstellung hätten mehrere Leute hier. Dann viel Spaß auf Deiner Entdeckungsreise. Es lohnt sich! Zum Einstieg empfehle ich: Ives -
Der Charles-Ives-Gedächtnis-Spätsommer
Mephisto antwortete auf Sebastian Schwittays Thema in Klassische Musik & Orchester
:applaus:Großartig, Sebastian! Ives war vor drei Jahren auch für mich DIE Entdeckung (kann mich noch daran erinnern, das DECCA-Doppel-CD-Set mit seinen Symphonien und "Orchestral Sets" mal im "Klassik-Sammlungs"-Thread erwähnt habe). Ein brillanter Komponist. Deinen Erläuterungen hinzufügen würde ich gerne noch weitere Inspirationsquellen zu seiner ersten Symphonie, von der besonders das Finale sehr nach Brahms klingt. Der erste Satz aber ist sehr stark an Schuberts Unvollendete angelehnt während der zweite Satz mit dem Englishhorn-Solo sehr zu der 9ten Dvoraks hinüber schielt. Der verspielte dritte Satz erinnert außerdem sehr an Mendelssohns Feenmusik. Da Sebastian schon alles geschrieben hat würde ich steuere ich noch ein schönes Zitat Stravinskys bei: "Ives verzehrt den Kuchen der Moderne bereits, bevor die anderen Komponisten überhaupt am Tisch Platz genommen haben." -
...wenn da nicht "Soul Kitchen", "Papa ante Portas", "Club Las Piranhas", "Goddbye Lenin" und Andere wären... Gestern: Whatever happened to Baby Jane (1962) Mit einem Wort: Großartig! Die Geschichte über zwei ihr Leben lang rivalisierende Schwestern mit Joan Crawford und Bette Davis basiert auf dem Buch von Henry Ferrell wude von Robert Aldrich brillant in Szene gesetzt, die großartigen Schauspieler tun das Übrige. Dabei war es für Aldrich gar nicht so leicht, das Projekt zu finanzieren, da niemand sein Geld in einen Film mit gleich zwei "abgetakelten" Ex-Stars investieren wollte. Dabei waren es genau solche zwei Frauen, die der Regiesseur für diesen Film brauchte. Hier nun kurz die Handlung! 1917 begeistert der Kinderstar Baby Jane Hudson das Publikum mit Stepp- und Gesangseinlagen auf der Bühne mit solchen Ausmaßen, dass sogar lebensgroße Baby-Jane-Hudson-Puppen hergestellt werden. Die Schwester Blanche Hudson leidet sehr darunter, stets zurück stecken zu müssen, zumal "Baby" Jane ein sehr garstiges Kind ist. Doch rund zehn Jahre später hat sich das Blatt gewendet, denn Blanche ist mittlerweile ein großer Filmstar geworden, während kein Mensch sich mehr an Baby Jane Hudson erinnert. Auch nicht die gut gemeinte Klausel in Blanche Hudsons Vertrag, dass das Studio mit jedem Film, den es mit ihr dreht, auch einen Film mit Jane produzieren muss, ändert nichts daran, dass Jane - die auch noch eine schlechte Schauspielerin ist - vollkommen in Vergessenheit zu geraten. Viele ihrer Filme werden nicht einmal gezeigt. So wächst der Neid Janes bis ins Unermessliche und auf einer Party 1935 lässt sich Jane betrunken gehen und blamiert ihre Schwester vor der ganzen Gesellschaft. In der Nacht nach der Party ereignet sich am Tor des Hauses der Hudson-Schwestern ein Unfall und am nächsten Morgen findet die Polizei die schwerverletzte Blanche zwischen dem von ihrer Nobelkarosse zerquetschtem Tor und besagtem Auto. Von Jane fehlt jede Spur. Hier setzt nun die Vorspann an und der Zuschauer wird in das Jahr 1962 katapultiert. Blanche wurde in der Nach nach der Party querschnitssgelähmt und wohnt immer noch mit ihrer Schwester Jane zusammen, die sich um die Schwester "kümmert". Allerdings ist Jane mittlerweile dem Alkohol verfallen und schottet Blanche immer weiter von der Außenwelt ab, um ihre behinderte Schwester mit immer perfideren Ideen zu quälen, denn Blanches Ruhm bekommt durch die Verbreitung des Fernsehens einen erneuten Schub. Jane allerdings ist von der fixen Idee besessen, ihr damaliges Baby-Jane-Hudson-Programm neu zum Leben zu erwecken. Immer weiter steigert sie sich in ihre Vergangenheit rein, wechselt von einer Sekunde zur anderen vom kleinen Kind zur gemeinen Hexe, die ihre Schwester durch psycho-Terror vom Essen abhält und sie eines Tages sogar fast zu Tode prügelt. Verzweifelte Hilferufe Blanches werden in letzter Sekunde von Jane unterdrückt, bis es fast keinen Ausweg mehr gibt... Der Film ist fantastisch inszeniert und baut auf einem sich langsam steigerndem Spannungsbogen auf. Janes Gemeinheiten reichen von fiesen kleinen Streichen bis zu brutalster Folter, bis sie schließlich restlos ihrer Vergangenheit verfällt. Bette Davis - schaurig zurechtgemacht - gelingt es genial, die halb wahnsinnige Schwester zu verkörpern, während Joan Crawford mit ihrer fast verständnisvollen Gutmütigkeit und Einfühlsamkeit stets versucht, ihre Schwester zur Vernunft zu bringen. Ab dem zweiten Drittel des Films betritt Edwin Flagg die Bühne. Der Musiker, den Jane engagiert, um ihre alte Nummer neu zu beleben, wird von Victor Buono treffend verkörpert. Zu meinen Lieblingsszenen mit ihm und Jane gehört der Moment, als Edwin das (im Film sehr wichtige Lied) "I've written a letter to daddy" vom Blatt spielt und Jane - in dem Glauben, immernoch perfekt singen zu können - den Text kreischt und sogar die alte Tanzeinlage aufführt, während Edwins Seitenblicke billant zwischen "Was zur Hölle??!??" und "Oh mein Gott, worauf habe ich mich denn da nur eingelassen" pendeln. Wer glaubt, er müsse den Film nun nicht mehr sehen, da ich hier so viel drüber geschrieben habe, irrt sich gewaltig. Nicht einmal ansatzweise kann man in Worte fassen, was in diesem tief in die Abgründe des Menschen blickende Film steckt. Zumal auch Blanche noch ein wichtiges Geheimnis hat. Ich empfehle jedem, sich das Geld für einen enttäuschenden Kino-Besuch zu sparen und stattdessen 130 Minuten durchgehend brillant inszeniertes und gespieltes Kino der Extraklasse zu genießen mit: "Was geschah wirklich mit Baby Jane?"
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Peter, warum denn nicht gleich die Lalaland-Fassung von "Broken Arrow"?
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Business/Industrie Alexandre Desplat vertont Polanski's CARNAGE
Mephisto antwortete auf Soundtrack Composers Thema in Scores & Veröffentlichungen
Ja, habe das Stück mehrmals mit Freuden auf der Bühne verfolgt und glaube auch, dass es genau der richtige Stoff für Polanski ist. Auch wenn es hier für einige als Sakrileg aufegfasst wird, dass man sowas im Filmmusikforum überhaupt schreibt, aber ich hoffe, dass es wenig Musik wird - am Liebsten wäre mir eigentlich auf den Punkt eingesetzte Source-Musik - wenn überhaupt. -
Business/Industrie Alexandre Desplat vertont Polanski's CARNAGE
Mephisto antwortete auf Soundtrack Composers Thema in Scores & Veröffentlichungen
Handelt es sich nicht um eine Verfilmung des "Gott des Gemetzels"? So ein Kammerspiel von Polanski inszeniert dürfte mit der Besetzung ein Traum werden! Aber Musik hätte es dafür doch gar nicht gebraucht, denn Polanskis kleine Filme ("Das Messer im Wasser", "Der Tod und das Mädchen") kommen ja auch ohne passive Musik aus, wobei bei letzterem natürlich die aktive Musik sehr wichtig ist. -
Vielen Dank für die Glückwunschbekundungen. Die CD ist heute schon aus Zamonien hierher geflattert und mit leuchtenden Augen habe ich bereits das gesamte (vorzügliche) Booklet verschlungen und natürlich klangen all die herrlichen Themen und die grandiose Action in meinen Ohren während der (durchaus teilweise etwas albern anmutende) Film durch die reiche Bebilderung vor meinem geistigen Auge vorüberzog. Das Set wird in meinem für Herbst 2011 angesiedelten Goldsmith-Marathon definitiv seinen gebührenden Platz einnehmen. Danke natürlich an den großzügigen Spender sowie die Glücksfee!
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Die drei Musketiere - Ihre vielen Verfilmungen
Mephisto antwortete auf Mephistos Thema in Film & Fernsehen
Oliver, ich glaube, nach einigem Zähneknirschen können wir nun gut die Friedenspfeife rauchen Ich habe ja absolut nichts gegen die Erwähnung des Geschmacks, nur kann daraus halt keine Diskussion entstehen, weil der Geschmack unbestreitbar ist. Es geht mir ja bei solchen Gesprächen auch nicht um das Überzeugen eines Anderen, sondern dass ich aus Diskussionen noch andere Sichtweisen kennen lerne oder ich auf Dinge hingewiesen werde, die mir nicht bewusst waren. Wenn ich selber meine Argumente zusammen stelle, dann muss ich meine Gedanken ordnen und werde mir ebenfalls wieder genau bewusst darüber, warum ich ein Werk schätze oder mir fällt halt auf, dass es über eine Zeit bei mir an Ansehen eingebüßt hat. Von simplen Geschmacksbekundungen lerne ich nichts. Nur damit man vernünftig diskutieren kann, muss man sich halt erst einigen und dass Schauspieler gut sind, dass die Ausstattung eines Films oder die Fechtszenen toll choreographiert sind, das kann nun wirklich jeder beschreiben, dazu muss man kein Cineast sein. Wenn man's dann doch anders sieht kann man halt nichts machen. Daher habe ich ein Problem damit, wenn sofort auf den Geschmack hingewiesen wird um offensichtlich einer Diskussion vorzubeugen und da wurde bei mir ein wunder Punkt erwischt, weil die "Drei Musketiere" nunmal von dem Schriftsteller stammen, der eines meiner persönlichen absoluten Lieblingsbücher ("Der Graf von Monte Christo") geschrieben hat und dieses Buch meine Kindheit um wundervolle Stunden des Lesens bereichert hat. Wenn ich dann zehn Jahre später mit ansehen muss, wie diese herrliche Vorlage mit Zeppelinen als Fluch-Der-Karibik-Abklatsch vergewaltigt wird rege ich mich doch latent auf. Und über Zimmer-Kopien haben wir nun schon genug diskutiert, daher lag mir diese erfrischende Diskussion mit neuem Thema auch am Herzen. Also liegt kein Problem bei dem Nebensatz "Für mich" sondern nur in dem "vorbeugenden Gebrauch". Morgen schreibe ich dann auch nochmal was zu den drei Musketieren und bis dahin noch eine gute Nacht an alle Mitleser. -
Die drei Musketiere - Ihre vielen Verfilmungen
Mephisto antwortete auf Mephistos Thema in Film & Fernsehen
Und ich hatte irgendwie geahnt, dass "sowas" von Dir als Antwort kommen würde - wäre ja nicht das erste Mal, dass eine anregende Diskussion mit dem Totschlagargument des Geschmacks bereits im Keim erstickt wird. Das habe ich vorhin aber bereits angesprochen. Das Problem was sich dadurch ergibt ist, dass wir das Forum nur noch als Umfrage-Forum nutzen können oder seitenweise Spam-Beiträge à la "Mag ich" oder "Mag ich nicht." hat. Toll, und dann? Hier mal eine post-apokalyptische Vision einer SB-Diskussion: A.:"Spartacus ist eine schlechte Musik. North hatte ja keine Ahnung, wie man im Orchester Stimmen setzt, denn das muss ja schön klingen und North hat sich immer verschrieben denn da klingt's ja immer so schief." B.:"Ja, okay. Ist gebongt. Ich mag "Hook" auch lieber, denn da hat Williams das Rad neu erfunden und besonders das Tinkerbell-Material und das Oma-Motiv sind besonders innovativ." C.:"Wenn Du das so siehst, dann ist "Hook" halt ein innovativer Score. Ich höre aber lieber Musik, die wirklich zum Genre passt wie "Fluch der Karibik" oder "Die drei Musketiere" von Haslinger, denn da hat jeder sofort immer so Schwertleute mit Umhängen vor Augen." D.:"Tut mir Leid, das sehe ich nicht so. Alleine weil sich die beiden Musiken ähneln und noch mehr Filme anderer Genres damit unterlegt wurden ist diese Musik nicht mehr originell und schon gar nicht alleine mit Mänteln und Degen (übrigens nicht Schwerter und Umhänge) in Verbindung zu bringen." A,B & C.: "Das ist gemein. Wir empfinden das halt so und jetzt mach uns das nicht so schlecht. Außerdem wirf uns mal keine grobe Formulierung vor, denn jeder weiß doch, was gemeint ist." D.: "Ich habe doch nur einige logische Fakten genannt." A,B,C: "Das interessiert uns aber überhaupt nicht, das ist auch egal. Jetzt lass uns unseren Spaß und hör' auf, hier so viel zu schreiben." Um genau solche Sachen zu vermeiden ist es für eine Diskussion grundsätzlich gut, wenn man sich auf einige von allen Parteien akzeptierten Punkten einigt und eine Beurteilung darauf bezogen diskutiert. Du meintest halt, dass die 93er-Verfilmung für dich die beste sei und schobst sofort den Gschmack hinterher, um gleich mal einem Gespräch vorzubeugen. Schließlich scheint es immer bequemer, die eigene Meinung in den Raum zu werfen und dann als nicht anfechtbar zu isolieren. Ich antwortete sachlich (!) darauf und nannte einige allgemein verständliche Kriterien, auf denen bezogen man durchaus eine Verfilmung eines berühmten Historienromans diskutieren könnte, denn Aspekte wie Vorlagentreue, treffend übernommene Charaktere, treffend interpretierte Charaktere, gute Schauspieler, eine gute Regie und eine Bemühung, den Geist der Epoche und des Romans einzufangen wären Punkte, die allen einleuchten würden, die sich an der Diskussion beteiligen möchten. Stattdessen erhalte ich eine leicht genervte Antwort, dass ja wieder klar wäre, dass ich hier eine Diskussion vom Zaun brechen wolle (ist ja nicht so, dass das häufig in einem Forum vorkommt) und man doch einfach Leute und ihre rein berieselungsrientierte Auffassung eines einflussreichen Stoffes in Frieden lassen solle. Damit jetzt auch gar nichts, aber überhaupt gar nichts folgt kommt dann der strenge Abschluss: -
Dann unterstelle ich mal, dass Du das Buch nicht gelesen und die Lester-Filme auf Deutsch geguckt hast;) Lesters Film trifft die Charaktere bis ins kleinste Detail perfekt. Micheal York brilliert in der Rolle des naiven Jungsporns vom Lande, der zwar pfiffig, aber sehr idealistisch und unglaublich grün hinter den Ohren ist. Raquel Welch erfüllt keinen anderen Zweck, als gut auszusehen und sich ständig retten zu lassen - einen anderen Zweck erfüllt Constance im Buch auch nicht Christopher Lee als herrlich intriganter Rochefort sowie Faye Dunaway als kalte berechnende Mylady und auch all die anderen Rollen sind treffend besetzt. Den Humor zieht der Film nicht aus billig aufgesetzten Witzchen sondern tatsächlich aus den Mantel-und-Degen-Elementen. Leider wurde das bei der deutschen Synchro völlig missverstanden und es wurden sehr viele billige Sprüche und Unsinn wie "Weiterfeiern - äh...-weitefeuern!" (im Englischen sagt er einfach "Keep Firing!" eingesetzt, die die Filme albern aussehen lassen. Trotzdem sprechen wir hier ja über eine Buchverfilmung (eines DER Bücher der Abenteuerliteratur überhaupt!) und da muss man schon berücksichtigen, inwiefern der Regiesseur den Geist des Buches eingefangen und die Charakter besetzt hat und so gewinnt Lester haushoch - der dritte Teil war allerdings kein Menschenleben wert. Mit der Geschmacksfrage wird hier leider alles relativiert, eine möglichst objektive Herangehens- und Sichtweise auf Werke nur noch eingeschränkt möglich. Als Golden-Age-Fan liebe ich natürlich auch die Verfilmung von 1935 mit der Steiner-Musik, aber das ist natürlich auch Geschmackssache. Ebenso ziehe ich mir ganz gerne mal "The Rock" rein, aber die beste Musketier-Verfilmung oder der beste Actionfilm sind diese beiden Streifen dadurch noch lange nicht. Klar kann ich das gerne schreiben, auch mit der berühmten Floskel "für mich" aber das hat doch in einer solchen Diskussion nicht die geringste Bedeutung. Stattdessen wird ein vernünftiges sachliches Besprechen eines Filmes oder Musik völlig unmöglich. Es sagt ja keiner, dass die 93er-Verfilmung schlecht ist oder Du die nicht mögen darfst, aber in Hinblick auf Besetzung, Handlung und Vorlagentreue ist Lester schlichtweg besser - und der neue Film in jeder Hinsicht keinen geistigen Pfifferling wert.
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- Tadlow Music - Neueinspielung von Maurice Jarre "Villa Rides"
Mephisto antwortete auf horner1980s Thema in Scores & Veröffentlichungen
Ich wollte mir auch mal nach und nach alle Tadlow-CDs besorgen. Western-Musik ist immer klasse und Jarre bei mir sammlungstechnisch ohnehin in der Unterzahl. -
- Paul Haslinger vertont Paul W.S. Andersons The Three Musketeers
Mephisto antwortete auf BigMacGyvers Thema in Scores & Veröffentlichungen
Außerdem ist es völlig überflüssig, den Roman seit den beiden Lester-Filmen neu zu verfilmen. Es geht schlichtweg nicht besser! -
:)YeeaaaaH! Oh holder Lindwurm, seist Du mit Dank gar reich beschenket, mir des kleinen Silberlings zu bescheren und gar viel Freuden führen in mein Herz, denn endlich kann ich die bösen Scheiben, die schwarze Zauberer einst in ihren heimlichen Kammern presseten in die dunklen Verliese meiner heiligen Hallen verbannen auf dass sie dort schmoren werden fürderhin! Meine Mannen heißen den ersten Ritter gebührend willkommen!
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Ich höre gerade folgendes Album (Der musikalische Rest)
Mephisto antwortete auf Mephistos Thema in Der musikalische Rest
Wie schon öfter angegeben geht's auch bei mir nach Brian wieder nach Amerika mit Scott Joplin, Charles Ives und dann den Konzertwerken Bernard Herrmann, Norths und Waxmans von der Koch-Serie. Danach dann wieder nach anderthalb Jahren Pause zur Filmmusik...da hat sich ordentlich was aufgestaut. Außedem finde ich es schon wichtig, sich einmal mit der Wurzel der Filmmusik zu beschäftigen, denn wenn man sich wirklich intensiv mit Filmmusik beschäftigt sollte einem auffallen, dass bei vielen Komponisten der Spätromantik und Moderne Filmmusiken zu finden sind wie bei Richard Strauss, Camille Saint-Seans, Vaughan Williams, Schostakowitsch, Henze und vielen anderen. Die Ursprünge des üppigen Golden-Age-Klanges eines Max Steiners zum Beispiel liegen bei Gustav Mahler und Richard Strauss. Ich finde Sätze wie "Ich höre Filmmusik, interessiere mich aber nicht für historische Kunstmusik (="Klassik")." absolut unglaubwürdig, denn nirgends steckt so viel Klassik wie in der Filmmusik. Und kein Filmmusik-Freund, der etwas für John Williams und Jerry Goldsmith übrig hat kann mir erzählen, er hätte keine Freude an Holsts Planeten oder Stravinskys Sacre du Printemps. -
Ich achte beim Austauschen aber auch peinlich darauf, genau denselben Hüllen-Typ zu benutzen, aber gar nicht austauschen...die CD wird ja nicht davon besser, dass sie halterlos in der Hülle rumfliegt. Der Händler kann da aber wenig machen, denn er kann die Folie ja nicht entfernen um eventuell die Hülle auszutauschen, denn dann wäre das Geheule bei den Hardcore-Sammlern ja noch größer. Ich habe aber den Verdahcht, dass die Hüllen eher beschädigt werden wenn sie in festen Kartons mit wenig oder zuviel Spielraum innerhalb der Verpackung geliefrt werden. In sanft polsternden Luftpolsterumschlägen pder eben Kartons, die genug gefüttert wurden passiert das eher weniger. Habe jetzt aber seit über einem Jahr keine Filmmusik-CD mehr ausgepackt, die hier angekommen ist und kann da jetzt nur aus Erinnerung sprechen. In der Zwischenzeit habe ich aus dem Laden um die Ecke immer Brian-CDs in intajten Hüllen und Schallplatten gehört.
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Winnetou und Shatterhand im Tal der Toten - Martin Böttcher___________13 Planet of the Apes - Danny Elfman________________________________17 Socom 4 - Bear McCreary_______________________________________20 (+) The Peacemaker - Zimmer/Greenaway_____________________________11 (+) Masters of the Universe - Bill Conti________________________________12 Starship Troopers - Basil Poledouris_______________________________11 Collateral Damage - Graeme Revell_________________________________2 (-) The Beastmaster - Lee Holdridge_________________________________17 Damit geht der McCreary nach oben raus. Dass ich dem Zimmer ein bisschen helfe dürfte einleuchten und für den Revell habe ich nicht viel übrig. Bin ohnehin mit seinem Stil nicht wirklich warm geworden, lediglich einige Passagen aus seinem "13ten Krieger" wissen mir zu gefallen. Mit dabei jetzt: Winnetou und Shatterhand im Tal der Toten - Martin Böttcher___________13 Planet of the Apes - Danny Elfman________________________________17 Spartacus - Alex North__________________________________________10 The Peacemaker - Zimmer/Greenaway_____________________________11 Masters of the Universe - Bill Conti________________________________12 Starship Troopers - Basil Poledouris_______________________________11 Collateral Damage - Graeme Revell_________________________________2 The Beastmaster - Lee Holdridge_________________________________17
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Ich höre gerade folgendes Album (Der musikalische Rest)
Mephisto antwortete auf Mephistos Thema in Der musikalische Rest
Wie kommt's? -
In Sachen Krach und Krawall dreht der "Peacemaker" tatsächlich gut auf. Ich wollte nur nochmal klarstellen, warum dieser Score für mich Zimmers beste Actionmusik ist. "The Rock" ist zu glatt, "Broken Arrow" wummert einfach über zu lange Passagen konzeptlos vor sich hin, "Crimson Tide" ist etwas zu dünn und in "Peacemaker" bekommt Zimmer seinen satten Klang durch eine große Besetzung, nicht durch den Bassregler und mischt alle in den ebenfalls genannten Scores typischen Zutaten zu einem fetten Action-Burger. Wem Fast-Food nicht schmeckt, wird auch diesen Score nicht zu schätzen wissen. Manchmal habe ich aber tatsächlich einfach Lust auf den frischen Zimmer der 90er und gut gemacht ist "Peacemaker" ohne Frage. "Broken Arrow" ist zwar noch einen Hauch frischer aber noch nicht so ausgereift und "Backdraft" kenne ich noch nicht. Da warte ich dann auf eine Lalaland-Doppel-CD.
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Wenn ich mir Deine FSM-Käufe ansehe scheinst Du ein bisschen Torschlusspanik zu haben.
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:applaus:Yeah!!! NEWMAN! Versuche gerade, mir eine anständige Newman-Sammlung anzulegen und da ich sowieso immer für Golden Age zu haben bin freut es mich natürich sehr, dass auch Lalaland jetzt auf den Zug der Klassiker aufspringt. Dann dürfen wir wahrscheinlich doch noch auf ein "The Robe"-3-CD-Set à la "Great Escape" hoffen