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Leto

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Alle Inhalte von Leto

  1. OK, das ist nicht besonders originell, aber bei mir läuft jetzt regelmässig der "Into Battle"-Cue aus David Arnolds Narnia 3-Score. Die im entsprechenden Thread angesprochenen Schwächen in Melodik und Struktur kann ich auch nachvollziehen, trotzdem: Irgendwann hat man eben keine Lust mehr, "Stargate", "Godzilla", "ID4" immer und immer wieder durchzuhören, wenn einem nach Arnold-Action zumute ist. Dieser Track ist quasi eine auf 10 Min. extrem komprimierte "Best-Of-Arnold-Action der letzten Jahre"-Version (besonders die letzten 3 Minuten finde ich genial). Ideal für den mp3-Player (aber nur mich richtig gutem Kopfhörer, denn bei dem Bombast kommt so manches Billigmodell ganz schnell an seine Grenzen und fängt an zu dröhnen) gruss
  2. uups ... mein Fehler. Nee, ich meinte nicht "Airbender", den fand ich nicht so schlecht. Danke für den Hinweis, dann nominiere ich ersatzweise Michael Giacchino - Let me in (Remake). Nicht direkt "schlecht", aber sehr enttäuschend im Vergleich zu dem IMHO grandiosen Score zum schwedischen Original.
  3. Naja, ich bin ein ziemlicher "Mainstream-Hörer", daher keine Überraschungen von meiner Seite.... - Beste Filmmusik 2010 (Top 5): 1. John Powell - How to train your dragon (naja, wohl keine Überraschung - ich mag halt Powells Stil und das war sein bestes Werk seit X3) 2. Alexandre Desplat - The Ghostwriter (wie gut der Score ist, kann man IMHO aber erst richtig ermessen, wenn man den Film gesehen hat) 3. John Debney - Predators ( tja, gut geklaut ist halt halb gewonnen - gilt auch für Filmmusik ... und erst recht für Debney) 4. David Arnold - Narnia 3 (schön, Arnold mal wieder mit klassischer 90er-Orchestral-Mucke zu hören) 5. Kick Ass - Die Filmmusik Enttäuschung 2010: 1. Hans Zimmer - Inception (zugegeben, die Musik passt zum Film, aber als StandAlone finde ich sie grösstenteils unerträglich) 2. Ramin Djawadi - Clash of the Titans (naja, einfallsloses Gedudel eben - habe bei dem Mann nix anderes erwartet) 3. James Newton Howard - The Happening (ziemlicher Langeweiler ... ich kenne aber den Film nicht) 4. Howard Shore - Twilight / Eclipse (tja, wo Shore draufsteht, erwartet man irgendwie immer LOTR-Qualität... vielleicht zu viel erwartet - kenne aber auch den Film nicht) 5. Brian Tyler - Expendables (sorry, da hätte man echt mehr draus machen können/müssen) - Beste Soundtrack-(Wieder)Veröffentlichung 2010: 1. Danny Elfman - Batman - complete 2. James Horner - Krull (ENDLICH gibts mal das Krull-Theme only für den mp3-Player ... das wollte ich schon immer) 3. Basil Poledouris - Conan - complete (hat seine kleinen Probleme, aber doch beeindruckend gut für ein ReRecording) 4. Jerry Goldsmith - Star Trek 5 complete (der Score ist schliesslich das Beste am Film ;-)) 5. Michael Giacchino - Star Trek 11 complete (das war echt nötig, denn selten habe ich über eine so schwachbrüstige und kraftlose Aufnahme eines AKTUELLEN Titels so geärgert wie über die Erstauflage. Eigentlich hätte es diese Version als Entschädigung umsonst geben müssen, obwohl sie immer noch nicht optimal ist...) Was die Wiederöffentlichung solcher alten Kracher angeht, war 2010 wirklich ein Spitzenjahr, wobei man anmerken muss, dass zwar keine dieser Veröffentlichung wirklich "nötig" war (die alten Versionen waren/sind häufig noch erhältlich), aber gesteigerte Soundqualität und erweiterer Umfang sorgen trotzdem für viel Freude - Bester Komponist 2010: 1. Alexandre Desplat (ist schon eine Kunst, so unterschiedliche Genres wie einen HP-Fantasy-Blockbuster und einen Spionagethriller wie Ghostwriter so angemessen zu vertonen) 2. John Debney (obwohl er fast immer "nur" sein Routine-Repertoir abspult, reisst mich die Musik immer wieder mit ...selbst bei Zeug wie Iron Man 2) 3. John Powell 4. Harry Gregson Williams 5. David Arnold - Bester Newcomer 2010: sorry, da sind mir dieses Jahr wirklich keine besonders aufgefallen. Da würde ich nur Newcomer nominieren, deren Werke mich so begeistert haben wie seinerzeit z.B. Jane Antonia Cornish - Island of Lost Souls oder Ilan Eshkeri - Stardust - Filmmusik-Label 2010: 1. La-la-land 2. Prometheus 3. Intrada - Die Top 5 der besten Filme 2010: 1. Der Ghostwriter 2. Kick Ass 3. Inception 4. Toy Story 3 5. How to train your dragon mit lobender Erwähnung für Shutter Island, Harry Potter 6, Predators und Shrek 4, The Wolfman (Remake) und Duell der Magier (hätte ich nie für möglich gehalten, dass mir der gefällt) - Die Top 5 Kino-Reinfälle 2010: Ich muss gestehen, so richtig grottige Blockbuster der Marke TopEffekte und -action, aber der Rest zum Fremdschämen (also wie z.B. fast alle Filme von Michael Bay), sind mir dieses Jahr gar nicht aufgefallen. Noch nicht mal das "Clash of the Titans"-Remake, "Salt", "Prince of Persia", "Repo Men" oder "Robin Hood" fand ich sooo schlimm. Das ist also alles relativ zu sehen: 1. The Book of Eli (religiöse Propaganda als Unterhaltung zu tarnen und dabei so eine dreiste Holzhammer-Metaphorik zu nutzen, ist schon fast eine Kunst. Dagegen sind die "Narnia"-Filme ja geradezu ein Vorbild an Subtilität) 2. Percy Jackson and the Lightning thief 3. Alice im Wunderland (sorry, Tim Burton, aber ich hoffe, du landest nicht abermals auf "Planet der Affen"-Niveau. Besser nächstes Mal wieder ein niedrigeres Budget und weniger Effekte, aber ein intelligenteres Script) 4. Knight and Day 5. The Expendables (OK, Willis und Arnie waren ganz nett und die Action solide, aber über die lange Laufzeit betrachtet doch sehr schwach, mit wenig Höhepunkten, bescheuerten Klischees und sich selbst zu ernst nehmend. Stallone hätte sich besser noch ein paar Mal "Phantom Kommando" ansehen sollen, um zu studieren, wie man "diese Art von Film" richtig inszeniert. - Sonderpreis für eine besondere Leistung: Harry Gregson Williams für "Shrek 4" (und PoP war auch nicht sooo schlecht...). Aber nur aus dem Grund, weil ich HGW eigentlich schon "abgeschrieben" hatte. Quasi eine "Auferstehung" ;-) - Zum guten Schluß: Mein Filmmusik-Geheimtipp 2010: geheim? nee, das kann man nicht behaupten, aber weil ich von dem Mann noch nie gehört und mit dem Schlimmsten gerechnet hatte, aber das Ergebnis dann doch sehr solide fand: Marc Streitenfeld - Robin Hood - Meine Filmmusik Wünsche/Hoffnungen für 2011: John Williams komponiert auch mal wieder einen neuen Score.... ?! gruss
  4. Gibts da die End-Titles emdlich mal OHNE Laurence Oliviers Voice-Over?? Nichts gegen die Stimme von Zeus, aber ich hätte die Musik doch ganz gerne "pur". Ähnliches Problem bestand ja lange bei Horners Star Trek II, bei dem es das Finale auch nur mit Spocks Voice-Over gab, aber das hat sich ja mit der letzten Veröffentlichung endlich erledigt. Wäre schön, wenn man das hier auch hinbekommen würde.... gruss
  5. Hm, dieser Film und die Musik waren mir völlig unbekannt, aber da ist man immer wieder erstaunt, was man als Filmmusik-Fan so alles auf youtube finden kann: Gefällt mir ausserordentlich gut.... HARRY ROBINSON - TWINS OF EVIL - Main Titles (1971, aka "Draculas Hexenjagd"). Zu schade, dass der scheinbar nie veröffentlicht wurde... [ame=http://www.youtube.com/watch?v=g-yKl7mMoB0]YouTube - Broadcast Yourself.[/ame] und den guten Peter Cushing sieht man ja auch immer wieder gerne... ;-) gruss
  6. Stimmt, der ist wirklich gelungen. Diese Peter-Pan-Verfilmung habe ich mal auf SAT.1 gesehen und war begeistert. Da ich "Hook" furchtbar fand (den Film, nicht die Musik ... ;-)), hätte ich nicht gedacht, dass mich die Geschichte nochmal ansprechen würde, aber so kann man sich täuschen... bei mir auf DVD : SHREK 4 (Shrek forever after) Nun ja, besser als Teil 3 - aber das ist auch keine Kunst. Der Plot hat mir als Sci-Fi-Fan recht gut gefallen, erinnert er doch an "Zurück in die Zukunft 2" und diverse Star Trek-Episoden: Shrek gerät durch einen Zauber in eine Art Parallel-Universum, in dem er Fiona nicht gerettet hat und dem Märchenreich daher ein völlig anderes, viel düstereres Schicksal wiederfährt... Das ist nett erdacht und angemessen umgesetzt. Was leider ziemlich verloren gegangen ist, ist die erstklassige Gratwanderung zwischen Märchen-"Hommage" und Parodie, die die ersten beiden Teile auszeichnete. Shrek 4 ist in dieser Hinsicht ein ziemlich gradliniger Fantasy-Animationsfilm, der kaum mehr versucht, die gezeigten Märchen-Klischees ironisch zu brechen. Vielleicht ist die Frachise auch einfach zu ausgelutscht und die Figuren zu etabliert, um hier noch etwas herauszuholen. Das hat allerdings zur Folge, dass der Film teilweise unerträglich kitschig ausfällt und das Hohelied auf Familienglück und Kinderfreuden für meinen Geschmack eine unangenehme Penetranz besitzt. ...und was wurde aus dem Humor? Naja, auch einige der Figuren fallen in dem Parallel-Universum etwas "verändert" aus und die besten Einfälle hat man dabei "Puss in Boots"(dem gestiefelten Kater) angedeihen lassen. Hier sind einige wirklich gute Lacher dabei. Der Esel hat zum Glück weniger zu tun (und zu sagen), was durchaus eine Veränderung zum Positiven darstellt. Wie schon in den Vorgängern zerstören regelmässig völlig unmotiviert eingespielte "Pop-Songs" die Atmosphäre, ansonsten sorgt HGW für einen tendenziell eher zurückhaltenden, aber angemessenen Score mit einigen thematischen Anspielungen auf die früheren Teile. Meine Wertung: 4 von 6 Pkt. gruss
  7. Besser spät als nie Star Trek I Omen III - The Final Conflict Night Crossing (kaum zu glaube, dass den sonst keiner hat... die beiden "Flight"-Tracks gehören IMHO zum besten, war er je komponiert hat) Small Soldiers (ja...ich weiß... aber ich mag das Thema und die Anspielungen so gern) Total Recall Masada The Shadow (IMHO die beste Synthese von Elektronik und Orchester, die er je geschaffen hat) The Wind and the Lion King Solomons Mines (OK, in erster Linie wg. des Themas, das ich wahnsinnig gerne mag) The Swarm The Great Train Robbery Star Trek 8 - First Contact Hey, witzig, dass hier über "Congo" diskutiert wird. Mir war das immer peinlich, einzuräumen, dass mir der teilweise auch gut gefällt, weil der doch gemeinhin als bescheidener "Goldsmith auf Autopilot" gilt. Aber ich mag den aus dem gleichen Grund - die "Action" ist einfach erstklassig. Gut zu wissen, dass man damit nicht alleine ist... gruss
  8. Inspiriert durch den Genuss des Films - ALEXANDRE DESPLAT - THE GHOSTWRITER Bislang war ich kein so grosser Fan von Desplat, aber nachdem ich erleben durfte, wie perfekt und mitwirkend der Score im Film wirkt, habe ich mir das Werk auch als Standalone-Hörerlebnis noch einmal zu Gemüte geführt. Die Kritiken auf Filmmmusikseiten fielen eher durchwachsen und zurückhaltend aus - ala "Bernard Herrmann-Verschnitt mit ziemlich repetitiver Struktur"... und da ist was dran und ich musste zur Kenntnis nehmen, dass es eben Film-MUSIK und FILM-musik gibt - und der Score gehört eindeutig in letztere Kategorie: Er ist einfach perfekt auf den Film zugeschnitten und wirkt nur dort derart beeindruckend. Mit einer Ausnahme: der letzte, klimatische Track "The Truth about Ruth". Sebastian Schwittay hat vollkommen recht - eine grandiosere Untermalung eines solchen filmischen Finales, das in der Enthüllung des grossen Geheimnisses eines Hauptcharakters gipfelt, ist kaum vorstellbar. (Ein ganz klein wenig habe ich mich allerdings an James Newton Howards "The 6th Sense" erinnert gefühlt, als Bruce Willis "wahrer Zustand" enthüllt wird ("Malcolm is dead") - auch ein einzigartiger filmischer Höhepunkt, der durch eine bestimmte musikalische Untermalung perfekt emotional unterstützt wird. Die Musik mag anders sein, aber es setzt die gleiche Wirkung beim Zuschauer ein) Den Track habe ich gleich auf meinen mp3 Player übertragen. Trotzdem habe ich mich ein wenig geärgert, dass die tolle Nachspann-Musik auf dem Release nicht enthalten ist
  9. THE GHOSTWRITER von Roman Polanski Wow, das war aber mal eine echt positive Überraschung. Ich hatte nicht viel erwartet (ich dachte, Polanski hätte sich nach all dem Ärger schon längst aufs Altenteil zurückgezogen), war aber letztendlich absolut begeistert. Endlich mal wieder ein herrlich altmodischer Thriller, spürbar sowohl als Hitchcock-Hommage als auch als Reminszenz an die 70er-Jahre Verschwörungssthriller, in denen allmächtige (amerikanische) Geheimdienste jeden Menschen auf der Welt manipulieren, verschwinden oder ermorden lassen und als Unfall tarnen konnten, gedacht. Dazu ziemlich aktuelle politische Anspielungen und ein grossartiges Ensemble. Ganz ohne Spezialeffekte, hektische Schnittgewitter, 3D, Explosionen, Shootouts, Verfolgungsjagden oder Gemetzel wird eine Spannung aufgebaut, die einen in ihren Bann zieht, gerade weil man zunächst völlig im Unklaren darüber gelassen wird, wohin sich die Geschichte überhaupt entwickelt oder wie sie ausgehen könnte. Grossartige Atmosphäre, schwarzhumorige Dialoge und elegante Kameraführung tun ihr übriges, trotz des gemächlichen Erzähltempos keine Langweile aufkommen zu lassen. Was die Filmmusik angeht, so muss ich sagen, dass ich mich an kaum einen anderen Film im Thriller-Genre erinnern kann, der mit einer derart effektiven Musikbegleitung aufwarten kann. Gerade weil über weite Strecken kaum Musik zu Gehör gebracht wird, wirken die Stellen, in denen Alexandre Desplat dann seinen merklich an Bernhard Herrmann orientierten Score einsetzt, umso beeindruckender. Im Finale des Films, in den letzten ca. 3 Minuten, bilden Bilder und Musik ein geradezu atemberaubendes, emotional mitreissendes Wirkungsgefüge, wenn das Geschehen auf seinen Höhepunkt zusteuert. Eine solche Perfektion im Zusammenwirken von Musik und Film wie in diesem Finale vom "Ghostwriter" habe ich nur selten erlebt. Ich habe mir dann diese letzten Minuten hinterher noch ein paar Mal angesehen, nur um mich von diesem "Gesamtkunstwerk" in audiovisueller Gestaltung beeindrucken zu lassen. Einfach perfekt. Der Film ist aber trotzdem nicht völlig fehlerfrei, es gibt durchaus kleinere Logik- und Plot-Probleme, die einem auffallen, wenn man über die Story nachdenkt. Dennoch ein hochkarätiges Vergnügen für Freunde altmotischer Polit/Geheimdienst-Thriller. 10/10 gruss
  10. Nach vielen Jahren bin ich mal wieder an diesen Jugend-Klassiker erinnert worden - lief in den 80ern diverse Male im TV, habe ich mir auf VHS aufgenommen und immer wieder den Vorspann/die MainTitles angeschaut, weil mir die Musik so gut gefiel ROY BUDD - Zeppelin (1971) Eine Mischung aus WW I-Kriegsfilm und Spionageabenteuer. Hat mir als Jugendlicher sehr gefallen. Da wärs auch mal Zeit für ein Release des Scores. Zumal Kriegsfilm/Abenteuer genau das Genre war, in dem Budd gute Arbeit geleistet hat ("The Wild Geese" etc - OK, mit der Einschränkung, dass es sich halt um "typische" 70er Musik gehandelt hat. Sollte man mögen - muss man aber nicht...) gruss
  11. John Williams - The Towering Inferno (1974) - Main Titles [ame=http://www.youtube.com/watch?v=DFzAyWD49gQ]YouTube - The Towering Inferno (1974) Part 1[/ame] Als ich den Score erstmalig hörte, war ich von den Main Titles insofern überrascht, als sie einen geradezu exemplarisch nachvollziehen lassen, wie John Williams Ende der 70er eigentlich so plötzlich zum "Weltstar der Filmmusik" aufstieg, obwohl man zuvor ja noch nicht so viel von ihm gehört hatte. Die Musik bildet gewissermassen der perfekten Übergang zwischen "typischer" 70er Jahre Katastrophenfilm-Musik, z.B. vergleichbar Alfred Newmans "Airport" und den weltberühmten Stilelementen, die später Williams Markenzeichen werden sollten wie dem Bläsereinsatz und diesen Fanfaren-Stössen eingebettet in ansprechende Melodien. Zugleich konnte Williams hier schon mal üben, wie man ein Main Theme zu einem grottenlangweiligen Vorspann (gelbe Langweiler-Schrift zu einem fliegenden Hubschrauber... naja) auf 5 Minuten dehnt, bis auch der letzte Nebendarsteller seinen Credit bekommen hat - "Superman" lässt grüssen ... aber da war dann wenigstens die Optik des Preludes noch halbwegs anregend.
  12. Bombastisch! Gerade durchgehört - Powell lässt´s mal wieder krachen. Für mich sein bester Score seit X3. Thematisch zwar nicht ganz so überzeugend, Orchesterbombast und Chor überdecken so manche eher simple melodische Struktur, aber eine sehr schöne Hörerfahrung. Gefällt mir sehr gut Der wird sicher in der Best-of-2010 Liste Ende des Jahres zu finden sein gruss
  13. WIE SCHÖN, das den auch noch andere Fans zu schätzen wissen gruss
  14. Jo, das stimmt schon - aber es gibt auch heute noch Fans, die in den ganzen 80er "Post-Star-Wars-Stuff" förmlich vernarrt sind, Battle Beyond The Stars, Star Crash, Message from Space, The Black Hole, Krull usw. Aber ich glaube nicht, dass das eine KINO-Aufnahme ist. Solche Geräte gab es "damals" auch noch gar nicht. Das hat schlicht und einfach jemand vom TV-Bildschirm abgefilmt, weil er nicht wusste, wie man eine analoge TV-Aufnahme digital konvertiert. Der Film selbst ist/war sicher in 1:1,85 oder 1:2,35. Aber das nur nebenbei... gruss
  15. Da muss man IMHO schon GROSSER Morricone-Fan sein, um dafür Geld auszugeben. Ich kenne die alte Ausgabe (und den Film - sogar ziemlich gut, habe ich als kleiner Junge oft auf VHS gesehen, weil ich den Endkampf und Richard Kiel sehr cool fand - damals wusste ich es nicht besser ). Jeder, der auch nur gewisse Aversionen gegen "Synthie-dominierte" Musik hat (und das sind ja hier nicht wenige) sollte da besser einen Bogen drum machen. Die melodische Struktur (besonders des Main Theme) ist zugegebenermassen ... interessant ... und Morricone gebührt Respekt für seinen Vorsatz, es bei einem StarWars Rip-Off mal anders zu machen als alle Hollywood-Koponisten in den vergleichbaren Fällen, aber da sollte man schon wissen, was man kauft. Den ganzen Film gibts mittlerweile auch auf youtube, falls sich jemand auch heute noch für Italo-70er Sci-Fi Trash interessiert [ame=http://www.youtube.com/watch?v=Q8xGKkA_HMA&feature=related]YouTube - The Humanoid - movie titles[/ame] gruss
  16. Das sehe ich auch so. Powell und Animationsscore - das ist fast immer eine "sichere Bank". Ich wünschte nur, die einzelnen Tracks wären etwas länger. Das liegt natürlich auch am Genre, aber immer diese 1-2 min. Häppchen... - da hat man sich gerade richtig eingehört, dann ist es auch schon wieder vorbei.... gruss
  17. Ich glaube, den werde ich auslassen. Die Bourne-Scores fand ich furchtbar. Sie passten zwar zu den Filmen (und das ist natürlich das wichtigste), aber als StandAlone-Hörerlebnis ging mir das Elektronik-Gewummer ganz schön auf die Nerven. So etwas tue ich mir nicht mehr an. Nö, bei Powell bleibe ich lieber bei den orchestralen Animations-/Fantasy-Genre Begleitungen. Damit kann Powell bei mir fast immer punkten. Die genialen "End Titles" von ICE AGE 3 heute ich mir auch jetzt noch fast jeden Tag an gruss
  18. In seinem Alter? Respekt, meine Herren. Das überrascht mich immer wieder, wie viele Filmmusikkomponisten noch weiter über das "normale" Rentenalter hinaus kreativ tätig sind. Finanziell "nötig" hat das ja wohl keiner mehr. Das zeigt sich wieder mal, in welcher privilegierten Position man sich befindet, wenn die Berufung zum Beruf wird. Das wünscht man sich auch für sich selbst... tja Ach ja, danke nochmal für die Tips zu den anderen Michael J. Lewis Scores. Ich glaube, die waren Gold wert...
  19. Leto

    Jerry Goldsmith

    Ja, Goldsmith wird nie ersetzt werden können. Hey, das ist ja echt ein nettes Bild. Wo ist das denn her? Sieht so aus, als ob Goldsmith schnell erkannt hätte, was neben seiner Musik noch das "Beste" an VOYAGER war... (OK, das ist unfair, ich mochte VOY nach den ersten drögen Seasons eigentlich ganz gerne, aber ohne den Holodoc und 7of9 hätte es IMHO keine 7 Seasons gegeben). gruss
  20. Toller Fund! Ich bin vor allem vor den unglaublichen Soundqualität des ersten Clips begeistert. Geradezu atemberaubend. Die Linksammlung des kompletten Werkes hingegen leidet leider unter den üblichen YouTube-Problemen: der Sound klirrt und klingt irgendwie übersteuert (vor allem mit Kopfhörern). Keine Ahnung, ob die das runtersampeln oder warum das beim ersten so viel besser klingt. Trotzdem: Herzlichen Dank! Schön (und traurig zugleich), den guten Basil nochmal in Aktion erleben zu dürfen. gruss
  21. Was bitte ist an "Players" so toll? Ich habe mir, weil mir Film und Score (jetzt kann ich hinzufügen: zu Recht...) kein Begriff waren... das B..., äh... die "andere Version" noch mal zu Gehör gebracht und ausser dem MainTheme ist da meiner Ansicht wirklich nichts herausragendes dabei. Das zugegebenermassen mitreissende und thematisch extrem gelungene Hauptthema wird dann später mehrmals erneut verwendet, der Rest fällt für mich in die Kategorie "romantisches Gesäusel"... Goldsmith hat sicher sein bestes gegeben, aber bei DEM Film (man lese nur mal die imdb Kritiken)... noch dazu in den DISCO-geschwängerten 70ern naja, ich bin jedenfalls nicht sicher, ob man das wirklich nur um des gelungenen Themas willen noch einmal braucht.... gruss
  22. Exakt meine Meinung! Denn was ich an den S. Sommers Filmen trotz allem schon immer gemocht habe, war die spürbare ironische Distanz zum total überdrehten Sujet, egal ob bei den Mumien-Filmen oder G.I. Joe. Das hat Sommers mit Emmerich gemeinsam und diese Fähigkeit, bei Bewusstwerdung des Trash-Gehalts den eigenen Produkten mit einer gewissen ironischen Distanz gegenübertreten zu können, geht Bay völlig ab. Die Humor-Versuche enden regelmässig im Urogenitalbereich, die unerträgliche Schwülstigkeit und nerviges Pathos zeugen von Bays Unfähigkeit, mit so etwas wie angemessener Selbstironie seine peinlich hohlen Ergüsse wenigstens etwas erträglich zu machen. Somit hoffe ich auch, dass TF2 in dieser Preiskategorie reichlich beschenkt wird. gruss
  23. Ich glaube, Harryhausen selbst hat sich nach "Empire strikes back" der Erkenntnis gebeugt, dass seine Tricktechnik nun endgültig obsolet geworden ist. Daher hat er sich ja auch nach "Clash of the Titans" zur Ruhe gesetzt. Denn die "stop-motion" Animation wurde in "Empire" ja durch das sog. "go-motion" von ILM ersetzt, bei dem die Miniaturmodelle im Moment der Aufnahme noch einmal bewegt wurden. Das hat vor allem den Schärfenunterschied zwischen Modell und Vorder/Hintergrund etwas eingeebnet, denn dieses Problem konnte man ja in quasi allen Harryhausen-Filmen bewundern - die Wesen waren stets viel schärfer abgebildet als die sie umgebenden Landschaften oder Sets, in die sie hineinkopiert wurden. Das Problem hat Harryhausen auch nie in den Griff bekommen. Zur Perfektion gebracht hat meiner Ansicht nach ILM diese Technik in "Dragonslayer"(1981), in dem sich der animierte Drache so perfekt ins eine Umgebung eingefügt hatte wie keine andere go-animierte Kreatur in einem anderen Film aus dieser Zeit. Ähnlich brillant fielen daher auch die Effekte in "Willow" aus. Ohne Harryhausens Verdienste schmälern zu wollen - ich bin selbst grosser Fan und der festen Überzeugung, ohne seine Pionierarbeit wäre der Fantasyfilm tricktechnisch nie "so weit" gekommen, wie er bis zur Erfindung von CGI-Techniken gereift ist - muss ich aber feststellen, dass auch Harryhausen nicht etwa das Rad neu erfunden hat, sondern "nur" konsequent auf der King-Kong-Technik von O'Brien aufbauend diese über die Jahrzehnte perfektioniert hat. ILM hat aber wirklich revolutionäre neue Techniken (Motion Control) entwickelt, die einfach vorher nicht existent waren, insbesondere die computergesteuerten Kamerafahrten um Modelle herum. Das ist für mich genauso "Handarbeit", die gewürdigt werden sollte wie Harryhausens Arbeit. Aber zum Remake/Score: Ich glaube, der neue Film versucht in erster Linie hinsichtlich seiner Machart an den Erfolg von "300" anzuknüpfen (den ich persönlich furchtbar fand). Man darf da wohl ähnliche audiovisuelle Konzepte unterstellen. Daher rechne ich auch bei der Musik mit dem schlimmsten. Da sollte man lieber versuchen, den alten Score von L. Rosenthal endlich mal in besserer Qualität rauszubringen. Der Ton ist ja doch ... verbesserungsfähig (typische 80er Aufnahme halt...) gruss
  24. JEROME MOROSS - THE VALLEY OF GWANGI (1969) - Main Titles [ame=http://www.youtube.com/watch?v=Y28c6oD18k4]YouTube - The Valley of Gwangi (1969) - Part 1 / 10[/ame] An die herrlich spritzigen Main Titles habe ich mich immer erinnert, seit ich den Film vor Jahrzehnten(?) erstmals im TV gesehen habe. Es hat aber lange gedauert, bis ich den Score mal gefunden habe. Was ich bei Jerome Moross immer bewundert habe, war diese Energie und Dynamik, die sich mit seiner Musik förmlich auf die Leinwand übertragen haben. Obwohl er ja eher für das Western-Genre prädestiniert zu sein schien, hat er auch dieser schrägen Mischung aus Fantasy und Western den richtigen Kick gegeben. Der Film ist sicher nicht mein Lieblings-Harryhausen-Film, aber was die Zusammenarbeit mit den jeweiligen Komponisten angeht, ergaben sich da ja immer kreativ wertvolle Kooperationen - Herrmann, Rosza, Moross ... dieser hier ist zwar weniger bekannt, aber keine Ausnahme. gruss
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