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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay
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veröffentlichung Lakeshore Records: Marco Beltrami - LOGAN
Sebastian Schwittay antwortete auf horner1980s Thema in Scores & Veröffentlichungen
Aus "early March" wurde nun der 31. März. Schade.- 39 Antworten
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- cliff martinez
- wolverine sequel
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Der beliebteste Kino-Soundtrack 2017 / Nominierungen
Sebastian Schwittay antwortete auf Stempels Thema in 2017
Man muss die Möglichkeit haben, die Musik irgendwo auf legale Art und Weise hören zu können. Entweder auf CD, auf Spotify oder auf einem Soundcloud-Account (wie bei AUFBRUCH). Was die allgemeine Regel betrifft, stimme ich Csongor zu: ein Score ist dann dem Jahrgang 2017 zuzurechnen, wenn der dazugehörige Film in diesem Jahr das erste Mal vor normalem Publikum gezeigt wurde und die Veröffentlichung der Musik auch ins Jahr 2017 fällt. A UNITED KINGDOM wäre da schon eine kleine Ausnahme, da der Film laut IMDb schon im November und Dezember 2016 regulär im Kino lief, aber die Musik erst im Februar veröffentlicht wurde. Da zwischen Kinolaufzeit und Score-Veröffentlichung nicht allzu viel Zeit vergangen ist, würde ich das in diesem Fall zulassen. Elliot Goldenthals Musik zu A MIDSUMMER NIGHT'S DREAM, die in zwei Wochen auf CD veröffentlicht wird, wäre davon aber z.B. auszunehmen, weil der Film schon 2015 im Kino lief. Das ist dann einfach keine aktuelle Musik mehr, auch wenn sie dieses Jahr erstmals interessierten Musikhörern zugänglich gemacht wird. -
Der beliebteste Kino-Soundtrack 2017 / Nominierungen
Sebastian Schwittay antwortete auf Stempels Thema in 2017
HACKSAW RIDGE bitte wieder raus. Wie Csongor richtig sagt: der Film ist eindeutig von 2016, wurde da auch das erste Mal vor zahlendem Publikum vorgeführt und der Score wurde im Herbst veröffentlicht. Scheinbar fand ihn Ende letzten Jahres niemand nominierungswürdig. -
Business/Industrie Award Season 2015-2016
Sebastian Schwittay antwortete auf Soundtrack Composers Thema in Filmmusik Diskussion
Schade, dass JACKIE nichts gewonnen hat. Natalie Portman war herausragend (insbesondere in den rekonstruierten "Tour of the White House"-Sequenzen) und Emma Stones Leistung haushoch überlegen. Immerhin zwei Auszeichnungen für den tollen MANCHESTER BY THE SEA. Von allen Oscar-Filmen war das meiner Meinung nach der stärkste. -
umfrage Der beliebteste Kino-Soundtrack 2016 / FINALE
Sebastian Schwittay antwortete auf Stempels Thema in 2016
Schwächung durch diverse Erkrankungen über die Monate hinweg. Wenig Licht. Kein Vitamin D. Dazu die Freundin im Krankenhaus, ein Praktikum und alles mögliche an sonstigem Kram. Die letzten Monate waren schwierig. -
Sorry, echt nicht. Vergleiche mal THE BFG mit Williams' wahren Glanztaten der Vergangenheit (EMPIRE STRIKES BACK, CLOSE ENCOUNTERS) - dagegen ist der diesjährige Kandidat nur eine Fußnote, das müsste dir wirklich sofort auffallen. Ähnlich sieht es bei FANTASTIC BEASTS aus, wenn man mal mit dem Elan von WATERWORLD oder diversen Arbeiten für Shyamalan vergleicht. Weltbewegend ist da faktisch nichts, weil es eben kaum noch kulturellen Impact hat oder irgendetwas neu definiert. Wenn du so streng urteilend über die Dinge sprichst, solltest du deinen Blick wenigstens etwas weiten und dich nicht kategorisch allem Nicht-Orchestralen verschließen. Sonst machen Aussagen wie "müllig" nicht so den optimalen Eindruck. Ich kann auch keinen auf Meeresfrüchte spezialisierten Koch beurteilen, wenn ich nie Fisch esse. Zwei (größtenteils) elektronische Scores aus dem Jahr 2016, die ich dir empfehle: THE NEON DEMON und EDDIE THE EAGLE.
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umfrage Der beliebteste Kino-Soundtrack 2016 / FINALE
Sebastian Schwittay antwortete auf Stempels Thema in 2016
Ihr überrascht mich immer wieder. War mir fast sicher, dass es in der letzten Runde keine Stimmen mehr für AUFBRUCH gibt - und jetzt könnte es Platz 3 werden. Zum Ausklang dieses für mich schwierigen (von Krankheit und Siechtum geprägten) Winters zieht mich das nun richtig hoch. Danke, Leute! -
umfrage Der beliebteste Kino-Soundtrack 2016 / FINALE
Sebastian Schwittay antwortete auf Stempels Thema in 2016
Vielen Dank nochmal euch allen! Meine Stimme an: GODS OF EGYPT. -
Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)
Sebastian Schwittay antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
Die Höhepunkte der beiden genannten Tracks tendieren in ihrer Ästhetik und dem sehr oberflächlichen Gefühlsrepertoire eher in Richtung Popmusik. Finde ich bei Naturdokus immer nervig und überladen, und lässt an billige Formate von N-TV und Konsorten denken. Besonders negativ fällt es bei TALE OF A LAKE auf, weil die Musik in vielen anderen Tracks zeigt, wie man es anspruchsvoller und ästhetisch feinsinniger machen kann. Das Gefälle wird unmittelbar deutlich. -
Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)
Sebastian Schwittay antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
Nein, eigentlich nicht - solch sentimentalen "Wir-haben-so-einen-schönen-Planeten"-Bombast-Kitsch wie in den genannten Tracks aus TALE OF A LAKE ("The Bird's Farewell", "The Water Cycle") mochte ich noch nie. Das hat nichts mit meiner derzeitigen Übersättigung zu tun, die ich bei KUBO AND THE TWO STRINGS beschrieben habe. Und wie gesagt (@ Lars): ich habe auch nichts gegen "gewaltige" großorchestrale Musik. Andernfalls wären Elliot Goldenthal und Dmitri Schostakowitsch kaum meine Lieblingskomponisten. Die beiden geben ihrer sinfonischen Grundausrichtung eben eine unverkennbare, individuelle und unangepasst-eigensinnige Note, was für mich Grundvoraussetzung für nachhaltigen Hörgenuss ist. -
Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)
Sebastian Schwittay antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
TALE OF A LAKE (Panu Aaltio) Ja, gar nicht übel. Hat bei mir mehr Eindruck hinterlassen als die meisten anderen, groß angelegten Orchesterscores des letzten Jahres (BFG, FANTASTIC BEASTS, KUBO, etc.). Schön finde ich den leichten Klassizismus in Stücken wie "Reunion" oder "Bug Ballet", sowie generell den kultivierten, differenzierten Umgang mit dem Klangkörper. Das ist nicht durchgehend, aber zu großen Teilen auf hohem sinfonischem Niveau durchgearbeitet, auch in den düster-mystischen Passagen ("The Spawn") oder im elegischen Eröffnungstrack. In der zweiten Albumhälfte packt Aaltio dann (leider) öfter mal das gröbere Werkzeug aus und bastelt sentimentale Kitschbomben wie "The Bird's Farewell" oder "The Water Cycle". Ist bei Naturdokus wohl unvermeidbar und soll wohl Erhabenheit und das gewisse Maß an epicness ins Spiel bringen - mir bringt's vor allem das letzte Futter hoch. Das supergroße Bedürfnis, zu der Musik zurückzukehren und sie noch einmal zu hören, verspüre ich jetzt nicht unbedingt, aber insgesamt ist TALE OF A LAKE schon eine runde Sache mit einigen Highlights - die im zweiten Absatz beschriebenen Passagen ausgenommen. Ob das für's Stimmchen in der Abstimmung reichen wird, weiß ich noch nicht. -
umfrage Der beliebteste Kino-Soundtrack 2016 / Runde 3
Sebastian Schwittay antwortete auf Stempels Thema in 2016
Lasst uns doch froh sein, dass die Academy dieses Jahr auf Diversität und gute Musik setzt. -
umfrage Der beliebteste Kino-Soundtrack 2016 / Runde 3
Sebastian Schwittay antwortete auf Stempels Thema in 2016
Eigentlich sind auch "Hymn" und "Hope" in diesem melodischen, sanglichen Gestus gehalten. Wirklich Experimentelles gibt es nur im "Prologue" und in "Against All Odds". -
umfrage Der beliebteste Kino-Soundtrack 2016 / Runde 3
Sebastian Schwittay antwortete auf Stempels Thema in 2016
Dankesehr - in die Top 10 zu wandern, hätte ich am Anfang der Umfrage nicht unbedingt erwartet. AUFBRUCH gibt's heute Abend übrigens auch in Olis Radiosendung "Einfach nur Filmmusik" - ab 18 Uhr auf www.radio-zoom.de. -
umfrage Der beliebteste Kino-Soundtrack 2016 / Runde 2
Sebastian Schwittay antwortete auf Stempels Thema in 2016
Ich habe in dieser Runde nur für die Scores gestimmt, die mir 2016 wirklich etwas bedeutet haben. Deshalb nur 4 Stimmen: - GODS OF EGYPT (Beltrami) - THE WITCH (Korven) - EDDIE THE EAGLE (Margeson) - und ja, auch AUFBRUCH hat einen Platz in meinem Herzen -
umfrage Der beliebteste Kino-Soundtrack 2016 / Runde 2
Sebastian Schwittay antwortete auf Stempels Thema in 2016
Ich denke, die meisten hier sind einfach froh, dass es in den letzten Jahren filmmusikalisch wieder in traditionellere Richtungen geht und große Fantasy-Stoffe wieder öfter mit Konzepten der "alten Schule" versehen werden. Ist egal, ob das jetzt ein FANTASTIC BEASTS oder ein BFG ist, die grundlegende Ausrichtung entscheidet da wohl einfach schon. Ich sehe keine allzu großen Unterschiede zwischen diesen ganzen Scores, siehe hierzu auch meine Gedanken zu Marianellis KUBO AND THE TWO STRINGS. Mich fesselt an dieser Art Filmmusik einfach nichts mehr. -
Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)
Sebastian Schwittay antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
KUBO AND THE TWO STRINGS (Dario Marianelli) Kompetent gemachter, quirliger Animationsscore, der im instrumentatorischen Detail noch etwas feiner gearbeitet ist als der Genre-Durchschnitt von Powell und Konsorten, mich aber trotzdem ziemlich kalt lässt. Es ist eigentlich Quatsch, hier jetzt irgendwelche Schwächen herauszupicken, da der Score musikalisch eigentlich kaum Anlass zur Kritik gibt (kleine Mäkel: die melodischen Elemente bedienen nach meiner Einschätzung die üblichen Klischees und die Einarbeitung des fernöstlichen Kolorits ist auch wenig originell). Letztlich ist es einfach nur dieser reichhaltige, wirbelnde, großorchestrale Filmmusikstil, mit dem ich schon seit einigen Jahren abgeschlossen habe, sofern er nicht gerade exzentrische Blüten à la Beltrami oder Goldenthal treibt. Meine Anerkennung für die kompositorische und instrumentatorische Finesse, aber großorchestrale Filmmusik langweilt mich mittlerweile, wenn sie außer ihrem (perfekten) Handwerk und schönen Melodien kein eigenständiges (oder sagen wir besser: eigenbrötlerisches) Konzept verfolgt. Marianelli geht mir hier einfach zu widerstandslos ins Konsum-Ohr. Ähnlich empfinde ich auch bei THE BFG und FANTASTIC BEASTS. Mehr als ein anerkennendes Nicken entlockt mir solche Filmmusik nicht mehr. -
Eigentlich ist fast alles, was ich von Edelman kenne, Popsinfonik... Ist jetzt auch gar nicht wertend gemeint, ich mag vieles von ihm recht gerne.
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Veröffentlichung Milan Records: JACKIE (Mica Levi)
Sebastian Schwittay antwortete auf Sebastian Schwittays Thema in Scores & Veröffentlichungen
Ist ja wohl das Mindeste, oder? Im Falle von AUFBRUCH würde ich schon sagen, dass die Musik die emotionale Situation der Protagonisten fühlbar werden lässt, auch wenn sie (meist) nicht auf spezifische Szenen komponiert wurde. Damit ist das wichtigste Ziel einer Filmmusik erreicht. Da bist du aber einer der ganz wenigen, die diese Stelle misslungen fanden. Die unfassbare Schwere und emotionale Belastung dieser Situation schlägt einem durch Zimmers Musik förmlich ins Gesicht. Enorm kraftvolle Szene, enorm kraftvolle Musik. -
Lass die Erbsenzählerei, Lars. Alles oben Genannte ist auch kein "klassisches Scoring à la Williams" - und wäre damit nach seiner Aussage RCP-Sound.
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Stimmt, hatte ich überlesen. Dann passt ja alles.
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Boah, ronin, was für ein derber Quark mal wieder. Alles RCP, was nicht klassischer Williams ist? Also JACKIE, THE SOCIAL NETWORK, Jonny Greenwood, Thomas Newman, Desplat-Minimalismus, Horror von Young oder Bishara... Manchmal habe ich echt den Eindruck, dass hier im Vollrausch gepostet wird...
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Veröffentlichung Milan Records: JACKIE (Mica Levi)
Sebastian Schwittay antwortete auf Sebastian Schwittays Thema in Scores & Veröffentlichungen
Bei den dümmlichen Aussagen von Broxton schwillt mir echt wieder der Kamm... Musik nicht mehr spezifisch für einzelne Filmszenen zu schreiben, ist bei Independent- oder Kunstfilmen heutzutage üblich. Die Zusammenarbeit zwischen Jonny Greenwood und Paul Thomas Anderson läuft auch so ab. Diese Form der Filmvertonung als Untergang des "wahren" Filmmusik-Kunsthandwerks zu verteufeln, zeugt von verbohrter Engstirnigkeit. Die Kunst, eine gute Filmmusik zu schreiben, besteht schließlich auch nicht darin, einem Filmschnitt hinterherzuhecheln, sondern den wesenshaften Kern einer Geschichte zu treffen - und das kann ein guter Komponist bereits, wenn er ein Drehbuch liest oder lange Gespräche mit dem Regisseur führt. In meiner Musik für AUFBRUCH sind nur zwei Stücke für spezifische Filmszenen geschrieben worden ("Prologue", "Up the Stairs"), alles andere habe ich losgelöst vom Film komponiert, als kreative Auseinandersetzung mit dem Thema Flucht und den Protagonisten Rohit und Kimia. Eine schöne, freie Arbeitsweise, die viel eher zum Kern eines Films vordringt als das sture, Poesie-befreite Scoring von Einzelszenen. Darüber hinaus glaube ich, dass Broxton seine subjektive Abneigung gegenüber Levis Musik einfach in irgendeiner Weise "objektiv" untermauern wollte - die Textteile zur Musik selbst sind oberflächlich und von einer kindischen "Gefällt mir halt nicht"-Attitüde geprägt, die leider so typisch für den herkömmlichen, von unkonventioneller Musik verunsicherten Filmmusikjournalisten ist. Interessanterweise sind es halt auch immer die kühnen, mutigen Scores, die diesen Anfeindungen ausgesetzt sind. Dass sogar der kleine Spießer Wintory auf den Zug mit aufspringt, finde ich noch ärgerlicher - jetzt bekommen die Hinterwäldler auch noch Rückendeckung von einer neuen, konservativen Generation von Filmkomponisten. -
Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)
Sebastian Schwittay antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
THE NEON DEMON (Cliff Martinez) Toller Film (3x im Kino gesehen), und auch eine wirklich originelle und spannende Musik, die ein paar mehr Stimmen in der ersten Umfragerunde verdient hätte. In Sachen Stimmung und Harmonien erinnert mich das Hauptthema in Track 1 immer ein wenig an "The Book Comes Back" aus John Carpenters IN THE MOUTH OF MADNESS. Geht das noch jemandem so?