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Soundtrack Board

Sebastian Schwittay

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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay

  1. Finde ich gut. Außerdem frage ich mich, ob das "Musiksuche aus Filmen"-Unterforum weiterhin bestehen bleiben sollte. Da tummeln sich größtenteils nur User-Eintagsfliegen, die nach einmaligem Gesuch schon wieder verschwunden sind. Finde ich ziemlich sinnlos - ganz abgesehen davon, dass wir hier keine Service-Anlaufstelle, sondern ein Diskussionsforum sind.
  2. Sehr schön, dass es nun doch noch weiter geht. Wäre ein herber Verlust für die deutsche Filmmusikszene gewesen. Und toll, dass nun auch alte Stammuser, die länger inaktiv waren, wieder ins Board zurückkehren (hallo Fredie alias @Sayarin ).
  3. Ist das jetzt wirklich ernst gemeint? Falls ja: ich kann die privaten Gründe, d.h. fehlende Zeit und Motivation, absolut nachvollziehen, aber wäre es dann nicht eine bessere Idee, nach einem Nachfolger für die Administration zu suchen? Das Soundtrack-Board ist ein fester Bestandteil, vielleicht sogar eine tragende Säule der Filmmusikkultur im deutschsprachigen Raum und sollte nicht einfach so verschwinden. Diese Abschaltung wäre wirklich ein derber Cut, der unserer eh schon randständigen kulturellen Nische einen ziemlichen Tritt verpassen würde. Lasst uns da doch eine andere Lösung suchen.
  4. Hmpf. Wallfisch hat mich bislang noch kein einziges Mal überzeugt, erst recht nicht im Horrorgenre. Sein LIGHTS OUT war ein biederer JNH-Klon - zum Einschlafen.
  5. Großartig! Den obskuren MAKING LOVE kannte ich sogar noch gar nicht... Solche schönen Erstveröffentlichungen würde ich mir auch im Club mal wieder wünschen.
  6. Sehr schön, werde ich mir auch holen. Bislang ein ziemlich guter Start ins Veröffentlichungsjahr 2017 (siehe aktuell auch der Rosenman bei Intrada).
  7. Wie alle der Zarathustra-Veröffentlichungen gibt es das Album leider nicht auf Spotify, nur als Download bei iTunes. Ich denke nicht, dass die Musik hier große Begeisterungsstürme entfachen würde. Eine zirkushaft-groteske Mischung aus südosteuropäischer Folklore ("Brass Band Bergomask"), den Goldenthal-typischen E-Gitarren und Saxophonen ("The Mechanicals Big Wave") und ätherisch-hypnotischen Klangcollagen, nicht unähnlich den ruhigen Passagen aus THE TEMPEST. Das Ensemble besteht aus einer Jazz- bzw. Brass-Band, einigen Solo-Instrumenten und Synthesizern. Orchester gibt es keins. Besonders befriedigend finde ich das Hörerlebnis nicht. Die Musik kann sich - auch wegen der kurzen Spielzeit - kaum wirklich entfalten, die Elemente stehen recht disparat nebeneinander und entwickeln sich kaum. Schöne musikalische Bögen wie in THE TEMPEST gibt es nicht, es fehlt selbst den einzelnen Stücken an Binnenstruktur. Auffallend ist das insbesondere im Finale ("Oberon's Blessing"): ein wunderbarer, an "Prospera's Coda" aus THE TEMPEST erinnernder Ansatz, bei dem man sich wünschen würde, dass er sich noch ein paar Minuten weiterentwickeln würde. Empfehlenswert ist das insgesamt nur für Liebhaber des "alternativen" Goldenthals à la THE BUTCHER BOY oder THE TEMPEST. Und selbst in dieser Nische ist A MIDSUMMER NIGHT'S DREAM kein essentielles Highlight. Meine Lieblingstracks: "The Mechanicals Big Wave" und das "Lover's Lament" mit seinen schönen Cello-Flageolett-Klängen.
  8. Ja, ich finde an der Zusammenstellung auch nichts. Wenigstens sowas wie "Sean's Theme" aus MINORITY REPORT oder ein kerniger Actioner aus WAR OF THE WORLDS hätte drin sein müssen. So ist das leider nur die übliche Seifenoper für Klassik-Radio-Hörer.
  9. CD läuft leider nur knapp über 20 Minuten. 1. Brass Band Bergomask (2:55) 2. The Indian Boy (0:55) 3. The Ouzel Cock (1:49) 4. The Mechanicals Big Wave (2:10) 5. Rock the Ground - Oberon & Titania's Slow Drag (1:23) 6. Lover's Lament (2:29) 7. Flower Charm (4:56) 8. Titania's Swoon (1:51) 9. The Mechanicals Vivace (1:38) 10. Oberon's Blessing (1:46)
  10. Wäre zu hoffen. (Gestern Nacht habe ich geträumt, dass ich Howard nach einem Konzert getroffen habe und wir uns danach in seinem mobilen (!) Studio unterhalten haben. Er sprach fließend deutsch. Witzig irgendwie.)
  11. Wow, mit PETE 'N' TILLIE seit Ewigkeiten mal wieder eine Erstveröffentlichung im Club. Das Album merke ich mir mal vor.
  12. Das thematische Material ist zwar ziemlich einfach gehalten (sowohl das Hauptthema als auch das Thema für Christine), dafür aber ungeheuer effektvoll und mit größter Kreativität und Spielfreude aufbereitet. Ich mag THE VAGRANT noch etwas mehr, da noch verstörender und untypischer für das Genre, aber auch DRAG ME TO HELL gehört zweifellos zu den Höhepunkten des Youngschen Horror-Oeuvres.
  13. Die Konzertfassung von Laura's Theme, "Eternum", ist mal wieder ein Geniestreich. Ebenso die folgenden, letzten drei Tracks. Mal wieder eine beeindruckende Schlusssuite. Der eigentliche Score ist auch nicht uninteressant, auch wenn mich THE WOLVERINE noch etwas mehr gepackt hat. Beltrami bleibt dem Konzept des Vorgängers treu und setzt auf einen rauen, abgehalfterten, Wind- und Wetter-gegerbten Klang, diesmal mit Rock- und Western-Anleihen statt mit asiatischem Kolorit, doch ebenso wie in WOLVERINE durchsetzt mit brutalen Avantgarde-Einschüben des Orchesters. Für manche ist das sicher die reinste Kakophonie, aber gerade diese Cues, in denen Beltrami so richtig die Sau raus lässt und experimentelle Synthesizer-Sounds und verfremdete Rock-Elemente auf avantgardistische Bläser- und Streichereffekte prallen lässt, machen meiner Meinung erst den besonderen Reiz sowohl dieses Scores als auch von THE WOLVERINE aus. Anspieltipps: "El Limo-nator" (das Klavier!), zweite Hälfte von "Feral Tween" oder das verrückte Rock-Getümmel in "Forest Fight". Ich würde das Album allerdings deutlich kürzen. Hier mein Vorschlag: Main Titles Old Man Logan Alternate Route to Mexico El Limo-nator Gabriella's Video Feral Tween Driving to Mexico Forest Fight Logan vs. X-24 Eternum - Laura's Theme Logan's Limo Loco Logan Logan Drives
  14. Nein, warum? Sonst können wir ja auch den Unsinn mit HACKSAW RIDGE machen. Fixpunkt ist das internationale Startdatum, da zu diesem Zeitpunkt meist auch die Filmmusik veröffentlicht wird. Das internationale Startdatum kann außer Acht gelassen werden, wenn die Musik - wie im Falle vom aktuellen Doyle - etwas später, also nach dem Jahreswechsel veröffentlicht wurde und somit tatsächlich niemand die Chance hatte, die Musik im Jahr des Filmstartdatums zu hören. Allerdings würde ich da eine maximale Zeitspanne von 6 Monaten ansetzen, sonst wird's zu retrospektiv.
  15. Der Trailer gibt übrigens schon einen Vorgeschmack auf die Musik: Ein bisschen TITUS, ein bisschen THE BUTCHER BOY... scheint wieder ein schönes Spektakel zu werden.
  16. Man muss die Möglichkeit haben, die Musik irgendwo auf legale Art und Weise hören zu können. Entweder auf CD, auf Spotify oder auf einem Soundcloud-Account (wie bei AUFBRUCH). Was die allgemeine Regel betrifft, stimme ich Csongor zu: ein Score ist dann dem Jahrgang 2017 zuzurechnen, wenn der dazugehörige Film in diesem Jahr das erste Mal vor normalem Publikum gezeigt wurde und die Veröffentlichung der Musik auch ins Jahr 2017 fällt. A UNITED KINGDOM wäre da schon eine kleine Ausnahme, da der Film laut IMDb schon im November und Dezember 2016 regulär im Kino lief, aber die Musik erst im Februar veröffentlicht wurde. Da zwischen Kinolaufzeit und Score-Veröffentlichung nicht allzu viel Zeit vergangen ist, würde ich das in diesem Fall zulassen. Elliot Goldenthals Musik zu A MIDSUMMER NIGHT'S DREAM, die in zwei Wochen auf CD veröffentlicht wird, wäre davon aber z.B. auszunehmen, weil der Film schon 2015 im Kino lief. Das ist dann einfach keine aktuelle Musik mehr, auch wenn sie dieses Jahr erstmals interessierten Musikhörern zugänglich gemacht wird.
  17. HACKSAW RIDGE bitte wieder raus. Wie Csongor richtig sagt: der Film ist eindeutig von 2016, wurde da auch das erste Mal vor zahlendem Publikum vorgeführt und der Score wurde im Herbst veröffentlicht. Scheinbar fand ihn Ende letzten Jahres niemand nominierungswürdig.
  18. Schade, dass JACKIE nichts gewonnen hat. Natalie Portman war herausragend (insbesondere in den rekonstruierten "Tour of the White House"-Sequenzen) und Emma Stones Leistung haushoch überlegen. Immerhin zwei Auszeichnungen für den tollen MANCHESTER BY THE SEA. Von allen Oscar-Filmen war das meiner Meinung nach der stärkste.
  19. Genau. Mit sachlicher Einschätzung hat das, was du da geschrieben hast, nicht mehr das Geringste zu tun.
  20. Schwächung durch diverse Erkrankungen über die Monate hinweg. Wenig Licht. Kein Vitamin D. Dazu die Freundin im Krankenhaus, ein Praktikum und alles mögliche an sonstigem Kram. Die letzten Monate waren schwierig.
  21. Sorry, echt nicht. Vergleiche mal THE BFG mit Williams' wahren Glanztaten der Vergangenheit (EMPIRE STRIKES BACK, CLOSE ENCOUNTERS) - dagegen ist der diesjährige Kandidat nur eine Fußnote, das müsste dir wirklich sofort auffallen. Ähnlich sieht es bei FANTASTIC BEASTS aus, wenn man mal mit dem Elan von WATERWORLD oder diversen Arbeiten für Shyamalan vergleicht. Weltbewegend ist da faktisch nichts, weil es eben kaum noch kulturellen Impact hat oder irgendetwas neu definiert. Wenn du so streng urteilend über die Dinge sprichst, solltest du deinen Blick wenigstens etwas weiten und dich nicht kategorisch allem Nicht-Orchestralen verschließen. Sonst machen Aussagen wie "müllig" nicht so den optimalen Eindruck. Ich kann auch keinen auf Meeresfrüchte spezialisierten Koch beurteilen, wenn ich nie Fisch esse. Zwei (größtenteils) elektronische Scores aus dem Jahr 2016, die ich dir empfehle: THE NEON DEMON und EDDIE THE EAGLE.
  22. Ihr überrascht mich immer wieder. War mir fast sicher, dass es in der letzten Runde keine Stimmen mehr für AUFBRUCH gibt - und jetzt könnte es Platz 3 werden. Zum Ausklang dieses für mich schwierigen (von Krankheit und Siechtum geprägten) Winters zieht mich das nun richtig hoch. Danke, Leute!
  23. Vielen Dank nochmal euch allen! Meine Stimme an: GODS OF EGYPT.
  24. Die Höhepunkte der beiden genannten Tracks tendieren in ihrer Ästhetik und dem sehr oberflächlichen Gefühlsrepertoire eher in Richtung Popmusik. Finde ich bei Naturdokus immer nervig und überladen, und lässt an billige Formate von N-TV und Konsorten denken. Besonders negativ fällt es bei TALE OF A LAKE auf, weil die Musik in vielen anderen Tracks zeigt, wie man es anspruchsvoller und ästhetisch feinsinniger machen kann. Das Gefälle wird unmittelbar deutlich.
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