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Soundtrack Board

Sebastian Schwittay

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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay

  1. Seine Musik zum Michael-Winner-Horrorfilm THE SENTINEL ist toll - würde mich freuen, wenn Intrada die irgendwann auch mal ausgräbt. Ansonsten würde ich seinen elektronischen Score zu THE ANDROMEDA STRAIN auch als durchaus wegweisend einstufen. @ Thomas: Freue mich auf deine Einschätzung zu JUMANJI!
  2. Angesichts der filmischen Mittelmäßigkeit seines aktuellen Outputs sollte Mann durchaus mal in Betracht ziehen, seine "methodology" zu ändern.
  3. Höre MR. TURNER gerade auch zum ersten Mal etwas konzentrierter durch. Eine originelle Musik, wieder sehr kammermusikalisch geprägt, teilweise noch etwas sperriger als ANOTHER YEAR. Die solistischen Holzbläser sind in ihrer schrillen Expressivität sicher nichts für jedermann. Daniel Schweiger macht den Score auf Facebook schon nieder - typisch amerikanische Filmmusikkritiker, außer Williams, Horner und spätromantischer Süffigkeit kapieren die natürlich nix. Schön jedenfalls, dass die Academy diesen doch sehr massen-untauglichen Score gewürdigt hat.
  4. A propos Yershon: seine Musik zu Mike Leighs ANOTHER YEAR (ebenfalls bei Varèse erschienen) ist ebenfalls hörenswert. Schöne, sehr delikat und durchaus anspruchsvoll gesetzte Musik für Kammerensemble aus Harfe, wenigen Holzbläsern und Streichern. Leider nicht auf YouTube, zumindest nicht für Deutsche.
  5. BigMacGyver (wo immer er auch sein mag) hat sich den bestimmt auch geholt. Ich selber kann mit Silvestris frühen Synth-Sachen weniger anfangen - Ausnahmen: ROMANCING THE STONE und CAT'S EYE. Guily Pleasures.
  6. Wow! Tolle, ungewöhnliche Nominierungen! Der beste Desplat des Jahres ist dabei, und Yershon sogar auch.
  7. Hör mal bei John Adams rein. Das klingt teilweise ziemlich nach Filmmusik (v.a. nach Don Davis und Elliot Goldenthal, die sich von Adams inspirieren ließen) und hat - im Gegensatz zu Kaska - auch noch einen prägnanten eigenen Stil. "City Noir", eins seiner neuesten Werke, verarbeitet Noir-Motive und bezieht sich dabei nicht nur auf Film, Literatur und Fotografie, sondern auch auf Noir-Filmmusik:
  8. Darüber wurde auf Seite 2 dieses Threads bereits ausgiebig diskutiert. Es war wohl die Tatsache, dass im Film in Schlüsselmomenten zu viel klassische Musik verwendet wurde. Meiner Meinung nach disqualifiziert sich der Score schon deswegen, weil er als einfache Solo-Improvisation angelegt ist, die a ) kein besonderes Können als Filmkomponist voraussetzt und b ) keinen wirklichen Arbeitsaufwand erfordert. Das bekommt jeder x-beliebige Drummer genauso gut hin.
  9. Es können gar nicht dieselben nominiert werden, da Sanchez' BIRDMAN disqualifiziert wurde. Ersetzen könnte ihn Beltramis THE HOMESMAN, vielleicht auch ein zweiter Desplat. Die restlichen vier werden vermutlich die gleichen sein wie bei den Globes.
  10. Was hat er denn seit seiner Oper "Rio de Sangre" (2005-2010) noch gemacht? Auf seiner Website steht sonst nichts mehr. Also vermutlich nur die diversen Matrix-Konzerte und das Klavierstück auf der kommenden harmonia-mundi-Veröffentlichung. Lohnt sich übrigens sehr, auf seiner Website mal in die Ausschnitte seiner Konzertwerke reinzuhören. Da sind feine Sachen dabei - insbesondere seine beiden Streichquartette "Bleeding Particles" (1983) und "Wandering" (2002) klingen toll. Im Klavierduo "Pain" (1998) finden sich zudem rhythmische Parallelen zum ein Jahr später entstandenen MATRIX-Score.
  11. THE SOCIAL NETWORK ist ein intelligenter, origineller, unkonventioneller Score, der seine positive Aufmerksamkeit bei Kritik und Publikum, und auch sämtliche Auszeichnungen absolut verdient hat.
  12. Im Vergleich zu - sagen wir mal - Messiaen, Schnittke und manch gewichtigem Werk von Bartók ist Goldenthal aber schon sehr zugänglich. Kitschig nicht unbedingt, aber eben doch Avantgarde light. (Die Konzertwerke und manche Passagen aus ALIEN³ nicht eingerechnet.) Die Abneigung der Tamino-Meute gegenüber Goldenthal ist dennoch absolut nicht nachzuvollziehen. Innerhalb der filmmusikalischen Grenzen geht es kaum besser/origineller.
  13. Stimme den Herren Grodzinski, Wippel und Anselm zu - lieber was anderes, DAMNATION ALLEY zum Beispiel.
  14. Ja, finde ich zuweilen auch etwas seltsam. Vielleicht weil Goldenthal noch stärker an modernistische E-Musik-Traditionen anknüpft, und den "echten" Avantgarde-Komponisten ihr Terrain streitig macht. Irgendeine verdrehte puristische Logik wird da schon hinterstecken. Dass Filmkomponisten von der E-Musik-Gemeinde nicht ernst genommen werden, beklagt übrigens auch Horner: http://www.classicfm.com/composers/horner/news/classical-world-stuffy/Rb2MzYzIRCujcEkb.99
  15. Brillanter Score? Hm. Muss ja im Film nochmal was ganz Anderes sein als auf der FYC-Seite.
  16. Interessanter Artikel: http://www.ipg-journal.de/rubriken/soziale-demokratie/artikel/charlie-hebdo-und-das-linke-appeasement-733/ Gibt es PEGIDA vielleicht nur, weil es die politische Linke versäumt hat, auf einem ihrer traditionellen Terrains - der Religionskritik - am Ball zu bleiben? (Klar, Muslime machen einen großen Anteil an linken Wählerstimmen aus - mit dem sollte man es sich nicht verscherzen. )
  17. Ist ja klar. Aber da ich mich auf den Davis am meisten freue, finde ich es natürlich auch schön, wenn das Stück recht umfangreich ist.
  18. Das Davis-Stück ist mit 11 Minuten Dauer das umfangreichste Einzelstück der Zusammenstellung. Vorfreude! Hier mal das komplette Tracklisting: 1-5 Five Pieces for Piano (Bruce Broughton, 2010) - 16:34 6 Composition 430 (Michael Giacchino, 2013) - 6:05 7 Surface Tension (Don Davis, 2013) - 11:32 8 L'Étreinte, from Trois Études (Alexandre Desplat, 2012) - 6:37 9-12 Conversations (John Williams, 2012-2013) - 18:50 13-17 Family Album (Randy Newman, 2013) - 10:31 Erscheinungsdatum ist laut Amazon schon der 30. Januar.
  19. Neues von Sofia Gubaidulina, mit zwei sehr aktuellen Werken: "Repentance" für Cello, Kontrabass und drei Gitarren (2008) und "Sotto Voce" für Bratsche, Kontrabass und zwei Gitarren (2010/2013) Sofia Gubaidulina: Kammermusik für Gitarre, Streicher und Klavier
  20. Interessant finde ich seine NIGHTMARE-Musik vor allem wegen der Mussorgsky-Zitate ("Nacht auf dem kahlen Berge"). Den ersten MAD MAX finde ich auch sehr stark, den zweiten dagegen schon etwas blasser.
  21. Ist der Score mit echtem Orchester eingespielt worden? Gerade der erste Track klingt massiv nach Orchester-Library. Handwerklich im Übrigen eine solide Musik, wenn auch sehr kuschlig-sentimental und leider ohne erkennbaren eigenen Stil. Könnte stellenweise von Marianelli, Desplat oder wem auch immer sein. Fazit für mich leider: gehört und wieder vergessen.
  22. Eins der "neueren" Konzertwerke von Gordon: "Onward and upwards", für Chor, Percussion und Klavier (2010) Ich kenne derzeit kaum einen zeitgenössischen Komponisten, der bei völliger Beibehaltung der Tonalität erfrischendere Musik schreibt. Wirklich immer wieder herausragend - Gordon for STAR WARS! (Wäre ein tolles "Victory Celebration"-Stück in der Tradition von RETURN OF THE JEDI oder THE PHANTOM MENACE.)
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