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Sebastian Schwittay

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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay

  1. Sind zwar beide nicht allzu doll, aber der Vollständigkeit halber: MAPS TO THE STARS und ROSEWATER von Howard Shore. ENEMY und MAGIC MAGIC sind übrigens irgendwie unter den Tisch gefallen.
  2. Schade, dass Desplat mit dem mäßigen IMITATION GAME vertreten ist statt mit GRAND BUDAPEST HOTEL. Fragwürdig finde ich auch die Nominierung von BIRDMAN. Immerhin sind INTERSTELLAR und GONE GIRL dabei.
  3. Ach, Leute - die Liste ist doch eh noch nicht komplett. Jonny Greenwoods INHERENT VICE wird z.B. erst nächste Woche veröffentlicht, vorher wird der hier auch nicht nominiert.
  4. Falls ihn jemand wählen möchte: sub rosa findet ihr als 7-minütige Suite auf YouTube (enthält etwa ein Drittel des Scores bzw. das Essentiellste): Die anderen Stücke, die in der Suite nicht enthalten sind (v.a. der Main Title, "Anna" und "Night Stalking"), sind auf meiner soundcloud-Seite zu finden: https://soundcloud.com/sebastian-schwittay/sets/sub-rosa-2014 Vielleicht stelle ich diese Tracks auch noch zu einer Kurz-Suite zusammen, dann landet die auch auf YouTube.
  5. Ich greif dann wohl zu, notfalls kann ich mir ja den alten Albumschnitt recht einfach programmieren. Die Horner-Sammlung braucht auch dringend mal eine Erweiterung.
  6. Naja, allgemein gilt der Score ja eher als Beispiel für besonders stark ausgeprägte Dissonanz und Modernität in Horners 90er-Output, und die Hörbeispiele bestätigen das für mich durchaus. Meine Frage war eher, ob das neue Material auch wirklich gut ist - oder ob die 40 Minuten der alten CD ausreichen.
  7. Trägt das Ganze denn über 75 Minuten? Ich habe den Score noch nicht, würde ihn mir aber dennoch ganz gerne zulegen. Aber der alte Albumschnitt schien ja ziemlich perfekt gewesen zu sein.
  8. Kurz und knackig: Julie Kirgo ist in der Vergangenheit mit vielen relativ gehaltlosen Booklet-Texten insbesondere für den Varèse-Club "aufgefallen". Die Frau ist hauptsächlich Filmhistorikerin und hat von Musik eher wenig Ahnung.
  9. Bis auf "Crosswords" finde ich gerade diese Stücke besonders langatmig und wenig packend. Das konventionelle, sentimentale Hauptthema (welches eher nach Thomas Newman als nach Desplat klingt) begeistert mich auch wenig. Die netten, aber ebenfalls nicht umwerfenden Spannungs- und Actiontracks würde ich mir am ehesten ein weiteres Mal anhören: "U-Boats", "Crosswords", "Decrypting". Hat mich insgesamt wenig mitgerissen. Vor allem das melodische Material hat in meinen Ohren nicht besonders viel Charakter. Bislang der schwächste Desplat des Jahres.
  10. Würde mich da mal über eine Einschätzung zu Klangqualität und Mixing freuen, vergleichend mit dem alten Varèse-Album.
  11. THE HUNGER GAMES: MOCKINGJAY - PART 1 (Francis Lawrence) Überraschend gute, sehr düstere Fortsetzung. Gefiel mir besser als Teil 2. Verarbeitet einige sehr interessante Gedanken zu filmischer Propaganda. Durchaus sehenswert. NYMPHOMANIAC (Lars von Trier) Die 5-stündige Langfassung. Viel zu lang. Und trotz der beklemmenden, unversöhnlich-pessimistischen Sicht auf die menschliche Natur und einem oft schmerzlich intensiven Realismus ist NYMPHOMANIAC filmisch eine recht biedere Angelegenheit. Mit seinem Vorgänger MELANCHOLIA verbindet den Film weder eine besonders interessante Form der Narration noch eine packende Visualisierung. In der Hälfte der Zeit wär´s gewesen, so aber muss ich sagen: eine ziemliche Zeitverschwendung.
  12. Welches Geklopfe? Anyway: einer der uninspiriertesten, konzeptlosesten Elfman-Scores to date. Tödlich langweiliger Mix aus vor sich hin dümpelnden Klaviertupferchen, Streicher-Liegetönen und ein paar monotonen Percussions. Wüsste echt nicht, wie man daraus einen einigermaßen unterhaltsamen CD-Schnitt basteln könnte.
  13. Cooler Titel, schöner Cast. Und Newman ist doch auch fein - seine SKYFALL-Musik war immerhin etwas frischer als der etablierte Arnold-Sound.
  14. - THE AGONY AND THE ECSTASY (North) - meisterhafte, historisierende Musik mit diversen Renaissance-Einflüssen, gemischt mit Norths typisch modernistischem Stil; dazu gibt es Goldsmiths Prolog-Musik in der Originaleinspielung - VIVA ZAPATA! / THE 13TH LETTER (North) - ZAPATA ist IMO der beste Westernscore der 50er Jahre und eine von Norths größten Glanztaten; außerdem ist die Originaleinspielung auf der Club-CD weitaus kerniger, temporeicher und präziser als die teilweise etwas hallige, oft nicht perfekt getroffene Neueinspielung unter Goldsmith - CRIME IN THE STREETS (Waxman) - wichtiger, und selbst für Waxman außerordentlich aggressiver, energiegeladener Jazz-Score - das rasend-wilde Pendant zu Norths A STREETCAR NAMED DESIRE - FREUD (Goldsmith) - Jerrys erste Großtat im modernistischen Bereich und bis heute exemplarisch für die filmmusikalische Verarbeitung von Bartók und Zweiter Wiener Schule - CHINATOWN (Goldsmith) - Meisterwerk der Reduktion, sowohl im zeitlichen Umfang, als auch in der Besetzung der Musik; Must-Have, auch wenn ich nicht der größte Fan der Musik bin
  15. Wenn das in eine ähnliche Richtung geht wie EDGE OF TOMORROW, dann ist der neue musikalische Tiefpunkt der Reihe erreicht.
  16. Die hellen Synth-Orgel-Einwürfe erinnern hier harmonisch immerhin etwas an Norths 2001. "In Orbit" ist als Einzeltrack auch recht schön, da gebe ich sami Recht - aber nach diesen drei Minuten hab ich meine Williams-Süßstoff-Dosis dann auch voll.
  17. Nach etwas eingehenderer Beschäftigung mit der kompletten, offiziellen (!) Fassung inklusive der Bonustracks, komme ich zu dem Schluss, dass die Bonus-Tracks dem gut zusammengestellten Albumschnitt eher schaden bzw. ihn unnötig in die Länge ziehen. "Flying Drone" führt "Cornfield Chase" auf recht unspektakuläre Weise weiter - der schöne Übergang zwischen "Cornfield Chase" und "Dust" fällt durch den eingefügten Track ebenfalls weg. "Atmospheric Entry" ist rein atmosphärisches Underscoring, "No Need to Come Back" doppelt das unheilvolle Thema, das im folgenden Track, "A Place Among the Stars", sowieso schon ausführlich präsentiert wird. "Imperfect Lock" ist nett, aber nach dem achtminütigen "Coward" ist eigentlich eine ausreichende Dosis Spannungsmusik erreicht. "No Time for Caution" hat man in der zweiten Hälfte von "Coward" auch schon in ähnlicher Form. "What Happens Now?" würde ich als einzigen Track an den Albumschnitt anhängen, da er meiner Meinung nach einen schöneren, sanfteren Schlusspunkt darstellt. (Das Gedicht lasse ich jetzt mal komplett außen vor.) Ich bleibe ganz klar bei der Albumfassung.
  18. Den hatte ich damals schon ziehen lassen. Ein in meinen Augen überschätzter Fan-Favorite.
  19. Ich frage mich, wie die Verantwortlichen bei Beat Records mit so einem ramschigen Cover-Design eine potenzielle Käuferschaft ansprechen wollen...
  20. Gerade das Ekelerregende, das physisch Abstoßende und Unbequeme ist meiner Meinung nach eine besondere Stärke des Films - Nolan-Düsternis hin oder her, in BATMAN RETURNS wird, wie ich finde, das einzige Mal in der Filmreihe ein wirklich abgründiges, dunkles und chaotisches Gotham City gezeigt.
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