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Sebastian Schwittay

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  1. Oder direkt hier: https://soundcloud.com/sebastian-schwittay/sets/sub-rosa-2014 Heute Abend um 18 Uhr wird jedoch auch eine 7-minütige Suite in Olivers Radio-Sendung EINFACH NUR FILMMUSIK gespielt (siehe hier) - dafür habe ich die Musik noch mal remastered, die Dateien auf Soundcloud sind klanglich noch nicht optimal ausbalanciert.
  2. Ich verstehe ja nicht so ganz, wieso die Musik keine Beziehung zu den Charakteren haben soll - gerade die musikalische Ausleuchtung der Psyche der Hauptfiguren gelingt Reznor/Ross immer wieder formidabel. Seien es die Tritonus-Gebilde in THE SOCIAL NETWORK oder die allmähliche klangliche "Zersetzung" der seifig-sphärischen Wellness-Klangflächen zur Charakterisierung der femme fatale in GONE GIRL. Wahnsinnig viel komplexer hat Shore das in seinen Fincher-Scores bisher auch nicht gemacht. Ich denke, für die meisten hier ist das Problem immer noch die Tatsache, dass auf einen orchestralen Ansatz verzichtet wird. Goldenthals THE TEMPEST beispielsweise war für die Reznor-und-Co-Kritiker bezeichnenderweise ja auch ein rotes Tuch, als er damals rauskam.
  3. So wie der erste Trailer zu INHERENT VICE aussieht, glaube ich mittlerweile, dass da doch eher zeittypische Songs dominieren werden und Greenwoods Musik möglicherweise eine eher untergeordnete Rolle spielt. Das würde die Nominierungschancen natürlich noch mehr verringern.
  4. Gegen Ende von "Clue Two" kommen ein paar echte Streicher dazu, aber sehr viel mehr als zwei bis drei Instrumente dürften das nicht sein.
  5. Trailer zu Eastwoods AMERICAN SNIPER: https://www.youtube.com/watch?v=8ZtrhRRw53Y Scheint wieder mehr in Richtung Ensemble-Dramödie à la MAGNOLIA bzw. Altman zu gehen - was weniger mein Fall ist. Hat jemand den Pynchon-Roman gelesen? Mal schauen, was sich Greenwood dafür hat einfallen lassen.
  6. Sorry, aber: der ultimative Schrott-Einkauf.
  7. Wieso glaubst du, dass man Price nicht nominiert? Ist doch in den Augen vieler total der hippe Senkrechtstarter im Business, mit "coolen, ungewöhnlichen" Ideen. In meinen Ohren klingt FURY zwar auch grässlich, aber für die meisten Gelegenheits-Filmmusikhörer dürfte das Konzept, oberflächlich betrachtet, originell genug sein, allein schon der Einsatz des Chors. Eben genau wie GRAVITY. Ist THE HOMESMAN wesentlich kleiner und unscheinbarer als 3:10 TO YUMA? Falls nicht, sehe ich da für Beltrami durchaus Chancen. Greenwood ist dagegen eher nix für die Academy (zu intellektuell), da gebe ich dir Recht.
  8. Weiß ich auch nicht genau. Ging hier aber eher um Wahrscheinlichkeiten, nicht um Wünsche. UNDER THE SKIN würde ich es z.B. wünschen, hat aber naturgemäß keine Chance. MALEFICENT wäre noch eine Möglichkeit, sehe ich auch so - hatte den ganz vergessen.
  9. Aus welchem Grund genau sind denn jetzt Beiträge auf unsichtbar gestellt worden? Oder besser gefragt: welchen Nutzen hat das? Macht das Ganze hier nur noch verwirrender.
  10. Wie sieht es denn aus mit den potenziellen Oscar-Kandidaten im Bereich Filmmusik? Ich hab mal die wichtigsten Kandidaten rausgepickt (die ersten vier sind die wahrscheinlichsten, würde ich sagen): - FURY (Steven Price) - GONE GIRL (Reznor, Ross) - GRAND BUDAPEST HOTEL (Desplat) - INTERSTELLAR (Zimmer) - BIG EYES (Elfman) - THE HOMESMAN (Beltrami) - UNBROKEN (Desplat) - THE IMITATION GAME (Desplat) - INHERENT VICE (Greenwood) - HOW TO TRAIN YOUR DRAGON 2 (Powell) - EXODUS: GODS AND KINGS (Iglesias) - ROSEWATER (Shore) - BIRDMAN (Sanchez) - THE THEORY OF EVERYTHING (Jóhannsson) - A MOST VIOLENT YEAR (Ebert) - THE JUDGE (Newman) - NIGHTCRAWLER (JNH) Noch jemand Vorschläge?
  11. Auf den Film bin ich sehr gespannt - vielleicht inspiriert die dunkle Geschichte Howard mal wieder zu einem musikalischen Psycho-Trip à la FALLING DOWN.
  12. Weil ich zu faul bin, mir aus der Gesamteinspielung ein Best-Of zusammenzubasteln und das dann auch noch auf CD zu brennen.
  13. 11-11-11 fand ich passagenweise ziemlich clever und originell, vor allem den Einsatz der Holzbläser (z.B. in "Activated"), oder auch die interessanten Klangverfremdungen in "Pattern Opening". Das war aber auch das letzte, was bei mir hängen geblieben ist - alles, was danach noch so von Bishara kam, fand ich eher lau.
  14. Schön wär´s, wenn Williams nochmal einen Score vom Kaliber eines WAR OF THE WORLDS hinbekommen würde.
  15. Überhaupt glaube ich, dass Desplat - sofern er nominiert wird - dieses Jahr eher mit GRAND BUDAPEST HOTEL Oscar-Chancen haben wird. Den Score finde ich persönlich auch besser als GODZILLA.
  16. So ist es. Und auch wenn ich GODZILLA als Film gut fand, so hat Desplats Score in meinen Ohren zwar so seine Momente (Main Title, Muto Hatch, Golden Gate Chaos), aber hangelt sich auch viel an Genre-üblichen Standards entlang, sodass der Score in seiner Gesamtheit (zumindest mich) nicht mehr so sehr fesselt. GONE GIRL finde ich da origineller, effektiver und gerade als FILMmusik auf jeden Fall auszeichnungswürdiger. Finchers Film ist übrigens auch ein absoluter Knüller - ansehen!
  17. Na dann hin, vielleicht kriegste ja ein Autogramm. Bin sehr gespannt, endlich mal wieder ein düsteres Spielberg-Projekt mit realistischem zeitgeschichtlichem Background à la MUNICH. Wird hoffentlich auch ein entsprechend kantiger Williams-Score.
  18. Was ist denn an dem Chor besonders unüblich? Jede zweite Filmmusik enthält heutzutage Chor - damit's auch alles schön "epic" klingt. Hier klingt es halt eher trashig als episch (RCP meets Rammstein), aber gut. Price wäre im Sounddesign-Fach wirklich besser aufgehoben - eine echte Komposition im musikalischen Sinne ist weder GRAVITY noch FURY. Schlimm, dass das auch noch mit Oscars bedacht wird, das setzt wieder sehr unerfreuliche und schlimmstenfalls auch dauerhafte Trends.
  19. Dicke, aufgeplusterte Klangsoße, jeder Track klingt wie der andere. War aber bei GRAVITY nicht anders. Price könnte in jedem Fall der neue Hans Zimmer werden. "Mal was anderes" ist es ja auch nicht wirklich - das Ganze klingt, als könnte es zu jedem x-beliebigen Actionfilm komponiert worden sein.
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