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Soundtrack Board

Sebastian Schwittay

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  1. Falls nicht: wäre das für ein findiges Label ein Grund, kein 2-CD-Set rauszubringen und damit auf Kundenfang zu gehen? However: ich fände beide Releases eher weniger interessant, allein schon wegen der Qualität der Musiken.
  2. Ok, dann müssen wir aber echt mal differenzieren zwischen a ) der Komposition und b ) der Nachbearbeitung von Aufnahmen. Für eine Nachbearbeitung der Musik ist das, was als "DAW" bezeichnet wird (ich nenne es als Anhänger meiner eigenen Sprache schlicht Audiobearbeitungsprogramm), sicher absolut notwendig, und ich benutze sie auch - aber damit komponiert man ja nicht, sondern betreibt (mehr oder weniger) Tonschnitt. Lassen wir die DAWs also in der Diskussion eher mal beiseite und sprechen wir nur über die Notationsprogramme.
  3. Aha, ist also ein Programm wie "Samplitude Music Studio MX" auch eine DAW? Mit dem Programm editiere, mixe und mastere ich nämlich seit zwei Jahren meine Musik. Ist halt nur ein Programm zum Bearbeiten und Editieren der Wave-Aufnahmen, mit Partituren is da nix.
  4. Goldenthals erstes Werk, "Variations on Early Glimpses" für Klavier - geschrieben im zarten Alter von 14 Jahren:
  5. Und wenn ich davor stehe, verdeckt mein Schatten das Drauf-Gebeamte - alles nix!
  6. Am 28./29. September erscheint David Cronenbergs Debüt-Langspielfilm SHIVERS (1975) beim britischen Label Arrow Video auf Blu-Ray. Die Amaray-Version hat (wie immer) ein Wendecover mit Alternativ-Plakatmotiv. http://forum.blu-ray.com/showthread.php?t=241920 [amazon=B00KHSM936][/amazon]
  7. Eine normale DIN-A4-Seite ist auch kein Problem, schon gar nicht, wenn sie mit normalem Text beschrieben ist. Für eine Partiturseite bräuchte man aber einen Bildschirm, der DIN-A3 oder sogar DIN-A2 in voller Größe darstellen kann. Das gibt es nicht und wird es in absehbarer Zeit auch nicht geben (schon gar nicht im Partitur-üblichen Hochformat*), weil es dafür einfach nicht den nötigen Absatzmarkt gibt. ___________ * Das Hochformat ist besonders wichtig - denn egal wie groß der Bildschirm letztendlich ist: so lange er breitformatig ist (was 99 % der Kundschaft will), muss man scrollen und hat nie die volle Partiturseite im Blick.
  8. Wusste gar nicht, dass die Vierte von Hartmann auf einem Streichquartett basiert. Dann werde ich mir seine Quartette wohl bald auch mal zu Gemüte führen müssen. Bzgl. Greenwood empfehle ich dir dringend die Einspielung auf dem Penderecki/Greenwood-Album auf Nonesuch. Die neue Einspielung unter Edwin Outwater (siehe oben) ist an manchen Stellen etwas verunglückt.
  9. Immerhin ein sehr schönes Cover. Vielleicht nehme ich die doch irgendwann - habe letztens festgestellt, dass DEAD RINGERS auf der alten Silva-CD schon etwas dumpf klingt, vielleicht hat Shore beim Remastering noch was rausholen können. CRASH lasse ich aber mit ziemlicher Sicherheit ziehen.
  10. Nichts Besonderes: NOTION, einmal für Computer und einmal für Ipad - wobei ich die Ipad-Version viel öfter nutze, da ich da dank Touchpad direkt mit den Fingern rumtippseln kann, was mich noch eher ans "reale Komponieren" erinnert. Außerdem sitze ich ungern vor Computern und habe die auch selten in Reichweite.
  11. Was sind eigentlich DAWs? Ich fürchte, mit meinem generellen Unverständnis für Computertechnik werde ich den Weg des digitalen Komponierens eh nie in vollem Umfang einschlagen. Ein Argument Mephistos möchte ich außerdem noch aufgreifen: nur mit einer Partiturseite, die physisch vor einem auf dem Tisch liegt, hat man den vollen Überblick über alle Systeme - ich kenne kein Notationsprogramm und keine Bildschirmanzeige, die eine volle Partiturseite in lesbarer Größe anzeigt, ohne dass man dabei scrollen muss. Und allein das Scrollen nervt mich ungemein.
  12. Der Score ist aber auch in Gänze sehr gut.
  13. Witzige Sache: wer auf der Goldenthal-Homepage in der Konzertwerks-Liste die Bildlinks der jeweils ersten Partiturseiten leicht abändert (einfach die angehängte Pixelgröße weg), erhält die Seiten in der vollen Auflösung. So kann man sich - sofern man ein Notationsprogramm hat, in das man die Noten eingeben kann - einen kurzen Höreindruck von den nie veröffentlichten Konzertwerken "Shadow Play Scherzo" (1988), "Pastime Variations" (1988), "Jabberwocky" (1981) oder der "Requiem Mass" (1977). http://elliotgoldenthal.com/wp-content/uploads/1988/01/Shadow-Play-Scherzo.jpg http://elliotgoldenthal.com/wp-content/uploads/1988/01/Pastime-Variations.jpg http://elliotgoldenthal.com/wp-content/uploads/1981/01/Jabberwocky.jpeg http://elliotgoldenthal.com/wp-content/uploads/1977/01/Requiem-for-Orchestra-and-Chorus-1.jpg Viel Spaß beim Studieren!
  14. Bei Scoring Sessions ist eine gute Notenschreibe aber immer noch von Vorteil, gerade wenn spontan etwas geändert werden muss und das Ganze nicht nochmal schnell ins Notationsprogramm gehackt werden kann. Und überhaupt: wer hat beim Komponieren schon immer einen Computer dabei? Ich nicht.
  15. Heute endlich angekommen, nachdem meine erste Bestellung vom 22. August verloren gegangen (!) ist (verdammte DHL-Idioten) - Amazon hat dankenswerterweise anstandslos ein zweites Mal (kostenfrei) versendet: DAMNATION ALLEY (Jack Smight, 1977)
  16. Kommt neben Babis und mir eigentlich sonst noch jemand zum Prager Goldenthal-Konzert Ende des Monats?
  17. Zumindest bei Fincher gab es noch nie ausufernde, leitmotivisch geprägte Scores. Ist auch gut so. Besser als ZODIAC und SE7EN hätte man Thriller dieser Art auch nicht vertonen können.
  18. Wollen mir die Verfechter des Scores mal "die Themen" nennen/aufzählen und an entsprechenden Cues festmachen? Bis auf die zweite Hälfte des Main Title ist mir nichts aufgefallen, was man als echtes Thema bezeichnen könnte.
  19. Ja, das sind einfach nur viele verschiedene, überlagerte Glissandi (übergangsloses Gleiten von einem Ton zum anderen), das haben schon unzählige Filmkomponisten eingesetzt, nicht nur in Horror-Scores.
  20. Die fanden vor allem unter dem deutschen Titel nix - und nein, der 3. September ist nur das Release-Datum für das Limited-Mediabook. Die normale BD gibt es seit dem 20. August.
  21. Bin ebenfalls gespannt, auch wenn mir GIRL WITH THE DRAGON TATTOO schon weniger gefallen hat als THE SOCIAL NETWORK. Lag aber vielleicht auch am mengenmäßigen Overkill der CD-Veröffentlichung.
  22. Die ersten vier Hartmann-Sinfonien habe ich jetzt durch, und da gefällt mir neben den im Gestus eher spätromantischen Sinfonien 2 und 3 besonders die Nummer 4, die Hartmann nur für Streichorchester konzipiert hat. Da lugt an einigen Stellen schon klar Bartók als Vorbild hervor, aber es hat auch einen sehr individuellen, konstruktivistischen, "deutschen" Charakter. Mit der ersten Sinfonie "Versuch eines Requiems" (für Orchester und Sopranstimme) konnte ich leider gar nichts anfangen, die war mir zu prätentiös. Da ist der geschwollene Titel des Werks eigentlich schon Programm. ____ Bei mir neu: Werke von Greenwood, Muhly und Parry Eine neue Einspielung von Jonny Greenwoods "Popcorn Superhet Receiver" - die zweite Einspielung des kompletten Stücks nach dem Penderecki/Greenwood-Album von 2012 (wenn man die Filmeinspielung und die neu eingespielte Suite aus THERE WILL BE BLOOD auf Deutsche Grammophon mitzählt, sogar schon die vierte CD-Einspielung, auf der das Werk ganz oder in Teilen zu hören ist! ). Dazu gibt´s zwei Konzertwerke von Nachwuchskomponist und Glass-Schüler Nico Muhly (THE READER) und ein Konzertstück von Richard Reed Parry.
  23. Auf der CD sind ja vier verschiedene Werke, zwei von Penderecki (Threnos, Polymorphia) und zwei von Greenwood (Popcorn Superhet Receiver, 48 Responses to Polymorphia). Das lädt ja regelrecht dazu ein, sich die CD in vier Portiönchen einzuteilen. Welchen Effekt aus "Baton Sparks" meinst du denn genau? __________ PS (und nochmal zur Info): "Popcorn Superhet Receiver" ist das Stück, auf dessen Basis Greenwood seinen THERE WILL BE BLOOD-Score entwickelt hat. Die gedruckte Partitur von Faber Music ist somit eine seltene Möglichkeit, Teile einer aktuellen Filmmusik mal als kompletten Notentext zu studieren. Das Teil kostet bei Amazon derzeit auch nur knapp 15 Euro.
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