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Soundtrack Board

Sebastian Schwittay

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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay

  1. Ich habe in die Serie jetzt noch gar nicht reingeschaut, aber der miese deutsche Ton ist mir auch beim Film aufgefallen. Viel zu leise, zu dumpf, zu matschig und zu detailarm. Erst in den englischen Tonspuren kommen Musik und Sounddesign richtig zur Geltung. Seltsam, früher ist mir das beim deutschen Ton nie so aufgefallen. War aber vermutlich damals schon so, die neue Bluray wird ja jetzt beim deutschen Ton sicher nicht schlechter sein als die DVDs.
  2. Gerade entdeckt: https://www.youtube.com/watch?v=jqzukP_BtW8 Klingt außerordentlich faszinierend! Hat sich hier schon mal jemand mit Gérard Grisey (1946 - 1998) und der Spektralmusik beschäftigt? Bin leider selbst noch nicht dazu gekommen, aber dieses Stück macht mich jetzt schon echt neugierig.
  3. Mal die Janácek-Quartette antesten: Janácek, Smetana: Streichquartette
  4. Habe mir die Deleted Scenes aus FIRE WALK WITH ME jetzt auch mal angesehen und finde auch, dass da viel langatmiges Material dabei ist. Aber manche Szenen sind schon klasse, wie z.B. das Duell zwischen Agent Desmond und Sheriff Cable (hier finde ich es durchaus angebracht, die Schlägerei in die Länge zu ziehen, das unterstreicht die Absurdität des Ganzen). Auch die erweiterte David-Bowie-Szene ist interessant, auch wenn sie schon fast wieder etwas zu viel Hintergrundinformation über seine Figur bietet und somit das Mysterium ein bisschen verwässert. Die Szene in dem spanischen Hotel hat mich z.B. nicht so überzeugt. Insgesamt also ein interessanter Bonus, aber der Film bleibt großartig so, wie er ist. PS: Die Bildqualität kam mir bei den Deleted Scenes minimal besser vor als im Film. Alex, ist dir das auch aufgefallen?
  5. Nette Bilder, aber irgendwie fehlt da was - ein Funke springt da bei mir bislang noch nicht über.
  6. Neuigkeiten vom Greenwood-Jonny und seinem neuen Konzertwerk "Water" (für Streicher, Klavier und Tambura): http://pitchfork.com/news/56111-jonny-greenwood-announces-world-premiere-of-new-piece-water/ Da er vor seinen Filmmusiken zu THERE WILL BE BLOOD (2007), NORWEGIAN WOOD (2010) und THE MASTER (2012) jeweils immer ein Konzertwerk geschrieben hat, das in den darauffolgenden Score eingearbeitet wurde, wäre es durchaus möglich, dass "Water" auch für Paul Thomas Andersons INHERENT VICE Pate stehen wird.
  7. Bzgl. Zimmermann und seinem Kugelzeit-Konzept greifst du am besten zu seinen "Soldaten" oder zum "Requeim für einen jungen Dichter".
  8. Da fällt mir Bernd Alois Zimmermanns Konzept der "Kugelgestalt der Zeit" ein, im Sinne einer postmodernen Gleichzeitigkeit aller musikalischer Stile und Epochen. Keine direkte Zeitreise, aber immerhin.
  9. Schönes Stückchen. Gerade gestern Abend meine persönliche HD-Premiere des Films gehabt. Aber mit Zeitreise an sich hat das Stück und die dazugehörige Szene im Film ja nichts zu tun. Zum Thema Zeitreise in der (Film-)Musik kontere ich mal spontan mit: LOOPER (Nathan Johnson) PS: Wer hat denn dein Thema nach zehn Minuten schon so schlecht bewertet?
  10. Hm, gegen Ives und Adams verblasst die Williams-Filmmusikbeigabe aber schon ein wenig.
  11. Wer behauptet denn, dass Williams keine Action kann? Bzgl. MINORITY REPORT: in "Everybody Runs" ist ihm wohl der edelste nicht von Bartók komponierte Bartók-Streichersatz aller Zeiten gelungen.
  12. Magst du nicht sonst auch Fielding und North gerne? Sehr viel sperriger/schwieriger als bei denen wird´s bei Greenwood eigentlich nie. Und gerade THERE WILL BE BLOOD hat ja neben den Modernismen auch noch viele elegische Passagen als emotionale Ankerpunkte zu bieten.
  13. Du findest den ersten Teil des "Sacre" zu wenig actionlastig? Was ist mit dem zweiten Stück, den "Vorboten des Frühlings" (wohl die in der Filmmusik am meisten verwurstete Stelle), oder später den "Spielen der rivalisierenden Stämme" und dem abschließenden "Tanz der Erde"? Als "Actionmusik" machen mir diese Stücke sogar noch mehr Freude als die entsprechenden Stücke aus dem zweiten Teil (den finalen Opfertanz ausgenommen).
  14. Ich mag Williams' Modernismen eigentlich ganz gerne, auch wenn es teils nur unverhüllte Bartók-Nachmachen sind. Die Streichquartette hat er regelrecht geplündert.
  15. Gruslig - der Gedanke an gezielte Likes für einzelne Abschnitte kam mir vor einigen Tagen auch. Hab´s aber schnell als Gedankenspielerei abgetan.
  16. THE SCREAMING WOMAN hätte ich echt gerne mal auf CD. Weiß jemand, wie da die Chancen für eine Veröffentlichung stehen?
  17. Fängt fein an, bin gespannt wie´s weitergeht. Prolog-Kreuzchen sind gesetzt.
  18. Möchte ich auch mal angemerkt haben. Bin gerade beim ersten Albumdurchlauf (eigentlich interessiert mich Powell ja wenig, aber da der ja momentan so ein Gesprächsthema ist....). Mein Eindruck: viele schöne und kraftvolle Passagen, die sich aber nicht organisch zu einem Ganzen verbinden, sondern eher wie ein gigantisches Best-Of anmuten, bei dem blockhaft Superlativ neben Superlativ steht. Mir zumindest macht so ein unökonomisches Gewuchte schon nach knapp 20 Minuten keinen Spaß mehr. MALEFICENT finde ich da dramaturgisch weitaus stimmiger.
  19. Interessant: Bin aber gespannt. Als Dirigenten mag ich Dudamel schon sehr gerne - ein echter Entertainer in der Bernstein-Tradition.
  20. Nun auch hier: TWIN PEAKS - The Entire Mystery
  21. Eigentlich auch passend für hier - ein toller Leckerbissen für die, die vielleicht sonst weniger mit klassischer Musik anfangen können (Näheres zum Werk hier): https://www.youtube.com/watch?v=hDsj00lz4v4 (Live) (CD-Einspielung unter Georg Solti)
  22. [amazon=B00DY9WYIK][/amazon] Symphony in Three Movements (Igor Strawinsky) (1945) Neben dem Kammerkonzert Es-Dur "Dumbarton Oaks" wohl mein liebster Strawinsky aus der neoklassizistischen Phase. Zwei schnelle Ecksätze rahmen einen langsamen Mittelsatz, der sich aus Motiven der nicht verwendeten Filmmusik zu THE SONG OF BERNADETTE (1943) speist. Zu den schnellen Sätzen hat Strawinsky jedoch auch bemerkt, dass sie kinematographischen Charakter hätten und in gewisser Weise die Zeiten des Zweiten Weltkrieges charakterisieren sollten. Besonders der erste Satz dürfte in seiner Dramatik und Strawinsky-typischen, scharf akzentuierten Rhythmik auch vielen Filmmusik-Hörern zusagen. Hört doch mal rein: https://www.youtube.com/watch?v=hDsj00lz4v4 Ich bin ja ein besonderer Freund des Klavierparts ab 1:05 - eigentlich barbarisch simpel (nur drei Akkorde), aber gerade diese harmonische Einfachheit bei gleichzeitiger rhythmischer Vitalität ist es, die mich bei Strawinsky immer wieder fasziniert.
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