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Soundtrack Board

Sebastian Schwittay

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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay

  1. Das Genre ist zwar nicht wirklich meins - aber die Hörproben klingen nichtsdestotrotz wirklich recht vielversprechend. Sehr schöne Instrumental-Soli, von Tuba (!) und Cello. Gerade die Tuba habe ich in der aktuellen Filmmusik schon lange nicht mehr solistisch hervortreten hören.
  2. Vielleicht wurde ich missverstanden: gegen den Film habe ich nix, auf den bin ich durchaus gespannt. Ich hätte mir nur einen Komponisten gewünscht, von dem man mehr Frische und Ideenreichtum hätte erwarten können als von Giacchino. Das wird dieselbe epigonenhafte Williams-Leier wie so oft - befürchte ich zumindest. Warum man da nicht gleich Williams engagiert, ist mir schleierhaft. Wer wiederholt seine Rolle denn?
  3. Naja, ein gutes Dutzend mal lief der jetzt schon. Und wenn sich der ohnehin mäßige Eindruck mit jedem Mal eher verschlechtert, ist das kein gutes Zeichen - das nächste Dutzend Hördurchgänge spar' ich mir daher mal und lege die Musik demnächst "zu den Akten".
  4. Die Einspielung unter John Adams auf Nonesuch Records ist gut, aber klanglich ist es eben ein E-Musik-typischer, etwas leise gepegelter Konzerthallen-Sound mit einigem Hall. Mir gefällt der kantigere Klang der Originaleinspielung auch besser - wäre toll, wenn Intrada die mal bringt. PS: Kam der bei euch gerade im Sichttermin?
  5. Man darf ja noch hoffen dürfen. Naja, im Ernst: einen Score mit dem Originalitätsfaktor eines THE LOST WORLD sollte man schon mal wieder erwarten dürfen, aber dafür scheint mir Giacchino einfach nicht der richtige zu sein. Ich spekuliere da eher auf ein solides Malen-nach-Zahlen-Epigonentum, wie es schon Don Davis bei Teil 3 abgeliefert hat.
  6. Meinte ich schon ernst. Meine persönliche Suite aus dem Score ist in den letzten Tagen noch einmal kürzer geworden. Neben Tracks, in denen wirklich so gut wie nichts Nennenswertes passiert ("To Q Zone", "Back to Janjira") gibt es irgendwie auch eine ganze Menge an mehrminütigen Tracks, die um ca. 30 - 60 Sekunden hörenswertes Material herumgebaut sind. Desplat hat die Highlights gut versteckt.
  7. Hm, schade, irgendwie offensichtlich. Hoffe, da kommt nicht wieder der übliche Standard bei raus.
  8. Ich gehe stark davon aus, dass das wieder viel zu lang sein wird. Verstehe nicht, wieso - wenn man eh zwei Versionen veröffentlicht - man nicht einen runden 45-Minuten-Schnitt als Einzel-CD und den kompletten Score extra rausbringt.
  9. So, endlich geht es weiter mit der finalen Runde der Goldenthal-Umfrage. In der letzten Runde haben sich in der Action-Kategorie deutlich FINAL FANTASY, in der Horror/Sci-Fi-Kategorie ALIEN³ und im Bereich Drama MICHAEL COLLINS und TITUS durchgesetzt. Wählt bitte nun aus diesen vier Scores euren letztendlichen einen Favoriten. "> "> ">"> "> "> ">"> [amazon=B00003WGNS] (Bei den Konzertwerken gab es einen Gleichstand zwischen OTHELLO und FIRE WATER PAPER. Was meint ihr, bedarf es da nochmal eines Stechens?)
  10. Mir hat der Horror-Aspekt im Trailer ja richtig gut gefallen - GODZILLA als handfester, apokalyptischer Horrorstreifen wäre echt mal was gewesen. Mit dieser postmodernen Hommage-Ironie, wie Souchak sie beschreibt, bin ich mittlerweile etwas überfüttert. Vielleicht ist Desplats Musik auch deswegen so hip und "ungruselig".
  11. Alles Gute, Paul, und auch allen anderen noch nachträglich, die in letzter Zeit so Geburtstag hatten!
  12. @Boneking: Ja, kann ich unterschreiben, wobei ich das "differenzierter komponiert als andere Blockbuster-Scores" eben auch relativieren würde. Einige Passagen sind wirklich gut (das synkopische Rhythmus-Geflecht in "Muto Hatch" ab 1:50, die feine Dynamik des Scherzo-Motivs am Anfang und am Ende von "Following Godzilla" oder auch die Kombination aus geradem und ungeradem Metrum im Godzilla-Thema), aber sonst dominieren doch viel zu oft das Taiko-Drum-Gehämmere und die monotonen Streicher-Ostinati. PS: Schade auch, dass sich wirklich ungewöhnliche, irritierende Passagen wie der Schluss von "Last Shot" so selten finden. Gerade mehr davon hätte zur einer unheimlicheren Wirkung des Ganzen beigetragen. Während ich den Trailer zum Film teils noch richtig angsteinflößend fand, erzeugt Desplats Musik bei mir nur nur seltenst Gänsehaut.
  13. Nach rund 4-maligem Durchlauf des Albums hat sich bei mir nun leider tatsächlich mäßige bis große Enttäuschung eingestellt. Ein passagenweise effektvoll orchestrierter, aber doch über weite Strecken überraschend gesichtsloser und krawalliger Score, thematisch-motivisch eher minimal (es gibt ein, zwei kurzatmige Motive für Godzilla, welche in ihrer Faktur die gängigen Monstermovie-Klischees bedienen) und - wie gewohnt - mit 60 Minuten Laufzeit deutlich zu lang. Der eröffnende Track "Godzilla!", der schon vor einiger Zeit auf YouTube zu hören war und der auch das motivische Material für Godzilla einführt, gehört zu den besten Momenten des Scores - weitere Tracks mit interessanten und gut gemachten Passagen sind "Muto Hatch", "Following Godzilla", "Golden Gate Chaos", sowie ein, zwei der finalen Tracks, inklusive der Godzilla-Thema-Reprise in "Last Shot". Abseits dieser musikalischen Inseln wird es aber meiner Meinung nach schnell beliebig und es bleibt wenig hängen. Diese ca. 20 Minuten würde ich als Suite zusammenstellen: 1. Godzilla! 2. Inside the Mines 3. Muto Hatch 4. Airport Attack 5. Following Godzilla 6. Golden Gate Chaos 7. Two Against One 8. Last Shot 9. Back to the Ocean Und selbst in dieser Kurzfassung mangelt es der Musik an einem Konzept, das sich von der Masse an routiniert gemachten Hollywood-Actionscores abhebt. Meine Freundin, die nebenbei mitgehört hat, meinte sinngemäß in etwa auch: klingt nach allem, aber nicht nach GODZILLA.
  14. Nö, das habe ich schon richtig verstanden. Peter hat sich direkt auf die von Silas genannten "Musikstudenten" bezogen und ihnen nicht mal 5 % der Leistungen Giacchinos zugesprochen. Dass man bei den "Musikstudenten" keinen Breitwand-Sound zu hören bekommt*, mag aber vielleicht auch daran liegen, dass ein Student kein halbes Dutzend Orchestratoren beschäftigt. * Die Forderung nach dem dicken Hollywood-Swashbuckler-Sound finde ich eh meistens albern - aber das ist wohl das Problem eines verschrobenen Kammermusik-Liebhabers wie mir.
  15. So viel zum Thema forsch, was Thomas? Im Ernst: die B- und C-Zusätze hatten schon immer irgendwie wertenden Charakter, daher liest sich das schon etwas verächtlich. Und Wallfisch würde ich jetzt nicht unbedingt als B-Komponisten bezeichnen, geschweige denn irgendeinen Film, der einem mir ungeliebten Genre entstammt. Immerhin wird das Ding von einem der derzeit interessantesten Vertreter des Genres produziert.
  16. Naja, die Behauptung, die vorgestellten Kompositionen im Nachwuchskomponisten-Thread würden nur 5 % der Qualität eines aktuell (!) eh mittelmäßigen Hollywood-Handwerkers bringen, finde ich schon fast beleidigend, vor allem da ich hier selbst schon drei Kurzfilm-Scores vorgestellt habe. Auch gegenüber Silas und seinen wirklichen guten Kompositionen finde ich solche Äußerungen reichlich unangebracht. Sehe ich ja ähnlich - 2013 war ein etwas enttäuschender Jahrgang für Beltrami. Da stand Starkes (DIE HARD 5, SNOWPIERCER) und Solides (WOLVERINE) neben schablonenhaft und lustlos zusammengerührtem Brei (WORLD WAR Z). Das geht besser, wie der Jahrgang 2011 belegt.
  17. Erfreulich, dass sich ein North auch mal abverkauft - auch wenn´s lange gedauert hat. Zugreifen, wer ihn noch nicht hat!
  18. WYATT EARP ist schon ganz gut und eigentlich zurecht sehr populär. VERTICAL LIMIT empfand ich dagegen als Routine-Arbeit, da erklärt sich mir die Begeisterung nicht. Hatte auch nie mitbekommen, dass der unter Howard-Freunden besonderen Status genießt.
  19. Geht mir ähnlich. Aber mich hat 2006 schon das Krawall-Album zu M:I:III genervt. Da fing es mit dem "nichts mehr zu sagen haben" irgendwie schon an. Überhaupt fand ich schon immer, dass Giacchino ein wenig die stilistische Diversität fehlt, wie sie Goldsmith und heutzutage zu Teilen auch noch Marco Beltrami auszeichnet. Loungig-Entspanntes und dicken Breitwand-Sound kann er, dazwischen gibt´s von ihm aber irgendwie nix. Sorry, aber: Quark. Da solltest du dir manche Sachen wirklich mal genauer anhören.
  20. Guter Score (ich würde sagen: der beste der Reihe) - aber fehlt da irgendwas Essentielles auf dem Soundtrack-Album? Meine nicht.
  21. Hm, der wissenschaftliche Erkenntnisgewinn dürfte sich da wohl in Grenzen halten. Bücher über die spätromantische Filmmusiktradition gibt es mittlerweile wirklich zuhauf. Die Inhaltsangabe liest sich auch sehr nach Grundlagen-Abarbeitung. Eine Untersuchung über die Rolle und den Einfluss des Jazz auf Williams' Schaffen (auch auf die sinfonischen Filmmusiken!) wäre da zum Beispiel ein lohnenderes Thema gewesen.
  22. Ja, ist tatsächlich "Flutter" - ist mehrmals vorgeschrieben in der Serpent-Stimme, wie ich der kompletten Partitur letztens entnehmen konnte.
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