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Soundtrack Board

Sebastian Schwittay

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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay

  1. Komme nur auf sieben: - Korngold: SEA HAWK (im "Main Title" sind übrigens allein schon mal zwei größere Themen des Scores enthalten) - Newman: HOW THE WEST WAS WON - Steiner: GONE WITH THE WIND - Silvestri: BACK TO THE FUTURE - Elfman: BATMAN - Williams: "The Asteroid Field" aus TESB - Goldsmith: PAPILLON
  2. Wenn wenigstens nur Japan an dem Dreck niedergehen würde, aber nein - jetzt muss auch noch der restliche Pazifik dran glauben.
  3. Hat ronin jemals die Zitatfunktion benutzt? Ich glaube nicht, dass man ihn da noch umerziehen kann.
  4. Silas hatte das Video ja schon mal gepostet, glaube ich: Jedenfalls höre ich da einiges an neuer Musik, die ich von der Ballett-CD noch nicht kenne.
  5. Prima, jetzt nimmt die STAR TREK-Dopplung einem anderen Thema den Platz weg. Die nächsten Umfragen sollten gezielt so gestaltet werden, dass dieser ganze Fanboy-Scheiß überhaupt keine Chance mehr hat - kein STAR WARS, kein STAR TREK. Da kriegt man ja echt nen Hals!
  6. Weiß ich leider nicht, habe kein absolutes Gehör. Hab jetzt aber auch nicht weiter nachgeforscht, nachdem klar war, dass die As-moll-Sinfonie nichts mit der "Othello Symphony" zu tun hat. Auf der Konzertseite der Pacific Symphony (siehe oben) ist die Sinfonie übrigens in gis-moll aufgeführt, aber das ist ja dasselbe.
  7. Irgendwie doof, Martin. Wenn mit dem Hauptthema die "Ouverture" gemeint ist, dann ist da neben einem einfachen Ostinato-Motiv in den Streichern und einer rudimentären Drei-Noten-Fanfare eigentlich gar kein Thema enthalten. Was ich persönlich auch gar nicht schlimm finde, ich finde die archaische Einfachheit der Musik in Bezug auf das mittelalterliche Setting sehr passend (war auch immer mein Verteidigungsargument gegen die konservative deutsche Filmmusikkritik, die in Sachen ROBIN HOOD nie über ihren Korngold hinausgekommen ist) - aber trotz der konzeptionellen Qualitäten der Musik und anderen Pluspunkten (wie die effektvolle Instrumentierung), muss man sagen: die "Themen" sind gerade nicht die Stärke der Musik. Genau genommen gibt es in dem Score nämlich nur eine Reihe kurzer Motive, kaum einen länger ausgearbeiteten thematischen Gedanken.
  8. Hat sich schon jemand die Download-Version des neuen Goldenthal-Kammermusik-Albums gegönnt? Ich habe das Album jetzt ca. 10 mal durch - mit der Sonate für Bass und Klavier bin ich trotz der interessanten, aufwühlend-kontrastiven Klanglichkeit noch nicht warm geworden, dafür aber mittlerweile mit den Drei Klavierstücken und dem Streichquartett. Hier erstmal meine Eindrücke zu den Klavierstücken: Die "Three Pieces for Piano" (1974) bestehen aus drei Teilen von jeweils knapp einer Minute Länge: "Melody with 5ths", "Vivo Giocoso" und "Stillborn Lullaby". Der erste Teil, "Melody with 5ths", basiert auf einem ruhigen, ab- und wieder aufsteigenden Vier-Noten-Motiv, das an ein Glockengeläut erinnert und im Verlauf zunehmend freitonal variiert wird. Prägnante Quintparallelen geben dem Ganzen einen seltsam archaischen, aber auch entrückten, schwer fassbaren, fast betäubend-ätherischen Charakter. Gegen Ende des Stücks wandelt sich das Vier-Noten-Motiv in eine rein aufsteigende Tonfolge, nun sehr dramatisch, in Quintparallelen - zwei mal wiederholt und jeweils gefolgt von einem seufzenden Sekundmotiv in mittelhoher Lage, das über 25 Jahre später in den Klavierpassagen aus IN DREAMS in ähnlicher Form wieder auftaucht. Unter den drei Stücken mein Favorit. Der zweite Teil, "Vivo Giocoso", ist - nach dem eher übersichtlichen ersten Teil - ein außerordentlich komplexes, rasend schnelles, größtenteils atonales Scherzo, in dem jedoch auch fragmentarisch tänzerische Elemente aufblitzen (ich glaube kurz einen Foxtrot zu hören). Gegen Ende folgt unter einigen langen Melodietönen in mittelhoher Lage ein tiefes Ostinato-ähnliches Motiv aus wiederholten Dreiklängen - eine Blaupause für die minimalistischen Ostinato-Figuren in späteren Goldenthal-Filmmusiken. Das Stück endet relativ unvermittelt, indem es einfach mitten in einer Tongirlande "abreißt" - die letzten Töne sind in höchster Lage, man kann sie kaum noch als Töne wahrnehmen, eher als zerfetzte Reste eines ohnehin schon fragmentarischen Tongebildes, das vielleicht mal eine Melodie gewesen ist. Das Stück ist eine kurze, pianistische Tour-de-Force, aber aufgrund seines fragmentarischen, zerrissenen Charakters auch das am schwersten zugängliche. Der dritte Teil, das "Stillborn Lullaby", kehrt wieder zum ruhigen, eher introspektiven Charakter des ersten Teils zurück. Nach einer Reihe dissonanter Akkorde in hohen Lagen taucht langsam ein Wiegenlied-artiges Gebilde im 3/4-Takt auf, jedoch auch hier nur als Fragment, als melodischer Fetzen inmitten von expressiven, düsteren Dissonanzen. Das Geschehen verlangsamt sich weiter, das Wiegenlied setzt noch einmal kurz an, verstummt dann aber (nach einem letzten tiefen Akkord in der begleitenden linken Hand) in einer unangenehmen Dissonanz. Die Einspielung stammt aus dem Jahr der Veröffentlichung, 1974. Aufnahmeort war die Manhattan School of Music, wo Goldenthal auch studiert hat.
  9. Kenne MANIAC selbst noch nicht, aber ich wollte ihn mal sehen. Deswegen hab ich "nur" die Standardausführung genommen, und nicht eins der teuren Mediabooks.
  10. Bei SCHINDLER´S LIST spielt womöglich die fragwürdige Rolle der Musik innerhalb des Films eine Rolle. Auch wenn das Thema an sich wirklich gut ist, mit einer Stimme würde ich diesen filmmusikalischen Faux-Pas nicht unterstützen wollen.
  11. Na denn: - Danny Elfman: BATMAN - Erich Wolfgang Korngold: THE SEA HAWK - Alan Silvestri: BACK TO THE FUTURE - John Williams: "The Asteroid Field" aus TESB - John Williams: JFK - Jerry Goldsmith: THE GHOST AND THE DARKNESS - Jerry Goldsmith: PAPILLON - Alfred Newman: HOW THE WEST WAS WON - Max Steiner: GONE WITH THE WIND Dennoch musst du mir auch einen gewissen Frust zugestehen, wenn nicht eines der von mir vorgeschlagenen Themen in die zweite Runde gekommen ist. Und dass Kamens ROBIN HOOD-Thema zu den besten melodischen Gebilden im Bereich der Filmmusik zählen soll (bei aller Liebe zu der Musik!), nein, das macht keinen Sinn.
  12. Dom gibt´s auch noch? Allen Geburtstagsmenschen (z.T. nachträglich) alles Gute!
  13. Das auf keinen Fall! Bei meiner Goldsmith-Umfrage gab´s ja auch nur Gemaule, trotzdem fand ich sie klasse. Vielleicht stimme ich noch ab, mal sehen. Werden aber sicher keine 25, eher 5 - 10.
  14. HER (Spike Jonze, 2013) Überragender Film, mehr pessimistisches Science-Fiction-Szenario als Beziehungsdrama - fühlte sich für mich in den stärksten Momenten wie die humoristisch aufgelockerte Variante einer frühen Cronenberg-Dystopie an. Nicht schön, aber großartig. BLOOD FEAST (Herschell Gordon Lewis, 1963) Grausig zusammengestümpertes B-Movie über einen ägyptischen Mörder, der junge Frauen kleingehackt in den Kochtopf wirft. Der Film, der in seiner szenischen Auflösung eher an einen Pornofilm erinnert, hat als erster Splatterfilm sicher eine gewisse filmhistorische Relevanz, das Wissen um seine Existenz genügt aber vollkommen. Die Sichtung empfand ich als Zeitverschwendung.
  15. HALLOWEEN 3, 4 und 5 sind - nachdem sie bereits von der Indizierungsliste gestrichen wurden - von der FSK neugeprüft worden, das Ergebnis für die ungeschnittenen Fassungen: FSK 16. Begrüßenswert. Hoffentlich folgen bald auch Teil 2 (trotz Beschlagnahme einer der harmlosesten Teile der Reihe) und 6.
  16. So sieht´s aus. Zwar bin ich daran auch mit Schuld, da ich die erste Runde verpasst habe, und immerhin noch ein oder zwei Themen in diese Runde hätte retten können - aber auch so gleicht die Auswahl mehr einer Klassik-Radio-Hitparade für Filmmusik und weniger einer gut sortierten, von Profis zusammengetragenen Bestenliste.
  17. So, nun endlich mal die 4-Disc-Box hiervon: The Texas Chainsaw Massacre (Tobe Hooper, 1974) Sowie des Weiteren: Maniac (William Lustig, 1980) Allerdings hiervon die ungeschnittene österreichische Blu-Ray von Illusions. In Deutschland kann der Film ja selbst im Jahr 2014 - trotz FSK-18-Freigabe - nicht ungekürzt erscheinen, da immer noch beschlagnahmt. THE WITCHFINDER GENERAL aka THE CONQUEROR WORM (Michael Reeves, 1968), mit diesem tollem Cover (auf 84 Stück limierte große Hartbox von '84 Entertainment) Die GUINEA PIG-Reihe (diverse Regisseure, 1985-1988), von XT Video
  18. Bislang ist ja noch gar nicht bekannt, wie die Verarbeitung der Ballett-Musik genau aussieht. Ich würde mal abwarten. Im Zweifelsfall immer vor Augen halten: von Prokofjews fünfter Sinfonie hast du auch mehrere Einspielungen.
  19. Bin nun zweimal durch. Einerseits ein wirklich hochinteressantes Klangkonzept, das in seiner Mischung aus avantgardistischen Streicher-/Blechbläser-Effekten und exotisch anmutendem Schlagwerk-Geraschel an Howard Shores THE CELL erinnert - andererseits ist das Album mit 70 Minuten viel (!) zu lang, und auch in vielen einzelnen Tracks fehlt ein wenig die Binnenspannung und -struktur. Da steht das musikalische Geschehen in einem 5-minütigen Track dann auch manchmal für die Hälfte der Trackdauer still und besteht hauptsächlich aus dissonant umspielten Liegetönen. Eine rund 30-minütige Auswahl wäre letztendlich optimal, über die volle Laufzeit ist aber doch zu viel rein atmosphärischer Leerlauf drin, wie ich finde.
  20. Ich fand Nummer Zwei weitaus unterhaltsamer als den doch etwas lahmen ersten Teil mit seinen mittelmäßig gefilmten, viel zu dunklen Actionszenen. Außerdem schaue ich mir solche Filme sicher nicht wegen der Handlung, sondern wegen der Schauwerte und Setpieces an. Eben eine "Nummernshow" soll es ja sein - darüber hinaus haben solche Filme ja auch kaum nennenswertes Potenzial.
  21. Ebenfalls dieses Jahr kommt wohl auch noch seine Musik zu Julie Taymors Theaterinszenierung von "A Midsummer Night´s Dream" (2013), ebenfalls auf Zarathustra Records. Schöne Zeiten für Goldenthal-Fans.
  22. Mit der Quarte D am Ende sind´s dann aber zwei Töne. Zu NEED FOR SPEED: immerhin verzichtet Furst hier größtenteils auf die üblichen Drumloops und gestaltet etwas orchestraler. Was das Ganze natürlich inhaltlich nicht arg viel interessanter macht, die Harmonik ist RCP-Schema-F. Bei mir erster Hördurchgang davon: B00HZMRY32?tag=filmmusikinfo-21" class="amazon-affiliate" target="_blank" title="Amazon.de ENEMY (Danny Bensi & Saunder Jurriaans)">B00HZMRY32.03._SS500_SCLZZZZZZZ_V1056657172_.jpg" border="0" /> B00HZMRY32?tag=filmmusikinfo-21" target="_blank" title="Amazon.de ENEMY (Danny Bensi & Saunder Jurriaans)">ENEMY (Danny Bensi & Saunder Jurriaans)
  23. Laut einem Mitglied im FSM-Board ist die "Symphony in A Flat minor" nicht die "Othello Symphony". Die bereits erwähnte Uraufführung der Sinfonie (laut FSM-Mitglied ca. 20 Minuten lang) findet übrigens gemeinsam mit Howard Shores Cello-Konzert "Mythic Gardens", James Horners Konzertstück "Flight" und einem Williams-Stück namens "Tributes! For Seiji" statt. (Siehe hier: https://www.pacificsymphony.org/tickets/concert/FromScoretoScreen/10207)
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