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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay
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Original vs. Remake Teil 15: PSYCHO
Sebastian Schwittay antwortete auf Sebastian Schwittays Thema in Film & Fernsehen
Van Sant merzt ebenso viele der technischen Unzulänglichkeiten des Originals aus (Dinge, die Hitchcock tun wollte, sie aber aus technischen Gründen nicht realisieren konnte, wie die Kamerafahrt über die Stadt zu Beginn). Außerdem verbessert er durch die sorgfältigere Ausgestaltung der Nebenfiguren die Dramaturgie der Story fundamental. Für mich in jeder Hinsicht die wirkungsvollere Version des Films. -
Fresst mich, aber ich mag das PSYCHO-Remake lieber als das Original. Finde ich weitaus wirkungsvoller, u.a. wegen der voluminösen, klanglich bestechenden Neueinspielung der Herrmann-Musik, aber auch was die Darsteller betrifft. Vince Vaughns Performance hat mich doch irgendwie mehr verstört als die von Perkins. Bei PELHAM bevorzuge ich natürlich das Original, allein schon wegen David Shires großartiger Musik.
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Sony Classical : Pedro Bromfman - ROBOCOP
Sebastian Schwittay antwortete auf Soundtrack Composers Thema in Scores & Veröffentlichungen
Eisselmann, "atonal" heißt nicht generisch bzw. frei von prägnanten musikalischen Einfällen, sondern bezeichnet das Gegenteil von Dur-/moll-Tonalität. Zum Beispiel so etwas hier: -
Was habt ihr zuletzt gesehen?
Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
12 YEARS A SLAVE (Steve McQueen) Leider auch hier eine Enttäuschung: über weite Strecken und mit Ausnahme einiger erschütternder Gewaltdarstellungen relativ konventionelles und biederes Sklaven- und Kostümdrama, das dem Genre kaum Neues abgewinnt. Wenn ich die ironischen Elemente abziehe, habe ich das alles so in DJANGO UNCHAINED schon letztes Jahr gesehen. Unter den ernsthafteren Beiträgen zum Thema wagt McQueens Film auch nichts radikal Anderes als Steven Spielbergs kitschiger AMISTAD anno 1997. Was das Schauspielerische betrifft, sind Nebendarstellerin Lupita Nyong'o und mit Abstrichen auch Michael Fassbender durchaus erwähnenswert, während mich der Hauptdarsteller mit seinem ewig gleichen, leidenden Gesichtsausdruck eher gelangweilt als beeindruckt hat. Einige weitere Stars scheinen mir angesichts der Kürze ihrer Rollen verschwendet (Paul Giamatti, Benedict Cumberbatch) und ein selbstverliebter Brad Pitt, der in fünf Minuten Screentime kritisch gegen die Sklaverei argumentiert, scheint sich selbst besetzt zu haben, weil er unbedingt mal den ehrwürdigen Aufklärer geben wollte. Die Oscarnominierung für die wirklich tolle Nebendarstellerin unterschreibe ich, alles andere kann ich nur schwer nachvollziehen. -
Sony Classical : Pedro Bromfman - ROBOCOP
Sebastian Schwittay antwortete auf Soundtrack Composers Thema in Scores & Veröffentlichungen
*ironiemodusaus* Ich kann mir ehrlich gesagt absolut nicht vorstellen, dass es hier Atonales zu hören gibt. Wäre ja ein Knüller bei so einem Mainstream-Vehikel. -
Sony Classical : Pedro Bromfman - ROBOCOP
Sebastian Schwittay antwortete auf Soundtrack Composers Thema in Scores & Veröffentlichungen
Echt? Cool, muss ich dann mal reinhören. -
Original vs. Remake Teil 13: CAPE FEAR
Sebastian Schwittay antwortete auf Stempels Thema in Film & Fernsehen
Vor etwa einem Jahr. Videokopie. O-Ton. -
Der Titel ist aber sehr von Astor Piazzollas "Four for Tango" abgeschaut.
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Jedoch sind auch einige der blutigen Kannibalen-Szenen mit eben diesem melodischen Hauptthema unterlegt, was die abgründige Wirkung noch weiter intensiviert. Ein ganz großartiges Beispiel für kontrapunktischen Einsatz von Filmmusik. R.I.P.
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Das ist eine Marotte der Splatter-Kiddies bei Schnittberichte.com. Für die ist alles potentiell interessanter, was indiziert, beschlagnahmt oder wenigstens FSK 18 ist.
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Original vs. Remake Teil 13: CAPE FEAR
Sebastian Schwittay antwortete auf Stempels Thema in Film & Fernsehen
Mit deinem Still verweist du auf das Finale, und das ist auch eine der ganz wenigen Szenen, in denen es etwas ruppiger zugeht. Ansonsten ist das Ganze mit dem Scorsese-Film - auch angesichts der Entstehungszeit des Originals, und den damals noch beträchtlichen Auswirkungen des Hays-Code - kaum zu vergleichen. -
Meine neueste DVD / Blu-ray
Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
THE CONJURING fand ich überraschenderweise auch echt klasse. Hätte nicht gedacht, dass diese eigentlich so konventionelle Story so packend umgesetzt wird. Ganz toll übrigens: das Produktionsdesign. Der 70er-Look trägt enorm viel zur Wirkung des Films bei. -
STAR WARS: THE FORCE AWAKENS (DAS ERWACHEN DER MACHT) von J.J. Abrams
Sebastian Schwittay antwortete auf Souchaks Thema in Film & Fernsehen
Was hatte er denn da geäußert? -
Original vs. Remake Teil 12: HALLOWEEN
Sebastian Schwittay antwortete auf Stempels Thema in Film & Fernsehen
Zombies Remake ist aber auch nicht gerade ein Splatterfilm. -
STAR WARS: THE FORCE AWAKENS (DAS ERWACHEN DER MACHT) von J.J. Abrams
Sebastian Schwittay antwortete auf Souchaks Thema in Film & Fernsehen
Dass die alten Figuren (Han, Luke, Leia) wichtige Rollen haben bzw. gar im Zentrum stehen, ist für mich der einzige Grund, dem Ganzen eine Chance zu geben. Ich hasse die neuen SW-Filme und möchte von all dem nichts mehr sehen/hören/wissen. Da bin ich ganz und gar "Fan", und zwar der alten Trilogie. -
Neuigkeiten zur klassischen Musik
Sebastian Schwittay antwortete auf ein Thema in Klassische Musik & Orchester
Wirklich ein großer Verlust für die Musikwelt - eine sehr traurige Nachricht, die mich auch durchaus getroffen hat. Kann Jonas bzgl. seiner Empfehlungen absolut zustimmen - die Doppel-CD mit Mahlers Zweiter und Debussys "La Mer" ist ein diskographisches Event der Extraklasse, ein absolutes Must-Have (besonders wegen dem Debussy - für mich die Referenzeinspielung von "La Mer"). Und auch die Prokofieff-Scheiben von DG sind klasse. Danke nochmal, Jonas, dass du mich damals auf die CDs aufmerksam gemacht hast. Meine Liebe zu den Beethoven-Sinfonien hält sich ja noch in Grenzen, aber wenn das irgendwann nochmal was werden sollte, befasse ich mich auch in jedem Fall mit Abbados Interpretationen. -
Original vs. Remake Teil 13: CAPE FEAR
Sebastian Schwittay antwortete auf Stempels Thema in Film & Fernsehen
Stimme für Scorsese. Die übertriebene, monströse Inszenierung des Bösewichts, inkl. geradezu entfesselter Kameraarbeit und schriller Ausleuchtung bleibt im Gedächtnis, während der alte Film mehr zurückhaltendes Schauspieler-Kino bietet - auch nicht übel, aber nicht so erinnerungswürdig. -
Movie Music UK Awards 2013
Sebastian Schwittay antwortete auf horner1980s Thema in Filmmusik Diskussion
Naja, ALL IS LOST fehlt aber auch hier. Dafür aber dabei: HOBBIT. Allzu objektiv hat man hier auch nicht nominiert. -
Veröffentlichung Nonesuch Records: Clint Mansell - NOAH
Sebastian Schwittay antwortete auf horner1980s Thema in Scores & Veröffentlichungen
Immerhin die Musik wird nun potenziell etwas interessanter.- 60 Antworten
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- Clint Mansell
- Noah
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Ich sehe gerade, ich habe die Frage falsch verstanden. "Von welchem Komponisten wurden zwei Scores komplett neu eingespielt?" habe ich verstanden als "Welcher Filmkomponist hat zwei Scores komplett neu eingespielt?".
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Wenn´s jeweils nur einer gewesen wäre, hätte ich auf Elmer Bernstein und CAPE FEAR getippt....
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Was habt ihr zuletzt gesehen?
Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
NEBRASKA (Alexander Payne) Ein melancholisches Roadmovie über einen alten Kauz (Bruce Dern), der sich einredet, einen Millionengewinn in einem Preisausschreiben gemacht zu haben, und dafür unbedingt nach Nebraska will, um den Preis abzuholen. Er bringt seinen Sohn und seine Frau dazu, ihn zu begleiten und trifft auf seiner Reise auf Verwandte, alte Freunde und andere, die in erster Linie etwas von seinem (vermeintlichen) Gewinn abhaben wollen. Ich frage mich, wieso Alexander Payne nach seinem eigenen ABOUT SCHMIDT und Filmen wie THE STRAIGHT STORY oder LITTLE MISS SUNSHINE überhaupt noch den Drang verspürt hat, diesen Film zu realisieren. So ist NEBRASKA nämlich leider nicht viel mehr als die hundertste Neuauflage all dieser skurril-kauzigen Roadmovie-Konzepte, in denen schräge alte Typen aus schrägen Familien während einer mehr oder weniger unsinnigen Reise noch einmal zu sich selbst finden wollen. Nur dieses Mal in schwarz-weiß - wohl in erster Linie, um von der inhaltlichen Abgedroschenheit abzulenken. Es spricht leider für die unendliche Mittelmäßigkeit des Filmjahres 2013, wenn sich ein Film wie NEBRASKA (neben anderen Enttäuschungen) in zahllosen Kritiker-Bestenlisten und auch unter den Oscar-Nominierungen für den besten Film wiederfindet. THE WOLF OF WALL STREET (Martin Scorsese) Es ist ärgerlich, mitunter gar widerlich, mit welcher Oberflächlichkeit sich Scorsese einer problematischen Persönlichkeit wie der des Jordan Belfort und einem heiklen Milieu wie dem der ultra-kapitalistischen Broker-Szene nähert, und dabei leider zu keiner Art von Aussage oder kritischen Einstellung zum Gezeigten findet. Diese zelebrierte Inhaltslosigkeit dann noch auf volle drei Stunden auszuwälzen, grenzt an Unverschämtheit. Scorseses Rückkehr zum (überschätzten) Milieu-Kino, das nur lüstern abbildet und abgesehen von stilvoll inszeniertem Oberflächenglanz nichts Essentielles oder Erhellendes zur Thematik beizutragen hat (vgl. THE DEPARTED, CASINO, etc.), gehört in meinen Augen zu den großen Enttäuschungen des an Enttäuschungen nicht armen Filmjahres 2013. (Und ich hatte mich schon darauf gefreut, dass SHUTTER ISLAND und HUGO ein gereiftes Alterswerk einläuten.) INSIDE LLEWYN DAVIS (Joel Coen, Ethan Coen) Im Vergleich mit den beiden oben genannten Filmen schneidet der neue Coen-Film schon besser ab, allerdings stört mich bei der Inszenierung einer glücklosen Odyssee eines Folk-Sängers im New York der späten 60er auch hier ein Aspekt massiv: der gelackte Sauber-Look, die perfekten Bilder und die makellosen, schon beinahe leblos geschminkten Gesichter der Darsteller, die eher einem Werbespot entstiegen scheinen als einer schmuddeligen New Yorker Folk-Szene. Schön anzusehen, erlesene Kamera-Arbeit von Bruno Delbonnel - aber letztlich leider doch irgendwie derselbe Arthouse-Wohlfühlkitsch wie immer. -
Ha, seh ich jetzt erst. Cool! Kenne ich irgendwie.
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- Marvels Agents of SHIELD
- Bear McCreary
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Shores musikalisches Konzept zum Herrn der Ringe war von Anfang ein lang Erprobtes und in der Musikgeschichte oft Verwendetes - "Hang zum Experiment" sehe ich auch um 2001, beim ersten LOTR-Score, nicht wirklich. Eher noch in dem Sinne (und so meinst du es vielleicht auch?), dass es für ihn selbst etwas Neues war, hatte er doch vorher noch nicht vergleichbar leitmotivisch und im Geiste Wagners und der deutschen Spätromantik komponiert. Mittlerweile ist er wohl einfach müde geworden und hat sich an dieser Art von Musik abgearbeitet. Zu seinem Stil: den hat er aber doch schon weit vor LORD OF THE RINGS gefunden. Ist ja nicht so, als ob Shore erst 2001 zur prägnanten, eigenständigen Stimme in der Filmmusik-Landschaft wurde.
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- Howard Shore
- WaterTower Records
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