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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay
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Original vs. Remake Teil 13: CAPE FEAR
Sebastian Schwittay antwortete auf Stempels Thema in Film & Fernsehen
Stimme für Scorsese. Die übertriebene, monströse Inszenierung des Bösewichts, inkl. geradezu entfesselter Kameraarbeit und schriller Ausleuchtung bleibt im Gedächtnis, während der alte Film mehr zurückhaltendes Schauspieler-Kino bietet - auch nicht übel, aber nicht so erinnerungswürdig. -
Movie Music UK Awards 2013
Sebastian Schwittay antwortete auf horner1980s Thema in Filmmusik Diskussion
Naja, ALL IS LOST fehlt aber auch hier. Dafür aber dabei: HOBBIT. Allzu objektiv hat man hier auch nicht nominiert. -
Veröffentlichung Nonesuch Records: Clint Mansell - NOAH
Sebastian Schwittay antwortete auf horner1980s Thema in Scores & Veröffentlichungen
Immerhin die Musik wird nun potenziell etwas interessanter.- 60 Antworten
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- Clint Mansell
- Noah
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Ich sehe gerade, ich habe die Frage falsch verstanden. "Von welchem Komponisten wurden zwei Scores komplett neu eingespielt?" habe ich verstanden als "Welcher Filmkomponist hat zwei Scores komplett neu eingespielt?".
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Wenn´s jeweils nur einer gewesen wäre, hätte ich auf Elmer Bernstein und CAPE FEAR getippt....
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Was habt ihr zuletzt gesehen?
Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
NEBRASKA (Alexander Payne) Ein melancholisches Roadmovie über einen alten Kauz (Bruce Dern), der sich einredet, einen Millionengewinn in einem Preisausschreiben gemacht zu haben, und dafür unbedingt nach Nebraska will, um den Preis abzuholen. Er bringt seinen Sohn und seine Frau dazu, ihn zu begleiten und trifft auf seiner Reise auf Verwandte, alte Freunde und andere, die in erster Linie etwas von seinem (vermeintlichen) Gewinn abhaben wollen. Ich frage mich, wieso Alexander Payne nach seinem eigenen ABOUT SCHMIDT und Filmen wie THE STRAIGHT STORY oder LITTLE MISS SUNSHINE überhaupt noch den Drang verspürt hat, diesen Film zu realisieren. So ist NEBRASKA nämlich leider nicht viel mehr als die hundertste Neuauflage all dieser skurril-kauzigen Roadmovie-Konzepte, in denen schräge alte Typen aus schrägen Familien während einer mehr oder weniger unsinnigen Reise noch einmal zu sich selbst finden wollen. Nur dieses Mal in schwarz-weiß - wohl in erster Linie, um von der inhaltlichen Abgedroschenheit abzulenken. Es spricht leider für die unendliche Mittelmäßigkeit des Filmjahres 2013, wenn sich ein Film wie NEBRASKA (neben anderen Enttäuschungen) in zahllosen Kritiker-Bestenlisten und auch unter den Oscar-Nominierungen für den besten Film wiederfindet. THE WOLF OF WALL STREET (Martin Scorsese) Es ist ärgerlich, mitunter gar widerlich, mit welcher Oberflächlichkeit sich Scorsese einer problematischen Persönlichkeit wie der des Jordan Belfort und einem heiklen Milieu wie dem der ultra-kapitalistischen Broker-Szene nähert, und dabei leider zu keiner Art von Aussage oder kritischen Einstellung zum Gezeigten findet. Diese zelebrierte Inhaltslosigkeit dann noch auf volle drei Stunden auszuwälzen, grenzt an Unverschämtheit. Scorseses Rückkehr zum (überschätzten) Milieu-Kino, das nur lüstern abbildet und abgesehen von stilvoll inszeniertem Oberflächenglanz nichts Essentielles oder Erhellendes zur Thematik beizutragen hat (vgl. THE DEPARTED, CASINO, etc.), gehört in meinen Augen zu den großen Enttäuschungen des an Enttäuschungen nicht armen Filmjahres 2013. (Und ich hatte mich schon darauf gefreut, dass SHUTTER ISLAND und HUGO ein gereiftes Alterswerk einläuten.) INSIDE LLEWYN DAVIS (Joel Coen, Ethan Coen) Im Vergleich mit den beiden oben genannten Filmen schneidet der neue Coen-Film schon besser ab, allerdings stört mich bei der Inszenierung einer glücklosen Odyssee eines Folk-Sängers im New York der späten 60er auch hier ein Aspekt massiv: der gelackte Sauber-Look, die perfekten Bilder und die makellosen, schon beinahe leblos geschminkten Gesichter der Darsteller, die eher einem Werbespot entstiegen scheinen als einer schmuddeligen New Yorker Folk-Szene. Schön anzusehen, erlesene Kamera-Arbeit von Bruno Delbonnel - aber letztlich leider doch irgendwie derselbe Arthouse-Wohlfühlkitsch wie immer. -
Ha, seh ich jetzt erst. Cool! Kenne ich irgendwie.
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- Marvels Agents of SHIELD
- Bear McCreary
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Shores musikalisches Konzept zum Herrn der Ringe war von Anfang ein lang Erprobtes und in der Musikgeschichte oft Verwendetes - "Hang zum Experiment" sehe ich auch um 2001, beim ersten LOTR-Score, nicht wirklich. Eher noch in dem Sinne (und so meinst du es vielleicht auch?), dass es für ihn selbst etwas Neues war, hatte er doch vorher noch nicht vergleichbar leitmotivisch und im Geiste Wagners und der deutschen Spätromantik komponiert. Mittlerweile ist er wohl einfach müde geworden und hat sich an dieser Art von Musik abgearbeitet. Zu seinem Stil: den hat er aber doch schon weit vor LORD OF THE RINGS gefunden. Ist ja nicht so, als ob Shore erst 2001 zur prägnanten, eigenständigen Stimme in der Filmmusik-Landschaft wurde.
- 1.095 Antworten
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- Howard Shore
- WaterTower Records
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Ja, die Haltung des Films (und den Film generell) hätte so eine Musik sicher nicht verbessert (es sei denn, Badalamenti hätte sich musikalisch an den dritten Satz von Schostakowitschs Achter gehalten) - aber der Film ist mir in diesem Fall auch eher egal, denn wie du richtig sagst, da wäre eh nix mehr zu retten. Immerhin wäre aber die Musik interessanter und gehaltvoller geworden. Kann ich gut nachempfinden. Ein Symptom hiervon ist wohl auch die Anreicherung des Ego-Shooter-Markts mit unzähligen WWII- und Vietnam-Shootern. Und wenn auf Pro7 zur besten Sendezeit Werbung für Panzer-Spiele läuft - unterlegt mit deutschtümelnder Werbestimme aus dem Off -, dann ist das wirklich besorgniserregend.
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Gerade bei den ruhigeren, thematisch geprägten Passagen scheint Badalamenti aber auch nicht viel mehr eingefallen zu sein als die üblichen und generischen, pathetisch-verklärenden musikalischen Floskeln, wie man sie in fast allen Scores des Genres antrifft. Aber auch die Actioncues klingen dünn, das stimmt - wenngleich ich Track 3 von den Ausschnitten noch am interessantesten finde. Ich weiß, der Anspruch ist zu hoch, aber ein bisschen mehr in Richtung von Schostakowitschs Kriegssinfonien (v.a. 7 und 8) hätte es schon gehen können, was Anspruch und Intensität des musikalischen Ausdrucks betrifft.
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Veröffentlichungen kurz gefasst
Sebastian Schwittay antwortete auf ein Thema in Scores & Veröffentlichungen
THE RELIC ist wirklich eine relativ unterschätzte Musik, gemeinsam mit END OF DAYS gehört die, wie ich finde, zu den eigenständigsten und hörenswertesten Debney-Arbeiten der 90er. Für Hyams hat er sich angestrengt. -
Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)
Sebastian Schwittay antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
Schau ihn dir irgendwann nochmal an, und lass auch die Scheibe nochmal laufen. Den Score würde ich als einen der besten Badalamenti-Scores überhaupt einstufen und den Film auch als Glanzlicht in Lynchs Schaffen. Da steckt unglaublich viel drin. SPHERE (Goldenthal) - das Varèse-Album ist ein dermaßen rundes und packendes Hörerlebnis, ich weiß gar nicht, ob ich da mit einer Expandierung glücklich werden würde -
Schade, ganz gecancelt wäre mir noch lieber gewesen.
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Gestatten, mein Name ist..…
Sebastian Schwittay antwortete auf Thomas Nofzs Thema in Neuigkeiten / Feedback / Begrüßung
Willkommen, John und Ariane! Aber John, unter den jüngeren, momentan aktiven Komponisten gibt es schon einiges zu entdecken, gerade auch für Liebhaber des Sinfonischen und musikalisch Anspruchsvollen. Höre dich z.B. mal beim Australier Christopher Gordon um, da wirst du einiges finden, was dich durchaus begeistern könnte. -
Was habt ihr zuletzt gesehen?
Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Ich finde sogar, dass ein Großteil der King-Verfilmungen als Filme (!) sehr gelungen sind, v.a.: - CARRIE (DePalma) - THE SHINING (Kubrick) - CREEPSHOW (Romero) - THE DEAD ZONE (Cronenberg) - CUJO (Teague) - MISERY (Reiner) - NEEDFUL THINGS (Heston) - DOLORES CLAIBORNE (Hackford) - THINNER (Holland) - THE GREEN MILE (Darabont) - SALEM'S LOT (Salomon, 2004) - THE MIST (Darabont) Misslungenes gibt's eher im Bereich der TV-Verfilmungen, aber auch dort eher selten, z.B. TOMMYKNOCKERS oder BAG OF BONES. Mini-Serien wie IT oder SALEM'S LOT finde ich dagegen sehr gelungen. -
Der große Gruß- und Geburtstagsthread
Sebastian Schwittay antwortete auf ein Thema in Neuigkeiten / Feedback / Begrüßung
Auch von mir noch alles Gute, Björn! -
WOLF OF WALL STREET für 5 Oscars nominiert (inkl. Jonah Hill?!), während es für SHUTTER ISLAND damals überhaupt nichts gab. Das ist schon irgendwie zum k***en. Nur eine Nominierung für PRISONERS ist natürlich auch enttäuschend. Und dann die langweilige Score-Auswahl. Alles arg ernüchternd dieses Jahr. Von dem, was noch so kommt, bin ich nun am meisten auf NEBRASKA und DALLAS BUYERS CLUB gespannt.
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Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)
Sebastian Schwittay antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
Was gefällt dir denn an I, ROBOT nicht? Einer der besten Multiplex-Actionscores des neuen Jahrtausends. -
Ich hab gestern vergessen, mein Kreuzchen zu machen. Dabei hätte meine Stimme wohl noch was ausgemacht. Verdammt. Ja, bei Shores AVIATOR 2004. Finde es auch sehr schade, dass ALL IS LOST nicht dabei ist. Bis auf HER somit leider eine langweilige Standard-Auswahl. Muss mir HER mal anhören, ansonsten habe ich bei dieser Auswahl gar keinen Favoriten.
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Umfrage zu Elliot Goldenthal (2. Runde)
Sebastian Schwittay antwortete auf Sebastian Schwittays Thema in Elliot Goldenthal
Ja, füg es noch ein, Oli. Danke! -
Umfrage zu Elliot Goldenthal (2. Runde)
Sebastian Schwittay erstellte ein Thema in Elliot Goldenthal
Hatte die zweite Runde am Wochenende ganz vergessen, tut mir leid. Hier geht es nun also weiter: Bitte wählt nun aus der Kategorie "Drama und Arthouse" zwei, aus allen anderen Kategorien einen Favoriten aus. Am Ende dieser Runde steht das beliebteste Konzertwerk schon fest, die vier verbleibenden Filmmusiken kommen dann ins Finale. Bei 25 Teilnehmern schließt diese Runde. -
Da hast du natürlich vollkommen Recht, Babis. Zustimmung in allen Punkten.
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Ich finde nichts schlimm daran, eine kritische Distanz im Kopf zu haben, die alles noch einmal prüfend betrachtet. Im "schlimmsten" Fall verknappt es den Output, weil man sehr lange feilt, bis man etwas dem Publikum präsentiert. Aber ganz ehrlich, lieber bin ich ein Anton von Webern, dessen Oeuvre auf 2 CDs passt, als ein Vielschreiber wie W.A. Mozart, bei dem ein nicht unbeträchtlicher Teil des Gesamtwerks für die Tonne, ähhhh.... zu vernachlässigen ist.