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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay
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Mir ist klar, dass diese Musik stilistisch nicht zu einer Comicverfilmung passt, aber das Prinzip dürfte klar sein: man kann auch mit Percussion elegant, vielstimmig und kunstvoll komponieren. Einfach nur 16 Drummer publikumswirksam auf einen Haufen zu schmeißen, ohne wirkliche strukturelle Rechtfertigung der Anzahl der Musiker empfinde ich, genau wie Boneking, eher als Marketing-Gag. Ja, ich weiß, ich bin ein unsachlicher Hater.
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- Hans Zimmer
- WaterTower Records
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Tia, also die 80er sind ja bei Goldsmith eher nicht so meins, deswegen waren es nur folgende sechs Kreuzchen bei mir: - THE SALAMANDER (Favorit) - THE FINAL CONFLICT (mag ich von allen OMEN-Scores am wenigsten, aber von den 80er-Goldsmiths, neben SALAMANDER, noch am meisten) - TWILIGHT ZONE: THE MOVIE (eigentlich auch nur die Scores zur Dante- und Miller-Episode) - UNDER FIRE (ich mag Goldsmiths folkloristische Seite einfach, wenngleich mir HIGH VELOCITY und zahlreiche Western-Scores eindeutig mehr liegen) - LINK (unglaublich schönes Thema!) - THE ´BURBS (nett albern und selbstironisch) Schade, dass die groteske Perle LINK so unbeliebt ist. Und vier Stimmen für SALAMANDER sind natürlich auch traurig. Grunz!
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Brad Fiedel
Sebastian Schwittay antwortete auf Alexander Grodzinskis Thema in Komponisten Diskussion
Seinen TERMINATOR-Score finde ich nach wie vor ungenießbar, auch wenn das Konzept an sich stimmig und originell ist. TERMINATOR 2 mag ich da deutlich lieber: dynamischer, klangfarblich weniger monochrom als der Vorgänger, punktueller und akzentuierter. Außerdem verwendet Fiedel viel hochwertigere Samples. Als seinen besten Score sehe ich TRUE LIES, wenngleich da Walker sicher den größten Anteil am Gelingen der Musik hatte. Hat in der ungeraden Metrik und den vielen Ostinato-Strukturen durchaus manchmal was vom späteren Goldsmith. -
Ich hoffe für den Board-Frieden, dass Zimmer etwas halbwegs Annehmbares abliefern wird. Falls nicht, wird es bei friedlichen Formulierungen wie "Pampe" sicher nicht bleiben. Keine gute Zeit für Empfindlichkeiten. Die News von wegen "langes, mehrtaktiges Thema" haben Hoffnung gemacht, die neuesten Meldungen klingen mal wieder schwer ernüchternd. Wird im schlimmsten Fall wieder der gleiche monophone, aufgeblasene Klang-Matsch as usual.
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Gestatten, mein Name ist..…
Sebastian Schwittay antwortete auf Thomas Nofzs Thema in Neuigkeiten / Feedback / Begrüßung
Wird ja immer besser. Bin ebenfalls ein großer Bewunderer von Coriglianos ALTERED STATES - allein die Vorspannmusik mit diesen hemmungslos kakophonen Collagierungen von orientalischem und okzidentalem Klangmaterial ist ein echtes Erlebnis. Der Score sollte mal neu aufgelegt werden, die CD ist ja mittlerweile ganz schön schwer zu finden. THE VAGRANT bereitet mir ebenfalls immer wieder viel Vergnügen. Mit SINISTER hat Young jüngst gezeigt, dass er immer noch in vergleichbarer Weise "auf die Kacke hauen" kann. -
Veröffentlichung Howe Records: Howard Shore - JIMMY PICARD
Sebastian Schwittay antwortete auf horner1980s Thema in Scores & Veröffentlichungen
Hab ich mich auch schon gefragt, aber a) ist das Setting des Films ein ganz anderes als Wien zur Jahrhundertwende und b ) bergen die Themen "Indianer" und "Ethnologie" natürlich noch viel mehr Potenzial für ethnisches Kolorit, ganz gleich welcher Couleur. Daher vermute ich schon einen leicht anderen Ansatz. Aber man wird sehen. -
UMFRAGE: Das große Soundtrack-Board-Treffen!
Sebastian Schwittay antwortete auf Stempels Thema in Neuigkeiten / Feedback / Begrüßung
Joa, Treffen fänd ich auch mal nett - Berlin ist zwar weit weg, aber für so ein Event werden natürlich Kapazitäten freigeschaufelt. Ach ja, auch hier: (wieder) Anti-Alkoholiker. -
Gestatten, mein Name ist..…
Sebastian Schwittay antwortete auf Thomas Nofzs Thema in Neuigkeiten / Feedback / Begrüßung
Wohl wahr! Auch von mir ein herzliches Willkommen im Board, Max! Ein Leonard-Rosenman-Liebhaber, der MILK zu seinen Lieblings-Elfmans zählt, gerne einen "Herrn der Ringe" von Goldenthal gehört hätte und auch gern mal einen Schostakowitsch goutiert - es ist, als würde man in den Spiegel schauen. -
Veröffentlichung Howe Records: Howard Shore - JIMMY PICARD
Sebastian Schwittay antwortete auf horner1980s Thema in Scores & Veröffentlichungen
Den Stoff finde ich außerordentlich interessant - wann wird schon mal ein Film über ein eher abseitiges Thema wie Ethnopsychoanalyse gemacht. Toll. Bin gespannt, was Shore dazu so konzipiert. -
Die 80er Jahre. Nach einer Übergangsphase in den 70er Jahren ist Goldsmith nun in traditionelleren musikalischen Gefilden angekommen: mit der Avantgarde der 60er hat er bis auf wenige Ausnahmen (POLTERGEIST) abgeschlossen, es dominieren die melodischen, romantischen Idiome, die Goldsmith in den 70er Jahren für sich entdeckt hat. Das charakteristische Ostinato-Actionscoring, exemplarisch umgesetzt 1977 in CAPRICORN ONE, ist perfektioniert und hält Einzug in die moderne Blockbuster-Vertonung (FIRST BLOOD). Neben dem romantischen Melos entwickelt sich auch eine Vorliebe für die zeitgenössischen Yamaha-Synthesizer - bereits in den 60ern tritt der Synthesizer in Goldsmiths Werk immer wieder als kontrastives, irritierendes Element in Erscheinung, in den 80ern wandelt sich der Elektronik-Einsatz jedoch: weg vom intellektuellen Experiment, hin zum intuitiv-ungezwungenen, aber auch inflationären Gebrauch. Insbesondere Ende der 80er Jahre treibt die Liebe zum Yamaha-Keyboard seltsame (teils gar schwer genießbare) Früchte. Interessant außerdem: die 80er Jahre zeigen, erstmals in Goldsmiths Schaffen, eine mehr oder minder ausgeprägte Tendenz zur Selbstironie, vor allem in den Scores zu den Filmen von Joe Dante (GREMLINS, THE 'BURBS). Die Intellektualität des Frühwerks weicht nicht nur der Romantik, sondern nun auch dem selbstreflexiven Humor. In jeder Hinsicht gilt: Jerry turns cool. Im ersten Wahlgang bitte wieder 10 Scores nominieren. Ende der Abstimmung: Montag Abend, 20 Uhr. EDIT: Jaja, ich weiß, zu spät - aber die Funktion "Automatisch gespeicherte Inhalte" geht nicht bei Umfragen, und ich hab zweimal aus Versehen das Fenster weggeklickt.
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Tia, damit ist es wohl amtlich: ALIEN ist der beliebteste Goldsmith der 70er, und das noch ziemlich (!) eindeutig vor STAR TREK. Interessant eigentlich - vermutlich ist im Bereich Great-Space-Adventure doch eher ein gewisser John Williams der Marktführer. Mein persönlicher Lieblingscue aus ALIEN: Hat gerade zu Beginn Ähnlichkeiten mit Pendereckis "De Natura Sonoris No. 1" - v.a. die einschneidenden Klänge der Flöten und Klanghölzer in höchsten Lagen. Zweiter Platz STAR TREK, der dritte geht an THE OMEN. Glückwunsch den Gewinnern, und es geht später weiter mit den 80ern.
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"Für mich" musst du gar nichts umformulieren bzw. erklären - ich kann mir noch zusammenlegen, wie das gemeint war. Aber ein jüngerer Sammler könnte das schnell wörtlich verstehen und als Anti-Empfehlung auffassen. Aber vielleicht unterschätze ich den Tyler-Fanatiker auch.
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- FIVE DAYS FROM HOME
- VON RYANS EXPRESS
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Einem jüngeren Filmmusik-Freund wie queenofthefoovultures zu raten, Prioritäten zu setzen und danach zu implizieren, dass er sich mit den früheren Goldsmiths eh nicht unbedingt beschäftigen muss - das geht tatsächlich in eine klare, eindeutige Richtung. Entschuldige meinen Dogmatismus, aber manchmal ist der einfach das probateste Mittel gegen leichtfertige Aussagen wie die obige.
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- FIVE DAYS FROM HOME
- VON RYANS EXPRESS
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Was habt ihr zuletzt gesehen?
Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Ich halte THE GODFATHER (wohlgemerkt, den ersten) ebenfalls für einen der schlimm überschätzten Filme des vergangenen Jahrhunderts. Überhaupt gibt es weitaus interessantere Regisseure als Coppola. Der Mann verliert sich allzu gerne in seinem übermäßig epischen Erzählstil. Folge: Filme, zäh wie Kaugummi. OBLIVION (Joseph Kosinski) Weitestgehend d´accord mit sinus. Bin aber auch mit keinerlei Erwartungen in den Film gegangen - nach TRON: LEGACY hielt ich das für eine kluge Sache. -
Bei mir schwankte es zwischen THE OMEN und ALIEN - und da hat letztendlich ALIEN den kürzeren gezogen, da ich OMEN doch mittlerweile ein wenig lieber höre als ALIEN. Zu Beginn meiner Goldsmith-Leidenschaft war es interessanterweise andersherum. Mittlerweile aber empfinde ich THE OMEN als insgesamt radikaler und erfrischender als den ohne Zweifel brillant konzipierten, aber doch und vor allem in Goldsmiths ursprünglich vorgesehener Fassung eher etwas "weicheren" ALIEN. Außerdem möchte ich mit meiner Stimme für THE OMEN auch den meisterhaften, viel zu früh ausgeschiedenen Nachfolger DAMIEN: OMEN II würdigen, dessen Grundlage der erste Score ja ist.
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Eine außerordentlich fragwürdige Äußerung.
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- FIVE DAYS FROM HOME
- VON RYANS EXPRESS
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Von TORA! TORA! TORA! müssen wir nun leider Abschied nehmen, dafür sind 4 Scores in der Finalrunde! Und noch dazu haben wir einen Gleichstand bei ALIEN, THE OMEN und THE WIND AND THE LION. Das könnte tatsächlich noch spannend werden. Bitte aus den vieren EINEN Score auswählen. Die Umfrage schließt am Mittwoch um 22 Uhr.
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Veröffentlichung Tadlow Music: JERRY GOLDSMITH - THE SALAMANDER
Sebastian Schwittay antwortete auf samis Thema in Scores & Veröffentlichungen
Eine schöne Neueinspielung, die sich durchaus nah an die Originalaufnahme hält - bis auf das Detail im Klavier in den "Main Titles", auf das ich schon hingewiesen habe. Wirklich problematisch ist hier nichts, Geschmackssache ist höchstens die extrem überzeichnete Aufnahmetechnik - das ist ein dermaßen mit allerlei wuchtigen Bässen und klirrenden Höhen verstärkter Konzerthallen-Klang, das es einem schon beinahe unheimlich wird. Typisch Tadlow eben. Seltsamerweise wird in der Suite zu CASSANDRA CROSSING nicht in dem Maße verstärkt, was insbesondere in "The Climber" dazu führt, dass einzelne Elemente ziemlich ins klangliche Hintertreffen geraten, etwa die kaskadierenden Trompeten ab 3:21 und ab 3:31. Überhaupt wäre bei dieser hochkomplexen Musik, bei der es wirklich darauf ankommt, dass man alle Details klar hört (sonst wird es schnell lärmend), ein extrem trockenes Close-Miking viel eher angebracht gewesen. Naja, als Dreingabe nett, aber ansonsten sollte man hier unbedingt zur Originalaufnahme greifen.