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Sebastian Schwittay

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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay

  1. LICENCE TO KILL. Realistisch, düster, brillant gespielt (Dalton, Davi, Del Toro), sehr hübsche Bondgirls, tolle Locations, furiose Lastwagen-Jagd und die, wie ich finde, beste Musik der Bond-Reihe, von Michael Kamen. Alle fünf Daumen hoch!
  2. OLDBOY?
  3. Interessante Interpretation, dennoch: mir kam Keatons Wayne immer wie ein sympathischer "Nerd", nie aber wie eine tiefgründige Persönlichkeit vor. Da bevorzuge ich dann wirklich eher die Nolan'sche Zeichnung der Figur - in allen anderen Belangen hat aber Burtons zweiter Teil das Zepter in der Hand.
  4. Zustimmung, als Bösewicht finde ich Keaton meist auch interessanter. Oder eben ganz Ausgeflipptes, wie BEETLEJUICE. Als Batman dagegen empfand ich ihn immer etwas blass, wenngleich die Filme mit ihm (insbesondere BATMAN RETURNS) das beste sind, was bisher zum Thema Batman gesagt wurde.
  5. Die DVD-Neuveröffentlichung in der "Action Cult"-Reihe ist sicherlich an den Starttermin von EXPENDABLES angepasst - aber ich wollte mir schon länger eine Meinung zu dem Streifen bilden, hat also nicht wirklich was damit zu tun.
  6. MISSING IN ACTION (Joseph Zito) In seiner reaktionären Botschaft sicherlich nicht unbedenklich, aber immerhin ist das Ganze gar nicht mal so stumpfsinnig inszeniert, wie ich angenommen hatte. Insbesondere in den leiseren Spannungsmomenten (von denen es interessanterweise einige gibt) kann das Norris-Vehikel punkten, ebenfalls nett ist M. Emmet Walsh in einer semi-komödiantischen Nebenrolle. Gibt insgesamt sicher Schlechteres, aber auch Besseres.
  7. IT fand ich im Film immer sehr schön und originell, zumindest für TV-Verhältnisse. Hab mir das Album jetzt auch noch schnell gesichert - hoffe, dass sich auf 2 CDs nicht allzu viele Durchhänger ergeben.
  8. Ach, ich dachte, ich hätte PROMETHEUS vielleicht doch irgendwie falsch verstanden... aber nein. Und TOTAL RECALL, das war tatsächlich eine Entscheidung, die in tiefster geistiger Umnachtung getroffen wurde...
  9. PROMETHEUS (Ridley Scott) Zum zweiten Mal. Scheint bei mir mit jedem Anschauen schlechter zu werden. Ich hol mir demnächst mal GALAXY OF TERROR, der gibt wenigstens nicht vor, mehr zu sein als ein doofes B-Movie... TOTAL RECALL (Len Wiseman) Unnötiges Remake, das rasante, aber hirnlose Unterhaltung bietet. Damit tut es genau das, was schon Verhoevens stumpfsinniges Original tat - also weshalb das ganze nochmal? Schon gut, ich hör auf... THE LAST BOY SCOUT (Tony Scott) In memoriam. Ein chauvinistischer, gewaltverherrlichender, zynischer, rabiater und außerordentlich vergnüglicher Film, glücklicherweise voller selbstironischer Brechungen und satirischer Untertöne. Kamens Score sollte nochmal veröffentlicht werden - besonders die ruhigeren Passagen überzeugen mit schönen, jazzigen (!) Horn-Parts. Demnächst mal wieder was Anspruchsvolles, versprochen.
  10. Verstehe nicht, wie man ROBOCOP 2 hassen kann... wesentlich kraftvoller und origineller als das dünne Süppchen von Poledouris zum ersten Film.
  11. Kannst ja mal Cronenbergs COSMOPOLIS 'ne Chance geben, da siehst du Pattinson in einer durchaus reifen, ernstzunehmenden Performance.
  12. SOUL SURFER war ja quasi auch schon ein Sportscore, der sich ebenfalls sehr auf zwischenmenschliche Beziehungen konzentriert hat. Könnte echt was werden, bin sehr gespannt!
  13. Mit Ausnahme von ENEMY OF THE STATE und - teilweise - LAST BOY SCOUT gefielen mir die Filme von Tony Scott bisher eher weniger (die Werbeclip-Ästhetik ist einfach nicht mein Fall), aber schocken tut's mich trotzdem... sehr tragisch. RIP, Mr. Scott.
  14. Für die Klickfaulen: http://www.youtube.com/watch?v=m0Col9wnE_E
  15. http://www.youtube.com/watch?v=SCdTIar1Ug8 Shires Thema (0:11 - 0:32) ist an sich schon eine Zwölftonreihe. Ich hätte gerne etwas groteskes.
  16. @Aldridge: Ich realisiere gerade selbst ein Kurzfilm-Projekt und bin zu dem Entschluss gekommen, auf aufwändige digitale Nachbearbeitung zu verzichten und soviel wie möglich "on location" zu realisieren. Grund? Der Kostenfaktor. Ich war auf der Suche nach einer Alm-ähnlichen Kuhweide im süddeutschen Odenwald, mit bergiger, bewaldeter Landschaft dahinter. Lässt sich schwer finden, aber irgendwie hat es doch funktioniert. Die Spritkosten für die Location-Suche bezahle ich da gerne, wenn ich sehe, dass die Bezahlung eines Profis, der mir mit großartigem Equipment Berge und Wald in den Bildhintergrund zaubert, locker die 1000-Euro-Marke erreicht. Wenn sich alle Filmemacher mehr (körperliche) Mühe geben würden, könnte man auch viel mehr "vor Ort" realisieren. Ich denke, mittlerweile ist einfach die Bequemlichkeit zu groß. Wieso pyrotechnische Anstrengungen unternehmen, wenn wir auch zehntausende Dollar an ILM oder Konsorten überweisen können, damit die es richten? Der reale Knall wäre wohl in den meisten Fällen billiger.
  17. AVATAR war bisher der einzige MoCap-Film, von dem ehrlich gesagt auch ich einigermaßen überzeugt war. Aber anscheinend gibt es bei diesem Verfahren einfach massive Qualitätsunterschiede, und es muss halb Hollywood samt aller Geldmittel mobilisiert werden (wie im Falle von AVATAR), damit etwas einigermaßen realistisch Aussehendes zustande kommt. Vielleicht ist das Verfahren in 30 Jahren billiger, und es gibt mehr Filme mit realistischerem MoCap. Keine Ahnung. Bislang ist gut aussehendes MoCap eine absolute Rarität.
  18. Ich lehne computergenerierte Effekte nicht generell ab, aber ich kritisiere ihren Einsatz bei: - real lösbaren Effekten (Explosionen, Feuer, Crashs, Make-Up, Dekors) - artifiziellem Nachbilden menschlicher Mimik, sowas ist mit Computern einfach schlicht und ergreifend nicht möglich. Ein rennender Tyrannosaurus in einer Totale ist mit Animatronik nicht darzustellen - aber fragmentierte Bewegungen in Nahaufnahme schon. Spielberg hat es bei JURASSIC PARK, wie ich finde, ganz richtig gemacht. Digitale Effekte nur da, wo es unbedingt notwendig ist. Denn der digitale Effekt ist leider bis heute als solcher zu identifizieren, und schmeißt zumindest mich immer aus dem Geschehen.
  19. Ich würde in den 33er KING KONG auch nicht sehr viel mehr Tiefe hineininterpretieren als in Jacksons Film. Ich denke, Mephistos Forderung nach mehr Hirn bezieht sich insgesamt weniger konkret auf KING KONG, sondern allgemeiner auf eine Haltung, die nicht immer nur die eigene Emotion zum ultimativen Bewertungsmaßstab ernennt. Und diese Forderung ist vollkommen legitim. Zum Thema Motion-Capturing: Ich kann damit in den seltensten Fällen etwas anfangen, schon gar nicht bei Affen. Das MoCap in RISE OF THE PLANET OF THE APES empfand ich z.B. als grauenhaft künstlich und vollkommen unnatürlich. Wie Mephisto m.E. ganz richtig geschrieben hat: dem Affen wird eine alberne Menschen-Mimik übergestülpt, die ihn einfach nur noch nach Karikatur aussehen lässt.
  20. "Zumutung" und "Qual" ist ganz sicher was anderes - wenngleich die Musik ziemlich fragmentarisch wirkt, trotz soliden Orchester-Handwerks. Auch stilistisch ziemlich querbeet zusammengepflückt, ohne eigene Akzente zu setzen. Ich finds nicht furchtbar, aber auch nicht weiter erwähnenswert.
  21. Die Frage, ob digitale Effekte natürlicher und realistischer wirken, ist immer so eine Frage... eine Frage, die ich für mich immer mit einem klaren "Nein" beantworte. Aber das ist wohl Ansichtssache. In Jacksons Version von KING KONG ist mir eindeutig ein bisschen zu viel Vermenschlichung des Affen vorhanden. Ich weiß, das ist heutzutage in, aber mir gefällt es besser, wenn das Gute in der Bestie nur angedeutet wird, wie eben im Original.
  22. Vielleicht liegt es dran, dass du mit der filmischen Ästhetik prä-1960 einfach nicht viel anfangen kannst? Ich empfand den alten KONG jedenfalls nie als derart blass. Jacksons Version dagegen gefiel mir nie - Kitsch und Gefühlsduselei, gepaart mit fürchterlichem Special-Effect-Overkill. Wenn ich allein an die Szene auf dem zugefrorenen See im Central Park denke, fröstelt es mich.
  23. Seltsam, dass hier wieder so gut wie kein öffentliches Interesse besteht... dabei gibt es schon einen 5-minütigen Track des Scores komplett im Netz, unter obigem Link. Wird wohl mal wieder zu wenig in die Blockbuster-Hype-Kategorie fallen - schade. Suchen wir eben weiterhin bei Nolan, Whedon und Co. nach den filmmusikalischen Offenbarungen, da werden wir bestimmt irgendwann fündig... oder auch nicht.
  24. Durch die manchen Leuten sauer aufstoßende, kultische Verehrung von... nichts Besonderem.
  25. Irgendwie verspüre ich das Bedürfnis, nochmal betonen zu müssen, dass mich SUPERMAN so insgesamt auch überhaupt nicht juckt. Wenn sie da irgendwas retten wollen, sollen sie den doofen Strampel-Anzug und den Umhang weg- bzw. die Marke SUPERMAN ganz sein lassen. Für mich einer der uninteressantesten Comic-Helden ever.
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