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Soundtrack Board

Sebastian Schwittay

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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay

  1. *lol* Aber ´ne geniale Idee - ein Pinguin-Chor in einem Score. Kaufe meine Scores eigentlich auch nur noch nach Komponisten - wenn Goldenthal, Goldsmith, Williams, Shore, Elfman, Silvestri oder Gordon draufsteht, greife ich sofort zu. Hin und wieder ist da natürlich auch eine Enttäuschung dabei (jüngst etwa Silvestris NIGHT AT THE MUSEUM), aber selbst denen kann ich dann noch ein bisschen was abgewinnen. Ansonsten höre ich in die meisten Neuerscheinungen rein und was mir davon gefällt (übrigens reichlich wenig), wird dann auch gekauft. Aber wie gesagt, von allen Score-Neuerscheinungen eines Jahres ist m.E. nur etwa ein Zehntel bis ein Zwanzigstel hörens- bzw. kaufenswert. Dieses Jahr war´s sogar noch weniger... Außerdem gebe ich häufig Scores eine Chance, die in Rezensionen seriöser und ernstzunehmender Filmmusikseiten (Cinemusic, Filmmusik2000 - sicher nicht Filmtracks und Co.) besonders empfohlen werden.
  2. Dann auch von meiner Seite nochmal: Fröhliche und friedliche Weihnachten euch allen!
  3. Ein herzliches Willkommen auch von mir! Und, ganz nebenbei, frohe Weihnachten!
  4. Dieser nette Herr hier darf auch nicht unerwähnt bleiben: Sheriff von Nottingham (Alan Rickman) aus ROBIN HOOD - PRINCE OF THIEVES "... und sagt Weihnachten für dieses Jahr ab!"
  5. Grüße alle, die zu solch später/früher Stund noch im Board sind... oha, is ja gar keiner mehr da. Nun denn, frohes Fest!
  6. Ja, kurz vor der Fertigstellung seiner Oper GRENDEL ist er in seiner Wohnung in New York die Treppe runtergefallen und hat sich schwer am Kopf verletzt. Er konnte einige Tage lang nicht sprechen - scheint auch bleibende Schäden hinterlassen zu haben, d.h. einen bleibenden Sprachfehler. Er konnte jedoch seine Oper fertigstellen und er sagt, dass er auch weiterhin komponieren kann. Ein Glück, dass nicht noch Schlimmeres passiert ist...
  7. Wünsche auch allen Board-Mitgliedern ein frohes und geschenkereiches Weihnachtsfest! *garkeineweihnachtssmileys?skandalös!*
  8. Zu ACROSS THE UNIVERSE wird Goldenthal nach eigenen Aussagen keinen Score schreiben, er arrangiert nur einige Beatles-Songs neu. Allerdings macht Neil Jordan einen neuen Film, einen Thriller mit dem Titel THE BRAVE ONE - vielleicht gibt´s dazu einen neuen Goldenthal-Score. Voraussichtlicher US-Starttermin ist laut IMDb der 28. September 2007.
  9. Mein Gott, was für ein Krach... Nun denn, das Poster sieht schon mal ganz interessant aus. Bezweifle aber irgendwie, dass der Film was wird, insbesondere wenn Rob Zombie Regie führt...
  10. So viel zum Thema Non-Konformismus... Nun denn, der Film ist jedenfalls alles andere als schlecht (brillant inszeniert, edle Kameraarbeit, metaphorisch sehr vielschichtig und intelligent), und auch der Härtegrad ist allgemein doch ein wenig überschätzt - die Filme von Gaspar Noe, etwa IRRÉVERSIBLE oder SEUL CONTRE TOUS, sind in ihrer Brutalität m.E. noch weitaus intensiver und schockierender. Außerdem sind DIE 120 TAGE so nüchtern und emotionslos inszeniert, dass der Zuschauer kaum emotional involviert wird und daher gut auf Distanz bleiben kann. Naja, zur Interpretation des Films: Mit seiner Darstellung einer von einer Gruppe italienischer Faschisten organisierten Orgie, in deren Verlauf eine nicht unbeträchtliche Anzahl jugendlicher Widerstandskämpfer über mehrere Monate hinweg in einem abgelegenen Schloss sexuell gedemütigt, gefoltert und schließlich umgebracht wird, prangert Pasolini nicht nur die faschistische Vergangenheit seines Landes, sondern auch die moderne, kapitalistisch geprägte Gesellschaftsstruktur der Gegenwart an, in der das menschliche Individuum zum Spielball einer faschistischen Konsum-Diktatur wird und damit jegliche Selbstbestimmung und Würde verliert. Diese sadistische Unterdrückung des Menschen in einer hochzivilisierten und "fortschrittlichen" Welt wird im Film in Form jener unmenschlich-sadistischen Metapher dargestellt, welche die inhaltliche Ebene des Films bestimmt - die Demütigung und Unterdrückung von menschlichen Individuen in hochgeistigem kulturellen Umfeld (malerisches Schloss, Folterungen und sadistische Orgien begleitet von klassischer Klaviermusik, Verzehr von Exkrementen in edel hergerichtetem Speisesaal, usw.). Diese jegliche menschliche Würde verachtende "Anarchie der Macht" besteht laut Pasolini in unserer heutigen, kapitalistisch-konsumorientierten Gesellschaft noch immer - dieser Film soll als Kritik an diesen, laut Pasolini, faschistischen gesellschaftlichen Strukturen verstanden werden. Sicher ist das nichts für Zartbesaitete, aber ein wichtiger Film ist Pasolinis DIE 120 TAGE VON SODOM auf jeden Fall. Ein Mal sehen reicht voll und ganz, aber dieses eine Mal sollte man ihn schon gesehen haben. Die DVD aus der Reihe "Kino Kontrovers" ist klasse - sehr gute Bildqualität, viel interessantes und aufschlussreiches Bonusmaterial. Kann man sich, sofern man sich mit diesem wichtigen Stück Filmgeschichte auseinandersetzen möchte, bedenkenlos zulegen.
  11. Der Regisseur wurde übrigens noch im Erscheinungsjahr des Films umgebracht (sogar wegen des Films, glaube ich). Von "Gefallen" kann da übrigens keine Rede sein - habe mir den Film gekauft, weil ich schon so viel über ihn gehört habe und ihn einfach mal gesehen haben wollte (filmhistorisch ist der ja durchaus bedeutend). Werde mich da morgen mal ranwagen... wenn´s zu derb wird, kann man ja immer noch abschalten.
  12. Aber hoffentlich nicht allzu stark an LOTR angelehnt...
  13. Heute endlich bekommen: DIE 120 TAGE VON SODOM (Pier Paolo Pasolini) Bin mal gespannt...
  14. Mit Polonium vergiftet werden
  15. Falls das nicht stimmen sollte, vielleicht EIN FALL FÜR DIE BORGER?
  16. Vielleicht doch noch zusätzlich einen weiteren Screenshot aus dem Film, da kommt sonst niemand drauf.
  17. Herzlichen Glückwunsch und alles, alles Gute dem Kollegen!!! *tröööt* ;)
  18. Meine Rede. Allerdings, an Pendereckis Klangkompositionen orientiert sich Jerrys POLTERGEIST weniger, eher am Dodekaphonischen (Zwölftönischen) von Schönberg, Webern, etc., sowie an Goldsmiths Lieblings-Vorbildern Bartók und Stravinsky, insbesondere was die stark ausgeprägte Rhythmik betrifft. Insgesamt ist der Score in den Suspense- und Actionpassagen schon sehr abstrakt und aggressiv-modernistisch - nach einem Hördurchgang ist man mit dem Teil bestimmt noch nicht warm.
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