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Soundtrack Board

Sebastian Schwittay

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  1. Da war er 37. Zwei Jahre älter als ich jetzt. Und ich bin (noch) kein professionell (also für Geld) arbeitender Komponist. Sorry, aber: Kompetenz muss sein, wenn man damit seinen Lebensunterhalt verdient.^^
  2. Ohje, das Interview lässt aber tief blicken. Von einem ausgebildeten Komponisten sollte man eigentlich erwarten können, dass er Bartóks "Musik für Saiteinstrumente...", Ligetis "Lontano" und die Penderecki-Stücke kennt...
  3. Ich kenne den Score nicht gut genug, um die Anteile der beiden differenzieren zu können, aber lässt sich das musikalisch rechtfertigen? Ist Gregson-Williams' Anteil weniger gut/prägnant ausgearbeitet? Hangelt sich das nur an Rabins Material entlang?
  4. Sieht bei mir ähnlich aus wie damals: - THE MEPHISTO WALTZ (Jerry Goldsmith) - SALEM'S LOT (Christopher Gordon) - IN DREAMS (Elliot Goldenthal) - SPHERE (Elliot Goldenthal) - EVENT HORIZON (Michael Kamen) - ALIEN (Jerry Goldsmith) - THE CELL (Howard Shore) - WAR OF THE WORLDS (John Williams) - THE FLY (Howard Shore) - COMA (Jerry Goldsmith) - ALTERED STATES (John Corigliano) - A NIGHTMARE ON ELM STREET 2 (Christopher Young) - IN THE MOUTH OF MADNESS (John Carpenter)
  5. Fehlte auf dem Album nicht der Anteil von einem der beiden Komponisten komplett? Anderererseits: vielleicht findet Rabin oder Gregson-Williams einfach den Albumschnitt besser und will deswegen keine Komplett-VÖ.
  6. Re-Use-Fees spielen ja heutzutage keine Rolle mehr. Einem Rechenbeispiel von Lukas Kendall 1998 auf FSM zufolge kosteten aber allein die Re-Use-Fees für ein 30-Minuten-Album in den 90ern ca. 33.500 Dollar. Ein 1-stündiges Album wäre dann schon bei Kosten von 70.000 Dollar oder mehr - allein für die Re-Use-Fees. Das betrifft aber nur Veröffentlichungen aktueller Scores bis 2005. Bei alten Scores kamen natürlich noch Kosten für Bearbeitung der Bänder, Remastering, Artwork, Liner Notes, etc. dazu, allerdings hatten Intrada und - ich glaube - auch FSM spezielle Deals mit der American Federation of Musicians, sodass die Re-Use-Fee-Kosten bei Veröffentlichungen älterer Musiken schon damals etwas günstiger waren (um wieviel genau, weiß ich leider nicht). Allgemein würde ich aber schon schätzen, dass sich die Kosten für ein Release in der Regel im mittleren 5-stelligen Bereich bewegen.
  7. Hat @Stefan Jania die zufällig alle digitalisiert? Dann würde ich eh anderen den Vorzug lassen. Aber gerade diesen Artikel "Der Fan in der Krise" möchte ich unbedingt haben.
  8. Achso, ich dachte, der Verweis auf die Action, die noch steigerbar ist, bezog sich auch auf den Score. Damit war für mich ein Vergleich hergestellt.
  9. Da fehlt doch eh wieder nix Essentielles. Ich mag den Score auch irgendwie - einer der soliden Media-Ventures-Scores dieser Zeit - , höre aber meistens nur "Hummell Gets the Rockets". Also nicht mal das ganze Album am Stück. Mit DIE HARD würde ich den Score übrigens nicht ansatzweise vergleichen wollen. Kamens Orchesterbehandlung ist eine ganz andere, nämlich klassisch orientiertere als die der MV-Komponisten. Dadurch wird ein Score wie DIE HARD eben auch deutlich anspruchsvoller und in seinem Wesen ausdifferenzierter als die (zugegeben reizvolle) Pop-Sinfonik à la THE ROCK. Völlig verschiedene Welten.
  10. Also bei mir steht immer noch "in progress" und unten bei der CD "Ships on or about: 10/18/2023". Obwohl das Geld diese Woche schon abgebucht wurde. Vielleicht haben sie Alex einfach eine von den alten geschickt, die noch übrig waren?
  11. So viel zu expandieren gibt es da aber nicht. Große Teile des unveröffentlichten Materials sind entweder Re-Arrangements von Stücken aus LAST CRUSADE, RAIDERS und TEMPLE OF DOOM, oder aus WAR OF THE WORLDS und MINORITY REPORT. Material, bei dem immer noch nicht klar ist, ob es nicht vielleicht William Ross arrangiert hat. So lange Williams lebt, kommt da bestimmt keine Expandierung, denn das würde er sicher nicht absegnen.
  12. Ja? Hatte ich Peter die Encore-Ausgabe damals nicht abgekauft?
  13. Darf man wirklich nur teilnehmen, wenn man gar keine der beiden Versionen hat? Als Goldsmith-Sammler, der noch nie eine der alten Club-CDs in der Hand hatte, würde mich die alte Ausgabe schon interessieren.
  14. Und: weiß jemand zufällig, welche die ersten Iso-Scores auf DVD waren? Als frühes Beispiel habe ich bislang BEETLEJUICE (US-DVD von 1997) im Text. War da noch was Früheres? L.A. CONFIDENTIAL, ALIEN, HOLLOW MAN kamen ja alle erst später. Laserdiscs hatten ja teilweise auch schon Iso-Scores, allerdings war das eher die Ausnahme.
  15. Gut, dann hatte ich das ja alles korrekt beschrieben. Hatte nur ganz vergessen, dass einiger dieser Complete-Bootlegs (Alien Records, etc.) aus Berlin kamen. Von wem genau kamen die nochmal?
  16. Genau das war auch meine These mit Blick auf die medialen Entwicklungen der 90er Jahre: dass erst mit dem Aufkommen des Internets, der weiten Verbreitung von PCs, von DVDs, etc. die Grundlagen geschaffen wurden, sich Filmmusik überhaupt komplett "beschaffen" zu können - etwa über das Rippen von Iso-Scores, das Brennen und Vervielfältigen von CDs, usw. Es gab da mal Ende der 90er/Anfang der 2000er eine Internetseite, die "Rare Soundtracks" hieß. Da waren alle Bootlegs gelistet, die in den 90ern zirkulierten, u.a. die berüchtigten Predator-Bootlegs von Alien Records. Fand nur ich das faszinierend? Ich hatte schon das Gefühl, dass zu dieser Zeit ein Hype in der Szene um diese "Complete Scores" bestand.
  17. Das finale Abgabedatum rückt näher, und gerade merke ich, dass ich einen Aspekt nicht so gut überprüft habe bzw. einfach von seiner Richtigkeit ausgegangen bin: Fängt der "Complete Score"-Trend tatsächlich erst in den 90ern an? Ich habe flankierend den Hype um Bootlegs und das Aufkommen von Iso-Scores auf DVDs, sowie die Leserdiskussionen im FSM-Magazin beschrieben - das ist ja tatsächlich alles sehr 90er-exklusiv. Oder gab es tatsächlich schon in den 80ern einen vergleichbaren Hype unter Sammlern, der die unbedingte Filmnähe der Präsentation ("C&C") fordert?
  18. Absolute Zustimmung bzgl. "Germany 1944". Glücklicherweise funktioniert "Tuk Tuk in Tangiers" autonom viel besser. Ist ja auch völlig anders als im Film. Den Track hat Williams sehr schön und musikalisch schlüssig aus zwei Filmstücken zusammeneditiert und dabei die beiden Stücke auch in ihren (ursprünglichen?) Originalstrukturen belassen (im Film sind beide Cues geschnitten).
  19. Ich würde hier aber dennoch - wie immer - erstmal zu den alten Albumfassungen raten. Die haben die musikalisch geschlossene Form, und sind immer vorzuziehen. Leider hat nur die La-La-Ausgabe von JURASSIC PARK den Albumschnitt mit im Gepäck.
  20. Dein Sohn hat Geschmack. Hört der auch sonst Filmmusik oder klassische Musik?
  21. Schade. Kirchentonarten magst du auch nicht? Auch nicht Dur und moll. Vieles von Goldsmith aus den 60ern, 70ern und 80ern wäre dann wohl auch nix für dich.
  22. THE COBWEB sollte man schon kennen. Bekannter Regisseur (Vincente Minnelli), und Rosenmans Musik gilt als erster Hollywood-Score, der Schönbergs Zwölfton-Methode relativ konsequent angewandt hat. Norths 13TH LETTER wurde von Varèse zusammen mit VIVA ZAPATA! auf CD veröffentlicht, letzterer ist auch ein absoluter Klassiker. So speziell sind die Filme in der Tat nicht, wenn man sich ein bisschen mit Film und Filmgeschichte beschäftigt.
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