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Trekfan

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Alle Inhalte von Trekfan

  1. Tribute to a Bad Man - Miklos Rozsa Ein Kuriosum im Oeuvre von Rozsa, ein Western Score. Sein zweiter und letzter Westerm und gleichzeitg ein faszinierendes Stück Filmmusik zu dem sehenwerten Film von Robert Wise aus dem Jahr 1951. DIe ungemein wuchtige und prägnante Titelmusik hat mich schon beeindruckt, als ich den Film irgendwann in den frühen 90ern mal im Nachmittagsprogramm an einem Sonntag in der ARD gesehen habe (ja, sowas gab es! ). Später entdeckte ich die kurze Suite, die Rozsa in London auf dem zweiten Polydoralbum eingespielt hat, dann kam etwas später die längere Suite auf Rhino von den Originalbändern, dann die vollständige Musik auf FSM. Schon in der Titelmusik schafft Rozsa den Spagat aus seinen Bibelepen hin zu einer ganz eigenen Americana für die Weiten von Colorado mit dem breiten, weit ausgreifenden Hauptthema, dazu dann das lyrische Liebesthema, das er einem griechischen Volkslied für den von Irene Papas gespielten Charakter entlehnt hat.
  2. Trekfan

    Star Trek

    Tja, die Folge war jetzt als Musical an sich okay. Keine weltbewegenden Songs, aber abwechslungsreich und in unterschiedlichen Stilrichtungen arrangiert und orchestriert. Am besten hat mir die Gilbert und Sullivan-Nummer gefallen. Da war Rebecca Romijns Stimme etwas problematisch, aber Paul Wesley mit seiner stärkeren Singstimme hat die Nummer gerettet. Die Folge an sich habe ich leider wieder als vollkommen langweilig empfunden. Und als sie das Weltraumphänomen gelöst hatten, war die Laufzeit noch nicht einmal herum, sondern es folgten noch mehrere "Laber"-Szenen, mittlerweile ein Markenzeichen von Star Trek. Dazu wieder das Gekoche des Kapitäns in seiner überdimensionierten Kabine inkl. Lagerfeuer. Das Drehbuch hat eben nicht viel hergegeben und musste aufgebläht werden. Aber Star Trek hat auch nach hunderten Episoden Storyprobleme. Die wievielte Raumfalte war das?
  3. Ganz erfrischender "Batch", diesmal etwas über den Tellerrand gedacht. Man hat es auch beim Ratespiel gemerkt, wo niemand bei den Rätselbildern diese Scores erraten hat. Ich beteilige mich da auch immer noch gerne. Das ist jetzt alles auch nicht sensationell, aber da kann man mal sehen, was Varese doch noch außer den üblichen Verdächtigen im Katalog hat. Der Burwell zu dem frühen Streifen der Cohens und es hätte nach der Veröffentlichungsgeschichte von dem Bernstein doch niemand mehr erwartet, dass sie doch noch die originalen Orchesterversionen lizensieren würden. Leider ist Vareses Webseite sehr mau geworden, kein Hörproben oder Backcover. Aber wie berichtet wird, arbeitet dort praktisch niemand mehr und sie vergeben die Produktion dieser Veröffentlichungen an Leute außerhalb, die dafür unter Vertrag genomme werden.
  4. Wild Rovers - Jerry Goldsmith Unter den zahlreichen Westernscores des Meisters kann man kaum einen Favoriten nennen, da sie alle so gut und auch so unterschiedlich sind. Aber Wild Rovers ist einfach ein gute Laune Score erster Klasse, macht immer wieder Spaß. Relativ kurz, aber abwechslungsreich. Das wundervolle Album auf FSM bietet die Albumeinspielung, die damals in London entstanden ist sowie die Orginalaufnahmen aus Hollywood. Hier eine rare Aufnahme von Goldsmith während eines Konzerts in London 1975, das Stück Bronco Bustin aus dem Score
  5. Ich packe es hier mal rein, weil es "nur" ein Download ist. In der vorzüglichen Reihe der Williams Konzerte auf Naxos erscheint diesen Monat nun auch das Trompetenkonzert. Wie alle Einspielungen der Reihe wie gesagt wieder nur ein Download. Hunter Eberly, Trompete und das Detroit Symphony Orchestra unter Leonard Slatkin https://www.naxos.com/CatalogueDetail/?id=9.70907
  6. Neil Bulk dazu, im Grunde das Übliche im re-re-Zeitalter The press release will be out next week so I won't say too much, but there was enough material and mixes and versions so two discs gives it all a chance to breathe
  7. Lange nichts von Waltzing gehört, seinen Score zu George And The Dragon habe ich hin und wieder gerne gehört. Müsste ich mal hervorkramen. Diese "Overture" dürfte er wohl arrangiert haben:
  8. Durch langes Mitlesen über viel Jahre in diversen US-Foren und Publikationen würde ich schon sagen, dass 'soundtrack specialty label' ein gängiger Begriff ist.
  9. Ist hier bei Mouse Hunt "Entwarnung" angesagt? Drüben bei FSM gibt es keine neuen negativen Berichte, sondern es wird eine besondere Abmischung der Orchestergruppen diskutiert. Von Varese wohl keine Äußerung.
  10. Lena in Hollywood - Lena Horne, arrangiert und dirigiert von Ray Ellis Ein klassisches Album mit 11 FIlmsongs in teilweise grandiosen Arrangements von Ray Ellis, der in der Filmmusik wahrscheinlich am meisten durch seine Musik zu Star Trek: The Animated Series bekannt ist. Bei mir seit vielen Jahren immer wieder aufgelegt, einfach ein gute Laune Album. Als Jugendlicher hatte ich ein paar Jahre Zugang zu Turner Classic Movies und habe dort zahlreiche der MGM Musicals der 30s-50s gesehen. Ich kann mich noch sehr gut an Panama Hattie erinnern, wo ich ihre Interpretation von Porters Standard "Just One of Those Things" so beeindruckend fand. Ein paar Jahre später habe ich dieses Platte entdeckt, Höhepunkte sind für mich die tolle Version von Ernest Golds "It's a Mad, Mad, Mad, Mad World" mit einem richtig witzigen Text von Mack David sowie Mancinis "It Had Better Be Tonight" aus dem Pink Panther. Ellis' Arrangement zu dem Mancini hatte noch ein Nachleben, als Michael Bublé vor einigen Jahren eine erfolgreiche Version des Songs aufgenommen hat. Allerdings findet sich kein Hinweis aus das Arrangement von Ellis im Booklet, dort wird es David Foster zugeschrieben, der es "modernisiert hat. In der Wikipedia finder man mittlerweile folgenden Hinweis: Bublé's version of the song is an adaptation of the musical arrangement previously made for Lena Horne.
  11. Trekfan

    Star Trek

    Danke, das wusste ich noch nicht! Ich lese hin und wieder im Nachgang die Rezensionen auf Trekzone, da wäre das dann sicher auch gekommen. Mich nervt diese Gefühlsduselei bei den neuen Star Trek-Serien enorm. Ich meine, es hat sich hier in der zweiten Staffel verstärkt. Bei Discovery war es nahezu unerträglich. Pausenloses Gelaber. Ich will im Gegenzug natürlich auch nicht pausenlose Actionszenen, aber bei Next Generation oder DS9 gab es das so nicht in "ruhigen" Episoden, die Drehbücher waren einfach besser. Ich glaube, ich bin nicht mehr Teil der Zielgruppe für diese Art von Serien. Deshalb gefällt mir auch Lower Decks von allen neuen Serien am besten, da es sich wie Roddenberry-Trek anfühlt und nicht ständig ins Sentimentale und Dauergerede abgleitet. Ich lese aber generell wenig zu Star Trek, muss mir keine Gedanken zu Kanon-Ungenauigkeiten oder so machen. Habe jetzt aber trotzdem mal die Ferienzeit genutzt und mir einmal wieder die Folgen der Originalserie mit Dr. M'Benga angesehen. Ist schon ein netter Drehbuchkniff, eine solche bereits eingeführte Figur hervorzuholen, auch wenn die Enterprise unter Pike einen anderen Schiffsarzt hatte. Die Folgen "A Private Little War" und gerade "That Which Survives" sind immer wieder sehenswert. Letztere hat auch einen sehr effektiven Einsatz von Musik von Alexander Courage aus der ersten Staffel, wo man bei der Neuaufnahme für die Music Libary der dritten Staffel die elektrische Violine durch eine Sopranvokalise ersetzt hat.
  12. Trekfan

    Star Trek

    Empfinde die zweite Staffel bisher als extrem langweilig. Dazu die ständige Gefühlsduselei, die zum Glück noch (nicht) die Ausmaße von Discovery angenommen hat. Die verheulte Uhura war wirklich ein Tiefpunkt. Viele Grüße an generation snowflake. Und dann das ständige Gekoche von Pike und der offene Kamin in seinem Quartier und die ewigen Laberrunden dort. Die Crossover Episode war im Gegensatz für mich aber bisher die beste und unterhaltsamste der Staffel. Einziger richtiger Kritikpunkt ist das Casting des Charakters von Boimler, aber das ist auch eine subjektive Wahrnehmung. Außerdem wirkt der Schauspieler wie ein Vierzigjähriger, den man auf jung geschminkt hat.
  13. In diesem Thread geht es doch In erster Linie um das, was man gerade gerne hört. Ich kann nur sagen, ich hatte mit der alten Silva CD nie ein Hörvergnügen und habe die dementsprechend nie gerne gehört. Alien ist auf der Intrada ganz wunderbar. Damals 2007 wie heute ist es einfach eine tolle Sache, ein Stück wie Hyper Sleep auf CD zu haben. Für mich ein Höhepunkt in der Tonkunst Goldsmiths.
  14. Alien - Jerry Goldsmith Wir bei uns in der Szene neigen immer wieder zum Gebrauch von Superlativen o.ä., aber Intradas Expandierung von Jerry Goldsmiths Meisterwerk ist schlicht eine Offenbarung. Ich habe mich hier ja in letzter Zeit mehrfach für alte Alben starkgemacht, aber die alte CD auf Silva aus den späten 80ern war schlicht und einfach Mist. Man konnte die Scheibe im Grunde wegen der mauen Tonqualität nicht anhören. Die frustrierende Situation um diesen Score wurde etwas gemildert durch eine isolierte Musikspur auf der DVD im Jahr 2000. Erst 2007 kam endlich die Expandierung auf Intrada, und das auch noch in einem grandiosen Klang! Ob Goldsmiths spätromantische Originalversionen von Cues oder die faszinierenden modernistischen alternativen Stücke, die er auf Anweisung von Ridley Scott komponieren musste, alles ist ein Hörgenuss. Ich persönlich mag die alternativen Versionen sehr. Und so von der avantgardistischen neuen Titelmusik hin zu dem versöhnlichen Abschluss des spätromantischen Abspanns - der dann wiederum von Scott durch einen Symphniesatz von Howard Hanson ersetzt wurde. Aber immerhin ist alles zum Anhören da. Der Hanson fehlt logischerweise auf der Intrada, er wurde auch nicht in den Sessions in London eingespielt. Hier hat man damals eine Aufnahme unter dem Dirigat von Charles Gerhardt lizensiert, die aber auf CD greifbar ist und für mich irgendwie zum Hörerlebnis dazugehört. Des Weiteren fehlen die Cues aus Jerry Goldsmiths Score zu Freud, mit denen Scott teilweise die originale Underscore im Film ersetzt hat. Diese finden sich nicht alle auf der Freud CD im Varese Club, sondern nur auf der alten LP des Scores oder eben auf dem LP-Rip von Tsunami.
  15. Um ein Sammlerstück zu sein, müsste auch erstmal hundertprozentig klar sein, wie ein Original von Disneys Music Emporium aussieht und woran man das festmachen kann. Aber man sieht schon, allein solche Überlegungen sind grotesk. Was für eine lächerliche Situation um einen Score von John Williams.
  16. Das und City Hall gehört wohl allmählich in unseren Sammelthread zu fehlerbehafteten CDs. Bei City Hall hat Varese offenbar schon Ersatz angekündigt und es besteht zukünftig die Gefahr, dass die Fehlpressungen in Umlauf geraten.
  17. Hier ist ein Auszug aus einer längeren Besprechung zu der Concord Box, wo es um den Kontrapunkt mit Short Rounds Thema geht. Das war damals auch einer der Momente, wo für einen musikbegeisterten Laien wie mich der Genius von Williams greifbar wird, wenn er sowas einfach aus dem Ärmel schüttelt. Höre Musik ja eher auf der affektiven und nicht einer musikwissenschaftlichen Ebene. Für mich als Fan des "Irwin Allen"-Williams bzw. 60er/frühe 70er-Williams ist das delikat instrumentierte wunderschöne Stück für den machtbegabten Jungen in dem neuen Star Wars Score ein Highlight dieser Musik. Erinnert mich sehr daran, wie Williams damals (notgedrungen) für kleine Ensembles komponiert hat.
  18. Nur leider hatte die Concord Box ein paar Macken. Es fehlt unterm Strich einiges an Musik, aber muss da sagen, nichts was ich unbedingt vermissen würde. Viel diskutiert waren aber die Probleme mit der Abspielgeschwindigkeit bei einer Reihe von Tracks, die die Tonhöhen verändern ("pitch"). Daneben der berühmte Schnitt in "Desert Chase" oder das Fehlen der Version des Finales/End Credits aus Temple mit dem Short Round-Thema im Kontrapunkt. Die Filmversion gibt es nur auf Silva in einer Neueinspielung aus Prag, die aber gut gelungen ist. Und wie ich neulich schon mal geschrieben habe, die definitive Version des ersten Scores bleibt die Expandierung auf Silva.
  19. Disney und Lucasfilm, da sind jetzt wirklich zwei spezielle Läden, was Soundtracks angeht, zusammen gekommen. Was hätte man nicht alles schon seit Jahr und Tag haben können? All die hübschen Young Indiana Jones Scores, Deluxe Editionen zu Williams' Star Wars Scores, die zwei wunderbaren Ewoks Musiken von Peter Bernstein.... Ein Matessino steht schon lange in den Startlöchern, solche Veröffentlichungen zu produzieren. Aber nein, lieber alles auf ewig in den Archiven verschwinden lassen. 🙄
  20. Wir hatten neulich das Thema im Zusammenhang mit Paramount+, aber es wird auch schon von der "Disney purge" gesprochen. Es ist unglaublich, wie viele Serien sie mit Steuerabschreibungen sie von Disney+ und Hulu entfernt haben. Da sollen Leute animiert werden, Abos abzuschließen bzw. diese zu verlängern? Scheint nicht rund zu laufen bei der Maus.
  21. Da kann man Dir leider nicht widersprechen. Aber es gibt vielleicht auch sowas wie Respekt vor John Williams... Drüben bei FSM wird spekuliert, dass er in seinem Vertrag mit Disney eine CD vereinbart hat und dass das Studio mit dem limitierten Produkt diese Vereinbarung erfüllt und sonst kein weiteres Interesse an einer CD hat. Alles Spekulationen. Aber unterm Strich eine unglaubliche Entwicklung. Der Film hätte doch auch ein Riesenerfolg werden können, und da will Disney die Fans von John Williams mit einem Download (und einer LP) abspeisen?
  22. Das Album ist doch fertig produziert. Es müsste nur ein Verantwortlicher innerhalb der Musikabteilung sagen, okay wir pressen nochmal 3000 Exemplare nach. Die Situation, wie sie jetzt ist, ist doch grotesk. Sie haben zu einem Williams Blockbusterscore ein rares Sammlerobjekt geschaffen, das bereits Ziel von Bootleg Piraterie ist. Aber ich befürchte, das wird bei Disney auf taube Ohren stoßen und als Gemecker von Fanboys abgetan werden.
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