Zum Inhalt springen
Soundtrack Board

Crunch Time (9): Höralben vs. Komplett-Veröffentlichungen


Souchak
 Teilen

Höralben vs. Komplett-Veröffentlichungen  

27 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Ich kaufe und höre lieber...

    • ..."Höralben"
    • ..."Komplett-Veröffentlichungen"


Empfohlene Beiträge

In loser Folge mal ein Stimmungsbild gebastelt: Kauft und hört ihr lieber sogenannte Höralben (aufmerksam produziert und zusammengestellt für optimalen Musik-Genuss) oder doch lieber Komplett-Veröffentlichungen (viiiel mehr Musik, auch kürzere, unused / alternate cues)? Und, nein, hier wird nach Crunch-Time-Reglement abgestimmt, da darf es gerne Erklärungen geben, aber keine Grauzone ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ersteres, naturally.

Aber wenn ich hin und wieder selber basteln darf (z. B. einen INDIANA JONES AND THE TEMPLE OF DOOM-Schnitt nach Samiart) dann bin ich auch zufrieden. BOYS FROM BRAZIL habe ich auch erst in der Intradafassung wirklich schätzen gelernt. Aber die in den üblichen Rapidshare-Börsen kursieren 80-Track-Bootlegs sind mir ein Graus (pfui, illegal!!).

Letztlich haben mich iTunes & Co. ich überzeugt, dass die allermeisten Filmmusiken mit 12 bis 40 Minuten mehr als ausreichend bedient sind. Mehr kommt mir selten in meine mp3-Bibliothek und ich lösche oft fleißig, wenn ich Titel höre bei denen ich mich minutenlang frage "Bist du wegen sowas Filmmusikfan geworden????"

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ich hab für komplettveröffentlichung gestimmt. titel die ich nicht mag, werden so oder so übersprungen. bei ner komplettveröffentlichung ist die wahrscheinlichkeit außerdem größer, dass ich die mehrheit der stücke mag, als bei nem höralbum. und wenn ich für 14,95 € ein 79 minuten album haben kann anstatt ein 44 minuten album, werde ich mich ganz sicher nicht beschweren.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Höralben. So ist der alte LP-Schnitt von Williams "Towering inferno" besser konsumierbar als die Komplettfassung von FSM mit viel Easy -listening Musik.

Auch Rozsa´s "EL Cid" gefällt mir im alten Album-Schnitt deutlich besser. Klanglich ist die Tadlow oder Koch-Einspielung um Längen besser und bietet darüber hinaus noch vieles an zusätzlicher Musik. Ist für mich aber nicht so wichtig wenn auf dem Höralbum alle wesentlichen Elemente enthalten sind. Neuestes Beispiel ist "Explorers": da reichen mir die 45 minuten des alten Varese-Albums (einschl. Songs), die 77 Minuten auf der Intrada empfinde ich als doch recht redundant und damit ermüdend

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe für Komplettalben gestimmt. Da kann sich dann jeder sein eigenes Höralbum basteln und man hat die ganze Musik zu Auswahl. Aber ich finde es auch gut, wenn bei Veröffentlichungen beides dabei ist, da man sich nicht für jeden Score die Mühe macht, ein eigenes Höralbum zu erstellen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Definitiv Komplettalben, am Besten mit einem Haufen alternativer Aufnahmen und dem abgelehnten Score gleich mit dazu :D

Zu lange habe ich es mitgemacht, dass ich einen Film sah und einige Passagen besonders genossen habe um sie nicht auf der entsprechenden CD zu finden wie die Schlusszene aus "The Last of The Mohicans" oder den letzten Kampf aus "Winnetou I". Ich möchte die Musik wie für den Film hören und jede einzelne musikalische Station passieren, die Entstehung der Musik an Hand von alternativen Fassungen und nicht verwendeten Stücken nachvollziehen und jede kleine Wandlung eines Themas und Motivs verfolgen. "Ben Hur" und "Vom Winde verweht", "Star Wars", "Der Schuh des Manitu" und "The Robe" müssen einfach komplett sein.

Wenn der Komponist sich allerdings seine Gedanken zu einem Höralbum gemacht hat und die Musik entsprechend umgestaltet oder anders instrumentiert hat, dann will ich das genau so hören wie die nicht verwendeten Passagen und daher begrüße ich 3-CD-Sets wie zu "Great Escape" oder "The Greatest Story Ever Told" und "Black Cauldron" genau wie Doppel-CD-Alben im Sinne von "Boys From Brazil" oder "Inchon" (da ganz besonders!). Auch ist es mir recht, wenn eine CD randvoll mit sämtlichen Material zu haben ist wie "Wild Rovers" und "Bandolero".

Mal ganz im Ersnt: Etwas Besseres als eine Veröffentlichung wie zu "Mutiny of the Bounty" gibt's doch gar nicht! Also KOMPLETT!:)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Auch ich habe für Höralbum abgestimmt. Ein gut produziertes, schön geschnittenes Album in einer Länge von 50-60 Minuten bevorzuge ich hier gegenüber einer Komplettveröffentlichung. Wenn der Ersteller sich Gedanken gemacht hat, ist da auch alles drauf, was hörenswert ist. Irgendwelche langweiligen Lückenfüller, welche nur im Film funktionieren, brauche ich nicht. Schließlich sollte die Musik, die ich mir anhöre, auch ohne Film funktionieren. Ansonsten kann ich mir ja gleich den Film ansehen. Da ist die komplette Musik mit Sicherheit dabei ;) . Was mich dann allerdings doch gewaltig nervt sind irgendwelche 10-20 Minuten Scores. Dann können sie es auch gleich bleiben lassen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Defintiv Höralben. Komplett-Veröffentlichungen lohnen sich nur bei echten Meisterwerken, z.B. bei Scores wie CLEOPATRA oder ALIEN. Die meiste Filmmusik ist aber leider nicht gut genug, um eine Länge zu tragen, die die meisten Sinfonien noch nicht mal tragen können.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Inzwischen habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass ich Komplettversionen wirklich nur bei dem harten Kern von Filmmusiken will, deren fanatischer Fan ich bereits seit Ewigkeiten bin (lies: James Bond 1964-1981, 1987). Da möchte ich gerne noch jeden Pups des Komponisten hören können.

Fast alle Komplett- oder massiv erweiterte Versionen hingegen, die ich vorher nie in kürzerer Fassung kennengelernt habe, haben mich dann auch nie gefangen nehmen können. Ausnahmen davon gibt es natürlich auch, so z.B. Quigley Down Under, The Deep.

Wie schon mal in einem anderen Thread erwähnt: Die erweiterte GDM-Version von Morricones LE PROFESSIONNEL hat mich sogar von diesem ehemaligen Favoriten weitgehend entfremdet.

Grundsätzlich halte ich "Höralben" zum Entdecken eines Scores eindeutig für überlegen. Wenn man dann Feuer und Flamme für den Score ist, spricht aber alles dafür, mit einer erweiterten oder "kompletten" Fassung weiter zu vertiefen. Zum erstmaligen Einstieg in eine Filmmusik ist das volle Brett aber fast immer kontraproduktiv.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich bin kontrollfreak und kontrolle über mein hörerlebnis habe ich nur, wenn ich aus möglichst viel material wählen kann. Das eigene höralbum oder suiten aus highlights eines kompletten releases zu basteln ist für mich eine weitere wichtige ebene des erlebens von filmmusik. Es mag ausnahmen geben wo mir der expandierte bzw. komplette score nicht viel bringt, aber in der regel kann ich dann sowieso ganz auf diese scores verzichten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Da sich meine Complete Recordings in Grenzen halten, sind es ohnehin die Höralben, die ich häufiger höre. An sich reicht es in meinen Ohren in den meisten Fällen auch aus. Will aber nicht heißen, dass nicht die ein oder andere komplette Kiste ihren Reiz hat. Es ist schön zu hören, was es manchmal nicht in den Film oder manchmal nicht auf das Höralbum geschafft hat.

Unterm Strich ist und bleibt aber das meiste Höralbum.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Um Missverständnisse zu vermeiden: Wenn ich "Höralben" schreibe (kein perfekter Begriff, aber die meisten wissen offenbar, wie ich das meine), geht es da ja nicht um eine kurze Sammlung von Bruchstücken und Fragmenten, sondern um eine sinnreiche, auch umgearbeitete Version der Themen und Motive aus dem Film. Ich höre die alte/erste MCA-Fassung von E.T. z.B. mindestens genauso gerne, ach, fast lieber als die Langfassung. Auch bei THE EDGE bin ich unschlüssig, ob ich die verlängerte Version wirklich besser finde.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Inzwischen habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass ich Komplettversionen wirklich nur bei dem harten Kern von Filmmusiken will, deren fanatischer Fan ich bereits seit Ewigkeiten bin (lies: James Bond 1964-1981, 1987). Da möchte ich gerne noch jeden Pups des Komponisten hören können.

Fast alle Komplett- oder massiv erweiterte Versionen hingegen, die ich vorher nie in kürzerer Fassung kennengelernt habe, haben mich dann auch nie gefangen nehmen können. Ausnahmen davon gibt es natürlich auch, so z.B. Quigley Down Under, The Deep.

Wie schon mal in einem anderen Thread erwähnt: Die erweiterte GDM-Version von Morricones LE PROFESSIONNEL hat mich sogar von diesem ehemaligen Favoriten weitgehend entfremdet.

Grundsätzlich halte ich "Höralben" zum Entdecken eines Scores eindeutig für überlegen. Wenn man dann Feuer und Flamme für den Score ist, spricht aber alles dafür, mit einer erweiterten oder "kompletten" Fassung weiter zu vertiefen. Zum erstmaligen Einstieg in eine Filmmusik ist das volle Brett aber fast immer kontraproduktiv.

Kann ich nur bestätigen. "Le professionel" ist im alten LP und CD-Schnitt wirklich gut hörbar. Die GDM-Pressung treibt es mit all den Wiederholungen aber wirklich auf die Spitze. Da kommt nichts neues, keine Variationen, Le vent, le cri noch und nöcher......gäääääähn.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gegen Affenliebe ist halt kein Kraut gewachsen.

Gegen leute, die nicht gelernt haben eine playlist selbst zu erstellen, einfach mal den skip track knopf auf der fernbedienung zu benutzen oder noch einfacher: komplette alben einfach zu ignorieren wenn sie sie ohnehin nicht haben wollen scheinbar genauso wenig. Und gegen ignoranz ist scheinbar erst recht kein kraut gewachsen (siehe müthings letzter beitrag).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Völliger Unfug. Der Sinn einer AUSWAHL besteht u.a. auch darin, dass einzelne, kurze Cues sinnvoll zu längeren, musikalisch relevanten Abschnitten zusammengefasst werden.

Das hat nichts mit dem "Programmieren" eines Cd Players oder dem Erstellen einer Playlist zu tun. Es wird Musik sinfällig VOR der Veröffentlichung zusammengestellt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@BigMac: Pffff. Als ob dich die Zeit kümmert, die ich brauch, um mich durch Komplettfassungen zu wühlen (um die ich ja zum Teil nicht herumkomme). Der Punkt ist ja: der Markt gibt diese her, was ich für alle, die diesbzüglich nicht an sich halten können, toll finde, wäre ich King of Soundtrack wärst du bei mir sowas von Neese, dann wäre Feierabend mit irgendwelchen randgefüllten Doppel-CD's - ich bin's aber nicht, du kriegst, was du willst. Also relax. B)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es geht ja nicht darum, eine Art von Album per EU-Beschluss zu verbieten, wie sami korrekt festhält, gibt es ja für beide Vorlieben (inzwischen) was geeignetes. Aber ich finde, dass im Zeitalter der expanded releases der Reiz und Wert von *räusper* Höralben, die für optimale Musikpräsentation jenseits des Films zurechtgemacht sind, etwas zu kurz kommt. Ich hab auch immer noch das elende Gejammer ob fehlender Sekunden bei RAIDERS in der Concord-Box im Ohr. Da ist dann irgendwann für mich mit dem Verständnis Schluss...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und mir geht es auch eher um absolutistische totschlagargumente der marke müthing:

Kaum eine Filmmusik rechtfertigt eine vollständige Veröffentlichung.

Alleine die tatsache, dass komplette veröffentlichungen zu einem großteil von scores existieren und sich großer beliebtheit erfreuen führt eine solche aussage ad absurdum. Und wenn dann nichtmal filmtitel richtig geschrieben werden und von affenliebe die rede ist, dann kann ich auch ruhigen gewissens über die unfähigkeiten von höralben-liebhabern herziehen, die nicht fähig sind mit dem thema sachlich umzugehen.

Meiner meinung nach ist das erstellen von suiten oder von playlists, also eine EIGENE auswahl der musik, keine zeitfrage. Das ist eine ausrede. Heutzutage kann man mehrere tracks einer cd innerhalb von 2 minuten sinnvoll zusammenfügen und nicht gewollte tracks sogar in noch kürzerer zeit loswerden. Aber wo kein wille ist, da ist auch kein weg. Wenn dann noch dazukommt, dass man sich trotz breiter alternativen ohnehin gerne über komplette alben den mund zerreißt, dann geht es aus meiner sicht eher nichtmehr um die frage "höralbum oder komplett", sondern um die eigene unzulänglichkeit, sich mit technik oder gar der musik soweit auseinanderzusetzen, dass man ein höralbum selbst erstellt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

 Teilen

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir nutzen auf unserer Webseite Cookies, um Ihnen einen optimalen Service zu bieten. Wenn Sie weiter auf unserer Seite surfen, stimmen Sie der Cookie-Verwendung und der Verarbeitung von personenbezogenen Daten über Formulare zu. Zu unserer Datenschutzerklärung: Datenschutzerklärung