Was habt ihr zuletzt gesehen?

[Mephisto]

also mit Keaton hat er sich das Ziel sehr hoch gesteckt, aber das fand ich ja auch so ärgerlich an Tonto: Klar wollte man hier "den Indianer und sein tun" etwas näher beleuchten, aber das ganze war dann ungücklicherweise stets so inszeniert oder auch platziert, dass das Publikum das lustig fand - Thema verfehlt!

[Gast]

also mit Keaton hat er sich das Ziel sehr hoch gesteckt, aber das fand ich ja auch so ärgerlich an Tonto: Klar wollte man hier "den Indianer und sein tun" etwas näher beleuchten, aber das ganze war dann ungücklicherweise stets so inszeniert oder auch platziert, dass das Publikum das lustig fand - Thema verfehlt!

 

Zumindest soll Keaton einen Teil ausgemacht haben, beispielsweise was das lakonische Spiel betrifft. Ich könnte mir natürlich vorstellen, dass hier die Synchro auch nochmal n bissl was (zumindest) zu Nichte macht.

Gut, ein näheres Urteil kann ich mir natürlich noch nicht erlauben, allerdings habe ich auch schon Publikum erlebt, dass auch bei ernsthaften Inszenierungen und Detailgetreue das Lachen nicht verkneifen konnte oder zumindest eine piefige Antwort in Form von Geräuschen zum besten gab. Aber wie gesagt: Da kann ich natürlich in diesem Fall noch nichts zu sagen.

 

Was den Score betrifft, so kenne ich den ja nur vom Hören, aber da scheint mir Zimmer (oder wer auch immer) schon auch den ein oder anderen Anklang zu machen, um dem alten Western die Treue zu halten. Manche Stücke wie beispielsweise "Silver" würde ich daher eher nicht als zu wenig, sondern als zu viel deuten, denn wäre dieses Stück eher in Richtung Folklore gegangen, wäre die Belanglosigkeit ja zur netten Melodie geworden. Aber auch hier schwer zu sagen, ohne den Film gesehen zu haben.

[Souchak]

also mit Keaton hat er sich das Ziel sehr hoch gesteckt, aber das fand ich ja auch so ärgerlich an Tonto: Klar wollte man hier "den Indianer und sein tun" etwas näher beleuchten, aber das ganze war dann ungücklicherweise stets so inszeniert oder auch platziert, dass das Publikum das lustig fand - Thema verfehlt!

 

Das sehe ich anders. Depps Tonto ist ein traumatisierter Aussenseiter, vielleicht zurecht halb wahnsinniges Opfer der weißen Zivilisation. Wenn man seinen Stamm trifft, haben auch die für ihn eigentlich nur Mitleid übrig. Das ist insgesamt nicht elegant gelöst, aber doch ehrlicher als die verlogene Mär vom "edlen Wilden". Nicht zu reden von dem radebrechenden Ur-Tonto, der ja nur Ureinwohner-Karikatur war.

[Lars Potreck]

Übrigens: Wo ist denn eigentlich das ganze Geld geblieben? Eine Stadt, eine Silbermine, eine Farm auf dem Land, ein historischer Zug...das war doch auch früher um einiges günstiger zu haben. Was genau hat denn den "Lone Ranger" zu einem dermaßen überteuerten Spektakel gemacht?

 

wahrscheinlich für die versicherung der stuntmen, denn laut bruckheimer warn das ja alles echte stunts, zumindest auf dem zug. und vielleicht auch etwas mehr für hansi, der ja bei soviel lustlosigkeit anscheinend überredet werden musste.

[Gast]

wahrscheinlich für die versicherung der stuntmen, denn laut bruckheimer warn das ja alles echte stunts, zumindest auf dem zug. und vielleicht auch etwas mehr für hansi, der ja bei soviel lustlosigkeit anscheinend überredet werden musste.

 

Gibt es da denn genauere Quellen, in denen Hansi Lustlosigkeit benannt wird? (Hatten wir ja schon mal bei Pirates 4 )

[Lars Potreck]

Gibt es da denn genauere Quellen, in denen Hansi Lustlosigkeit benannt wird? (Hatten wir ja schon mal bei Pirates 4 )

die quelle ist einer der administratoren von hans-zimmer.com, der einen superheißen draht zur rcp truppe hat. weiterhin ist geoff zanelli der "2. große mann" bei diesem score. der hat die Man Of Steel sessions recht früh verlassen und angefangen an Lone Ranger zu arbeiten, da war hans noch voll mit Man Of Steel beschäftigt. außerdem war zanelli für DAS actionstück des films verantwortlich und leider nicht der, der vorne auf dem cover steht. hinzu kommt, dass das "Silver thema" keine eigenkomposition von hans ist, sondern ein arrangement eines irischen folksongs.

[Gast]

die quelle ist einer der administratoren von hans-zimmer.com, der einen superheißen draht zur rcp truppe hat. weiterhin ist geoff zanelli der "2. große mann" bei diesem score. der hat die Man Of Steel sessions recht früh verlassen und angefangen an Lone Ranger zu arbeiten, da war hans noch voll mit Man Of Steel beschäftigt. außerdem war zanelli für DAS actionstück des films verantwortlich und leider nicht der, der vorne auf dem cover steht. hinzu kommt, dass das "Silver thema" keine eigenkomposition von hans ist, sondern ein arrangement eines irischen folksongs.

 

Interessant, da liege ich ja mit meinem Verbesserungsvorschlag, "Silver" mehr in Richtung Folklore zu arrangieren, gar nicht so verkehrt.

 

Abgesehen davon, dass Zimmer wohl nicht viel Zeit für das Projekt hatte und damit auch nicht "voll" drin war, lässt sich für mich da aber noch keine Lustlosigkeit herauslesen. Offensichtlich war er ja von Anfang an noch mit etwas anderem beschäftigt, Lustlosigkeit klingt mir da zu waschweiberisch. Aber was weiß ich schon, wenn es "heiße Drähte" gibt. Muss ich ihn wohl mal irgendwann selbst fragen.

[Lars Potreck]

Interessant, da liege ich ja mit meinem Verbesserungsvorschlag, "Silver" mehr in Richtung Folklore zu arrangieren, gar nicht so verkehrt.

 

Abgesehen davon, dass Zimmer wohl nicht viel Zeit für das Projekt hatte und damit auch nicht "voll" drin war, lässt sich für mich da aber noch keine Lustlosigkeit herauslesen. Offensichtlich war er ja von Anfang an noch mit etwas anderem beschäftigt, Lustlosigkeit klingt mir da zu waschweiberisch. Aber was weiß ich schon, wenn es "heiße Drähte" gibt. Muss ich ihn wohl mal irgendwann selbst fragen.

du musst einfach mal auf hans-zimmer.com die kommentare zu den alben lesen. da erfährt man so einige details.

 

hier der kommentar des administratoren bezüglich der frage, weshalb die end credits nicht auf der cd sind

 

 

It's understandable HZ dropped it, since the material is basically a mix between William Tell and the Silver suite.

And even if the arrangement is cool, I don't think HZ care...

And if it was him only, he wouldn't have released a soundtrack at all...

Actually he didn't care at all about that score... Give him MOS & Rush ANYTIME !

[Gast]

Ja, schon. Aber das würde ich einfach darauf schließen, dass er eben nur bedingt am Projekt beteiligt war (was das im Detail auch immer heißen mag), da der Auftrag ja eher flüchtig ins Haus geflattert kam. Könnte mir also vorstellen, dass er mit der kurzfristigen Arbeit auch unzufrieden war bis zu einem gewissen Grad. Aber das ist für mich noch einmal ein ganz anderer Hut, als dass er dem Score mit Film ablehnend gegenüber und muffelnd im Studio stand. Es gibt auch Arbeiten, bei denen ich nicht vor Freude in die Luft springe, weil die äußeren Begleitumstände eben gerade nicht günstig sind. Aber grundsätzlich gibt es doch genügend Hinweise darauf, dass Zimmer dem Western Genre (Stichwort Morricone) nicht abgeneigt ist und sich vielleicht einfach einen besseren Zeitpunkt gewünscht hätte. Das ist aber etwas anderes als eine grundlegende Ablehnung oder Unlust. Unzufriedenheit mag mir in diesem Kontext eher passen.

Aber was auch immer, da würde ich mich ohnehin in die eine oder andere Richtung gar nicht festlegen wollen. Gibt ja auch keinen Grund dazu. Schade ist es natürlich schon, dass Zanelli dann im Prinzip nicht mehr Credits für die Arbeit erhält.

[Lars Potreck]

Ja, schon. Aber das würde ich einfach darauf schließen, dass er eben nur bedingt am Projekt beteiligt war (was das im Detail auch immer heißen mag), da der Auftrag ja eher flüchtig ins Haus geflattert kam. Könnte mir also vorstellen, dass er mit der kurzfristigen Arbeit auch unzufrieden war bis zu einem gewissen Grad. Aber das ist für mich noch einmal ein ganz anderer Hut, als dass er dem Score mit Film ablehnend gegenüber und muffelnd im Studio stand. Es gibt auch Arbeiten, bei denen ich nicht vor Freude in die Luft springe, weil die äußeren Begleitumstände eben gerade nicht günstig sind. Aber grundsätzlich gibt es doch genügend Hinweise darauf, dass Zimmer dem Western Genre (Stichwort Morricone) nicht abgeneigt ist und sich vielleicht einfach einen besseren Zeitpunkt gewünscht hätte. Das ist aber etwas anderes als eine grundlegende Ablehnung oder Unlust. Unzufriedenheit mag mir in diesem Kontext eher passen.

Aber was auch immer, da würde ich mich ohnehin in die eine oder andere Richtung gar nicht festlegen wollen. Gibt ja auch keinen Grund dazu. Schade ist es natürlich schon, dass Zanelli dann im Prinzip nicht mehr Credits für die Arbeit erhält.

zimmer wollte laut verbinski die overtüre gar nicht verwenden, also musste zanelli ran. so, und wenn er nicht genug zeit oder sich nicht im stande fühlt sich voll und ganz einem projekt zu widmen, dann soll ers gleich lassen und abgeben. zanelli hätte das ding doch auch alleine schaukeln können. zimmer hätte nur den mund aufmachen müssen. dieses zig projekte parallel und deshalb immer 4-6 zusätzliche komponisten ist doch scheiße. man stelle sich vor, goldmsith und williams hätte diese nummer jahrelang abgezogen. würden wir das auch toll finden und diese komponisten genauso verehren wie wirs jetzt zurecht tun?

[Gast]

zimmer wollte laut verbinski die overtüre gar nicht verwenden, also musste zanelli ran. so, und wenn er nicht genug zeit oder sich nicht im stande fühlt sich voll und ganz einem projekt zu widmen, dann soll ers gleich lassen und abgeben. zanelli hätte das ding doch auch alleine schaukeln können. zimmer hätte nur den mund aufmachen müssen. dieses zig projekte parallel und deshalb immer 4-6 zusätzliche komponisten ist doch scheiße. man stelle sich vor, goldmsith und williams hätte diese nummer jahrelang abgezogen. würden wir das auch toll finden und diese komponisten genauso verehren wie wirs jetzt zurecht tun?

 

Na ja, das der Ablauf hätte besser sein können, ist ja auch nochmal ein anderer Schuh und hat mir Unlust ja nun gar nichts zu tun. Aber das ist mir hier viel zu viel aus der Ferne beurteilen, was ich vom Dorf kenne, wenn es um die Nachbarn geht. Wenn ich überhaupt jemanden verehre, was ich eigentlich nicht tue, dann dafür, dass er sein Ding macht und das kann man Zimmer ja nicht vorwerfen. Dieses Delegieren und jeder macht ein bisschen oder auch ein bisschen mehr, ist doch das gesamte Konzept. Wüsste nicht, warum es jetzt hier verwerflicher sein soll, als sonst auch? Ist eben die Zimmer Schmiede. Business as usual. Vielleicht ist es auch eine Klüngelei, damit Depp, Verbinski, Bruckheimer und Zimmer auf einem Poster stehen können. So what, das stört mich auch nicht weiter. Zanelli wird ja offensichtlich auch nicht zu dieser Arbeit gepeitscht. Offensichtlich sind alle beteiligten also nicht ganz unzufrieden damit. Und von Heldenverehrung halte ich ja sowieso nichts, deshalb laufe ich nur bedingt Gefahr, Zimmer in den Himmel zu heiligen für all seine Geniestreiche.

Und wenn es nur um Zimmers Wort geht, dann hätte es ja auch kein Release gegeben. Gibt es aber. Offensichtlich geht es also nicht nur um Zimmers Wort.

[horner1980]

Muss ich ihn wohl mal irgendwann selbst fragen.

 

Er hat ja Anne eh ein Interview schon seit langer Zeit versprochen.. daher kann man da dann diese Frage einbauen

[Lars Potreck]

Er hat ja Anne eh ein Interview schon seit langer Zeit versprochen.. daher kann man da dann diese Frage einbauen

der wird da genauso ins detail gehen wie klaus badelt zum Pirates 1 debakel

[Mephisto]

Das sehe ich anders. Depps Tonto ist ein traumatisierter Aussenseiter, vielleicht zurecht halb wahnsinniges Opfer der weißen Zivilisation. Wenn man seinen Stamm trifft, haben auch die für ihn eigentlich nur Mitleid übrig. Das ist insgesamt nicht elegant gelöst, aber doch ehrlicher als die verlogene Mär vom "edlen Wilden". Nicht zu reden von dem radebrechenden Ur-Tonto, der ja nur Ureinwohner-Karikatur war.

 

Deswegen schrieb ich ja auch, dass viele Momente mit Tonto unglücklich inszeniert waren oder es auch teilweise zur falschen Zeit in den Mittelpunkt gerückt wurde. Ich hatte kein Problem mit der klischeehaften Synchro, aber schon der erste Gesang Tontos im Zug war mir zu albern, zu überzeichnet. So verhielt es sich dann auch mit den "Tauschgeschäften" an den Gräbern, die ja eine schweriwegende Bedeutung bekommen wenn Tonto nach dem Grund fragt, warum Weiße töten. Auch die Inszenierung der restlichen Indianer weist darauf hin, dass kein böser Hintergedanke vorherrschte, wie hunderte Indianer von der Kavallerie niedergemetzelt werden, ist sogar sehr schonungslos dargestellt und relativ ungewöhnlich für einen derartigen US-Film. Deswegen hat mich der Tonto-Klamauk und die missratenden Indianerrituale so gestört: Die einen waren unnötig, die anderen mussten nicht unbedingt auf die Art und Weise schiefgehen, wie es letzten Endes leider taten. Mich ärgern solche Patzer auch mehr in Filmen, die ich mag, als wenn ich den jeweiligen Film abgeschrieben habe. Dass ich bei Tonto das eine oder andere Mal mit dem Kopf schütteln musste spricht somit nur für den Film

 

Zu Zimmer: Die Lustlosigkeit kann man tatsächlich aus jeder Note heraus hören. So unmotiviert hat der schon lange keine Intervalle mehr hin und her geschoben.

[Souchak]

Ich hatte kein Problem mit der klischeehaften Synchro,

 

Ich habe mit jeder Synchro ein Problem

[Gast]

Zu Zimmer: Die Lustlosigkeit kann man tatsächlich aus jeder Note heraus hören. So unmotiviert hat der schon lange keine Intervalle mehr hin und her geschoben.

 

Ich nehme an, dein geschultes Ohr kann auch die unterschiedlichen Mitarbeiter Lustlosigkeiten heraushören? Klingt nach einem Fall für Wetten Dass.

[Lars Potreck]

also wenn man sich z.bsp. die stücke Home und The Railroad Waits For No One anhört merkt man schon, wie eintönig diese sind. der titel Home klingt wirklich sehr nett und bildet auch einen schönen thematischen schluss des albums, aber auf die ganzen 7 minuten ist das stück doch sehr ereignislos. es wird wiederholt und wiederholt. ebenso das stück Railroad. der für rcp verhältnisse sehr orchestrale klang hat mich zuerst sehr begeistert aber auch hier im nachhinein kein vernünftiger aufbau zu erkennen. da kann man froh sein, dass zimmer nicht für das Finale verantwortlich war. zanelli hat die overtüre sehr gut mit dem rcp sound sowie zimmers themen verbunden. hinzu sind auch noch einzelne motive gekommen die den titel recht abwechslungsreich gestalten.

[Gast]

Mit der Prämisse stimme ich überein, mit der Konklusion jedoch nicht.

Ich behaupte: Unter anderen Umständen wäre Zimmer mit großer Freude an diesen Score gegangen, aber die Begleitumstände waren nun einmal nicht ideal (ähnlich wie damals bei Pirates 1), was man dem Score anhört, aber daraus direkt auf die generelle Unlust zu schließen, ist für mich ein Friseurladentalk Ergebnis.

 

zanelli hat die overtüre sehr gut mit dem rcp sound sowie zimmers themen verbunden.

 

Ja, das hört man schon deutlich heraus, dass hier das Stück viel homogener und flüssiger daherkommt. Was natürlich schon ein echter Kontrast zu den vorherigen Stücken ist. Und doch sage ich mal, dass es auch auf die Betrachtungsweise ankommt. Nimmt man die (Streicher)-Begleitung aus "Ride" heraus und ersetzt sie mit reiner Gitarre, wäre es wesentlich folkloriger geworden und der orchestrale Anspruch ein ganz anderer.

Persönlich sagt mir aber der schnell hingerotzte LONE RANGER wesentlich mehr zu als der, wie ich finde, Sound verkochte MAN OF STEEL.

[Lars Potreck]

Mit der Prämisse stimme ich überein, mit der Konklusion jedoch nicht.

Ich behaupte: Unter anderen Umständen wäre Zimmer mit großer Freude an diesen Score gegangen, aber die Begleitumstände waren nun einmal nicht ideal (ähnlich wie damals bei Pirates 1), was man dem Score anhört, aber daraus direkt auf die generelle Unlust zu schließen, ist für mich ein Friseurladentalk Ergebnis.

 

 

Ja, das hört man schon deutlich heraus, dass hier das Stück viel homogener und flüssiger daherkommt. Was natürlich schon ein echter Kontrast zu den vorherigen Stücken ist. Und doch sage ich mal, dass es auch auf die Betrachtungsweise ankommt. Nimmt man die (Streicher)-Begleitung aus "Ride" heraus und ersetzt sie mit reiner Gitarre, wäre es wesentlich folkloriger geworden und der orchestrale Anspruch ein ganz anderer.

Persönlich sagt mir aber der schnell hingerotzte LONE RANGER wesentlich mehr zu als der, wie ich finde, Sound verkochte MAN OF STEEL.

die begleitumstände waren keinesfalls ähnlich wie bei Pirates 1. im dezember 2012 wurde schon bekanntgegeben, dass zimmer den score übernehmen wird. bis zum filmrelease waren somit 7 monate zeit. bei Pirates waren es mal gerade 2-3 und fürs komponieren noch weniger. nur wenn man dann noch an Man Of Steel, The Bible und Rush arbeitet, kann man sich natürlich nicht auf eins wirklich voll konzentrieren.

 

und auch wenn dieser score ein kompositorischer rohrkrepierer ist, find ich ihn 1000 mal unterhaltsamer als die klangsoße Man Of Steel. schon lustig, dass hans den nach langer zeit mal wieder unterhaltsamsten score am uninteressantesten findet.

[Gast]

die begleitumstände waren keinesfalls ähnlich wie bei Pirates 1. im dezember 2012 wurde schon bekanntgegeben, dass zimmer den score übernehmen wird. bis zum filmrelease waren somit 7 monate zeit. bei Pirates waren es mal gerade 2-3 und fürs komponieren noch weniger. nur wenn man dann noch an Man Of Steel, The Bible und Rush arbeitet, kann man sich natürlich nicht auf eins wirklich voll konzentrieren.

 

Ah ok. Die zeitlichen Abständen waren mir nicht ganz im Sinne, jedenfalls waren die Umstände in beiden Fällen weniger ideal. Vielleicht war zu Anfang ja auch noch wesentlich motivierter, ist dann aber nicht in die Pötte gekommen.

Aber ejal. Soll mich nur bedingt interessieren, wie er sich nun dabei gefühlt hat.

 

Nochmal zum Film bzw. Western: Das gute an dem Genre ist ja irgendwie, dass alle paar Jubeljahre irgendetwas mal wieder auf dem Markt kommt und vom Gefühl her würde ich sagen, dass der Qualitätsdurchschnitt des Genres eigentlich immer recht hoch ist. Wäre also zu wünschen, dass es so bleibt und keine Blockbuster Ideen folgen werden. Was wohl jetzt aber mit den Zahlen bei LONE RANGER eh nicht der Fall ist. Aber auch PIRATES hat ja keine Piratenwelle nach sich gezogen.

[Mephisto]

...nur leider eine Pirates-Welle

[Stempel]

Gestern auf Arte:

"A Single Man"

Colin Firth ist ein wirklich beeindruckender Darsteller dem hier wieder eine Glanzleistung gelungen ist.

Interessanter Film mit einem eher schwachen Ende.

Danach lief eine äußerst interessante Doku über Karajans Arbeitsweise im Aufnahmestudio.

Für so ein Programm zahle ich gern Gebühren.

Bearbeitet 22. August 2013 von Stempel

[sami]

Wie fandste die Mucke? (also nicht Karajan)

[Stempel]

Wie fandste die Mucke? (also nicht Karajan)

Nicht schlecht.

Aber nichts was ich auf CD haben muss.

[Gast Felaróf]

Kickass 2

Den Vorgänger kenne ich nicht und wenn man sich auf den Film einlässt, dann macht er auch richtig Spaß. Von der Tatsache, dass ein 15-jähriges Mädel am fahrenden Auto hängt und alle abmetzelt, mal abgesehen Muss ich mir aber kein zweites Mal anschauen und rief jetzt auch so keine Begeisterungsstürme in mir auf, die mich dazu veranlassen Teil 1 auf der Stelle sehen zu müssen.

 

Elysium

Kann ich bitte 110 Minuten meines Lebens zurück haben? Es kommt wirklich nicht oft vor, dass ich mich im Kinosessel zu Tode langweile, aber der Film hat das tatsächlich geschafft. Zu keinem Moment habe ich mit den Charakteren mitgefiebert, es war mir sogar ziemlich egal, ob er die Aktion jetzt überlebt, oder nicht. Dabei fand ich das Szenario und die Grundidee an sich gar nicht mal so schlecht, aber man hat einfach nichts daraus gemacht und das Ganze plätscherte so vor sich hin und die verwackelte Kamera hat mich am Ende auch tierisch genervt.