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Dr. Mabuse: Der große Spieler (Ein Bild der Zeit) - Fritz Lang (1922)

 

Lang wendete sich mit diesem Film vom expressionistischen Stummfilm ab und begründete den neuen filmischen Realismus. Statt stilisierter Dekors und stark expressivem Spiel der Darsteller setzt der Regisseur auf die Botschaft. Die Geschichte um Mabuse, einen einflussreichen Kriminellen, der seine hypnotische Fähigekit ausnutzt, um sich dem Reichtum anderer zu bemächtigen und sie ins Unglück zu stürzen dient als Rahmenhandlung für eine breit ausgelegte Rundumschlagkritik an den aufkommenden goldenen 20er Jahren. Dr. Mabuse nutzt die Möglichkeiten der neuen Technik und stürzt Leute an der Börse in den Ruin oder leitet vom Autotelefon den neuen Mordanschlag in die Wege. Seine Opfer sind von der Dekadenz verwöhnte und gelangweilte Neureiche und Adlige. Lang führt uns durch unzählige Nachtclubs und Hinterhofspielhöllen, in denen die Spieler ihren nötigen Nervenkitzel höchstens durch den riskanten Einsatz all ihres Gutes bekommen.

Mabuse schikaniert seine Mordbuben mit dem Kontrollwahn eines Fabrikaufsehers. Die Abhängigkeit des Arbeitnehmers zum Arbeitgeber wird hier ins Absurde verdreht und Lang schafft eine Form der bitteren Tragik, wenn einer von Mabuses Handlangern preisgibt, dass er sich umbringen müsste, würde derihn auf die Straße setzen. Welche Hintergedanken der Film verfolgt, wird spätestens klar wenn nach der ersten Viertelstunde ein ausgelaugter Handlanger verzweifelt klagt: "Ich ertrage dieses 200km Leben nicht. Das ist moderne Menschenfresserei!" und Mabuse den Expressionismus als "Spielerei" abtut.

Trotz der Länge von knapp drei Stunden schafft Lang es, durch eine perfekt koordinierte Struktur, den Rezipienten zu keinem Zeitpunkt zu verlieren. Da keine Originalmusik überliefert wurde, existieren diverse neu aufgenommene Musiken.

 

"Dr. Mabuse" ist ein äußerst beeindruckendes Zeitdokument, das die heutzutage verklärten "Goldenen 20er" auf eine gekonnte und wirkungsvolle Art bricht!

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Bei mir waren heute zwei Western auf dem Sichtfenster.. und hab mal wieder Bock, hier im Forum was dazu zu schreiben

 

 

An American Tail: Fievel goes West

 

Lange nicht mehr gesehen und heute mal wieder die Erinnerung aufgefrischt. Gefällt mir immer noch.. besonders James Stewart in seiner letzten Filmrolle. Diesmal verliert aber Fievel meiner Meinung nach etwas an den Charme, den er noch im ersten Teil hatte.. dazu flammte meine Begeisterung für seine Schwester Tanja wieder auf.. als sie den Song "Dreams" sang, hat es nicht nur den Katzenoberfiesling gepackt, sondern auch mich.

Musik von James Horner war gekonnt gut.. und man wünschte sich, er wäre öfters im Westerngenre unterwegs.

 

8/10

 

 

 

Rooster Cogburn

 

Irgendwie die Fortsetzung des Westernklassikers "True Grit", in der John "Duke" Wayne wieder seine Rolle als Marshall Rooster Cogburn  aufnimmt. Story ist recht einfach gestrickt.. aber durch die Charaktere, u.a. Katherine Hepburn als bibelfeste Frau, Anthony Zerbe als Gehilfe des Bösen, der doch aber doch irgendwie noch die Ehre in sich besitzt und Richard Jordan als Bösewicht und dazu auch durch gut getimter Action sowie fabelhaften humorvollen Dialogszenen ist der Film auf keine Sekunde langweilig und sehr unterhaltsam.

Über allen ist natürlich John Wayne in seiner vorletzten Rolle, der mal wieder John Wayne spielt, aber genau das will man irgendwie auch sehen, wenn man sich einen Film mit ihm anschaut..

Nur das Ende kam mir etwas zu schnell.. da hat dann auch der Übergang zu den folgenden Abschiedsszenen nicht so gepasst, aber ok.. Auge zu und schon kann man darüber hinwegziehen.

Gefallen hat mir auch die Musik von Laurence Rosenthal, die mit einem sehr schönen Hauptthema daherkommt, was sich ein wenig als Ohrwurm entpuppt und auch ein wenig an Elmer Bernsteins Westernmusik erinnert.

 

Aber auch hier wie bei Fievel.. eine gelungene Fortsetzung..

 

8,5/10

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Übers Wochenende wieder zwei Filme ausgeliehen....

 

Igor

Nett gemachter Animationsfilm mit der Aussage, dass man nicht in der Rolle bleiben muss, in die die Gesellschaft einen steckt und dass zudem nicht alles so ist, wie es scheint.

Eine Stadt, von dunklen Wolken umgeben fand einzige Möglichkeit zum Überleben darin, teuflisch böse Wissenschaftler zu beauftragen böse Dinge zu erfinden und die Welt damit zu erpressen, diese Dinge nicht einzusetzen. Und jeder tolle Wissenschaftler braucht natürlich einen Bediensteten, den Igor. Einer dieser Igors merkte schon bald, dass mehr in ihm steckt als nur die Fähigkeit einen Schalter umzulegen und immer für seinen Meister da zu sein. So erschafft er etwas lebendiges. Eine gewaltige Frau. Riesig soll sie werden und böööse... Aber durch einen kleinen Fehler bei der "Gehirnwäsche" denkt sie gar nicht daran, unschuldige Menschen zu töten sondern möchte viel lieber Schauspielerin werden......

 

Es ist kein Pixar- oder Fox-Animationsfilm, was man schon merkt. Aber eine gute Geschichte brauch keine perfekten Animationen. Zumal der Stil dieses Studios zusammen mit der Story einen leichten Burton-Touch hat, der mir sehr gut gefiel. Zudem gibt es einen tollen Cast: John Cusack (synchonisiert von Andreas Fröhlich.... :wub:), oder John Cleese (synchonisiert von Thomas Danneberg), um nur zwei zu nennen.

Außerdem gibt es für die Ohren einen schönen Score von Patrick Doyle.

 

Insgesamt: 8/10

 

Der zweite Film des Wochenendes, welcher dadurch dass ich Samstags sah eigentlich der erste war......

 

Les Miserables

(in englisch mit Untertiteln geschaut)

Wie ich direkt nach dem ersten Mal sehen schon an andrer Stelle schrieb...

Es gibt nur sehr wenige Filme, die bei mir einfach nur ein "Whoah!!" auslösen... gern mal ein "Wow" oder "Toll" ... aber ein "Whoah!!" ist selten.. Und zu dieser erlesenen Liste ist nun "Les Miserables" hinzugekommen.... Der gesamte Cast, die Bilder, die Geschichte, die Musik.... einfach nur Whoah!!
Vor allem glaube ich nicht, dass ich bei einem Film so viele Ganzkörpergänsehautschauer hatte, wie grade eben.... Glaub, den schau ich morgen nochmal... :)

Gesagt, getan: Gerade eben noch einmal gesehen und ich bleib beim "Whoah!!"

Es gibt nichts schöneres und vor allem abkühlenderes als Gänsehautschauer in einem überhitzten Wohnzimmer... ;)

Glaube, die Geschichte ist bekannt. Doch mal grob umrissen: Jean Valjean (Hugh Jackman) kommt nach 19 Jahren aus dem Gefängnis frei (5 verbüßte er, da er einen Laib Brot stahl und 14, weil er versuchte zu fliehen) und bekommt harte Bewährungsauflagen. Einmal im Monat muss er sich in einer anderen Stadt melden und gewissermaßen für "vogelfrei" erklärt, geächtet von der Gesellschaft. Nur ein Bischof sieht in ihm den Menschen, der er ist, nimmt ihn auf, doch er moppst ihm in der Nacht das Silber, wird prompt gefasst... Doch statt dass der Bischof ihn den Behörden ausliefert, vergibt er ihm, was Jean an sich und seinem Hass der gesamten Gesellschaft gegenüber zweifeln lässt. So tut er Buße, flieht vor seiner Bewährung und fängt ein neues Leben an. Begegnet der armen Fantine (grandios: Anne Hathaway), nimmt aus Mitleid ihre Tochter Cosette (später: Amanda Seyfried) bei sich auf und versucht mit ihr ein neues Leben in Paris zu führen. Aber seine Vergangenheit hohlt ihn ein in Form von Inspektor Javert (Russel Crowe), während sich Cosette in den jungen Aufständischen Marius (Eddie Redmayne) verliebt....

Zudem gibt es da noch das Gaunerpärchen Thénardier (Sasha Baron Cohen & Helena Bonham Carter), deren Auftritte immer wieder für ein Schmunzeln sorgen.

 

Dass Hugh Jackman und Anne Hathaway singen können, bewiesen sie schon eindrucksvoll bei den Oscars 2009. Doch überrascht hat mich Russel Crowe. War mir gar nicht bekannt, dass er seine Karriere mit Auftritten als Sänger startete.. Eine schöne, rauchige Stimme hat er.....

Was mich besonders bei diesem Film beeindruckte (als ich das erste Mal davon hörte), ist die Tatsache, dass nicht erst locker vom Hocker die Handlung mit bisschen "so tun als ob" singen gedreht wurde, sondern direkt schon "live" am Set gesungen wurde. Sämtliche Dialoge, mit - wie es im Making of hieß - einem Pianisten im Ohr. Und so eben die Dialoge mit den richtigen Emotionen, und Atempausen gesungen, die die Szene ergab.... (Mr. Jackman erklärt das besser ;))

 

Gesamtes Fazit: 10/10

(ich hoffe so sehr, dass ich eines Tages auch mal die Bühnenversion sehen werde....)

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THE CONJURING... sorry, gähnend langweilig... hab mich nicht einmal gegruselt oder erschrocken (gut, das tue ich so gut wie nie... nen lautes Geräusch aus dem nichts... da schreck ich schon lang nicht mehr hoch). Uninteressante Story, passiert so gut wie nix, und dann auch noch ein Exorzist-Finale, was kein Mensch braucht. Schade. Nach dem gelungenen INSIDIOUS eine derbe Enttäuschung. Handwerklich ok, wenn auch nicht sonderlich ambitioniert gemacht. Diese Art Gruselfilm geht mir langsam auf den Geist... immer endlos Leute durch dunkle Flure gehen lassen, plötzlicher irrer lauter Sound, Tür knallt, Repeat... das kann doch echt jeder und wer sich von sowas gruseln lässt, der hat einfach noch keinen vernünftigen Gruselfilm gesehen.

Bisharas Musik ist dermaßen unauffällig, ich könnt mich an gar keine erinnern, wenn ich nicht wüsste, dass es ne CD gibt... Ishams Thema kommt immerhin mal vor.

 

Kann man sich echt komplett schenken.

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Was THE CONJURING angeht: Was genau hast Du den von dem Film erwartet? SAW X?

 

Klar, wenn man sich auf den Film nicht einlässt oder einlassen will, wenn man die unschöne Bedrohlichkeit als "nichts passiert" abhakt, dann wird es schnell schwer. Aber ich gehe auch nicht in SCHLÜMPFE 2 und erwarte Sozialkritik oder Superheldenkino.

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Was THE CONJURING angeht: Was genau hast Du den von dem Film erwartet? SAW X?

 

Klar, wenn man sich auf den Film nicht einlässt oder einlassen will, wenn man die unschöne Bedrohlichkeit als "nichts passiert" abhakt, dann wird es schnell schwer. Aber ich gehe auch nicht in SCHLÜMPFE 2 und erwarte Sozialkritik oder Superheldenkino.

 

Dann streiche ich Schlümpfe 2 wieder.;)

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Zumindest ein paar Leuten scheint THE CONJURING ja zu gefallen, steht jetzt schon bei 110 Millionen Dollar Einspiel in den Staaten, weltweit bei 140 Millionen. Da hat James Wan einige potentielle Blockbuster weit hinter sich gelassen. :D

 

Ich mag die Filme von Wan. Der erste SAW war damals erfrischend anders und auch weitaus mehr als nur ein Folter-Horrorfilm, DEAD SILENCE war ein Grusler alter Schule, ebenfalls sehr gelungen. DEATH SENTENCE haftet natürlich das Mal der Selbstjustiz-Verherrlichung an, ist aber abgesehen davon toll gefilmt und durchaus spannend. INSIDIOUS war dann der erste Film von ihm, den ich insgesamt nicht so mochte. Die erste Hälfte ist er ein superspannender Grusler, ab der Hälfte wird er zu Männer-mit-ulkigen-Dämonenmasken-laufen-durchs-Haus-Geisterbahn-Klim-Bim, was ich schade fand. INSIDIOUS 2 kommt ja auch noch dieses Jahr von ihm, mal sehen, wie der ist.

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INSIDIOUS war dann der erste Film von ihm, den ich insgesamt nicht so mochte. Die erste Hälfte ist er ein superspannender Grusler, ab der Hälfte wird er zu Männer-mit-ulkigen-Dämonenmasken-laufen-durchs-Haus-Geisterbahn-Klim-Bim, was ich schade fand.

 

INSIDIOUS war schon eine herrlich groteske Angelegenheit, insbesondere gegen Ende, wie ich fand. Diese altmodische Jahrmarkts-/Geisterbahn-Ästhetik mit den roten Teufelchen und verschleierten Geisterfiguren fand ich schon sehr originell.

 

Was CONJURING betrifft, hatte ich schon bei den Trailern das Gefühl, das hier das ästhetisch Besondere fehlt. Das Gefühl scheint sich ja nun leider zu bewahrheiten.

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Was CONJURING betrifft, hatte ich schon bei den Trailern das Gefühl, das hier das ästhetisch Besondere fehlt. Das Gefühl scheint sich ja nun leider zu bewahrheiten.

 

Wenn ich das richtig verstehe und Du den Film nicht gesehen hast - was soll dann so ein Kommentar? :dedektiv:

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Die negativen Besprechungen hier decken sich nur zufälligerweise mit meinem Eindruck, den ich durch Trailer und diverse Filmausschnitte gewonnen habe. :dedektiv:

 

Häh?

 

Besprechungen? Sehe hier nur Ronins. ;)

 

Dito. Um es nochmal laut und deutlich zu sagen: Ich mochte THE CONJURING echt gern.

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INSIDIOUS war schon eine herrlich groteske Angelegenheit, insbesondere gegen Ende, wie ich fand. Diese altmodische Jahrmarkts-/Geisterbahn-Ästhetik mit den roten Teufelchen und verschleierten Geisterfiguren fand ich schon sehr originell.

Passte nur leider nicht zum Rest des Films. ;)

 

SHOOTOUT aka BULLET TO THE HEAD

(Regie: Walter Hill)

 

Ein Film, den Walter Hill genau so auch schon in den 80ern hätte machen können. Und das kann man durchaus auch als Kompliment sehen. Es wirkt fast schon antiquiert, einen Actionfilm zu sehen, in dem ein fast 70-jähriger die Hauptrolle spielt und auch die Action drum herum eher sparsam, aber dann umso heftiger eingesetzt wird. Die Story, in der sich ein Auftragskiller und ein Cop zusammenraufen, um gemeinsam gegen einen Feind vorzugehen, ist nicht sonderlich neu, noch hält der Film bis zum Schluss irgendwelche großartigen Überraschungen parat. Dennoch gelingt es Hill, sein Anti-Buddy-Movie-Rezept aus den 80ern wieder auferstehen zu lassen. Auch Steve Mazzaros Musik lässt mit seinen urbanen Klängen aus Gitarre und Mundharmonika die Musiken eines James Horner für Hills Filme aus den 80ern wieder auferstehen. Gleich zu Beginn des Filmes gibt es auch eine kleine Dialog-Hommage an RED HEAT.

 

Stallone wirkt etwas müde, was allerdings diametral zur Action steht, wenn Stallone dann aus seiner scheinbaren Müdigkeit erwacht und gnadenlos aufräumt. So gibt es typische Hill-Szenen mit verbalen Kabbeleien des unfreiwilligen Teams, bevor in der nächsten Sekunde so richtig hingelangt wird. Die Action ist realistisch angelegt, es kommt so gut wie kein CGI zum Einsatz (vielleicht sogar gar keines, bei der Explosion am Ende bin ich mir nicht so sicher) und wirkt daher auch drastischer. Also auch hier ein typischer "harter" Hill-Film, bis hin zum extravaganten Showdown mit Feuerwehr-Äxten. :D

 

Insgesamt ist der Film nun sicherlich kein herausragendes Meisterwerk, sowohl in Hills Schaffen, als auch in Stallones, aber Slys leicht ambivalente Rolle und das "altmodische" Erzähltempo bieten gute Unterhaltung für Freunde "alter" Actionfilme und -helden. Wer also auf lässige 80er-Jahre-Action steht, die aber nicht unbedingt im Mittelpunkt des Ganzen steht, kann hier durchaus mal einen Blick riskieren.

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Passte nur leider nicht zum Rest des Films. ;)

 

SHOOTOUT aka BULLET TO THE HEAD

(Regie: Walter Hill)

 

Ein Film, den Walter Hill genau so auch schon in den 80ern hätte machen können. Und das kann man durchaus auch als Kompliment sehen. Es wirkt fast schon antiquiert, einen Actionfilm zu sehen, in dem ein fast 70-jähriger die Hauptrolle spielt und auch die Action drum herum eher sparsam, aber dann umso heftiger eingesetzt wird. Die Story, in der sich ein Auftragskiller und ein Cop zusammenraufen, um gemeinsam gegen einen Feind vorzugehen, ist nicht sonderlich neu, noch hält der Film bis zum Schluss irgendwelche großartigen Überraschungen parat. Dennoch gelingt es Hill, sein Anti-Buddy-Movie-Rezept aus den 80ern wieder auferstehen zu lassen.

 

Stallone wirkt etwas müde, was allerdings diametral zur Action steht, wenn Stallone dann aus seiner scheinbaren Müdigkeit erwacht und gnadenlos aufräumt. So gibt es typische Hill-Szenen mit verbalen Kabbeleien des unfreiwilligen Teams, bevor in der nächsten Sekunde so richtig hingelangt wird. Die Action ist realistisch angelegt, es kommt so gut wie kein CGI zum Einsatz (vielleicht sogar gar keines, bei der Explosion am Ende bin ich mir nicht so sicher) und wirkt daher auch drastischer. Also auch hier ein typischer "harter" Hill-Film, bis hin zum extravaganten Showdown mit Feuerwehr-Äxten. :D

 

Insgesamt ist der Film nun sicherlich kein herausragendes Meisterwerk, sowohl in Hills Schaffen, als auch in Stallones, aber Slys leicht ambivalente Rolle und das "altmodische" Erzähltempo bieten gute Unterhaltung für Freunde "alter" Actionfilme und -helden. Wer also auf lässige 80er-Jahre-Action steht, die aber nicht unbedingt im Mittelpunkt des Ganzen steht, kann hier durchaus mal einen Blick riskieren.

 

 

Genau sowas hatte ich im Kopf, als ich den Trailer sah.. da es leider nicht fürs Kino gereicht hatte, trotz gewonnener Karte (der Film wurde ganz schnell ins Nachtprogramm versteckt).. wird es nu die DVD werden.

Danke für dein Review :)

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Genau sowas hatte ich im Kopf, als ich den Trailer sah.. da es leider nicht fürs Kino gereicht hatte, trotz gewonnener Karte (der Film wurde ganz schnell ins Nachtprogramm versteckt).. wird es nu die DVD werden.

Danke für dein Review :)

Immer wieder gern. :)

 

Für´s Kino ist der Film warscheinlich tatsächlich nichts und wäre Stallone nicht gerade in seinem dritten Frühling mit den EXPENDABLES, der Film wäre warscheinlich nur auf DVD erschienen. Das schlechte Abschneiden des Filmes im Kino zeigt ja deutlich, dass so eine Art Film einfach kein großes Publikum mehr hat. Oder zumindest keines, das dafür ins Kino geht.

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Insgesamt ist der Film nun sicherlich kein herausragendes Meisterwerk, sowohl in Hills Schaffen, als auch in Stallones, aber Slys leicht ambivalente Rolle und das "altmodische" Erzähltempo bieten gute Unterhaltung für Freunde "alter" Actionfilme und -helden. Wer also auf lässige 80er-Jahre-Action steht, die aber nicht unbedingt im Mittelpunkt des Ganzen steht, kann hier durchaus mal einen Blick riskieren.

 

Ich sage: Müder, fader Straight-to-Video-Kappes mit einer schlimm an den Haaren herbeigezogenen Rahmenhandlung, lustlosem Personal und einem blassen Buddy-Duo, dem man bedauerlicherweise glauben würde, wenn ihre Szenen in verschiedenen Zeitzonen aufgenommen worden wären.

 

Aber, was red ich... Viel Spass beim Konsumieren!

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