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Geschrieben
ganz früher hörte ich die auch mal, als sie mit dem Manfred Mann Cover "For You" rauskamen, aber naja nun nicht mehr, höre nun fast nur noch Klavier-Geklimper, seichte Streicher und Action-Bombast

Zeitlich kommt das ja in Bezug auf Dein Alter hin. :)

Zwischendurch muß man aber auch mal etwas anderes als Filmmusik hören, denn ICH VERMUTE (!), daß wenn man dieses nicht tut, man im Laufe der Zeit verblödet. Ein bischen über den Tellerrand sollte man immer sehen ... es muß ja nicht zwingend die brachiale Disco-Mucke sein .. meinetwegen auch Edo Zanki (kennt eh niemand), Hugo Strasser (hört eh niemand) oder seichtes Gezupfe von Andreas Vollenweider (Weider wer ???). Ich bin da jedenfalls ganz offen und nicht so engstirnig wie andere.

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Weiter geht's nun mit diesen beiden Silberlingen:

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Okay, der 126ste Aufgruss der bekanntesten klassischen Stücke, aber was soll's?

Was man im Napster-Abo bekommt, nimmt man nunmal mit.

EDIT:

Und danach sortiert man es entsprechend ein:

A.) Hörenswert

B.) Grütze ... Kacke ... Weg damit

Geschrieben
Zeitlich kommt das ja in Bezug auf Dein Alter hin. :)

Zwischendurch muß man aber auch mal etwas anderes als Filmmusik hören, denn ICH VERMUTE (!), daß wenn man dieses nicht tut, man im Laufe der Zeit verblödet. Ein bischen über den Tellerrand sollte man immer sehen ... es muß ja nicht zwingend die brachiale Disco-Mucke sein .. meinetwegen auch Edo Zanki (kennt eh niemand), Hugo Strasser (hört eh niemand) oder seichtes Gezupfe von Andreas Vollenweider (Weider wer ???). Ich bin da jedenfalls ganz offen und nicht so engstirnig wie andere.

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Ich höre ja auch andere Sachen, Rock, auch Trance also ATB, Tiesto oder Blank and Jones höre ich sehr gerne, so ist es nicht, doch hauptsächlich nur Filmmusik :)

Und die drei aufgezählten Namen von dir kenn ich nicht :eek:

Gast Stefan Jania
Geschrieben
Andreas Vollenweider (Weider wer ???)

Och, von dem habe ich noch ein paar LPs und höre die hinundwieder einmal ganz gern. Du bist nicht allein. :)

Geschrieben
Okay, Zanki muß man nicht zwingend kennen - aber Strasser ???

HALLO ??? HUGO STRASSER !!!

... und Vollenweider ??!!

lol :eek:

nee sagen mir rein gar nichts, man muss ja auch nicht immer alles und jeden kennen :)

Gast Stefan Jania
Geschrieben

[attach]4284[/attach]

Follow Me von Stu Phillips. Ein Surferfilm von 1969 mit einer hübschen Sonnen-Urlaubsmusik von Phillips. Das Richtige für meine derzeitge Erkältung! :) Dazu gibt es ebenso schöne Songs (auch von Phillips), die von Dino, Desi & Billy gesungen werden. Dino war Dean Paul Martin, der früh verstorbene Sohn von Dean Martin. Habe die alte US-LP, den Score gab es aber auch zumindest in Japan auf CD und in Auszügen in England auf Cherry Red.

Gast Stefan Jania
Geschrieben (bearbeitet)

[attach]4287[/attach]

The Eiger Sanction, Agentenscore von John Williams. Da seit vielen Jahren nicht mehr gehört, habe ich die CD heute wieder in den Player geworfen. Ich war überrascht von der Vielfalt der Musik, die einige frühere und spätere Williams-Scores Revue passieren lässt. "Training With George" ist zum Beispiel etwas in Comedy-Manier (mit durchaus britischem Touch) a la Fitzwilly, "The Top Of The World" nimmt "Leaving Home" aus Superman etwas vorweg. In "The Microfilm Killing" lugt schon ein klein bißchen Star Wars ("Inner City") sowie Jaws heraus. Das Hauptthema ist passend, aber nicht umhauend und wird auch überwiegend in typischen 70'er-Jahre-Pop-Arrangement präsentiert. Dazu leicht grimmige atonale Action wie in "Up The Drainpipe". Ein schön produziertes Album!

EDIT: Lustig, gerade einen aktuellen Thread im FSM-Forum zum Score gefunden. :)

Bearbeitet von Stefan Jania
Geschrieben


Ich muss zugeben, dass ich den Score schon lange nicht mehr gehört habe und er war mir, bis auf das berühmte Thema natürlich, gar nicht mehr in Erinnerung. Um so überraschter war ich nach dem "ersten" Hören, die Themen, die in den restlichen Tracks auftauchen, sind ebenfalls sehr prägnant und eines davon hat auch so einen "Du schaffst es!"-Sport-Charakter. Das Problem dürfte für viele, für mich auch ein wenig, die Instrumentierung desselben sein, da Vangelis hier wieder seinen liebsten Keyboardsound verwendet, der vor allem in "Blade Runner" häufig zu hören ist. Und so klingt das Ganze eher ein wenig nach der Olympiade der Aliens, auch der Sound an sich ist etwas dünn, wie ich finde, besonders im 20-minütigen Finale, wo der heroische Moment fast schon ein wenig lächerlich wirkt durch seine dünne Fassade. Das überrascht mich dahingehend, dass ich von Vangelis eigentlich einen dichteren Sound gewöhnt bin.

Trotzdem ist das Album allen Sportscore-Fans ans Herz gelegt, wenngleich auch kaum ein Track grossen Sportsgeist im Sinne von mitreissenden Themen enthält, es geht hier eher um den stillen Sieger. :) Und immerhin hat Vangelis damals einen Oscar für den Score bekommen und damit sogar John Williams ausgestochen, der für "Raiders of the lost ark" nominiert war.
Geschrieben

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Joah, was soll man dazu sagen? Zum Hören ganz nett, mit einem Touch von "Best of RCP", ein bisschen "Transformers" hier, ein wenig "Thin Red Line" da, die mittlerweile in diesem Genre zum Klischee verkommenen Chöre und Solostimmen dürfen natürlich auch nicht fehlen. Einen Preis für Originialität gewinnt Atli damit zwar nicht, aber so zum nebenher Hören ist es ok.

Geschrieben

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Bei dem derzeitigen Werk, welches gerade meine Ohren verwöhnt, handelt es sich zwar um keine Filmmusik, doch ist die "Wassermusik" aus der Feder von Georg Friedrich Händel jedem dringend zu empfehlen, der dieses wunderbare Werk noch nicht kennt.

Die wunderbare Melodik, die filligrane Orchestrierung und die herrliche Einspielung unter Herbert von Karajan, einem der bedeutensten Dirigenten überhaupt, fesseln und begeistern zugleich. :)

Geschrieben

John Powell - How To Train Your Dragon :)

Mittlerweile bin auch ich ins "How To..."-Fieber geraten. Früher oder später musste mich diese Musik umhauen. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich den Film mittlerweile gesehen habe, der mich auch wiederum überrascht hat. Sehr schön.

Der Score hat Highlights so weit das Auge reicht, in der Tat. Bereits in "This Is Berk" werden die drei Themen aufgezählt, Hiccup's Thema z.B. in einer majestätischen Art Fanfare der Bläser, das Love Theme wird unter all dem darauf folgenden orchestralem Feuerwerk auch angebrochen. Oft fühlt man sich auch mal ein ganz kleines bisschen von Powell an gute alten Zeiten á la Chicken Run erinnert, so vielleicht auch in "The Dragon Book", hat für mich ein wenig was vom Building the Crate der Aufbau, die Atmosphäre vermag ein bunter Mix aus einer Vielzahl Powell's Bester zu sein. Nach einigen Leckerbissen folgt dann der erste Track zum Augen schließen. "Forbidden Friendship" zeigt, wie John aus einer simplen Idee eine Menge herausholen kann. Ein wunderbarer, fast unscheinbarer Aufbau mittels Percussion, Xylophone, etc. sowie Synthesizer und Streicher führt zum Ende zum kompletten Orchester inklusive Chor. "See you Tomorrow" lässt einen förmlich mittanzen. In "Test Drive" wird das Hiccup's Thema, gefolgt vom Flying Thema, dann in schöner Powell-Form, groß, laut, majestätisch, dar gebracht. Bei dieser Melodie bin ich immernoch der Meinung, Powell macht es sich selber immer leichter und doch überzeugt er damit noch. Schon fast fieß. Mein momentaner Favorit ist der "Romantic Flight". Ebenfalls ziemlich simpel, aber auch hier gilt: John Powell weiß wie's geht. Ich schmelze dahin. Die letzten 20 min. gehören definitiv zu den Action-Highlights der letzten Powell-Jahre. Überall tauchen Motive und die Themen auf, die er geschickt versteckt, kurz um die Ecke schauen lässt oder einfach großorchestral darbringt, gefolgt von sehr schöner Actionmusik.

Fazit meinerseits: Jeder Track ein Genuss.

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Geschrieben

Richtig, Mephisto... und diese Sinfonie ist äußerst beeindruckend. Eine CD gibt es davon leider nicht, aber ein paar Höreindrücke samt Hintergrundinformationen zur Entstehungsgeschichte gibt es - wie sollte es anders sein - bei YouTube:

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=ucj8rY7U7Z8]YouTube - John Debney's The Passion of the Christ Symphony (Preview) Part 1[/ame]

und

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=ZeyfeHJBUe4&feature=related]YouTube - John Debney's The Passion of the Christ Symphony (Preview) Part 2[/ame]

Auf YouTube gibt es die Sinfonie auch - in leider nicht so optimaler Klangqualität - zu erlauschen:

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=EXMgfTmoqC8&feature=channel]YouTube- "The Passion of the Christ Oratorio" Mov. 1[/ame]

und weitere (siehe rechte Spalte er YouTube-Seite). Am besten alle Videos des Uploaders "Notenmanz" aufrufen. ;)

Geschrieben

Vielen vielen Dank, Thomas! Vielleicht sind ja bald sämtliche Archive geplündert und Debney kurbelt bei seiner Nähe zu den Fans nochmal was an ;)

Der Film allerdings war ja ein reines PR-Vehikel und eine absolut unangemessene Ausschlachtung. Dann lieber "The Robe" oder "Ben Hur". Besonders im Ersten ist die Kreuzigungsszene mit wirklicher Gänsehaut-Musik unterlegt :D

Geschrieben


ZODIAC (David Shire)

Auch nach mittlerweile drei Jahren seit Erscheinen muss ich sagen: eine der besten, eigenständigsten und cleversten Thriller-Musiken der letzten Zeit. Nicht nur, dass Shire dem Film mit der harmonischen Ausgestaltung seiner Musik eine ganz eigene, spezifische Atmosphäre verleiht - er spiegelt die quälende Offenheit und Ungewissheit, die die Charaktere des Films verspüren, auch im Konzept seines Scores:

Shire lehnt seine Vertonung an Charles Ives´ "The Unanswered Question" an, eine der berühmtesten Kompositionen des "Ur-Vaters" der amerikanischen Musik, in der ein sphärischer Streichersatz im piano das im transzendentalistischen Sinne "ewige Mysterium" symbolisiert, während eine einsame Trompete immer wieder ein fragendes Motiv einwirft, sowie Klavier und Holzbläser agitiert versuchen, eine Antwort zu finden. Doch es gibt keine Antwort, keine Lösung des Mysteriums - das einige Male wiederholte Frage-Motiv der Trompete bleibt letztlich unbeantwortet.

Seine ZODIAC-Musik für Streicher, Klavier und Trompete gestaltet Shire analog dazu um das zentrale Mysterium des Killers, dargestellt durch in sich kreisende Abfolgen düsterer, dissonanter Streicherakkorde ("Aftermaths", "Law and Disorder"). Dem gegenüber stellt er die beiden Protagonisten, den Zeitungskarikaturisten Graysmith und sein schwermütiges Thema für Klavier, sowie Inspector Toschi, dessen charakterisierendes Instrument die solistisch hervortretende, "fragende" Trompete ist. Doch die Frage nach der Identität des Killers bleibt, von diversen Verdächtigungen abgesehen, unbeantwortet, und auch die Musik endet so offen, wie sie begonnen hat.

Eine ungemein dunkle, subtile und dennoch fiebrig-intensive Musik, die mich seit Jahren regelrecht verfolgt - und fasziniert. Nicht zuletzt auch ein tolles Beispiel dafür, wie sich ein Komponist vom Temp-Track inspirieren, aber nicht leiten ließ: Fincher unterlegte die Rohfassung des Films mit Shires eigenen Kompositionen zu THE CONVERSATION und ALL THE PRESIDENT´S MEN. Der ZODIAC-Musik merkt man an, dass sie aus dem gleichen stilistischen "Dunstkreis" stammt, darüber hinaus bleibt sie jedoch absolut eigenständig und untrennbar mit der Atmosphäre des Zodiac-Mysteriums verbunden. 4,5 von 6 Sternen von meiner Seite.
Gast Stefan Jania
Geschrieben

[attach]4352[/attach]

Harps Of The Ancient Temples, Album von Gail Laughton mit Harfen-Musik. Hat auch was mit Filmmusik zu tun, da "Pompeii 76 AD" in Blade Runner verwendet wurde. Das Album ist recht kurz (27 Minuten), aber zum Entspannen wirklich gut. Wurde mittlerweile auf CD aufgelegt und ist über den amerikanischen Amazon-Marketplace durchaus finanzierbar zu bekommen.

Geschrieben

Moon (Clint Mansell)

Toller Score im typischen Mansell-Stil aus Kammermusik irgendwo zwischen Pop und Minimal Music. "Welcome to Lunar Industries" hats mir besonders angetan.

Geschrieben

Von Löwen und Lämmern - Mark Isham

Für diesen starbesetzten Film, der den amerikanischen Krieg in Afghanistan aus drei verschiedenen Sichten mittels drei parallel verlaufenden Handlungssträngen beleuchtet, schuf Mark Isham eine sehr athmosphärische auf elektronische Hilfsmittel gestützte Musik. Auch wenn oftmals ein richtiges Orchester eingesetzt wurde, wirkt der aufpolierte von synthetischen Elementen durchsetzte Klang allerdings sehr künstlich. Schon das erste Stück wartet mit vielen dröhnenden Beats und künstlichen Klängen auf. Auch das zweite sehr suspenselastige Stück klingt überwiegend elektronisch und unspektakulär arrangiert. Es folgt ein sehr ruhiges Moment für Solo-Violine, Viola und Cello, welches wirklich hübsch klingt. Damit hat Isham allerdings auch schon alle seine Zutaten verbraucht und so dümpelt die Musik die restliche halbe Stunde vor sich hin, ohne großen Spannungsbogen, überraschende Momente oder wahre Höhepunkte. Wenn nach 37 Minuten die letzte Note der Musik zum Abspann verklungen ist, stellt man fest, dass fast nichts hängen geblieben ist. Eine sehr auf Stimmung pochende Partitur mit einigen hübschen kompositorischen Einfällen, aber letzten Endes völlig auf die Bilder zugeschnitten und auf CD eher wirkungslos.

Soviel wie ich weiß, hab das mal wo gelesen, war ja zuerst James Horner für den Film im Gespräch und wurde dann von Mark Isham ersetzt, aber weiß nicht ob das wirklich stimmt. Fand den Score im Film auch recht naja ok nicht mehr und nicht weniger, nichts was, wie du geschrieben hast, wirklich hängen bleibt.

Geschrieben

Danny Elfman - Alice in Wonderland

Höre mir grade das Album zum zweiten Mal an und ich finds immer noch gut, klar. Das tolle Alice Theme und auch der Rest alles sehr gut anzuhören, doch es fehlt das gewisse Etwas namens Abwechslung, aber das mindert die Qualität dieses tollen Albums nur gering :D

Ach ja und das Alice Thema ist ein echter Ohrwurm, obwohl mir die Zeile "Alice.. Alice... Oh Alice" irgendwie bekannt vorkommt, aber keene Ahnung woher :D :D:D aber egal das thema ist sehr gut, muss es dauernd pfeiffen ;)

Geschrieben

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Alan Silvestri - Eraser (La-La-Land)

Ein hammer Score von Alan,ohgott wie ich solche Actionscores vermisse.Das starke Thema erinnert sehr an Judge Dredd,der für mich Silvestris non plus ultra Actioner ist.

Schon der zweite Track "need a Lift" ist einfach nur abartig göttlich,brachial mit stampfenden Ostinati der Percussion typisch Silvestri eben,drüber spielen die Bläser eine an Dredd erinernde Figur.Ich habe das erste mal Gänsehaut,Alan arbeitet hier auch geschickt mit elektronischen Spielereien wie in "you´ve been erased".....hammer diese elektrische Gitarre.

Ein absoluter sahne Actiontrack ist mein Fave "Kruger escapes" echt ein endgeiler,wahnwitziger Track.

Ja so liebe ich den Alan,echt ein schweine Score alle Daumen nach oben und gut ihn mal wieder gehört zu haben.;):D

Achja schön stimmungsvoll und mystisch auch dieses ruihge Motiv was oft vom Holz oder Streichern gespielt wird,baut echt eine geniale Atmosphäre auf.

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