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Klaus Badelt - DIE JAGD NACH DEM SCHATZ DER NIBELUNGEN


Rheingold
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Hihoo Leute,

wer von Euch hat gestern DIE JAGD NACH DEM SCHATZ DER NIBELUNGEN gesehen?

Erst wollte ich ja nicht, allein schon aus der Erfahrung mit der Verfilmung DIE NIBELUNGEN - DER FLUCH DES DRACHEN von 2004, die einfach unerträglich war und völlig verhunzt wurde.

Aber die Abenteuer-Geschichte ala Adventure-Games in Indiana Jones Manier von gestern abend fand ich dann doch recht spannend und hat mir Spaß gemacht.

Allem voran der Soundtrack der von Klaus Badelt komponiert wurde.

Hätte ich vorher schon davon gewusst, hätte ich hier sicher vorher einen Post gesetzt, aber ich hab das erst gestern im Vorspann entdeckt.

Wie hat Euch der Film gefallen? und vor allem der Score?

Jetzt werd ich mal sehen ob man den Score bekommt ...

Rheingold

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JAGD war tatsächlich ein hanebüchener Spaß-Adventure-Film und deutscher Klon der Disney-Vorlage NATIONAL TREASURE/BOOK OF SECRETS mit Nicolas Cage. Die Musik Badelts kam mir zu breiig und nichtssagend vor, eine filigranere Orchestrierung hätte hier Wunder bewirkt.

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  • 2 Wochen später...

nix gegen Synthies, nur wenn sie billig und schlecht sind isses halt nicht auszuhalten... genauso wie wenn man zwar ein Riesenorchester hat, aber es nicht nutzt (NATIONAL TREASURE hust... 145mann... hust)

aber stimmt ST3 war unter aller Kanone der Score... schämen sollte er sich. Nun ja, mittlerweile ist er ja nur noch unter Direct to DVD und Pro7 Filmen wohl zu finden... das wars dann wohl... (und meiner Meinung nach wundert es mich eh nicht, dass er da gelandet ist... entweder lieferte er schlechte Goldsmith-Kopien oder langweilige MV-Autopilotmusik ab, die andere aus dem Hause wesentlich besser konnten)

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Verdammt, was habt ihr Reaktionäre gegen Synthies ??????????????????:lol2:

Uiuiui gaaanz ruhig. Gegen Synthesizer hat hier niemand etwas. Warum auch, es ist schließlich nur ein Instrument. Nur manche Sachen klingen mit Synthesizern einfach unglaublich billig (ich rede jetzt nicht von "richtigen" Synthesizern die auch so klingen wie Synthies sondern von Synthesizern die Orchester zu emulieren versuchen). Und sowas ist vor allem bei Sachen, bei denen man eigentlich das Budget gehabt hätte ein Orchester zu verwenden einfach ärgerlich.

Bearbeitet von Thomas Nofz
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So mein Freund,

das Klaus Badelt oft als Drumloop-Klaus beschimpft wird, ist meiner Meinung nach völlig anmaßend und zeugt von absoluter Inkompetenz.

Vielleicht sollten sich diverse Personen in diesem Forum zurückhalten und sich selbst mal ein bisschen mit Soundprogramming auseinandersetzen.

Das könnte die Ignoranz die einem Klaus Badelt zu teil wird abmildern.

:applaus::mad::applaus::mad:

Liebe Grüße,

Grissom

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nix gegen Synthies, nur wenn sie billig und schlecht sind isses halt nicht auszuhalten...

Dann dürfte man sich auch keinen Synthie-Score der 80er kaufen, denn im Vergleich zu dem was man heute alles aus einem einzigen Instrument rausholen kann, sind bzw. waren die alle absolute Grütze.

Vielleicht sollten sich diverse Personen in diesem Forum zurückhalten und sich selbst mal ein bisschen mit Soundprogramming auseinandersetzen.

Ich befürchte, da kannst Du noch laaaaange warten, denn so einige Spezis hier haben ja leider den Drang, immer gegen bestimmte Komponisten zu schießen und wenig später vor'm Goldsmith-Altar zu knien. Anstatt den Schnabel zu halten, muß man halt alles schlecht reden, was anderen gefällt. Tröste ich ... mir stößt das auch immer unangenehm auf, akzeptieren kann und will ich es nicht und dran gwöhnt habe ich mich leider auch noch nicht. :applaus:

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das Klaus Badelt oft als Drumloop-Klaus beschimpft wird, ist meiner Meinung nach völlig anmaßend und zeugt von absoluter Inkompetenz.

Vielleicht sollten sich diverse Personen in diesem Forum zurückhalten und sich selbst mal ein bisschen mit Soundprogramming auseinandersetzen.

Das könnte die Ignoranz die einem Klaus Badelt zu teil wird abmildern.

Ich höre selbst sehr gerne Zimmer, Badelt und Harry Gregson Williams und ich muss trotzdem zugeben, dasss ich bei Scores von diesen Komponisten oft 1 zu 1 Drumloops aus StormDrum raushören. Das hat dann nicht viel mir Soundprogramming mehr zu tun. Dass das aber nicht zwangsläufig schlecht klingen muss kann man am Beispiel Spy Game hören. Darum gehts hier aber überhaupt nicht. Vielmehr ging es mir darum, dass Badelt die absolut verbrauchten typischen Media Ventures Kadenzen benutzt, dass die Melodien nicht wirklich ausgereift sondern sehr einfach gehalten sind (was sehr schade ist, da die beiden Vorgänger Scores wirklich sehr schön und dabei auch kompex waren) und dass das Orchester nicht wirklich schön klingt, sondern eher wie vom Fließband. Und das bezieht sich nicht auf alle Badelt Scores sondern auf Starship Troopers 3.

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Vielleicht sollte hier nochmal direkt angemerkt werden, dass wir hier im Forum im Großen und Ganzen nichts gegen synthetische Scores haben. Jerry Goldsmith (und nein, ich knie vor keinem Altar, egal für wen) hat immer wieder erfolgreich mit diesem Instrument experimentiert.

Es ist eben wie mit jedem anderen Instrument: Einige können es und einige nicht.

Deshalb würde ich mich über ein wenig mehr Sachlichkeit freuen, denn sonst ist zum einen der Thread schnell dicht und die ein oder andere gelbe Karte wird fliegen. :applaus:

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klar, viele 80er Synthie Scores sind auch einfach nicht mehr auszuhalten... grad so Silvestris Dinger sind schrecklich, aber es gab auch den einen oder anderen Score der auch heute noch geht oder grad durch Nostalgie funktioniert (Brad Fiedels FRIGHT NIGHT ist ein ganz cooler, minimalistischer Synthie-Score, den ich immer noch ganz cool finde, oder VAMP von Elias...). Solange man nicht mit billigen Samples versucht Orchester zu imitieren spricht rein gar nichts gegen Synths... aber wenn die Samples halt nichts taugen... brrrr... nehmen wir mal "24" Musik... über weite Strecken doch nur schlimm.

Und man kann doch MV finden wie man will, ob gut oder schlecht, dass es da Qualitätsunterschiede gibt ist ja wohl nicht zu leugnen.

Jerry hat auch mal das ein oder andere schlimme Zeug geschrieben, das leugne ich auch auf keinen Fall...

aber es wird doch auch irgendeinen Grund geben warum Badelt mittlerweile auf DtD-Level angekommen ist... das haben Powell, HGW und andere anscheinend nicht nötig...

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Vielleicht sollte hier nochmal direkt angemerkt werden, dass wir hier im Forum im Großen und Ganzen nichts gegen synthetische Scores haben. Jerry Goldsmith (und nein, ich knie vor keinem Altar, egal für wen) hat immer wieder erfolgreich mit diesem Instrument experimentiert.

Es ist eben wie mit jedem anderen Instrument: Einige können es und einige nicht.

Deshalb würde ich mich über ein wenig mehr Sachlichkeit freuen, denn sonst ist zum einen der Thread schnell dicht und die ein oder andere gelbe Karte wird fliegen. :applaus:

Ich persönlich würde da etwas mehr differenzieren und persönlichen Geschmack nicht mit Können oder Nichtkönnen verwechseln :applaus:

klar, viele 80er Synthie Scores sind auch einfach nicht mehr auszuhalten... grad so Silvestris Dinger sind schrecklich, aber es gab auch den einen oder anderen Score der auch heute noch geht oder grad durch Nostalgie funktioniert (Brad Fiedels FRIGHT NIGHT ist ein ganz cooler, minimalistischer Synthie-Score, den ich immer noch ganz cool finde, oder VAMP von Elias...). Solange man nicht mit billigen Samples versucht Orchester zu imitieren spricht rein gar nichts gegen Synths... aber wenn die Samples halt nichts taugen... brrrr... nehmen wir mal "24" Musik... über weite Strecken doch nur schlimm.

Und man kann doch MV finden wie man will, ob gut oder schlecht, dass es da Qualitätsunterschiede gibt ist ja wohl nicht zu leugnen.

Jerry hat auch mal das ein oder andere schlimme Zeug geschrieben, das leugne ich auch auf keinen Fall...

aber es wird doch auch irgendeinen Grund geben warum Badelt mittlerweile auf DtD-Level angekommen ist... das haben Powell, HGW und andere anscheinend nicht nötig...

Bei 24 kann ich das mit der verhunzten Orchesterimitation schon nachvollziehen, aber wenn man den Zeitdruck bedenkt unter denen ein

Sean Gallery arbeiten muß, erübrigt sich auch da jegliche Kritik...

Bearbeitet von Marcus Stöhr
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Ich persönlich würde da etwas mehr differenzieren und persönlichen Geschmack nicht mit Können oder Nichtkönnen verwechseln :applaus:

Vielleicht hätte ich, der Vollständigkeit halber, mit dazu schreiben sollen, dass das lediglich ein Beispiel war. :applaus:

Bei 24 kann ich das mit der verhunzten Orchesterimitation schon nachvollziehen, aber wenn man den Zeitdruck bedenkt unter denen ein

Sean Gallery arbeiten muß, erübrigt sich auch da jegliche Kritik...

Und über welche Zeitspanne muss er denn die Musik zu einer 24-Folge fertig haben?

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Ich bin beileibe kein Freund von Synthie-Scores, aber man darf auch nicht vergessen, dass bei sehr vielen Filmen schlicht und einfach das Budget einen grossorechestralen Score nicht hergibt - und für solche Fälle bin ich sogar dankbar, dass es Klaus Badelt gibt: denn er macht aus solchen Situationen noch das (relativ) Beste.

Ziemlich positiv überrascht war ich z.B. vom Low-Budget Sci-Fi-Action-Drama "Equlibrium" mit Christian Bale (Ich beziehe mich nur auf den Film auf DVD, der Score ist nicht separat erhältlich). Obwohl die Musik nur aus Samples besteht (steht sogar auf imdb), wirkt die Musik im Film einfach perfekt und man "vermisst" nicht wirklich ein grosses Orchester. Vom gleichen Regisseur stammt auch noch der Trash "Ultraviolet", wieder mit Musik von Badelt - und zumindest der herrliche Comic-Vorspann ist wieder mit klasse Billig-Sample-Musik von Badelt unterlegt.

Schade, dass ich diesen Film, von dem im Topic die Rede ist, verpasst habe, aber ich kann mir gar nicht vorstellen, dass Badelts Musik SO schlecht gewesen sein kann.

Kurz gesagt: Badelt-Musik ist IMHO so ziemlich das Beste, was einem Low-Budget Film passieren kann :applaus:

Gruss

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  • 3 Wochen später...

das dürften so knapp fünf Tage sein, nicht wirklich viel um aus Samples das Optimum rauszuholen.

Nun, und was machen dann andere Leute aus'm US-Serien-Bereich? Michael Giacchinos Scores zu LOST oder ALIAS waren große klasse. Teilweise mit echtem Orchester, teilweise synthetisch, aber es klang immer spitze!

Und selbst wenn man nur mit elektronischen Samples arbeitet / arbeiten muss, kann da Besseres als bei Sean Callery bei rauskommen. Siehe z.B. den PRISON BREAK-Score von Ramin Djawadi.

Ich sage allerdings nicht, dass ich Sean Callerys 24-Score schlecht finde, ist halt nur immer etwas eintönig. Wer MEDIUM kennt wird sogar 1:1 Parts aus 24 raushören können. Gut, ich finde es zwar einerseits schön, wenn ein Filmmusik-Komponist einen wiedererkennbaren Stil hat, den man regelrecht heraushören kann. Doch sollte es auch da mehr Variationen geben.

Naja, back to topic: Ich fand der Badelt-Score passte super zum NIBELUNGEN-Film! War ein schöner Fun-Adventure-Film, eben sehr an DAS VERMÄCHTNIS DER TEMPELRITTER angelehnt, also kann auch der Score ruhig MediaVentures-artige Züge tragen. Ich fand es sehr passend, spannungstreibend, war vor allem für einen deutschen TV-Film doch mal was Besonderes.

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Zu erst möchte ich mal eins anmerken: ich find es gut, dass Badelt auch für Deutsche Produktionen arbeitet! Er wird da sicher nicht so viel verdienen wie in den Staaten! Und ja, ich mag die Musik von Badelt zum Teil sehr gerne! Ich mochte Timemachine, k-19 und the Promise. Ich hab auch ne Menge von Badelt erwartet, besonders nach Hans Zimmers Aussage über dessen Talent. ABER, der gute Klaus hat halt nicht gehalten was er anfangs Versprach! Versteht mich nicht falsch: Ich höre auch Synthiesachen wie The Recruit manchmal ganz gerne! Aber bei Starship Troopers und dergleichen muss das Blech (Trompeten,...) nur so scheppern. Das wusste Poledouris, das wussten Stromberg und Morgan aber der gute Klaus wusste das womöglich nicht. Ich behaupte nie, dass ein Komponist irgendetwas nicht kann, dafür weiss ich selbst zu wenig. Aber ich kritisiere, dass manche Komponisten es einfach nicht tun.

Bei Filmmusik geht es nicht nur darum den Film zu untermalen sondern ihm auch einen eigenen Charakter zu verleihen. Diesen Charakter bekommt ein Film durch Kameraführung, Ausleuchtung, Schnitt, Colorgrading und eben auch (und das in sehr großem Maße) durch die Musik. Diese musikalische Prägung wurde von Leuten wie Steiner und Newman erfunden und ist ein ganz maßgeblicher Teil der Filmmusik. Es waren Leute wie Bernstein, North, Goldsmith, die die Filmmusik in den 60ern dahingehend wandelten, dass nur an notwendigen Stellen Musik verwendet wird und trotzdem die alten Werte erhalten wurden.

Was mir bei manchen RCP Leuten auffällt: Die Musik funktioniert für den Film, aber sie drückt dem Film keinen Stempel auf, sie ist einfach zu gleichgültig, sie könnte in jedem anderen Film verwendet werden, ohne dass irgendwer davon Kenntnis nehmen würde. Eine Komposition hört sich an wie die andere! Außerdem wird Musik teilweise an unpassender Stelle eingesetzt. Einfach nach Schema-F ohne nachzudenken.

Und da wünsche ich mir Leute wie Jerry, die wissen wo, wann und wieviel Musik benötigt wird und, die das auch vor dem Regisseur/Produzenten vertreten! Leute wie John Williams, die Indiana Jones und Star Wars geprägt haben, durch die Musik!

Fazit: Was ich kritisiere ist nicht, das irgendwer was nicht kann sondern, das er sich mehr Gedanken machen sollte und es auch tun sollte!

Bearbeitet von JGFan
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