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Alexander Grodzinski

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Alle Inhalte von Alexander Grodzinski

  1. Das Morricone-Album erschien bereits als LP. MC und CD damals, ist aber eben schon seit Jahren OOP. Die Carpenter-Sachen fehlten damals schon auf dem Album, weil Carpenter selbst sie wohl auch als nicht wichtig genug empfand. Von Morricones Musik ist ja bekannterweise nur ein Teil auch im Film zu hören. Das Album repräsentiert die komplette Musik, die Morricone für den Film geschrieben hat, manches aufgrund von Gesprächen zwischen ihm und Carpenter, auch, wenn vieles davon nicht verwendet wurde. Vor einigen Jahren dann veröffentlichte Alan Howarth eine komplette, allerdings elektronische Neueinspielung des gesamten Scores. Darin waren aber nun zum ersten Mal auch die Stücke enthalten, die Carpenter für den Film geschrieben hat. Es sind nicht viele, nur vier, aber eines davon eröffnet immerhin den Film. Aktuell hat Sacred Bones Records eine EP veröffentlicht, auf der Carpenter mit seinem Sohn Cody und Dave Davies diese vier Stücke neu eingespielt hat. Die Originalaufnahmen von 1982 existieren wohl nicht mehr.
  2. Snow Files of the Week: "Journey North/Northern Lights" aus "MillenniuM", Episode "Luminary" (1997). Eine weitere sehr beliebte Folge unter Fans. Dieses Mal verschlägt es Frank Black nach Alaska auf der Suche nach einem vermissten jungen Mann. Eine Leiche wurde bereits gefunden, die vermeintlich der vermisste Mann ist, aber Frank spürt, dass da mehr dahinter steckt und dass der Mann noch lebt. Also macht er sich alleine auf, um die Wildnis Alaskas nach dem Mann zu durchsuchen. Mark komponierte für die Episode einen seiner herausragensten Scores der Serie. Die Musik reicht von eher folkigen Einschlägen mit Flöten- und Gitarren-Samples, bis hin zu sphärischen Klängen mit Chor, die die Szenen in der Nacht untermalen, in der Frank Zeuge des nördlichen Wetterleuchtens wird. Die Musik wurde auf dem zweiten Set von LLL veröffentlicht. Das Set ist auf 2.000 Exemplare limitiert. Viel Spaß beim Hören!
  3. Heute mal ganz bescheiden: Underwater [Blu-ray]
  4. Snow Files of the Week: "Prayer/Suicide Exam" aus der Akte-X-Episode "Die Hand Die Verletzt". Ein herausragender Score in der Serie von Snow. Die Geschichte um satanische Rituale, Glaube und Besessenheit inspirierte Mark zu diesem düsteren Gothic-Score. Die brodelnde Ambient-Musik erschafft die passende Atmosphäre für die unheimlichen Ereignisse an einer High School. Mark benutzt sogar düstere Chorgesänge in seiner Musik und verleiht dem Score damit einen hohen Wiedererkennungswert innerhalb der Serie. Die Zeile "Die Hand Die Verletzt" ist in der Episode gleich am Anfang zu hören in dem satanischen Gebet, welches die Lehrer sprechen. Obwohl der Original-Titel der Episode mit "Die Hand Die Verletzt" schon deutsch ist, bekam die Folge hierzulande einen anderen Titel. Bei uns heißt sie "Satan". Musik aus "Die Hand Die Verletzt" befindet sich auf dem zweiten 4-CD-Set mit Akte-X-Musik von LLL, limitiert auf 3000 Stück. Viel Spaß beim Hören!
  5. Dazu auch passend, dass das Vol.2-Set bei LLL jetzt fast ausverkauft ist. Und auch das zweite Set von MillenniuM ist seit einiger Zeit auf der LLL-Seite spurlos verschwunden. Entweder auch schon ausverkauft oder momentan OOP.
  6. Snow Files of the Week: "Grow Up Superboy/Ferris Wheel" aus der Serie "Smallville" (2001). Die Serie lief zehn Staffeln lang, aber nach der sechsten Staffel verliess Snow die Serie und Louis Febre, der bis dahin Snows Music Editor war, übernahm das Komponieren für die restlichen Staffeln. Snow wollte einfach mehr Zeit für seine Familie haben, komponierte er zur gleichen Zeit doch die Musik für die Serie "Ghost Whisperer", sowie für diverse Filme noch dazwischen (wie den zweiten X-Files-Film 2008). Für "Smallville" komponierte Snow einen sehr melodiösen Score, der natürlich auch seine etwas düsteren Klangcollagen beinhaltet. Die Musik ist etwas wärmer als die der X-Akten beispielsweise. Ein Album wurde digital veröffentlicht, mit einem Querschnitt aller zehn Staffeln und beiden Komponisten. Kurze Zeit später veröffentlichte LLL ein Doppel-Album mit der Musik, das neben dem digitalen Album natürlich noch mehr Musik aus der Serie enthält. Die CD war auf 3000 Stück limitiert und ist ausverkauft. Viel Spaß beim Hören!
  7. Auf der CD ist scheinbar der komplette Score des Films, plus "Sheriff". Die Vinyl ist quasi eine Vinyl-Single, auf der nur je ein Stück auf jeder Seite ist.
  8. Mal wieder ein paar Boxen: Airwolf - Die komplette Serie [Blu-ray] Die Farbe aus dem All - Color Out of Space (Ultimate Edition, 4K Ultra HD+5 BRs+CD) [Blu-ray] Ultimate Edition Gruft der Vampire - Limited Mediabook-Edition - HD neu abgetastet (+ DVD) (+ Booklet) [Blu-ray] Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers (Steelbook) [3D Blu-ray + 2D Blu-ray]
  9. Carpenter lässt eben oft auch "Platz" für den Film. PRINCE OF DARKNESS gewinnt für mich beispielsweise eine Menge dazu in der kompletten Form. Dafür sind aber auch Passagen mit dabei, in denen lange nicht viel passiert, weil die Musik hier eben "pausiert" für die Dialoge im Film. Das war beim alten Album natürlich verkürzt worden. Aber man gewöhnt sich dran. Das Remake an sich fand ich eher unnötig und auch nicht sonderlich gelungen. An die Musik kann ich mich gar nicht mehr erinnern. Kurioserweise hat Revell ja auch das ASSAULT-Remake vertont.
  10. Ja, Carpenters Sound hat sich mit Howarth deutlich entwickelt. Bei THE FOG ist "Reel 9" ja tatsächlich noch monotoner, wenn man so will, da für das Album, wie Ralf schon anmerkte, diese Zisch-Laute hinzugefügt wurden, die im Film nicht zu hören sind. Silva Screen hat den Score vor einigen Jahren komplett veröffentlicht und da kommt man dann auch in den Genuß der unbearbeiteten Musik. Zumindest im Finale, da Howarth dafür an anderen Stellen Nebelhörner eingefügt hat wegen der "Atmosphäre". Howarth war federführend bei der Produktion der Score-Alben, da Carpenter selbst wohl nicht so interessiert daran war. Howarth ist es beispielsweise auch zu verdanken, dass ein expandiertes Album zu THEY LIVE! erscheinen konnte, da die Masterbänder beim Studio nicht mehr vorhanden sind, er aber Bänder in seinem Archiv aufbewahrt hat. Carpenter selbst scheint von seiner Musik nichts aufgehoben zu haben. Zumindest damals nicht.
  11. Bei mir wäre es auch ein Carpenter, PRINCE OF DARKNESS. Dieser Score stellt für mich den Höhepunkt der Carpenter/Howarth-Kollaboration dar. Carpenter verwendet ja per se eigentlich keine Themen, sondern nur kleinste Motive, aber bei diesem Score hat er, für seine Verhältnisse, so leitmotivisch komponiert, wie bei keinem anderen seiner Scores. Die "Opening Credits" führen nicht nur die Hauptpersonen im Film zu Beginn zusammen, sondern präsentieren auch die Motive, mit denen Carpenter arbeiten wird. Angefangen von dem Carpenter-typischen Bass, dessen drei Noten später sogar variiert werden, über das Liebesmotiv, was bei Carpenter auch eher selten vorkommt (in CHRISTINE gibt es noch eine Art Love Theme, welches aber dermaßen "schrill" und abstrakt ist, dass man es kaum ein klassisches Liebesthema nennen kann), das "Spiegel"-Motiv und der Chor für den Fürst der Dunkelheit. Alle diese Motive greifen ineinander und werden schon in diesen Eröffnungsminuten sogar miteinander variiert. "The Underground Church" ist vielleicht das mystischste Stück, welches Carpenter je komponiert hat. Man findet es nur auf der kompletten Fassung des Scores (beim alten Varese-Album fehlen fast alle Chorsachen, obwohl auch der natürlich synthetisch ist). Auch hier schweben geisterhaft das Liebes- und Spiegelmotiv durch die Musik, sowie natürlich der Chor. "Hell breaks loose" hat mich schon bei der Erstsichtung des Filmes mitgerissen. Carpenters stampfender Bass in Kombination mit dem Chor hat einfach was, zumal es das in seiner Diskographie so nicht noch mal gibt. Das Finale mit "Through the mirror" ist dann ähnlich wie "Reel 9" aus THE FOG. Die Musik marschiert monoton voran und fügt aber immer wieder neue Schichten an Klängen hinzu, bis sie dann am Ende mit dem Zerschlagen des Spiegels buchstäblich zum Stillstand kommt. PRINCE OF DARKNESS ist für mich DER gothische Horrorscore schlechthin, der komplett elektronisch erzeugt wurde. Dicht gefolgt von THE SEVENTH SIGN von Jack Nitzsche. Howarths Programming verleiht der Musik einen sehr dichten Klang. So jemanden hätte Goldsmith auch gebrauchen können, denn auch Jerry kannte sich nach eigenen Aussagen nicht wirklich aus mit dem Programmieren seiner Synthies (vieles hat ja sein Sohn Joel gemacht) und daher benutzte er meist die Standard-Klänge, weshalb viele seiner eingesetzten Synthies heute eben sehr "dated" klingen. Howarth ist seines Zeichens auch eher Sound Designer, arbeitete in dieser Funktion immerhin auch mal bei Lucasfilm und der weiß eben, was man klanglich auch damals schon aus den Geräten rausholen konnte.
  12. Neu ist der Song nicht. Der stammt vom zweiten Oingo-Boingo-Album "Nothing to fear" von 1982. Klar, da klingt er anders, aber es ist schön, dass Elfman nach all den Jahren mal wieder seine alten Songs singt. Schon damals hat die Band allerdings auch anders arrangierte Versionen ihrer Songs aufgenommen, wenn auch "nur" als Country-Version. So gibt es den Song "Skin" vom 1990er-Album "Dark at the end of the tunnel" auch als "Country Skin", welcher auf dem Score-Album von NIGHTBREED enthalten ist (wenn auch da ausnahmsweise mal nicht von Elfman gesungen).
  13. Snow Files of the Week: "M. Magdalene/Divine Daughter" aus "MillenniuM", Episode "Anamnesis" (1998). Dies ist eine von nur zwei Episoden der ganzen Serie, bei der Frank Black seiner Frau Catherine die Bühne überlässt. Zusammen mit Lara Means ermittelt Catherine im Fall eines Schulmädchens, welches angeblich Visionen hat, die sie direkt von Jesus bekommt. Marks Musik passt sich dem religiösen Thema der Folge an. Es gibt ein sanftes Piano-Thema für das Mädchen und sphärische Chorgesänge für ihre Visionen. Ebenso kommt die gesampelte Flöte aus der Folge "Luminary" wieder zum Einsatz. Die Stücke stammen vom zweiten Set von LLL, welches auf 2000 Stück limitiert ist. Viel Spaß beim Hören!
  14. Ich warte immer noch auf MAN WITH TWO BRAINS, von dem es gar nichts gibt, nicht mal ein Bootleg. Auf Joels Homepage gab es ein paar Schnipsel aus dem Score zum Anhören, also dürfte die Musik noch existieren. Aber wenn so gut wie keiner mehr da ist, der weiß, was Joel wo archiviert hatte, dann wird es natürlich schwer. Mark Banning und Ford Thaxton waren scheinbar enge Freunde von Joel, daher hoffe ich immer noch, dass BSX oder Dragon's Domain sich irgendwann auch mal MAN WITH TWO BRAINS annimmt. MV von LLL habe ich deswegen auch mal gefragt und der meinte, er fände es toll, den Score veröffentlichen zu können.
  15. In letzter Zeit so eingetrudelt: Rollerball - 5-Disc Ultimate Edition (UHD + 3x Blu-Ray + Daten-Disc) Midway - Für die Freiheit [Blu-ray] Düstere Legenden 2 - Uncut Kinofassung [Blu-ray] Peppermint - Angel of Vengeance [Blu-ray] Der Leuchtturm [Blu-ray]
  16. Snow Files of the Week: eine Suite aus der X-Files Episode "Post-Modern Prometheus (Der große Mutato)" (1997). Für diese Episode aus der fünften Staffel der X-Akten komponierte Mark einen ungewöhnlichen Score. Das Hauptthema, eine Art Zirkus-Tanzmusik, würde man eher von Danny Elfman vermuten. Mark verbindet das Thema mit dem eher düster-melancholischen Rest seiner Musik und begleitet den "Großen Mutato" so auf seiner schmerzvollen Suche nach etwas, wonach wir uns alle sehnen: Liebe. Im Grunde greift die Episode die Frankenstein-Geschichte auf, in der das Monster eine Partnerin sucht. Am Ende der Episode, während Mutato seinen Monolog vor den Dörflern mit den brennenden Fackeln hält, erklingt in Snows Musik wieder ein Stück von Tschaikowskis "1812 Overtüre", welches auch in seiner Musik zur "MillenniuM"-Episode "Lament" zu hören ist. Die Musik erschien zuerst als Promo-CD, später dann war sie ein Teil des ersten X-Files-Box-Sets von LLL. Ausserdem erschien sie auf der CD "The X-Files 20th Anniversary", welche 2013 von BSX veröffentlicht wurde. Allerdings handelt es sich bei den Aufnahmen auf der CD um Re-Recordings. Die CD selbst ist auf 1000 Stück limitiert und auch als Download erhältlich. Viel Spaß beim Hören!
  17. Steve Bartek, nicht nur seit Anbeginn Danny Elfmans Orchestrator, sondern auch schon Gitarrist bei dessen "Mystic Knights of the Oingo Boingo" und der daraus entstandenen Band Oingo Boingo, scheint auch ein Fan zu sein. Zumindest hat er das hier heute auf Facebook gepostet.
  18. Beim genaueren Überlegen macht aber die Inszenierungsidee keinen Sinn, denn als Zuschauer sieht man ja alles, was vor sich geht. Mulder nicht und warum sollte man das alles, inklusive einiger Toter, nur für Mulder inszenieren? Etwas anderes wäre es gewesen, wenn man immer nur so viel gesehen hätte, was Mulder eben gesehen hat. Dann gäbe es aber auch keine Verschwörertreffen oder Ähnliches. Wobei man das ja auch so hinferkeln könnte, dass das alles Mulders Vorstellungen sind, wie das Ganze abläuft. Aber warum weiß er dann nicht schon viel mehr? Carter und Spotnitz haben nach dem Ende der 6. Staffel ja selbst gesagt, dass nach dem Ende des Syndykats beiden nicht so recht klar war, wie es mit der großen Hintergrundhandlung weitergehen sollte und man daher diese Doppelfolge "The Sixth Extinction" am Anfang der 7. Staffel als transzendalen Übergang zu etwas Anderem gesehen hat. Oder anders ausgedrückt: Wir probieren jetzt eben einfach mal herum, irgendwas wird uns auf dem Weg schon einfallen. Da wird dann ja angedeutet, dass die Aliens schon lange vor den Menschen auf der Erde waren.
  19. War in der 11. Staffel doch sowieso alles nur ein Traum. Wobei sie den Gag am Ende der 4. Staffel ja auch schon gemacht haben, als Mulder glauben sollte, dass alles, die Aliens, die Verschwörung und alles, woran er geglaubt hat, eine Inszenierung war. Daher habe ich mir in der 10. Staffel auch gedacht "Schon wieder oder jetzt in echt?".
  20. Dass es in der Serie Aliens gibt, ist doch relativ eindeutig geklärt. Der Plan der Verschwörer, die ja mit den Aliens zusammenarbeiten, ist es ja, im Geheimen einen Impfstoff herzustellen, der die geplante Kolonialisierung noch aufhalten kann. Und im Finale der 9. Staffel erfährt Mulder ja das Datum, an dem die Kolonialisierung beginnen soll. Nur war eigentlich diese Verschwörer-Geschichte in der 6. Staffel abgeschlossen, alles danach hat man sich dann eben mehr oder weniger aus den Fingern gesogen, um die Serie am Laufen zu halten. Es wird ja auch angedeutet, ähnlich wie später in PROMETHEUS, dass die Aliens bereits in grauer Vorzeit auf der Erde waren und sogar den Lauf der Menschheitsgeschichte beeinflusst haben.
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