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Soundtrack Board

Sebastian Schwittay

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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay

  1. Neueingänge in Sachen Hammer: DRACULA A.D. 1972 (Alan Gibson, 1972) HANDS OF THE RIPPER (Peter Sasdy, 1971) FEAR IN THE NIGHT (Jimmy Sangster, 1972) Weiterer Brit-Horror (Non-Hammer): THE CREEPING FLESH (Freddie Francis, 1973) PSYCHOMANIA (Don Sharp, 1973) Den allerdings im schickeren Hartbox-Repack.
  2. Da ging es aber wenigstens noch um kaputte, unsympathische Charaktere, soziale Absteiger und um die vergessenen, ekligen Löcher in der Gesellschaft. Seine Zusammenarbeit mit Tom Cruise hat echt die (bislang) letzten interessanten Ergebnisse seiner Karriere gezeitigt. ....obgleich ich mir den vierten INDY auch noch ganz gerne anschaue.
  3. Ich hätte gerade fast geschrieben: sind doch beides Animationsfilme. Bei einem eher beiläufigen Blick auf Cover bzw. Filmposter von PAN bekommt man den Eindruck ja wirklich.
  4. Ach, also MINORITY REPORT, WAR OF THE WORLDS und MUNICH waren - abgesehen von einzelnen Schnitzern - schon prima, ebenfalls THE LOST WORLD als kleiner, düsterer Abenteuer-Reißer. Unsympathisch ist mir eher das jüngste Spielberg-Kino der letzten 5 Jahre: weihevolles Langweiler-Kino mit moralisch ganz klaren Standpunkten - wie sami schon richtig bemerkt hat. Sonntag-Abend-Unterhaltung für's spießige Bildungsbürgertum.
  5. Aber war das nicht klar? Das positive bis begeisterte Echo der US-Kritik lässt mich jedenfalls schon mal - negativ - aufhorchen.
  6. Habe leider keinen näheren Einblick in die Spruchpraxis der indischen Musikwissenschaft. Hierzulande beschäftigt sich jedenfalls die Musikethnologie mit jeglicher Musik außerhalb des abendländischen Kulturkreises. In diesem Sinne wäre dann eben alles nicht-Okzidentale "ethnische Musik". Aber du hast schon Recht: konkret sprechen wir hier von der klassischen indischen Musik. Und den Anknüpfungspunkt an deren Traditionen und Merkmale sehe ich echt nirgends - weder auf der harmonischen Ebene (die gespielten Stücke sind in Dur und moll, und nicht - wie üblich in der indischen Musik - modal), noch auf der rhythmischen Ebene (die Stücke sind in Taktarten wie 4/4 oder 3/4, was es in der von Talas geprägten indischen Musik nicht gibt). Letztlich also alles totaler Nonsense - oder auch "Weltmusik".
  7. "Ethnische Musik" bezeichnet eigentlich schon das authentische Original. Weltmusik könnte man dagegen als globalisierte Light-Variante jeglichen ethnischen Kolorits bezeichnen. Leider fällt ja auch die meiste ethnisch geprägte Filmmusik in die letztere Kategorie.
  8. Schweres Dislike! Mir erschließt sich echt nicht, wo hier der Anknüpfungspunkt für das indische Idiom sein soll. Es klingt einfach wie die Vorlage - nur mit Trommeln, Flöte und Sarangi in der Begleitung.
  9. Da sieht man mal, welche Gräben sich zwischen westlicher Harmonik und indischer Musik auftun. Es passt einfach überhaupt nicht zusammen. Hier würde ronins Anti-GEISHA-Argument gut passen: verwestlicht-verwässerte, pseudo-ethnische Musik für's Exotik-Restaurant.
  10. Bei der Prometheus-CD? Mir ist immer nur aufgefallen, dass die allgemein weitaus schlechter (dumpfer) klingt als Varèses Ur-Album.
  11. Immerhin, das Cover ist wieder besser als das der Prometheus-Ausgabe. Aber ich bleibe bei den alten CDs - so nötig hat der Score die Expandierung nämlich nicht.
  12. Klingt wirklich schön, kommt auf die Merkliste. Vielleicht wird das mein Lavagnino-Einstieg.
  13. Also mal wieder nur Aufgewärmtes. Schade. Gerade das BACK TO THE FUTURE-Franchise ist ja echt gut ausgestattet, was Veröffentlichungen anbelangt. Und wer den dritten chronologisch hören will, kann ihn sich passend programmieren.
  14. [amazon=B00006669S][/amazon] THE MALTESE FALCON (Adolph Deutsch) Die Musik zu John Hustons THE MALTESE FALCON (1941), dem ersten Film von Warners Schwarzer Serie der 40er, ist immer noch mein liebster Noir-Score überhaupt. Deutschs geheimnisvolle, harmonisch äußerst komplexe Musik mit ihrem prägnanten, toll verarbeiteten Motiv für die titelgebende Falkenfigur knüpft stilistisch an die klassische Moderne an und bleibt damit ein ganzes Stück kühler und unnahbarer als vergleichbare Genre-Musiken dieser Zeit. Ein echtes Highlight ist allein schon die großartige Überleitung von der Warner-Bros.-Fanfare zum düsteren Falkenthema im "Main Title". Die Einspielung des Moscow Symphony Orchestra unter William Stromberg ist toll und die Naxos/Marco Polo-CD sehr günstig zu haben. Auf der CD sind zudem Auszüge aus einigen weiteren Filmmusiken aus Deutschs Feder enthalten. Der Film ist aufgrund seiner filmhistorischen Bedeutung sehenswert, allerdings auch etwas angestaubt und nicht gerade der spannendste Film des Genres. Die Musik ist sicher das faszinierendste Element des Films - aber Achtung: nur die englische Originalversion schauen, denn in der deutschen Fassung wurde Deutschs Score gegen gesichtslose Jazznummern ausgetauscht. War leider eine gängige Praxis im deutschen Filmverleih der Nachkriegszeit.
  15. Entgegen dem Hater-Bla-Bla über mir ist der Film ja nun doch ziemlich gut geworden. Hat in den USA bis jetzt auch schon fast 60 Millionen gemacht. Und auch wenn es keinen Score gab: ein Soundtrack-Album (oder zumindest eine digitale EP) fänd' ich dazu echt schick.
  16. Was ist nur aus dem guten alten Hexenjäger-Kino geworden? Da bleibe ich dann doch lieber bei den 60er/70er-Beiträgen zum Genre, wie WITCHFINDER GENERAL oder HEXEN BIS AUFS BLUT GEQUÄLT. Die hatten auch noch die schönere Musik.
  17. Ahhhh, DVDs und Blurays gestapelt, ich krieg' schon vom Hinsehen Pusteln.
  18. Selber schuld. Mir auch. Mit CHAPPIE hat er bewiesen, was er so alles nicht kann. Ich sekundiere. Ach ja: willkommen im Forum!
  19. THE VISIT (M. Night Shyamalan) Shyamalans Rückkehr zum Horrorgenre kann sich sehen lassen. Der als "Found-Footage"-Film à la PARANORMAL ACTIVITY aufgezogene Grusler stellt sich in die Tradition des Böse-Rentner-Subgenres und ist ein hübsches companion piece zu Filmen wie Pete Walkers FRIGHTMARE (1974) oder John Houghs AMERICAN GOTHIC (1987). Das Schwanken zwischen Komödie und Horror ist irritierend - und gerade deswegen besonders effektvoll. Nicht zuletzt bezieht THE VISIT seine Wirkung auch aus den ganz realen Schrecken des Älterwerdens: der Verfall der Persönlichkeit durch Demenz, das Einkoten, der nächtliche Wahn. Schon in THE HAPPENING hat Shyamalan das Thema angeschnitten - hier lässt er es eskalieren. Ein unbequemer, verstörender Streifen - vielleicht mein Favorit unter allen bisherigen M.-Night-Schauergeschichten, in jedem Fall aber der bislang beste Horrorfilm des Jahres.
  20. Die Sinnhaftigkeit dieses Filmprojekts erschließt sich mir echt nicht - gab doch gerade erst vor zwei Jahren einen Jobs-Film. Und dann auch noch dieser einfallslose Titel.... Boyle baut immer mehr ab.
  21. Nicht wirklich. Sah optisch genauso aus wie SKYFALL, will heißen: übertriebene Farbstichigkeit, krampfhaft auf düstere Fincher-Optik getrimmt. Irgendwie hab' ich diesen Trend langsam satt.
  22. Habe meinen Firefox jetzt mal gelöscht und neu runtergeladen - jetzt geht es wieder. Anscheinend ist manchmal einfach die grobe Tour nötig.
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