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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay
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Der große Gruß- und Geburtstagsthread
Sebastian Schwittay antwortete auf ein Thema in Neuigkeiten / Feedback / Begrüßung
Ui, da schaut man mal ne Zeit lang nicht in den Gruß-Thread, und schon feiert man ein Jubiläum, ohne es zu wissen. Vielen Dank euch beiden! -
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Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
CANDYMAN (Bernard Rose) Einer der interessanteren Vertreter des Slasher-Subgenres über einen urbanen Dämon mit Hakenhand, dessen reale Existenz jedoch bis zum Ende unbestätigt bleibt. Hübsch mehrdeutig, wertet der in einem heruntergekommenen, sozialen Brennpunkt Chicagos angesiedelte Film den Killer-Dämonen mehr als Symbol und verweist somit auf den echten Horror der Armut und des sozialen Abstiegs. Philip Glass untermalte den Film mit einer für ihn typischen, minimalistischen Musik für Synth-Orgel und Chor, die mich jedoch weniger überzeugt hat. Im Film ok, allein auf CD wäre das nichts für mich. THE 4TH FLOOR (Josh Klausner) Recht spannender, atmosphärischer Mietshaus-Horror, der Hitchcocks REAR WINDOW mit Polanskis LE LOCATAIRE (inklusive ägyptologischer Motive) kreuzt. Der Filmmusik-Freund stößt hier weiterhin auf eine der bis dato wohl interessantesten Filmmusiken von Brian Tyler: dunkel-romantisches thematisches Material wird hier mit unheimlichen Exotismen (Duduk, gespenstische Vokalisen) und recht experimenteller Suspense verknüpft. Das Score-Album werde ich mir wohl zulegen. -
Meine neueste DVD / Blu-ray
Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Einiges neu bei mir, darunter auch was ganz Böses: - PAURA NELLA CITTÀ DEI MORTI VIVENTI aka "Ein Zombie hing am Glockenseil" (Lucio Fulci) - ZOMBI 2 aka "Woodoo - Schreckensinsel der Zombies" (Lucio Fulci) - THE HAUNTING (Robert Wise) - WHAT EVER HAPPENED TO BABY JANE? (Robert Aldrich) - RACHEL GETTING MARRIED (Jonathan Demme) -
Steve Jablonsky: A Nightmare on Elm Street-Neuauflage
Sebastian Schwittay antwortete auf Doms Thema in Scores & Veröffentlichungen
Naja, Charles Bernsteins Musik zum Original ist auch alles andere als interessant, von daher kann das Niveau gar nicht allzu weit fallen. Wird wahrscheinlich sogar mehr oder weniger das Gleiche werden (atmosphärischer Synth-Score, gespickt mit Zitaten des Themas). Mehr Sorgen mache ich mir um den Film, fand das Original eigentlich ziemlich gut... -
Toll, aber nicht nur diese CD, sondern vor allem auch die Bemerkung "COLLECTOR’S EDITION VOL.1 is just the beginning, there is much more to explore. " - vielleicht bekommen wir in dieser Serie tatsächlich noch Teile seiner KING KONG-Partitur zu Gehör. Dieses Album ist jedenfalls schon mal so gut wie gekauft.
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Vielleicht THE WIND THAT SHAKES THE BARLEY?
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John Carpenter - Terror takes shape
Sebastian Schwittay antwortete auf Alexander Grodzinskis Thema in Komponisten Diskussion
Nun ja, von Cronenbergs Körper-Horror entlehnt Carpenters "Ding" aber schon einiges... Ist trotzdem ein guter, sehr atmosphärischer Film - sehr erfreulich, dass er jetzt wieder in den Geschäften ausliegen darf. Habe übrigens die Tage mal wieder einen Carpenter gesehen: VILLAGE OF THE DAMNED. War allerdings sehr enttäuscht, ziemlich ungruslig und man hat fast den Eindruck, als handle es sich um eine zweitklassige TV-Produktion. Bis dato der wohl schwächste Carpenter, den ich kenne - allerdings habe ich GHOSTS OF MARS noch nicht gesehen. -
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Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
ANTICHRIST (Lars von Trier) Wie sehr habe ich während des Films versucht, Angst zu haben, mich zu gruseln, mich zu erschrecken... ich hab es nicht hinbekommen. Ein furchtbar gekünstelter, überanstrengt-intellektueller Versuch eines Arthaus-Horrorfilms, vollgestopft mit Nietzsche und symbolüberfrachtet bis zum Geht-nicht-mehr - Trier scheitert an seinem eigenen Anspruch. Die fragwürdige, frauenfeindliche Botschaft und der aufgesetzt wirkende Hardcore-Splatter scheint indes nichts weiter als Publicity- und Skandal-Garantie zu sein. Dem Schöpfer von tiefschürfenden Dramen wie BREAKING THE WAVES oder DOGVILLE merkt man deutlich an, dass er hier nicht ganz auf dem Damm war - einige stimmungsvoll komponierte, surreale Naturbilder (inklusive sprechender Tiere) hat er hinbekommen, doch darüber hinaus kauft man ihm seinen verkrampften Pseudo-Horror nicht ab. Eine Enttäuschung. DISTRICT 9 (Neill Blomkamp) Ein Beispiel für einen Film, der eine hochgradig originelle Grundidee (Aliens in Ghettos) und einen enorm gelungenen Anfang in der zweiten Filmhälfte total in den Sand setzt: startet der im wackligen Dokumentarfilm-Look gehaltene Film als clevere Allegorie auf Apartheid und soziale Ausgrenzung, fällt das Ganze im Verlauf auf das Niveau eines billiges Actionreißers ab. Stumpfsinnige Ballerei und eine finale Materialschlacht à la TRANSFORMERS machen sämtliche intelligenten Ansätze des Films zunichte. Mit diesem Mainstream-Kompromiss hat der junge Blomkamp somit wohl den ersten Karriere-Schritt hin zum Kommerz-Krawallmacher getan... Hollywood ruft. -
Meine neueste DVD / Blu-ray
Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Bei mir weder eine DVD noch eine Blu-Ray neu, sondern eine gute alte VHS: CUJO (Lewis Teague) - mit dem schönen alten, gemalten Cover-Motiv -
Nicht uninteressant. Allerdings muss ich sagen, dass einige Szenen mit der Musikuntermalung viel schlechter, viel B-Movie-mäßiger wirken, meist einfach deshalb, weil die Musik zu laut und actionreich ist. Die Szene, in der Melanie die Vögel zu Mitch bringt, ist mit GREAT TRAIN ROBBERY teils gut untermalt, aber wird an einigen Stellen (z.B. als Melanie ins Haus geht) viel zu laut und dramatisch für diese doch eher harmlose, lustige Szene. Beim Schulangriff ist es dagegen die einmalige Atmosphäre, die zerstört wird, als sich langsam die Vögel auf dem Gitter sammeln. Das ist so ein stiller und zugleich hochspannender Moment, den man wirklich unbedingt unvertont lassen sollte, sonst verpufft sämtliche Wirkung. Der Sturm, der nach dieser Stille losbricht, ist natürlich was Anderes: wenn sich der Schwarm über die Dächer der Schule erhebt und alle wegrennen, dann darf es mal knallen - da passt der fetzige Goldsmith dann schon viel besser. Ich selbst habe mir auch schon mal Gedanken über eine Vertonung von THE BIRDS gemacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass dem Film eine eher abstrakte, zurückgenommene, kammermusikalische Vertonung wohl am besten stehen würde. Kein großorchestraler Bombast, keine großartige Action, eher vielleicht eine Musik nur für Streicher, (präpariertes) Klavier und/oder ein paar Holzbläser, die vornehmlich die psychologischen Elemente der Handlung hervorhebt bzw. sich eher auf die dissonanzreichen Spannungen zwischen den Charakteren konzentriert (gestörtes Mutter-Sohn-Verhältnis; Neid und Eifersucht als zentrale Leitmotive im Film). Die Vögel wären dann auch eher ein Symbol und müssten gar nicht "monster-mäßig" und mit viel Action untermalt werden. Aber das nur am Rande.
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Marc Streitenfeld vertont Ridley Scotts ROBIN HOOD
Sebastian Schwittay antwortete auf Doms Thema in Scores & Veröffentlichungen
Danny Elfman kann Noten lesen... wäre nahezu unmöglich, ohne diese Fähigkeit überhaupt irgendwie beruflich mit Musik zu tun zu haben. Außerdem kursiert eine handschriftliche Partiturseite von ihm zu BATMAN RETURNS im Netz... Ist es jetzt etwa die Musik von Korngold, die du als "olle Kamelle" bezeichnest? Um ehrlich zu sein, finde ich das weitaus "beschämender", als Zweifel bezüglich der Qualität einer Musik zu hegen, von deren Komponist es bis jetzt noch rein gar nichts Interessantes zu hören gab. Im Übrigen leben wir im 21. Jahrhundert, und zwar seit neun Jahren. -
Meine neueste DVD / Blu-ray
Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Bei mir neu: - KNOWING (Alex Proyas) - TWILIGHT ZONE: THE MOVIE (John Landis, Steven Spielberg, Joe Dante, George Miller) -
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Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Ich mag WATERWORLD auch sehr gerne, allerdings größtenteils wegen Dennis Hopper. Auch das andere Reynolds/Costner-Projekt, ROBIN HOOD, mag ich vor allem wegen des Bösewichts (herrlich cholerisch: Alan Rickman). Allerdings ist es in beiden Fällen eben auch die altmodische, sprich auf digitale Effekte fast vollständig verzichtende Machart, die die Filme sehenswert macht. -
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Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
INGLOURIOUS BASTERDS (Quentin Tarantino) Tarantinos letzte Filme fand ich alle eher misslungen und auch der Trailer zu INGLOURIOUS BASTERDS ließ mich wieder eine hohle, auf cool getrimmte Gewaltorgie befürchten. Doch ich muss gestehen, ich wurde eines Besseren belehrt: Tarantinos neuer Film ist eine brillant geschriebene und hinreißend gespielte Kriegsfilm-Groteske, die wieder stärker auf geschliffene Dialoge und Charakterzeichnung setzt und weniger auf poppig-überstylte Blutbäder à la KILL BILL. Sicher, wenn es brutal wird, dann richtig - aber insgesamt überwiegt deutlich das ironische, anspielungsreiche Kunstkino eines durchgeknallten Autorenfilmers. Glücklicherweise also ganz anders als erwartet, und wohl auch ein ganzes Stückchen weniger massenkompatibel als die banale, zweieinhalbstündige Schlachtplatte, die ich bei dem Film eigentlich erwartet hatte. CORALINE (Henry Selick) Unglaublich fantasievolles Animationsmärchen mit surrealem Touch - und auch ziemlich gruslig, also nicht unbedingt was für die Kleinsten. Dieses Jahr darf der Animationsfilm-Oscar ruhig mal an diesen Film gehen. Ich kenne UP zwar noch nicht, aber es muss ja nicht immer Pixar sein. MIRRORS (Alexandre Aja) Handwerklich ordentliche, aber im Kern total konventionelle, kreuzgewöhnliche Gespenstergeschichte nach Schema F, die sich gegen Ende auch noch in peinliche Splatter-Action-Gefilde verirrt. Wie gesagt, der handwerkliche Aspekt stimmt (stimmungsvolles Set-Design, schön fotografiert), das alles sorgt aber nur für (mäßige) Gänsehaut, solange der Film läuft - ist das Ding durchgelaufen, hat man es schon wieder vergessen. Nichts, was hängen bleibt. G.I. JOE: THE RISE OF COBRA (Stephen Sommers) Infantil - mehr fällt mir zu diesem nervenzerrenden Plastik-Quatsch nicht ein. -
Liste: kurze prägnante Stücke
Sebastian Schwittay antwortete auf Minks Thema in Filmmusik Diskussion
Ein paar meiner Favoriten: - "The Armwrestle" und "Steak Montage" aus THE FLY (Howard Shore) ~ 51/59 Sek. - "The Chancellery aus TORA! TORA! TORA! (Jerry Goldsmith) ~ 1:02 Min. - "Chasing UFOs" aus CLOSE ENCOUNTERS OF THE THIRD KIND (John Williams) ~ 1:18 Min. - "Lestat´s Tarantella" und "Santiago´s Waltz" aus INTERVIEW WITH THE VAMPIRE (Elliot Goldenthal) ~ 46/37 Sek. - "Rachel Against Time" und "Moving Day Waltz" aus PET SEMATARY (Elliot Goldenthal) ~ 50/31 Sek. - "Perpetuum Mobile" aus BATMAN FOREVER (Elliot Goldenthal) ~ 54 Sek. - "Mechanical Mausoleum" aus HELLBOY (Marco Beltrami) ~ 41 Sek. - "Stickball" aus THE GOOD GERMAN (Thomas Newman) ~ 28 Sek. -
District 9 - Clinton Shorter
Sebastian Schwittay antwortete auf neos Thema in Scores & Veröffentlichungen
Finde die generelle Ablehnung des wackligen Handkamera-Looks auch arg unaufgeschlossen. Ziemlich bequem, wer seine Augen nicht ein bisschen anstrengen will und dafür auf den ein oder anderen brillanten Film verzichtet. Auf DISTRICT 9 bin ich auch gespannt, allerdings hatte ich schon nach dem Trailer leise Befürchtungen, dass sich das Ganze eher in Richtung Action bewegen wird. Und nachdem das jetzt auch so geschrieben wird... naja, man wird sehen. -
Alexandre Desplat JULIE & JULIA
Sebastian Schwittay antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Scores & Veröffentlichungen
Das liest sich ja so, als ob ich nur Experimentelles mag... ich höre auch sehr gerne mal was Leichtes, aber originell und einigermaßen gut gemacht sollte es halt schon sein. Und es sollte sich nicht so anhören wie alles andere, was der betreffende Komponist so schreibt - und das war eben das Problem der letzten Desplat-Musiken. Kennste eine, kennste alle. JULIE & JULIA habe ich noch nicht gehört, werde das aber beizeiten mal nachholen. -
Auszeichnung - World Soundtrack Award 2009 (Nominierungen)
Sebastian Schwittay antwortete auf Jan T.s Thema in Filmmusik Diskussion
Irgendwie scheint es weder für 2008 noch für 2009 zu gelten. Aus 2008 fehlt Williams´ INDIANA JONES 4, aus 2009 fehlen KNOWING und DRAG ME TO HELL. Überhaupt völlig sinnfrei, im August (!) mit der Auszeichnung von Jahres-Highlights anzufangen. -
King Solomon's Mines - Jerry Goldsmith [Der kleine Hörführer]
Sebastian Schwittay antwortete auf Mephistos Thema in Mitglieder-Reviews
Lob auch von mir, wirklich sehr ausführlich! -
Auszeichnung - World Soundtrack Award 2009 (Nominierungen)
Sebastian Schwittay antwortete auf Jan T.s Thema in Filmmusik Diskussion
Anscheinend... und mit Jahreszahlen haben sie´s wohl auch nicht so. THE DARK KNIGHT, MILK, STAR TREK und TAKING WOODSTOCK (den noch kein Mensch gehört hat) - geht´s jetzt um 2008 oder 2009? -
Der große Gruß- und Geburtstagsthread
Sebastian Schwittay antwortete auf ein Thema in Neuigkeiten / Feedback / Begrüßung
Wünsche ich auch! -
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Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Ich habe vergangene Woche gesehen: PUBLIC ENEMIES (Michael Mann) Reichlich zähes Gangster-Epos, eigentlich mehr ein Stimmungsbild als eine wirkliche Geschichte, allzu viel passiert nämlich nicht. Schauspielerisch für mein Empfinden bestenfalls Mittelklasse. Gegen den wackligen DV-Look habe ich persönlich nichts, nur passt er meiner Meinung nach nicht zu einem Film, der in den 30ern spielt. Goldenthals Score war im Film genauso unspektakulär wie auf CD. Die "Highlights" sind auf dem Album eigentlich alle vertreten - bis auf eine kurze agitierte Passage während des ersten Banküberfalls ist mir kaum interessantes Material aufgefallen, welches man auf der CD vermissen könnte. Hat mich insgesamt total kalt gelassen - eine Enttäuschung, ebenso wie der Score. MARTYRS (Pascal Laugier) Völlig verquastes Rache- und Folter-Drama mit haarsträubender Auflösung (jetzt wird dem ganzen Folter-Quatsch auch noch ein religiöser Anstrich verpasst - fürchterlich!). Die Figuren bleiben zudem völlig eindimensional, ihr Verhalten, ihr Handeln ist durchgehend kaum nachvollziehbar. Drehbuch und Story spielten für die Macher wohl auch nur peripher eine Rolle. An Gewalt und allerlei Hässlichkeiten mangelt es dagegen nicht. Insgesamt ein ziemlich unausgegorenes Filmchen, hinter dessen grausamen Bildern wenig bis gar nichts steckt. Dann lieber noch einen ehrlichen Schocker wie HIGH TENSION, der will wenigstens nicht so viel sein und verheddert sich nicht in unsinnigen, pseudo-philosophischen Konstrukten. EMPIRE OF THE SUN (Steven Spielberg) Hat mir bis auf wenige Stellen auch wenig gegeben. Zäh und überlang, brav und unverbindlich, nicht selten an der Grenze zum Kitsch - und darüber hinaus. Williams´ Musik hat einige feine Passagen, wirklich essentiell ist sie für mein Empfinden allerdings nicht.