Stefan Schlegel
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Es war mir gar nicht bewußt, daß von der skurrilen Western-Satire TOUCHE PAS À LA FEMME BLANCHE sogar mal eine deutsche DVD erschienen ist. Der Film kam in den 70ern ja gar nicht erst in die deutschen Kinos und man wußte über viele Jahre hinweg hierzulande überhaupt nicht, was das denn für ein seltsamer Film sein sollte. Auch heutzutage kennt ihn trotz der Starbesetzung kaum ein Mensch hier in Deutschland, da völlig untergegangen. Von der Sarde-Musik gab es an 1974 eine italienische CAM-Single mit zwei Tracks, in Frankreich hingegen nichts. Die beiden Tracks - wohl vom Anfang und Ende des Films genommen - wurden dann auch für die Sarde/Ferreri-CD von Universal übernommen. Die von Dir so benannte Eröffnungscollage nennt sich "Custer et les Indiens", das Finale dagegen "Le théatre". Damit dürfte die Sarde-Musik zum Großteil abgedeckt sein - nur für die beiden Ferreri-Filme LIZA (1972) und LA DERNIÈRE FEMME (1975) hat Sarde jeweils einen etwas umfangreicheren Score komponiert, so daß zu den beiden Musiken dann in den 70ern auch LPs erschienen. Nochmals kurz zu Bresson: Ich würde Dir empfehlen, am besten mal PICKPOCKET anzuschauen. Von dem gibt es ja - im Gegensatz zu vielen anderen Bresson-Werken, von denen merkwürdigerweise bis heute nur französische oder englische DVDs vorliegen - immerhin eine deutsche DVD und das ist eigentlich einer der zugänglichsten, zugleich spannendsten und intensivsten Filme von ihm. Die Symbiose von Inhalt und formaler Gestaltung ist in dieser virtuosen Persönlichkeitsstudie besonders gut geglückt. Ich könnte mir vorstellen, daß Dir der wesentlich besser gefällt als der dagegen doch sehr düstere und auch anstrengendere LANCELOT, zu dem ich als Einstieg bei Bresson nicht unbedingt geraten hätte. Das Wort "Überstilisierung" paßt auf Bresson irgendwie nicht so richtig, denn er versucht ja gerade nicht, alles auszuschmücken, gar zu barockisieren oder ästhetisch vollendete, auf "Kunst" getrrimmte Bilder zu kreieren - gerade bezüglich letzterem hat er sich mit Kameramann Pasqaulino De Santis, der ja etwa auch für Visconti gearbeitet hat, bei LANCELOT schon einigermaßen angelegt. Dagegen herrscht bei ihm ja vielmehr ein nüchterner, dokumentarischer Blick vor, Kargheit, Reduktion, Lakonie und daher der Verzicht auf jegliche spektakuläre Effekte, so daß die Dinge aus sich selbst heraus sprechen sollen und erst der Zuschauer aus der Abfolge von Bildern und Tönen für sich den eigentlichen Sinnzusammenhang erschließt bzw. das, was der Film oft unausgesprochen läßt.
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ALIEN: ROMULUS von Benjamin Wallfisch
Stefan Schlegel antwortete auf neos Thema in Scores & Veröffentlichungen
Von einem großen Erfolg an der Kinokasse kann man kaum sprechen, eher schon von extremer Frontlastigkeit wie es bei durchscnittlichen Blockbustern heutzutage meist üblich ist. Von $42 Mio. am ersten Wochenende in den USA auf nur noch $16 Mio. am zweiten Wochenende runterzusausen sagt natürlich schon alles. Das ist ein Rückgang um 61 Prozent. Und die allgemeinen Zahlen in Deutschland sind noch weitaus schlechter. An diesem Wochenende kommen von Do.-So. wohl nicht mal mehr 100 Zuschauer im Schnitt pro Kino zusammen. Hier in Deutschland gabs von Woche 1 auf 2 bereits einen Rückgang um 40 Prozent, von Woche 2 auf 3 werden weitere 40 Prozent hinzukommen, wenn nicht sogar mehr. Damit ist der Film dann bereits durch. -
Das obige Sarde-Zitat zu DAS GROSSE FRESSEN stammt aus dem Booklet der Sarde/Ferreri-CD von Universal. Der Film selbst hat ja schon bei den Filmfestspielen in Cannes 1973 für einen ordentlichen Skandal gesorgt und auch hier in Deutschland hat man sich teils entrüstet. Aber genau dadurch wurde der Film eben zum großen Kinoerfolg, da die Zuschauer natürlich umso neugieriger warenn , was es denn da alles wohl an Verbotenem zu sehen gab. Ganz ähnlich wie im Jahr zuvor beim LETZTEN TANGO IN PARIS. Die Titelmusik für LANCELOT DU LAC ist wohl eines der Stücke, das Sarde dann in den foglenden Jahrzehnten am häufigsten recycelt hat. Es taucht als Hauptthema bei LE CHOC an 1982 mit den Saxophon-Soli von Wayne Shorter wieder auf, dann erscheint es in André Techiné´s RENDEZVOUS an 1985 als Source Music in einer Jazzversion, im Track "Les nuits de Caylus" aus LE BOSSU an 1997 in einer ähnlichen mittelalterlichen Instrumentierung wie bei LANCELOT, dafür im Tempo langsamer, und an 2009 sogar in der Originalversion in LA FILLE DU RER wiederum von Techiné. Ganz so streng wie Bresson es in seinen "Notes" formulierte hat er es dann in seinen Filme meist aber doch nicht gehandhabt. In den Filmen vor LANCELOT ist meist schon immer ein wenig Klassik zu hören - ob nun Mozart in EIN ZUM TODE VERURTEILTER IST ENTFLOHEN (1956), Lully in PICKPOCKET (1959) oder Schubert in ZUM BEISPIEL BALTHASAR (1965) - letztere Musik ganz wunderbar eingesetzt und einfach unvergeßlich, wenn man die grandiose Kombination mit den Bildern mal erlebt hat. Bresson hat natürlich nie konventionelles kommerziellles Kino gemacht oder sich traditioneller Dramaturgie untergeordnet - es geht auch weniger um Realismus bei ihm als um die Suche nach der Wahrheit, die jedoch oftmals verborgen bleibt. Persönlich schätze ich Bresson schon sehr und halte etwa PICKPOCKET oder BALTHASAR für außergewöhnlich starke Filme, die mich unheimlich beeindruckt haben und mit denen ich beim Anschauen keinerlei Probleme hatte. Bresson verlangt natürlich einen aktiven und mitdenkenden Zuschauer, der sich auf seinen typischen, oft fragmentarischen und elliptischen Stil einläßt, auf seine scheinbare Kühle, und der selbst Bezüge zwischen den Bildern herstellt, wodurch dann aber eine ungeheure Dichte und Intensität entstehen kann. Witzigerweise war LANCELOT DU LAC der erste Bresson-Film, den ich im Alter von 15 Jahren gesehen hatte. Es war sicherlich damals keine einfache Kost für mich, natürlich stilistisch ungewöhnlich, aber durchaus interessant und eindrucksvoll, wenn man sich mal darauf einläßt und die nötige Geduld mitbringt. Ich habe den Film jetzt wirklich seit vielen, vielen Jahren nicht mehr gesehen, würde aber sagen, daß er zu den düstersten und abstraktesten Werken des Regisseurs überhaupt gehört. Anders wie in den Filmen davor ist der Blick hier nicht mehr auf ein Individuum gerichtet, sondern die Ritter sind eigentlich nur mehr Marionetten, daher das Scheppern und Klappern der Rüstungen, das fast bis zur Karikatur ausgereizt wird - es geht hier nur noch um sinnlose Rituale, um Zerstörung und Tod. Um den Film genauer beurteilen zu können, müßte ich ihn nach so langer Zeit mal wieder sehen, aber es ist wohl schon so, daß Bresson hier seine Vorliebe fürs Fragmentarische und die Abstraktion auf die Spitze getrieben hat. In der Literatur wird ja auch immer wieder darauf hingewiesen, daß das brillante "Ballett der Hände" aus PICKPOCKET in dem streng komponierten Ritterturnier dann nochmals eine Art Entsprechung gefunden hat. Übrigens ist Bresson ja nicht der einzige bedeutende Regisseur gewesen, der auf Musik zum Großteil verzichtet hat. Auch bei Luis Bunuel war das so und auch seine Filme funktionieren ganz hervorragend ohne ausführliche Musikuntermalung.
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DAS GROSSE FRESSEN hatte ich mir nie angetan. Als der Film herauskam, war ich viel zu jung, um ihn zu sehen, und später hat er mich auch irgendwie nie groß gereizt. Das Hauptthema für die Quartett-Besetzung Saxophon, Klavier, Okarina, Schlagzeug ist eigentlich keine Swingnummer, sondern eine Rumba, die auch außerhalb des Films dann ein Eigenleben gewann und in Frankreich recht populär wurde. Sarde selbst hat sich zur Entstehung der Komposition recht witzig so geäußert: "My piano was jammed up against the sofa they were sprawling on while they worked on it. I´d found an idea for a very simple tune that had a rumba rhythm. Ferreri asked me to play it over and over again until I dropped. Finally, I´d had enough: "I´m going to tape myself doing this so you can play it in a loop!" "No way", said Marco, "you put different nuances in each time you play it, and they give us ideas. Keep going!" So, while they were squeezing out LA GRANDE BOUFFE, I was the exclusive accompanist for Messrs. Ferreri and Azcona [= Drehbuchautor Rafael Azcona]; their slave on the piano!" (Laughter) The repetition of that little rumba was an effect that made it into a theme of doom; it announced the coming death of four men rushing headlong into suicide."
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Ach so, Du hast die Universal-CD gar nicht. Es ist ganz einfach: Der komplette Main Title (also Générique") und das Finale (mit dem Titel "La visite") waren auf der CAM-Single und sind auch auf der Universal-CD zu finden. Die paar kürzeren Stücke mit nicht mal einer Minute aus dem Film dagegen nicht. Ich habe gerade nochmals nachgeschaut und finde nicht, daß die Musik für die Szene mit den zwei Typen so ganz aus dem Rahmen fällt. Das ist hier nur ein wenig bizarrer instrumentiert, aber wenn Du genau hinhörst, so taucht auch hier wieder in leicht veränderter Form dasselbe Glockenspiel-Thema vom Anfang auf. Es war übrigens Taverniers Wunsch, daß Sarde diese Glockenspiel-Melodie der Kathedrale in irgendeiner Art in seine Musik einfließen lassen sollte: "i made hm listen to the chimes of a clock, the clock in Saint-Jean cathedral, a kind of little Dies Irae: "Could you transpose that in a syncopated way?" And that´s what he did, both for the opening title - a car ablaze in the night - and for the attack on Noiret´s shop. I´ve always pushed him to do these very rhythmical compositions, with collisions, breaks and off-beat rhythms. It´s a kind of research that´s developed over the years."
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Die CAM-Scheibe von HORLOGER DE SAINT-PAUL an 1974 war keine LP, sondern nur eine Single mit gerade mal drei Tracks. Zwei davon sind auf dem Sarde/Tavernier-Sampler ja oben, das dritte ist nur ein "Ragtime"-Stück, das im Film reine Source Music war und in einer Szene aus dem Autoradio erklang. Der Film hat kaum viel Platz für Musik geboten, da er ja sehr viele intime Dialogszenen enthält - deshalb ist natürlich auch nur so wenig Musik drin. Man sollte allerdings wissen, daß Sarde sich bei dem Thema, das gleich im Main Title, dabei untermalt von den treibenden Drums, erklingt, von der Glockenspiel-Melodie der Saint-Paul-Kathedrale in Lyon - wo der Film ja spielt - hat inspirieren lassen und sie leicht abgewandelt hat. Gegen Ende des Films ist dieses Glockenspiel in der Kirche sogar mal zu hören und zu sehen. Ein paar weitere kurze Tracks nehmen ja immer wieder dieses Thema auf- von daher verstehe ich die Frage nicht, ob es sich dabei eventuell gar um recycelte Stücke handele. Selbstverständlich nein, denn die sind natürlich schon speziell für den Uhrmacher-Film komponiert worden. Und dann das zweite sehr schöne, barock angelegte Adagio-Thema eben für den Schluß des Films. All das ergibt meiner Meinung nach doch Sinn.
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Die Filme von Tavernier sind allerdings qualitativ auch sehr unterschiedlich. Ich habe da früher auch schon enttäuschende Pleiten erlebt wie z.B. DIE PASSION DER BEATRICE von 1987, der total mißlungen und furchtbar war. Auch D´ARTAGNANS TOCHTER von 1994, für den Sarde ja auch eine starke Musik komponierte, war als Mantel und Degen-Film einfach nur schwach und langweilig. Für so was hat Tavernier kein Händchen, den Film hätte ja ursprünglich eh der Italiener Riccardo Freda inszenieren sollen, was besser gewesen wäre. Wenn es hingegen um sozialkritische Stoffe geht mit kriminalistischem Anstrich, dann sieht es schon anders aus, denn das ist weitaus eher sein Metier. Zu seinen besten Werken unter denen, die ich kenne, würde ich etwa DER UHRMACHER VON ST. PAUL, DER RICHTER UND DER MÖRDER und auch DER SAUSTALL zählen. Zudem ist EIN SONNTAG AUF DEM LANDE natürlich ein außergewöhnlich schöner und delikater Film, der sich wirklich lohnt. Tavernier mal ganz anders wie sonst und hier eher auf den Spuren von Jean Renoir.
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Ok, alles klar. Das war daher wohl ein leichtes Mißverständnis, da mir der Vergleich mit Golden Age-Sinfonik in dem Zusammenhang oben zuerst nicht so ganz einleuchtete. Selbstverständlich war klassische Filmmusik-Sinfonik wie sie vor allem in den USA in den 40ern und 50ern gepflegt wurde nicht immer "wall to wall" und auch bei weitem nicht immer nur illustrierend, aber der Trend, die Handlung einigermaßen großbögig nachzuzeichnen und jeden emotionalen Höhepunkt auszukosten, war natürlich schon vorhanden. Und meiner Meinung nach bestritt Sarde da eben von Anfang an einen ganz anderen Weg, der sich wenig um tradierte Konventionen scherte, sondern oft andere Möglichkeiten der musikalischen Intervention auslotete. Durchaus mit ungewöhnlicher Vermischung verschiedener Stilebenen, was er ja immer wieder gern gemacht hat und was ihm oft auch erstaunlich gut gelungen ist. Das Chanson oder die Ballade hat ja in der französischen Filmmusik immer schon eine gewichtige Rolle gespielt - gewichtiger als in anderen Ländern. Da befindet sich Sarde von daher schon in ganz guter Gesellschaft. Hochinteressant gerade in dem Zusammenhang etwa die wunderbaren melancholischen Balladen, getextet und gesungen von Jean-Roger Caussimon, die er für Bertrand Taverniers im 19. Jahrhundert spielenden LE JUGE ET L´ASSASSIN (DER RICHTER UND DER MÖRDER) an 1976 geschrieben hat und die die Handlung auf ganz eigene Art kommentieren und unterhöhlen. Unbedingt hörenswert wie im übrigen die komplette, in den instrumetnalen Partien sehr scharfzüngige Musik, und schaue Dir auf alle Fälle auch mal den wirklich sehenswerten und äußerst spannenden Film an. Ganz klar einer von Taverniers besten und beeidnruckendsten. Klar, Popmusik konnte Sarde auch, wenn es der Film damals benötigt hat. Einfach mal in ein paar Tracks der Musik zur 1973er-Georges Lautner-Komödie LA VALISE reinhören - dann findest Du, was Du suchst.
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Die spätromantische Schule aus dem Golden Age hatte doch aber schon Mitte der 60er mehr oder weniger ausgedient gehabt. Nicht nur in den USA war das der Fall, sondern genauso in Europa. Deshalb haben ja auch Komponisten wie Morricone in Italien oder Legrand und Delerue in Frankreich in den 60ern ganz neue Vertonungskonzepte in der Filmmusik eingeführt. Das ist nicht erst mit Sarde erfolgt. Deshalb wundert es mich etwas, warum Du für diese französischen Filme der frühen 70er eventuell gar einen Rückbezug auf die traditionelle Sinfonik erwartest. Das sind schon ganz andere Klänge, die da zu hören sind, und meist haben die frühen Sarde-Musiken ja auch nur eine Spielzeit von rund 20-25 Minuten. Die umfangreicheren, epischer angelegten Kompositionen wie TESS oder FORT SAGANNE kamen dagegen erst einige Jahre später. Der Musikeinsatz ist wohl überlegt, keine "wall to wall"-Musik mehr, die verdoppelt, was eh schon zu sehen ist, stattdessen bevorzugt Sarde oft Distanz und Reflektion, will das mit seiner Musik ausdrücken, was der Film allein über die Bilder nicht zu leisten vermag. Eine zusätzliche Ebene sozusagen, die nochmals neue Akzente setzt. An Popmusik erinnern mich eher die Francis Lai-Musiken der Zeit, während das für mich bei Sarde eher weniger der Fall ist. Ich glaube auch nicht, daß man ihn so leicht einordnen kann - dafür sind all die Musiken aus den 70ern zu vielseitig und nehmen Einflüsse aus ganz diversen musikalischen Genres mit auf, um daraus was Neues zu gestalten. Die elegischen Themen sind ihm natürlich schon immer sehr eigen und man kann ihn daran auch so gut wie immer erkennen. Ebenso sind musikalische Transparenz sowie solistisch eingesetzte Instrumente - und das in manchmal recht ungewöhnlicher Art - typische Merkmale seines ganz individuellen Stils.
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Neue Club-CD´s am 17. November
Stefan Schlegel antwortete auf peter-anselms Thema in Scores & Veröffentlichungen
Du wirst sicher nicht der Einzige sein, der die vielen Bernstein-Titel aus den 90ern gar nicht mehr kennt. Bernstein ist halt erstens nicht mehr wirklich "in" bei einer jüngeren Generation in der Art wie es Goldsmith, Horner oder Williams sind, und zweitens waren bei ihm in der Zeit der 90er so gut wie keine größeren Blockbuster dabei, auch ganz wenig aus dem Action, SciFi oder Fantasy-Bereich. Sobald diese bei den meisten Sammlern so populären Genres nicht mehr mit von der Partie sind, dann wird das auch kaum mehr wahrgenommen. Denn wer würde heute nach rund 30 Jahren schon noch nach dem kleinen, aber doch recht feinen und sehr intimen CEMETERY CLUB-Score von Bernstein fragen? Das ist heutzutage ein Titel wie aus einer längst vergangenen Zeit. Da würde auch keiner nach einer Expandierung schreien, weil allein der Film schon die männliche Sammlerklientel kaum anspricht. -
Neue Club-CD´s am 17. November
Stefan Schlegel antwortete auf peter-anselms Thema in Scores & Veröffentlichungen
Das muß man ein wenig differenzierter sehen. Von Bernstein kamen in den 90ern ja noch etliche Scores heraus, und ähnlich wie bei Goldsmith war da natürlich nicht alles Gold, was glänzt. Wenn er nicht gar zu selbstverliebt das Ondes Martenot in den Vordergrund stellte, kamen da hin und wieder schon noch ein paar Highlights heraus. Vor allem natürlich THE AGE OF INNOCENCE, den ich auch innerhalb des Gesamtwerks zu seinen schönsten und feinfühligsten Arbeiten zählen würde. Aber auch Musiken wie RAMBLING ROSE, THE GOOD SON, HOODLUM oder DEEP END OF THE OCEAN waren doch recht interessant und haben einen CD-Kauf gelohnt. Und ganz am Ende seiner Karriere zog er mit FAR FROM HEAVEN an 2002 noch einmal melodisch inspiriert Bilanz und blickte damit geradezu wehmütig, aber auch elegant, zurück auf seine Melodramen-Scores der 50er und frühen 60er. -
Alhambra: A. F. Lavagnino´s ERCOLE SFIDA SANSONE
Stefan Schlegel antwortete auf Stefan Schlegels Thema in Scores & Veröffentlichungen
Die Chorpassagen scheinen separat aufgenommen worden zu sein. Und dieses Album Master, das vorliegt, ist ja auch im eigentlichen Sinne schon nicht mehr das Originalband, sondern eben ein Album Master mit den Tracks von den Curci-LPs. Und man muß sich darüber im Klaren sein, daß diese Curci-LPs ja nicht gleich an 1957 produziert wurden, sondern erst so ca. 1964. Alles wirklich sehr merkwürdig, für welchen Zweck die überhaupt damals gemacht wurden. Ich weiß es nicht, ob Curci damals an 1964 selbst noch das komplette Material hatte oder ob das Lavagnino für die LPs zur Verfügung stellte - jedenfalls waren die Chorpassagen da eben wohl schon nicht mehr mit dabei. Bei den Originalbändern, die wir ansonsten bislang benutzt haben für unsere CDs, waren Chorpassagen eigentlich immer mit dabei - da hatten wir Glück. -
Alhambra: A. F. Lavagnino´s ERCOLE SFIDA SANSONE
Stefan Schlegel antwortete auf Stefan Schlegels Thema in Scores & Veröffentlichungen
Hier handelt es sich gar nicht um mehrere Tonbänder, sondern nur um ein einziges mit dem italienischen Filmtitel TIMBUCTU. Ich hatte es vor Jahren auch selbst in der Hand und da waren auf der Rückseite der Bandschachtel genau die Tracktitel zu lesen, die auch lose verteilt auf den sechs Library-LPs "Musica per tutte le ore" auftauchen. Sind glaube ich insgesamt 12 Stück. Insofern ist es ziemlich klar: Das ist sozusagen das Album Master für diese 12 ausgewählten Tracks auf den Library-LPs. Und mehr ist nicht zu holen. Wir hatten vor mehreren Jahren schon mal fast denselben Fall mit der Musik zu L´OCEANO CI CHIAMA (ebenfalls von 1957), die auf unserer SOLEDAD-CD noch mit oben ist. Auch hier handelte es sich um ein einziges Band, ebenfalls ein Album Master der 13 Tracks, die auf denselben Library-LPs vom Curci-Label enthalten sind. Leider hatten aber zwei Stücke auf diesem einen Band sogar gefehlt, so daß wir die beiden dann in etwas schlechterer Klangqualität von den Library-LPs selbst abnehmen mußten. Es ging einfach nicht anders. Ist durchaus auch bei dem TIMBUCTU-Band möglich, denn ich habe es natürlich nicht mehr im Kopf, ob wirklich alle 12 Tracks oben waren oder ein oder zwei möglicherweise gefehlt haben. Im Normalfall müßten eben die 12 drauf sein, aber nicht mehr. -
Ich hab da etwas heraus gesucht - wer kennts?
Stefan Schlegel antwortete auf JuergenHs Thema in Filmmusik Diskussion
Habe eigentlich schon gedacht, daß bei Jürgens Vorlieben Japan doch irgendwann auch mal noch kommen müßte. -
Alhambra: A. F. Lavagnino´s ERCOLE SFIDA SANSONE
Stefan Schlegel antwortete auf Stefan Schlegels Thema in Scores & Veröffentlichungen
Es geht ja nicht nur um mich allein, sondern wir bräuchten dafür die Zustimmung der Lavagnino-Tochter. Wenn überhaupt kein thematischer Zusammenhang da ist, auch nicht mal betreffs Genre, Schauspieler oder Regisseur, dann wird es schwer, Ihre Zusage zu bekommen. War beim Western GLI UOMINI DAL PASSO PESANTE schon nicht ganz einfach, sie zu dem kleinen Zorro-Bonus noch zu überreden. Da wäre es dann wirklich einfacher, nur LEGEND OF THE LOST auf CD zu machen - aber wäre dann halt eine recht kurze CD mit nicht mal ganz 30 Minuten. Und im Prinzip ginge es nur um eine eventuelle Klangverbesserung - was aber auch nicht zu 100% klar ist, denn wie der Zustand des Bandes inzwischen wirklich ist bzw. wie porös das ist, weiß natürlich bislang niemand - und den bei Kritzerland fehlenden Track "Paesaggio". Den oben von Trekfan erwähnten Song gab es eh auch schon auf mehreren Sophia Loren-Samplern - obwohl nicht von ihr gesungen, sondern von Joe Valino, den man heute kaum mehr kennt. Das Pop-Arrangement ist allerdings ziemlich weit weg vom Original und gefällt mir eigentlich gar nicht, würde ich auch nicht zusammen mit dem Original-Score auf eine CD packen. -
Alhambra: A. F. Lavagnino´s ERCOLE SFIDA SANSONE
Stefan Schlegel antwortete auf Stefan Schlegels Thema in Scores & Veröffentlichungen
Momentan nicht. Was noch so vorhanden ist an Titeln im Nachlaß, paßt halt nicht wirklich zum Koppeln. -
Ich hab da etwas heraus gesucht - wer kennts?
Stefan Schlegel antwortete auf JuergenHs Thema in Filmmusik Diskussion
Das Melodram BACK STREET wurde zweimal von Frank Skinner vertont mit jeweils unterschiedlichen Musiken: einmal 1941 und einmal 1960. Letztere Musik gab es auf LP, von ersterer liegen zumindest Azetate vor. -
Ich hab da etwas heraus gesucht - wer kennts?
Stefan Schlegel antwortete auf JuergenHs Thema in Filmmusik Diskussion
Nein, der gesuchte Komponist kommt eigentlich aus der Schweiz. Der Film war bei uns im Kino ein sehr großer Erfolg als wir ihn vor einigen Jahren gespielt hatten. Von daher kenne ich natürlich auch die Musik. Normalerweise ist der Komponist in diesem Forum hier kein Thema. Von daher dürfte es für die meisten wohl schwierig werden, den Titel herauszufinden. -
Alhambra: A. F. Lavagnino´s ERCOLE SFIDA SANSONE
Stefan Schlegel antwortete auf Stefan Schlegels Thema in Scores & Veröffentlichungen
Nein, eben nicht. Sonst hätte ich LEGEND OF THE LOST schon längst mal irgendwo mit reingenommen. Gepaßt hätte eventuell I PREDONI DEL SAHARA, aber da hatten wir halt nur drei Tracks auf dem einen kleinen Band, das vorliegt, und die haben wir bei DAMON AND PYTHIAS vor wenigen Jahren schon untergebracht. Bänder zu Abenteuerfilm-Scores sind sonst keine mehr im Nachlaß vorhanden. Es ist kein wirkliches System dahinter, was da ist und was nicht. Viel Zufall und Glück sind da mit von der Partie. Zudem sind die Titel, die CAM/Sugar gehören, derzeit eh nicht machbar. -
Alhambra: A. F. Lavagnino´s ERCOLE SFIDA SANSONE
Stefan Schlegel antwortete auf Stefan Schlegels Thema in Scores & Veröffentlichungen
Main Title und zum Teil vielleicht auch das Finale (da Chor fehlt) müßte man wohl eh vom Film nehmen. Aber wie gesagt: Man bräuchte einen zweiten Abenteuerfilm-Score, der auf der CD halbwegs zu LEGEND OF THE LOST paßt. Erst dann würde sicher Bianca Lavagnino auch ihre Zustimmung geben, das auf CD zu bringen. -
Alhambra: A. F. Lavagnino´s ERCOLE SFIDA SANSONE
Stefan Schlegel antwortete auf Stefan Schlegels Thema in Scores & Veröffentlichungen
Die Frage im FSM Board nach IL PADRONE DELLE FERRIERE ist schon eine ganze Weile her wie ich sehe. Es ist zwar richtig, daaß der Titel im CAM-Katalog drin ist - im Nachlaß ist dagegen nichts von der Musik vorhanden - , aber ich meine mich zu erinnern, daß Juan Angel Saiz vom Saimel-Label so 2017 oder 2018 bei Sugar angefragt hatte, aber sie die Bänder im Endeffekt leider doch nicht mehr hatten. Das ist bei CAM/Sugar immer so eine 50/50-Geschichte bei solchen Musiken kurz vor oder nach 1960 - da hat sich schon manches Mal dann herausgestellt, daß sie die Bänder in Wirklichkeit doch nicht mehr haben, obwohl sie im Katalog eigentlich drinstehen. Genauso etwa bei Lavagninos MESSALINA - an sich ein ziemlich guter Peplum-Score, den Digitmovies vor vielen Jahren hätte schon machen wollen - von 1960: Titel ist zwar im CAM-Katalog drin, aber leider haben sie davon doch nichts mehr, wenn man nachfragt. Es ist halt bei denen auch schwierig, über ein paar Tausend Titel in dem riesigen Katalog den Überblick zu behalten. Außerdem kommt natürlich hinzu, daß Sugar derzeit aufgrund des Deals mit UMG/Decca in der Regel nichts mehr an andere Labels lizenziert. Der Vertrag läuft sicher noch 2-3 Jahre - was dann passiert, steht in den Sternen. Von LEGEND OF THE LOST ist halt im Nachlaß mehr oder weniger das Album-Master für die rund 10 Tracks vorhanden, die dann auf den diversen Musica per tutte le ore-LP-Samplern von Curci verwendet wurden. Das waren 7 sehr seltene LPs (nicht mal alle bei Discogs gelistet), auf denen ganz viele Filmmusik-Tracks von Lavagnino und Nascimbene - zumeist unter den Pseudonymen Benna und Favra, manches aber auch unter den richtigen Namen - Anfang der 60er Jahre veröffentlicht wurden. Kritzerland hat die Tracks von diesen teils schon recht kratzigen LP-Exemplaren abgenommen. Und die haben nur ganz wenige Sammler auf der Welt. Im Prinzip sinds halt rund 25 Minuten an Musik auf diesem Band mit dem Album Master. Man müßte das als Bonus bei einem kürzeren Score mit draufpacken. Das Problem ist vor allem, einen Titel zu finden, der vom Inhalt bzw. Genre einigermaßen dazu paßt. Das Band an sich wäre ja da. -
Alhambra: A. F. Lavagnino´s ERCOLE SFIDA SANSONE
Stefan Schlegel antwortete auf Stefan Schlegels Thema in Scores & Veröffentlichungen
Warum sollte es keine weiteren Lavagnino-Veröffentlichungen geben? Es hat bei dieser CD jetzt vor allem wegen dem Mastering länger gedauert als wir es uns eigentlich gedacht hatten, aber ansonsten war es überhaupt kein Problem, an das Bandmaterial ranzukommen, da es im Lavagnino-Nachlaß ja verfügbar ist. Allerdings ist das auf alle Fälle vorerst der letzte Peplum-Titel, der für uns möglich ist - es wäre zwar noch ein bislang völlig unveröffentlichter im Nachlaß vorhanden, aber rechtlich liegt der bei CAM/Sugar, die ja eh seit einiger Zeit nichts mehr an andere Label lizenzieren und zudem davon selbst das Original-Bandmaterial besitzen. Es werden also in Zukunft dann viel eher Lavagnino-Musiken aus anderen Genres kommen. -
Und trotzdem träumt jemand wie Yavar Moradi immer noch von einer JOAN OF ARC-Kickstarter-Aktion. Daß die aufgrund des A&C-Erfolgs jetzt eventuell doch noch komme. Es ist schon höchst aberwitzig, so was zu lesen. Daß jemand die Tatsachen völlig verkennt und gar meint, es gehe hauptsächlich um Musik oder Komponist, ist für mich ein Rätsel nach dem, was beim aktuellen A&C-Kickstarter in den letzten Tagen wirklich abgelaufen ist. Diese Art von Fans gibt es für den Friedhofer-Score leider Gottes nie im Leben. Mal ganz abgesehen von den viel zu hohen Kosten für Aufnahmen und Orchester.
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Alhambra: A. F. Lavagnino´s ERCOLE SFIDA SANSONE
Stefan Schlegel erstellte ein Thema in Scores & Veröffentlichungen
Alhambra Records proudly presents on this CD the world premiere release of Angelo Francesco Lavagnino’s complete original score in stereo for the 1963 Italian peplum movie ERCOLE SFIDA SANSONE (US title: HERCULES, SAMSON AND ULYSSES) which was directed by Pietro Francisci who had initiated the popular genre with the smash hit HERCULES in 1958. As Steve Reeves was not available at the time of production, the Italian bodybuilder Kirk Morris who had already starred as Maciste in a handful of peplums during the early 1960s was dyed blonde and cast in the role of the Greek strongman. His antagonist is the Iranian-born Iloosh Khoshabe who took on the English pseudonym Richard Lloyd and portrays the biblical character Samson. Ulysses (played by Enzo Corusico), the third of the ancient world heroes in this adventure yarn, is merely a boyish sidekick to the hero who sometimes gives some good advices, but not much more. ERCOLE SFIDA SANSONE was one of the last of the big Italian muscleman epics of the early 60s. It makes no pretense about any historical authenticitiy in the way of Francisci´s first two HERCULES entries and wildly mixes up Greek mythology and vague biblical references with pure inventions. The story begins at the court of King Laertes in Ithaca: Hercules and his men set out to hunt down a hideous sea monster. When a storm comes up, their ship is wrecked and the survivors land in Judea where Hercules is mistaken for Samson who is hiding out from the villainous Philistines and their King Seren. After an epic battle between Hercules and Samson and some more entrapments – mainly due to the manipulative Delilah (played by Liana Orfei) who tries to seduce Hercules –, both decide to join forces and literally throw the temple of Dagon against the approaching Philistine army. Since the end of the 1950s Lavagnino had become an expert in scoring many sword and sandal movies which above all during the early 1960s were at the peak of their popularity. He had also already worked together with director Francisci on the two peplums L´ASSEDIO DI SIRACUSA and SAFFO, VENERE DI LESBO, both released in 1960. For ERCOLE SFIDA SANSONE he wrote some lush and sumptuous music which would be worthy of a much better epic than what this unpretentious picture really is. The ear-catching main theme which is first heard in the Main Title is simply splendid and exudes a fabulous spirit of adventure. It is very flexible so that it crops up in manifold ways throughout the score. Probably its finest and most sensuous variant occurs when the shipwrecked troupe discovers the strand of Judea and its magical forest with all its wild palms. The second important theme of the score is the one which characterizes the beguiling Delilah: Lavagnino has written one of his typical flavourful exotic dances for her which can be heard for the first time in “Delilah´s Dance”. One of the musical highlights is the long “Seduction” sequence which is based on the Delilah theme and in which the sultry music tries to ensnare Hercules with the help of an added mystical female choir which sounds like luring sirens. Some lovely pastoral and bucolic passages mainly for solo flute backed by a few soft strings or French horn underscore the scenes set in Ithaca whereas oriental music with woodwind solos and percussion is supplied for those taking place in the Danite village. On the other hand, robust dramatic music with massive brass chords comes to the fore in the various action sequences of the film as in the attack of the sea monster or the fight between Hercules and Samson against a backdrop of stone ruins. This exciting CD project – the 16th CD in our Lavagnino series – has only been possible thanks to the generous support of the three daughters of the composer – Bianca, Iudica and Alessandra Lavagnino -, who still had open reel tape copies of the original stereo master tapes of ERCOLE SFIDA SANSONE in their personal archive which we were allowed to use. Our CD edition which contains a 16-page booklet with extensive liner notes and colour stills from the movie will be limited to 400 copies. The CD is now in stock at Alhambra and can be pre-ordered at SAE and at the other European dealers during the next few days. Track listing: 01 Main Title 0:42 02 The Fishermen 0:30 03 The Sea Monster Attacks 2:06 04 At the Court of King Laertes 0:58 05 Embarkment – Setting Sail 2:07 06 The Storm and the Sea Monster 5:44 07 The Carrier Pigeon – Shipwrecked 2:33 08 The Coast of Judea 1:05 09 In the Forest 1:42 10 The Danite Village 2:26 11 On the Way to Gaza – Waiting in Ithaca 1:25 12 The Philistines Attack the Village 2:08 13 Setting a Trap – On Horseback 0:55 14 The King´s Palace – Delilah´s Dance 2:28 15 King Seren and Delilah 0:53 16 The Village Slaves – Samson Comes to the Rescue 2:32 17 Samson´s Revenge Plan 2:05 18 Along the Coast 0:38 19 Hercules and Delilah 1:26 20 Seduction 3:10 21 Battle Among the Ruins 5:46 22 Return to the Village 2:01 23 The Ship from Ithaca – Treacherous Delilah 1:19 24 The Trap 1:12 25 Ship Fight – The Temple of Dagon Collapses – Fire on the Ship 3:08 26 Final Confrontation 1:29 27 The Rescue Ship – Finale 1:47 28 End Cast 1:06 BONUS TRACKS: 29 Delilah´s Dance (Record Album Version) 2:01 30 Main Theme Suite 3:32 Music Composed by Angelo Francesco Lavagnino Conducted by Carlo Savina Auszüge aus der CD in diesem Youtube-Videoclip: -
intrada Douglass Fake (1952-2024)
Stefan Schlegel antwortete auf Alexander Grodzinskis Thema in Filmmusik Diskussion
Gleichzeitig erwähnte Fake halt aber auch, daß fast alle Album Master der Skinner-Decca-LPs bei UMG nicht mehr vorhanden sind - vermutlich durch den Brand bei Universal an 2008 zerstört. Er hätte folglich nur LP-Rips auf CD machen können.