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Soundtrack Board

Max Liebermann

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Alle Inhalte von Max Liebermann

  1. Vor allem A FEW DAYS IN WEASEL CREEK ist eine hübsche Perle, nicht weit weg von RASCALS & ROBBERS! Aber wer weiß, obs da noch patente Bänder von gibt. THE STONE BOY ist auch sehr schön, vor allem sehr eigen (Gitarre + weibliche Stimme) aber auch sehr kurz. Stilistisch würde er gut mit WEASEL CREEK zusammenpassen. Zusammenpassen würden auch THE DRESSER und BETWEEN FRIENDS (ein spätes Star-Vehikel für Liz Taylor), in beiden Scores tritt ein früher APOLLO-13-Vorfahre auf ^^ Zu HEAVEN HELP US gabs wohl insgesamt drei Scores von Horner, bevor die Produzenten zufrieden waren. Im Film blieb dann vor allem irische Folklore. VOLUNTEERS ist super und wird irgendwann auch kommen. Auch hätte ich übrigens nichts gegen eine erweiterte VÖ von AN AMERICAN TAIL. Da fehlt einiges auf dem Album.
  2. PETE 'N' TILLIE hatte sogar einen Song, gesungen von Walter Matthau. Wobei der im Film selbst nicht vorkommt. http://www.45cat.com/record/33050 Aber vielleicht ganz gut, dass der nicht dabei ist.
  3. Na da hätte man den wunderbaren CONRACK auch noch draufpacken können, ebenfalls von Martin Ritt / John Williams. Aber auch so eine schöne VÖ, keine Frage.
  4. Mein Problem mit dem neuen soundtrack-board ist vor allem, dass es über meinen Internetzugang ewig dauert, bis es sich aufgebaut hat. Die alte Version war da anspruchsloser und immer schnell da. Für mich leider ein Grund, nicht mehr oft hier zu sein.
  5. Was ich an Bully so unerträglich dumm (und deutsch) finde, ist, dass er lustisch sein will. Das ist der große Unterschied zum eigentlich seriös wirkenden Leslie Nielsen und den ZAZ-Filmen. Guter Humor ist immer auch eine Frage des Kontrasts, z. B. ist Inspektor Clouseau vor allem deshalb lustig, weil er vollkommen ernst ist. In blanker Selbstüberschätzung hält er sich für den besten Mann von Interpol, sein Selbstbild gerät auch dann nicht ins Wanken, wenn er eine Katastrophe nach der anderen auslöst. Übrigens in einem wenig komischen Umfeld, einem Ski-Resort für die High Society. Gerade das bildet aber den Kontrast zu Chaos und Hysterie, sobald Clouseau seiner Arbeit nachgeht. An der Pink-Panther-Reihe lässt sich auch gut nachvollziehen, ab wann eine Komödie nicht mehr funktioniert, finde ich. Schon ab Teil 2 agiert Clouseau in einem Blödel-Umfeld voller beknackter Leute, die Filme sind dann eher doof als lustig. Die wirklich großen Komiker sind jedenfalls sehr ernste Leute: Buster Keaton, Charlie Chaplin, Peter Sellers, Woody Allen, Leslie Nielsen, John Cleese... Bully mit seinen Schwulen-Witzen würde ich eher in die Reihe mit Mario Barth und deutschem Karneval einsortieren und einen weiten Bogen darum machen.
  6. THE GIRL ON THE TRAIN Als Thriller getarntes Psychodrama, das nuanciert und wirklich interessant beginnt, im letzten Drittel aber beschämend einfache Antworten findet. Das geballte weibliche Leid schnürt sich auf eine Ursache zusammen: den bösen weißen Mann. Der ist ja das Monster der Stunde, siehe Trump, und trotzdem: Schnarch.
  7. Wie es der Zufall so will, hör ich die Scheibe grad oft. Damals nach dem Kauf war ich ziemlich enttäuscht wegen der (vermeintlich) monotonen Tanznummern und weil die meisten Orchesterstücke in Mono vorliegen. Inzwischen bin ich Hollaenders (und Gershwins) Charme aber erlegen =)
  8. "Internetexplorer und Safari (Mac) funktionieren nicht". Na denn...
  9. Ich mag das Stück von Lurie ja, aber der Rest des Albums ist schon recht unscheinbar.
  10. Da frag ich mich auch, warum Young rejected wurde. Vielleicht ist Luries Beitrag noch ein bisschen blasser und unscheinbarer, was ja heutzutage ein Vorteil ist. Bis auf das obenstehende Titelstück gibt mir der Score jedenfalls nicht viel.
  11. Mal wieder was zum Horner-Score: Ich bin total überrascht, dass ausgerechnet die National-Geographic-Doku eine so frische Musik vom Komponisten abbekommen hat. Erwartet hatte ich aufgewärmte Synthie-Flächen, bekommen habe ich den besseren AVATAR. Klar ist da Pop, RCP und Thomas Newman drin, aber alles zusammen macht mir großen Spass, mehr als das abgekaute Horn-Konzert, THE 33 & M 7. Hier hat sich Horner ein Stück weit neu erfunden.
  12. Ich persönlich wünsche mir schon Abhandlung & Einschätzung, sonst könnte ich mir das Forum hier sparen. Ich schätze die Texte von Markus Wippel, Stefan Schlegel, Mephisto, Sebastian oder Alexander, denn dann höre ich genauer hin und lerne dazu. Just my two Cents.
  13. Meine Favs in letzter Zeit: MAX AND HELEN - Christopher Youngs schwermütige Vertonung eines TV-Films aus den 90ern (nie gesehen) ist ein enger Verwandter von FLOWERS IN THE ATTIC: Frauenstimme, Streicher, Glockenspiel und Harfe vermengen sich mit Schumanns "Träumerei" und einigen avancierten Einschüben. Auch auf der Scheibe: THE OASIS. Der Film ist nicht so schlecht, wie er gemacht wird, Young beschäftigte hauptsächlich ein gut bestücktes Schlagwerk. Nachbar: IMAGES von John Williams. I like! THE ROCKETEER - James Horner, erweiterte Intrada-Fassung. Persönlicher Höhepunkt: "The Laughing Bandit". Wenn Horner Korngold imitiert, lohnt das schon die Anschaffung. Habe lange auf den Track gewartet. A FAR OFF PLACE - James Horner & Thomas Pasatieri in Afrika, erweiterte Intrada-Fassung. Endlich ist das Main Theme in seinen wunderschönen Variationen zu hören, die alte Intrada beschränkte sich ja eher auf Action. Trotzdem ist A FAR OFF PLACE auch ein klassischer Fall von Wahnsinns-Wirkung im Film, leichte Ernüchterung auf CD. Persönliches Highlight: Das fast schon barocke "The Most Beautiful Gemsbok", definitiv von Pasatieri. WHERE THE RIVER RUNS BLACK - Bei mir ist Horner-Zeit und WTRRB ein guilty pleasure, das dank Varese endlich in meinem Besitz ist. Die 80er Synths sind natürlich dated, sonst aber ein einfallsreicher Score, dem anzumerken ist, dass Horner Lust hatte, sich auszuprobieren. Im Gegensatz zu Synthie-Wabereien wie DER NAME DER ROSE und anderen Grauslichkeiten. THE BOYS FROM BRASIL - Ruppiger Goldsmith-Klassiker mit Richard-Strauss-Anleihen ("Rosenkavalier"), tollem Pseudo-Wagner und überhaupt ordentlich Rums! Warum dann ausgerechnet dieser 70er-Popsong in der Mitte (!) des Albums den party pooper machen muss, versteh ich nicht. Würde ihn am Liebsten rausstanzen!
  14. Schade nur, dass an den Film so schwer ranzukommen ist. Gilt ja als obskur, warum auch immer, die Ausschnitte, die ich kenne, finde ich aber ganz ok.
  15. Liegt aber auch daran, dass die Story ein klassisches Whodunit ist und viele den Schluss-Twist wohl schon kennen. Aber vielleicht verändert Branagh auch was, wer weiß. Freu mich, mal wieder Derek Jacobi zu sehen.
  16. Ich mag diese Einspielung sehr gerne, in Kombination mit dem 3. Klavierkonzert: https://www.amazon.com/Bartok-Strings-Percussion-Celesta-Concerto/dp/B0000560RR Wunderschöne Einspielung, leicht und asiatisch transparent, wie ich finde. Außerdem "zitiert" natürlich Jerry Goldsmiths FREUD ausgiebig aus der "Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta". Auch ne schöne Aufnahme Generell wurde dieser Bartók ja nicht allzuoft eingespielt.
  17. Ein gewisser Schnurpselbacke hat ja die Highlights des Scores auf Tube gestellt Den Film selber fand ich übrigens furchtbar, ein oberflächliches und breitgetretenes Dialogdrama, vielleicht hat Horner noch jemandem einen Gefallen geschuldet.
  18. Hui, kritische Töne auf jameshorner-filmusic.com... Nach längerer Zeit höre ich übrigens mal wieder Horners FLIGHTPLAN, und da finde ich Klangfarben und atonale Schichtungen, die typisch Horner sind und auch ganz eigene Wege gehen. So ein Umgang mit dem Orchester hätte mir als Ausgangspunkt für ein Konzertwerk gefallen, besser jedenfalls als dieses neoromantische Gedudel von COLLAGE. Es wäre dem Titel COLLAGE auch angemessener gewesen, finde ich (und einem Konzertsaal sowieso).
  19. Nö, gibt ja noch ROMEO & JULIA oder ein paar ganz alte Sachen aus dem 80ern. Da geht noch was! Wg. MAGNIFICANT 7: Der Anfang hat was, aber dann liegen Orchestrierung und Dynamik daneben, finde ich. Man merkt, dass Horner nicht dirigiert. Simples und Allzusimples hat er ja selber oft zur Genüge fabriziert, aber immer auch in einem spezifischen Sound. Der fehlt hier etwas. Pathetisch ausgedrückt: Horners Seele fehlt. Zum spezifischen Sound gehörte m. E. auch, dass Horner den Bassverlauf wahrscheinlich weniger statisch gehalten hätte. Markant an seiner Handschrift waren ja gerade die mächtigen Bässe, die in Sekundschritten auf und abgewandert sind. Dass das hier fehlt, ist für mich der Grund, dass sich nun auch ein bisschen RCP-Stimmung breitmacht.
  20. Klingt schön cheesy aber auch ein bisschen nach Goldsmith.
  21. Der Witz ist ja, dass Boulez zu jener Zeit wohl ähnlich rebellisch unterwegs war, Choleriker war er sowieso. Sein Lehrer Olivier Messiaen nannte ihn mal einen "jungen gehäuteten Löwen". Insofern kann Herrmanns Ausspruch auch ein banaler Schwanzlängenvergleich sein.
  22. Furchtbarer Film! Am Schlimmsten ist der fade HD-Look! BROOKLYN ist bei mir seit Langem mal wieder ein Film gewesen, den ich nicht bis zum Ende durchgestanden habe.
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