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Ja, wirklich schade. Bei den Filmen, die mich geprägt haben, war Sarde regelmässig dabei, gleichrangig zu Goldsmith, Morricone, Williams, Horner. Also ein Star-Komponist, bei dem ich mich gefreut habe, ihn im Vorspann zu lesen. Es liegt vielleicht auch an den Filmen, dass er sich im öffentlichen Bewusstsein nicht halten konnte. Französisches Kunstkino, Polanski- und Romy-Schneider-Filme haben nicht mehr allzu viele Anhänger. Was ich ebenso bedaure.
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Unterschreibe ich alles, allerdings schrecke ich dann doch vorm Kauf zurück, wenn ich höre, dass ALICE & MARTIN sowie LE TRAIN verwurstet wurden. Dafür mag ich die Originale zu sehr.
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Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)
Max Liebermann antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
McNeely-Fassung ist die hier verlinkte (DOROTHY & BEN wurde von Debney dirigiert, gleiche Varese-CD). Der Original Score von / mit Williams ist bei Intrada erschienen. -
Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)
Max Liebermann antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
Bei mir läuft: Dust of Time - Eleni Karaindrou Typisches ECM-Klangbild, folkloristisch, klar, einfach, die Stille in der Nachbarschaft. -
Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)
Max Liebermann antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
Finde die McNeely-Einspielung um einiges besser als die Originalaufnahme. Größeres Orchester, insgesamt runder und wuchtiger, wirklich schön. Die Serienfolge dazu kann man sich allerdings sparen. -
Das sind doch ganz normale Partituren oder irre ich mich? Ich glaube, was mir schwerfällt, ist die Vorstellung davon, was im Particell dabei sein muss und welche Stimmen nachträglich dazugegeben werden können, ohne dass die Ausgestaltung aus Sicht des Komponisten in eine falsche Richtung geht. Bei Transkriptionen von Klavier auf Orchester habe ich weniger Probleme mir das vorzustellen, weil da in der Orchestrierung noch alle Wege offenstehen. Also von Anfang an eine größere Freiheit existiert. Aber vielleicht gibts auch keine Generalantwort darauf.
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Beim FMD wurden schon einige künftige Klassiker verdammt. Ich erinnere mich an JFK, STANLEY & IRIS, Horners DAD war mal Top-Niete, Alan Silvestri wurde wegen seiner Faulheit beschimpft, ich finde das sehr lustig und lese es wahnsinnig gerne. Ist ja inzwischen alles historisch. Was mich mal interessieren würde, weil ich es nie begriffen habe: Wie sehen solche sechszeiligen Particelli, von denen in Karbans Text die Rede ist, eigentlich aus? Welche Infos (Instrumente?) sind darin enthalten und wie sieht dann der nächste Schritt aus? Also wenn sich da einer der Experten mal äussern könnte, würde mich das freuen. Ist vielleicht etwas vom Thema ab, andererseits auch Teil der Entstehungsgeschichte von ROBIN HOOD. (Ich kenne natürlich die Wiki-Definition, kann mir das aber schwer vorstellen. Vielleicht hat wer mal ein Foto?)
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Die erste Filmmusik: Symphony of Six Million (1932)
Max Liebermann antwortete auf Csongors Thema in Filmmusik Diskussion
Interessant, danke auch für die Links! Allerdings, Orchesterscore gabs doch schon in der Stummfilmzeit, in großen Städten waren manche Kinos wie Opernhäuser gebaut. Und selbst davor gabs im europäischen Theater des 18. / 19. Jahrhunderts die Gattung des Melodrams, eine kleinbürgerliche, trivialere Form der "Tragödie". In der Regel gabs da dramatisierende Musikbegleitung, meist war das groß angelegte Orchestermusik. Steiner macht da schon auch ein bisschen Marketing-Geklingel ^^- 12 Antworten
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Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)
Max Liebermann antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
Super Album, das ich auch sehr schätze! Film nie gesehen, aber wahrscheinlich ist die Musik ohnehin größer als der Film. -
community Eure Errungenschaften im Dezember
Max Liebermann antwortete auf Alexander Grodzinskis Thema in Filmmusik Diskussion
Ist doch ein Amazon-Link bei. -
Meine Conclusio: THE LAST JEDI > großartiges, buntes Alterswerk mit alten Bekannten. Während sich THE POST für mich als graue Maus entpuppt hat. Dabei lagen meine Hoffnungen eigentlich beim Spielberg, während mich STAR WARS gar nicht interessierte. Jetzt hat sichs umgedreht.
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(Inkl SPOILER) STAR WARS EPISODE VIII DIE LETZTEN JEDI von Rian Johnson
Max Liebermann antwortete auf Stempels Thema in Film & Fernsehen
Film heute gesehen. Hatte nix erwartet - und bin ganz beseelt aus dem Kino gekommen. Komplexe, phantasievolle Geschichte, viele Details, viele Wendungen, alles schlüssig miteinander verzahnt, ganz ganz groß! Hatte mich vom Mainstreamkino schon verabschiedet, aber der Film macht Hoffnung. Übrigens hatte ich keine Probleme mit Leias "Sternenritt". Tolle Gänsehaut-Szene! Ist ja ein Weltraummärchen, da müssen die Wahrscheinlichkeitskrämer schweigen =) -
veröffentlichung Sony Masterworks: The Post - John Williams
Max Liebermann antwortete auf Trekfans Thema in Scores & Veröffentlichungen
Erstaunlich wenig Raumklang haben die Aufnahmen, soweit sich das beurteilen lässt. Ist lange her, dass ein Williams so dicht und trocken geklungen hat. -
Weinstein, Spacey & Co - Der Skandal in Hollywood
Max Liebermann antwortete auf Csongors Thema in Film & Fernsehen
In Spaceys Fall glaube ich auch, dass kein Weg um seine Entfernung herumführte. Die Gummimaske ist derart unglaubwürdig, dass er doppeltes Kassengift gewesen wäre. Ansonsten: Arschlochsystem vs. Gesinnungsterror. Vergewaltigung und Missbrauch nützen mal der einen, mal der anderen Seite. Auf der Strecke bleiben die Opfer, denen die Deutungshoheit längst entrissen wurde. -
Wenn im TITANIC-Thread dem Horner mal wieder Enya-Bezüge vorgeworfen werden, kann man hier Williams auch Ligeti-Klau vorwerfen. Mach ich mal. Toller Score, auf jeden Fall, aber die atonalen Klangkompositionen sind reiner Ligeti (Atmosphères, Apparitions)!
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Schöner Thread ^^ Eines meiner Lieblingsthemen ist das nostalgische Hauptthema aus AVALON. War hin und weg, als ich damals den Film sah und die Musik hörte (Regie: Barry Levinson, Score: Randy Newman). Beides ist sehr zu empfehlen, jedenfalls für Nostalgiker wie mich.
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HAPPY END (Michael Haneke) Nicht viel erwartet und sehr positiv überrascht! Der Film erzählt vom Niedergang einer französischen Bauunternehmerfamilie (reich geworden durch den Tunnelbau unterm Ärmelkanal) und damit vom Zerfall der europäischen Gesellschaft. Im Vorfeld wurde HAPPY END oft als eine Art Haneke-Best-of abgekanzelt, was dem Film aber gar nicht gerecht wird. Die größte Überraschung war für mich, dass es sich um eine Komödie handelt. Die nüchterne Erzählweise macht aus dem Elend der Privilegierten eine subtile Farce, die leider Gottes ins Schwarze trifft. Darin liegt für mich aber auch das Tröstende und somit Gefühlvolle des Films: Man fühlt sich als Zuschauer erkannt und schließlich auch aufgehoben. Mir jedenfalls ging es so. Was ich bei vielen anderen Haneke-Filmen für eine Behauptung halte - hier trifft es für mich zu: Die elliptische, fragmentarische Form führt in einen Reichtum an Verweisen und Deutungsmöglichkeiten, mit denen man sich noch lange beschäftigen kann. Weil es sich lohnt, sich damit zu beschäftigen (im Gegensatz zum Lehrer-Liebling DAS WEISSE BAND). Neben DER SIEBENTE KONTINENT wohl mein liebster Haneke bisher.
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Mercury Classics: James Horner - PAS DE DEUX
Max Liebermann antwortete auf horner1980s Thema in Klassische Musik & Orchester
Ich war damals in der Wiener Gesprächsrunde im Max Reinhardt Seminar mit dabei, schon weil ich da um die Ecke wohnte. Auffällig war, wie körperlich schwach Horner bereits war, ein recht kleiner und fragiler Mann. Das Gespräch kreiste lange um bekannte Fragen und Antworten, die dem Fan eigentlich keine neuen Einsichten brachten, erst am Ende wurde es interessant, als er sich zu elektronischer Musik äusserte und von seinen Anfängen erzählte (Studium in London und Hamburg, Ligeti als Lehrer). Jean-Jacques Annaud war auf dem Zürich Film Festival 2015 ja der Überzeugung, Horner habe seinem Leben absichtlich ein Ende gesetzt. Durch die Runde im MRS teile ich den Eindruck. Es ist natürlich nur ein Eindruck.