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sami

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  1. Was aber keinen Einfluss haben sollte auf die VÖ der letzten Archiv-"Blockbuster". Außer AFO und ggf. US Marshals ist da Goldsmith-mäßig eh nichts mehr, die werden sie schon noch raushauen.
  2. Genau, The Crown war so eine gesichtslose Pampe, wie sie bei historischen Serien leider Standard ist. Mal weg von Hollywood wäre ja Musik á la Philippe Sarde & Co. auch eine Option, die viel stärker auf Lokalkolorit und musikgeschichtliche Vorbilder achtet, als irgendein sülziger John-Barry-Verschnitt. Ich denke da mit Wehmut an 'La Fille De D'Artagnan' und ähnliche Arbeiten...
  3. Gute Komponisten wären genau das richtige für viele Serien, die Musik ist nämlich tatsächlich oft mit das schwächste Glied in der Kette, zumindest bei den guten bis sehr guten. Dass sich der Fluch der tauben Regisseure und Produzenten durchzieht ist die eigentliche Tragik - denn hier warten echte dramatische Stoffe, kein geistloser Spandex-Marvel-Kinderkram. Es muss ja nicht immer gleich Williams sein..
  4. Ich schaue so wenig aktuelles, da sind mir höchstens mal Fernsehserien über den Weg gelaufen, an denen er gearbeitet hat, war aber genauso funktionales Zeug. Immerhin befindet er sich diesbezüglich dort in guter Gesellschaft. Da gibt es halt keine Williamse, Newton Howards oder Desplats als Konkurrenz.
  5. Balfe ist wirklich der WC-Klempner unter den derzeitig aktiven Mainstream-Schreibern. Anders ausgedrückt: wenn solche Leute am Ruder sind, kann man das Hobby endgültig vergessen.
  6. Weil das einer de nachgefragtesten Scores aus der Zeit ist.
  7. Gezielt "übersehen", um nicht auch noch einen relevanten 10-Minüter zu verlieren.
  8. Wenn Silvestris nettes, aber wenig inspiriertes Temptrack-Gepansche den Oscar vor Prisoner of Azkaban bekommen hätte, wär die Welt allerdings wirklich schlecht...?
  9. Das sind persönliche Befindlichkeiten, rein formalästhetisch ist das Konzert (starke Schostakowitsch-Parfürmierung) sehr gelungen, spannend und Meilen interessanter als das, was Elfman derzeit so auf die Kinosäle loslässt.
  10. Ich vermag mir nicht vorzustellen, dass irgendwer der beteiligten Künstler solche abgedroschenen Kommerzvehikel vom Reißbrett "mit Liebe" macht. Dafür sind Franchises schon lange viel zu seelenlos, da sie ja nie viel neues oder anderes anbieten (dürfen).
  11. Ich kann mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, dass der Erfolg des Films mit Shores Score in Frage gestellt worden wäre. Irgendein merkbares Thema wird der wohl auch hinbekommen haben. Ein 30 Minuten kürzerer Cut hätte wohl mehr geholfen;)
  12. Newton Howard sagte ja auch sinngemäß, dass ihn der Job 5 Jahres eines Lebens gekostet hätte...?
  13. Das stimmt so nicht ganz, Yared selber hat bekundet, dass die Musik nicht professionell gemischt war - und viel weniger wird Shore wohl auch nicht aufgenommen haben. Sei dem wie ihm sei, mir ging es darum, dass die Zeitspannen oder konkreten Umstände hierbei keine so große Rolle spielen: irgendwer brüllt an einer Stelle "Alarm!" und die Stunden des Scores sind gezählt. Hat ja in den späten 90ern und frühen 2000ern extrem viele erwischt.
  14. Nimmt sich wenig, ist auch nicht wirklich entscheidend (und lief ja kaum ein Jahr vorher bei TROY genau so, Yared hatte seinen Score nicht wirklich aufgenommen). In Shores Fall hat ihm das wohl Zeit erspart - und ich vermute, dass Universal hier Druck gemacht hat (JNH als Substitut ist ein exakte Widerholung der Waterworld-Situation). Sicher hat das den Film etwas einer persönlichen Note beraubt, allerdings denke ich, Howard hat hier eine hochprofessionelle Leistung abgeliefert. Shores doch sehr statischer Stil mag hier tatsächlich nicht gepasst haben. Würde es auszugsweise gerne mal sehen/hören.
  15. Wieso sollte King Kong im Ablauf so ungewöhnlich gewesen sein? Man wird wohl Teile des Films mit der Musik angesichtig geworden sein (auch seitens Universal) und hat dann schnell und entschieden reagiert.
  16. Die meisten Herrschaften haben, den Ergebnissen nach zu urteilen, auch kein großes Interesse an der Musik und ihrer Wirkung. Ist halt Teppich. Ich fand alle drei Hobbit-Scores sehr schwach - und das sage ich als jemand, der schon die LOTR-Partituren nicht über den grünen Klee lobt. Dafür wäre ich auch nicht nach Neuseeland geflogen...?
  17. Strafe, wem Strafe gebührt.
  18. Bei Horner war ab dieser Zeit eh hauptsächlich Kompostieren angesagt, so viel Neues werden wir als nicht verpasst haben. Kilar hätte das wahrscheinlich nicht reißen können, Goldsmith - mit oder ohne Leukämie - in dem Alter nicht mehr gewollt, insofern war es ein echtes Glück für Shore.
  19. "Alice in Wonderland" (Elfman) ist bisher der einzige, der auch nur annährend musikalisch lohnenswert gewesen wäre (der Shaiman hat einen gewissen mottenkugeligen Charme, ist aber letztlich auch nur sklavisches Nachbeten der 1964-Musik). Gregson-Williams ist zwar kein großes Licht, aber hin und wieder schreibt er ganz nette farbig-thematische Scores. Kein Vergleich mit der Oldschool-Präzision von Goldsmith, aber ich erhoffe mir von ihm einen patenten "Mulan"-Score.
  20. Ich bleibe bei Mundharmonika. Vielleicht schräg aufgenommen, aber so klangen Goldsmiths Synthesizer, zumal zu der Zeit, einfach nicht.
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