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Boneking

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  1. Nun, klar ist es nur eine subjektive Kritik. Objektiv kann eine Kritik fast nicht sein. Z.B. die negative Erwähnung der Dreiklangsbrechung zeigt auf, dass Herrn Müthing die Anwendung eben dieser zu platt und musikalisch unoriginell ist. Grund für ihn die Komposition langweilig zu finden. Letzendlich ist es bei uns allen so: Der eine sagt: Ich mag das Thema nicht. Warum kann er nicht sagen. Ist halt so. Der andere sagt: Ich mag das Thema nicht, weil die Harmonik unter dem Thema nur aus den ewig ausgenudelten 4 Popharmonien besteht und ihn das langweilt, weil diese Harmonien ständig in irgendwelchen Scores und Popsongs zu hören sind. Dennoch finde ich die Rezension elitär und unausgewogen und für mich nicht verständlich, da sich für mich trotz aller nachvollziehbaren Kritik, immer noch sehr viele guten musikalischen Einfälle in diesem Score finden lassen....
  2. Finde den Score eigentlich ganz nett. Habe schon einmal eine Suite des Scores als Posaunist im Orchester gespielt und das hat schon Laune gemacht. Gut das Everything I do Liebesthema ist schon arg schmalzig geraten aber ansonsten gefällt der mir der Score. Anhand der Rezension sieht man mal wieder, dass es das schon immer gab: Das Festhalten an alten musikalischen Konventionen und entäuschten Erwartungen. Wie man Suspect als grottenschlechten Score bezeichnen kann erschließt sich mir nicht. Würde mich mal interessieren was die bei der heutigen Filmmusiklandschaft schreiben würden. Da gebe es wenigstens noch ein paar nachvollziehbare Gründe...
  3. Wenn das Poes Theme ist(was Sinn macht) was ist dann das Motiv, dass ich meine(Hört man zum Beispiel im ersten Track im Blech(beginnt ab 3.35 oder auch bei 04:03 ff) )? Kommt meine ich auch mehrmals im Film vor...
  4. Und es gibt zumindest ein Motiv für Poe. Hört man zum Beispiel im ersten Track im Blech(beginnt ab 3.35 oder auch bei 04:03 ff)
  5. Na ja Gustavo Dudamel ist in Klassikhörerkreisen ein Stardirigent, vielleicht auf einem ähnlichen Hypelevel wie damals Herbert von Karajan. Ist halt ein relativ junger, dynamischer Typ , der mit dem venezolanischen Jugendorchester (was in Klassikkreisen auch immer wieder Hype verursacht) bekannt geworden ist..
  6. Mir hat der 8er auch besser gefallen als der 7te. Der 7te war nur reines Anbiedern an die Star Wars Fans, die immer wieder das Gleiche sehen wollen. Von vorne bis hinten durchkalkulierter Kommerz und die meisten fallen darauf rein. J.J. Abrahams ist sowieso ein Typ der nur kopieren kann und das auch noch schlecht. Nicht das beim 8er alles super war. Manchmal war das Pacing nicht so ideal, es gab den einen oder anderen Kopfkratz Moment, aber insgesamt viel besser als der siebener. Bezüglich der Kritik, dass der Score zu wenig neue Themen bietet. Es gibt schlicht nicht genug neue Charaktere, die neue Themen rechtfertigen würden. Dafür werden die bereits bestehenden Themen interessant variiert und die Actionmusik ist erste Sahne. Dazu muss man sagen, dass bei mir ein Score auch aus mehr als nur einprägsamen Themen bestehen muss. Sicher sind sie wichtig, um einen Score zusammenzuhalten. Aber um ehrlich zu sein habe ich bei den meisten Star Wars Scores in den letzten Jahren mehr auf die Actionmusik gehört als auf die Themen. So toll Yodas Theme, Imperial March etc. auch sind, aber ich habe mich allmählich ein bisschen satt gehört.
  7. Es gibt diverse Quellen im Netz, bei denen man den schon runterladen kann. Darf man hier aber nicht schreiben, da i...... Das ist definitiv nicht der Originalsoundtrack. Da ist jemand auf den fahrenden Zug aufgesprungen, um seine selbst komponierten verzimmerten Billoversionen der Star Wars Themen zu verbreiten..
  8. Sebastian ist das neue Motiv für die Rebellen jenes, welches im ersten Track so ab Minute 04:03 bis 04:10 gespielt wird und später noch einmal in abgehackter Form in The Battle of Crait angespielt wird? Oder meinst du ein anderes Thema?
  9. Also erster Höreindruck: Sehr gut, wenn auch natürlich das Ganze der typischen Star Wars Klangwelt entspricht. Irgendwie habe ich auch den Eindruck, dass die Musik wieder etwas farbiger,spritziger und abenteuerlicher klingt als TFA. Ich entdecke manche Elemente, die mich mehr an den John Williams der achtziger erinnern lassen, als den Williams der neunziger und zweitausender Jahre. The Fathiers erinnert mich an eine Mischung aus den olympischen Fanfaren und Elementen aus Hook. Insgesamt klingt der Score auch ein bisschen nach Williams im Indiana Jones and the last Crusade Modus...
  10. Nun gut, die Filme fand ich auch eher bescheiden. Ich mag diese "Leni Riefenstahl" Optik nicht und diesen überhöhten Pathos, mal von den peinlichen religiösen Anspielungen abgesehen. Ich halte Zack Snyder(bis auf Watchmen vielleicht) für einen Style over Substance Regisseur. So wie Junkie XL und Hans Z. Style over Substance Komponisten sind. Von daher passt es eigentlich ja wieder.
  11. Dann hoffe ich mal, dass einer Directors Cut Fassung nicht stattgegeben wird. Das würde nämlich nur ein weiterer Beweis dafür sein, dass Soundtracks heutzutage nur noch laut und möglichst elektronisch verfremdet daherkommen müssen, um vom Publikum akzeptiert zu werden. Dann besteht die Gefahr, dass die jetzige Überpräsenz an RCP lastiger Blockbustermusik noch mehr steigen wird und orchestralere Scores keine Chance mehr haben werden. (Auch wenn, wie Sebastian schon richtig bemerkt hat, orchestral und thematisch nicht gleich gut ist)
  12. Soweit ich weiß gab es nur ein paar Demos und ein paar einzelne Cues. Mit Orchester war noch nix eingespielt..
  13. Da hast du wohl recht. Ich finde es trotzdem schade, dass offensichtlich keine Offenheit mehr besteht, in Superheldenfilmen etwas anderes als RCP Sound zu akzeptieren..
  14. Justice League ist jetzt kein toller superthematischer Score und eher ein schwaches Werk von Elfman, aber zu behaupten, dass Zimmers und Junkie XLs Vorgänger Scores eine Ausgeburt an geilen Melodien wären, ist lachhaft. Vielen geht es im Kern gar nicht darum, ob es thematische Kontinuität gibt oder nicht. Ist meiner Meinung ein vorgeschobenes Argument. Ich glaube einfach dass die meisten jüngeren Soundtrackfans hauptsächlich auf Lautstärke und coole Elektroeffekte plus simple Popmelodien und- Harmonien stehen und mit klassischen Orchesterscores nix anfangen können. Dann kommt noch hinzu, dass es jemand gewagt hat jemanden aus dem Dunstkreis des "Filmmusikgotts Hans" rauszuwerfen. Da gehen die Fanboys auf die Barrikaden.
  15. Ich finds zu computermäßig und CGI lastig.Was waren das noch für Zeiten, als noch mit Modellen gearbeitet wurde. Sieht meiner Meinung realistischer aus.
  16. Ich bin ehrlich gesagt auch froh, dass ein thematischere Ansatz für Justice League gewählt wurde. Klar, Kontinuität sieht anders aus, zumindest was die letzten zehn Jahre angeht. Aber ehrlich gesagt wurde ja mit Batman Begins auch ein komplett neuer Ansatz verfolgt und alles Alte über Bord geworfen. Jetzt kehrt das Alte eben wieder zurück. Zimmers Themen kommen meiner Meinung nach nicht an das ikonische dran, was Williams oder auch Elfman komponiert hat, wenn man überhaupt von Themen reden kann. Sind eigentlich eher Motive. Sicherlich ist auch Zimmers minimalistischer "Sounddesign" Ansatz legitim, aber musikalisch ist das ziemlich öde. Und da ich nun mal Filmmusikfan bin, möchte ich eben auch was musikalisch Interessantes hören. Wie gesagt Kontinuität hin oder her..
  17. Nicht supereinfallsreich und ein paar Rcpnismen aber doch die eine oder andere harmonische Wendung und rhythmischen Spielereien, die ich ganz cool finde....
  18. Ich halte von Final Analysis von George Fenton sehr viel. Sehr cooler Thriller Score mit Herrmann Einschlag...
  19. Habe den Film auch gesehen und fand den erstaunlich gut. Bin ja nicht so ein großer Fan der „neuen“ Filmschule à la Nolan, Villneuve etc. Ist mir meistens zu forciert und philosophisch aufgeblasen. Aber irgendwie hat es Blade Runner 2049 doch geschafft mich in seinen Bann zu ziehen. Das lag natürlich auch an den tollen Bildern und den einfallsreichen ( und sparsam eingesetzten) Actionsequenzen. Bezüglich Wallfischs und Zimmers Musik bin ich zwiegespalten. Zum einen fand ich das sie in dem einen oder anderen Cue durchaus einen Sound kreiert haben, der an Vangelis erinnert, auf der anderen Seite war auch viel dabei, was ziemlich drögen 0815 RCP Sounddesign entsprach. Vor allem dieser verzerrte an eine elektrische Gitarre erinnernde Klang fand ich recht unpassend. Ist die Musik atmosphärisch? Ja. Erzeugt sie eine passende Stimmung? Ja. Also eigentlich ausreichend, oder? Find ich nicht. Es war der kleinste gemeinsame Nenner. Da hätte man noch mehr rausholen können. Was mir gefehlt hat waren melodische Passagen, die die Charaktere noch stärker ausgeleuchtet haben. Eigentlich ist ja Blade Runner so ne Art neo-Noir Film. Vangelis hat diesen Aspekt mit seinem Saxophon Thema ja ganz gut aufgegriffen. Davon ist in dem neuen Score eigentlich nix zu spüren. Der einzig nennenwerte melodische Aspekt im neuen Film ist ja das Tears in the Rain Thema, dass ja eigentlich von Vangelis stammt. Davon hätte es noch viel mehr gebraucht. Wallfisch und Zimmer haben mit ihrem dräuenden Sounds eigentlich nur die Welt, in der Blade Runner spielt, vertont. Aber nicht die Charaktere. Das ist, finde ich, der Schwachpunkt an dem Score....
  20. Die Leute vom Marketing haben eben gemerkt, dass mit den Konzerten gut Kohle gemacht wurde. Ich sags ja: Zimmer ist eher ein Popstar und sieht sich selber auch so. Dementsprechend wird alle verwurstet was geht..
  21. Also ich fand Valerian eher unterer Durchschnitt. Tolle Bilder(wenn auch arg künstlich, Cgi halt), solider Score und den einen oder anderen witzigen Moment. Storytechnisch aber katastrophal. Null Dramaturgie. Eine Actionszene an die andere gepappt ohne größeren Verschnaufpausen. Dadurch total episodenhaft. Kein dramaturgischer Faden. Folge: Null Spannung. Wer so was spannend findet, hält auch Alarm für Kobra elf für eine spannende Serie. Übrigens fand ich die romantischen Sequenzen so klischeehaft, dass die für mich überhaupt nicht in den ansonsten so abgedrehten Film passten. Also das die Cgi super glaubwürdig sein soll und man nicht auseinander halten kann was ein echter Schauspieler sein soll und nicht kann ich nicht bestätigen. Man sieht sofort dass es sich um CGI handelt , um ziemlich künstlich aussehende. Das fünfte Element halte ich übrigens für weit besser. Also nicht was vergleichbares erwarten auch wenn es Parallelen gibt.
  22. Fand gerade diese Szenen nicht sehr überzeugend. Grenzte für mich schon an overacting. Mag aber auch daran liegen, dass der restliche Film so steril und kühl (wie übrigens alle Nolan Filme imho) wirkt, dass jedes bisschen Emotion plötzlich völlig übertrieben wird. Ich glaube ich habe es schon mal geschrieben. In irgendeiner Kritik über Interstellar hat ein Kritiker geschrieben, dass die emotionalen Szenen von Nolan so inszeniert wurden, als ob dort ein Autist am Werke wäre. Also nach Schema F ohne das Gefühl zu haben, dass Nolan begreift was die Emotion zu bedeuten hat..
  23. Das hat da nix mit zu tun. Ich mag ja auch einige Sachen von Hans Zimmer. Interstellar hat mir z.B. gut gefallen. Ich mag halt die PR und den Hype um ihn nicht. Ist immer so aufgeblasen bzw. es wird so getan, als ob hier ein neuer Mozart am Werke wäre. Und das ist er definitiv nicht. Ist ein guter Handwerker und hat ein gutes Gespür dafür was ankommt. Und PR kann er wie gesagt auch sehr gut. Die Presse nimmt das ja dann auch dankbar auf...
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