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Soundtrack Board

Filmmusikveranstaltungen (Konzerte, Panels, etc)


Thomas Nofz
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"Hollywood in Vienna", noch dazu in diesem prächtigen Saal des Konzerthauses, war wunderbar!!

John Axelrod hat das Radio-Symphonieorchester schmissig geleitet, und bis auf den Patzer zu Beginn von "Rocketeer" haben die bravourös und mit Herz aufgespielt!

Fand auch den Chor im 2. Teil super einstudiert.

Auch ich stimme voll und ganz zu! Ein fantastisches Konzert in perfekter Umgebung, da hat sich die Anreise aus München echt gelohnt! So etwas haben wir hier leider nicht.

Das Orchester war mir bei einigen Action-Stücken teilweise einen Tick zu schnell, ich hatte ein wenig den Eindruck, sie hätten es eilig fertig zu werden, vor allem bei "Rocketeer". Aber trotzdem war es ganz große Klasse, insbesondere der zweite Teil mit Shores Kompositionen nach der Pause.

Nicht so toll dagegen Rebekka Bakken (leider), die mich zu Beginn zwar noch stimmlich überzeugt hatte, durch ihre Textunsicherheit und dann sogar noch Textvergesser aber eher peinlich war...

Auch hier muss ich (leider) zustimmen, ihre Performance war der einzige Schwachpunkt, ihre Textunsicherheit hat mich echt geärgert... "Into the West" scheint aber echt ein Problem zu sein, ich habe das Stück jetzt schon mehrfach im Konzert gehört und noch KEINE einzige Solistin hat mich überzeugt... da war der kleine Chorknabe bei "In Dreams" deutlich besser!

Nächstes Jahr bin ich auf jeden Fall wieder mit von der Partie!

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Das ist ja ein brilliantes Bild von Shore!!! :(

Ich bin schon neugierig, wer nächstes Jahr nach Howard Shore, Bruce Broughton, David Arnold, Nicholas Dodd, Klaus Badelt, Harald Kloser, Christian Kolonovits und John Barry (der leider durch die Krankheit seiner Frau im letzten Moment verhindert war) so wie die Gäste Barbara Broccoli und Gedeon Burkhard ... kommen wird :D

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So, nun auch mal ein paar Worte von mir zu "Hollywood in Vienna" 2010:

Angereist bin ich Montag Abend und am Dienstag um 9 Uhr ging es (zusammen mit Marko Ikonic, Csongor Birinyi, Markus Wippel und Ralph Brandl) gleich zum Filmmusik-Symposium in der Uni für Musik und darstellende Künste, bei dem alle Star-Gäste der Veranstaltung anwesend waren: Klaus Badelt, NORDWAND-Komponist Christian Kolonovits, LOTR-Produzent Rick Porras und natürlich Howard Shore, begleitet von Doug Adams.

Badelt (wirklich ein lockerer, netter Typ!) erläuterte ein wenig die konzeptionelle Vorgehensweise bei seiner Vertonung von Werner Herzogs RESCUE DAWN (mit Filmbeispiel) und auch zu PIRATES OF THE CARRIBEAN verlor er ein paar Worte - allerdings verwies er auch immer wieder auf seine anderen Arbeiten, POTC scheint da nicht wirklich eine seiner liebsten Filmmusiken zu sein, viel eher wohl kleinere, intimere Kompositionen zu Filmen wie THE PROMISE oder eben RESCUE DAWN.

Nach Badelt kam Rick Porras, der ein wenig über FORREST GUMP und die LOTR-Trilogie plauderte und schließlich wurde Howard Shore begrüßt, der von Doug Adams zu seiner LOTR-Musik "interviewt" wurde. Letztlich wurde dann auch noch kurz Adams´ Buch vorgestellt, bevor sich schließlich alle zur großen Autogramm-Session anstellten. Shore wirkte noch etwas müde, war wohl aufgrund des Jetlags noch ziemlich durch den Wind, hat aber dennoch brav alles signiert, was ihm in die Hand gedrückt wurde. Ich selbst habe mir eXistenZ und die alte Silva-Screen-CD mit DEAD RINGERS, SCANNERS und THE BROOD unterschreiben lassen. :(

Die anschließenden Workshops von Badelt und Kolonovits besuchten wir nicht, stattdessen ging es nachmittags dann ins ORF Funkhaus, wo die Proben für das Konzert stattfanden. Dirigent John Axelrod probte Korngold (SEA HAWK) und Steiner (GONE WITH THE WIND), später stieß auch Christian Kolonovits hinzu, der seine NORDWAND-Suite dirigierte (konnte ich komplett auf Video aufnehmen :D).

Der Mittwoch stand dann ganz im Zeichen von Shore: gebrobt wurden der "Main Title" aus THE FLY, das Shore-Medley (bestehend aus ED WOOD, THE AVIATOR, EASTERN PROMISES und BIG) und am frühen Abend dann schließlich auch die "Grand Suite" aus THE LORD OF THE RINGS, inklusive Chor. Hier war auch Shore wieder persönlich anwesend. In der Probenpause ergab sich dann tatsächlich noch die Gelegenheit, ein paar Worte mit Shore zu wechseln und einige Fotos zu schießen (werden noch nachgereicht!). Ich habe ihm ein paar Fragen zu musikalischen Details aus THE CELL und THE FLY gestellt (in THE CELL benutzte er tatsächlich aleatorische Techniken, wie sie Penderecki in seinen frühen Klangkompositionen erarbeitete), ebenso fragte ich ihn nach möglichen, zukünftigen CD-Releases seiner älteren Scores. An einer Veröffentlichung weiterer Musik aus SE7EN hätte er sogar durchaus Interesse, vielleicht kommen da irgendwann mal ein paar zusätzliche Tracks auf einer Collector´s Edition Volume von Howe Records - KING KONG dagegen gestaltet sich wegen Universal nach wie vor schwierig.

Insgesamt wirkte Shore an diesem Abend wesentlich frischer und offener - und wirklich außerordentlich nett und höflich. :D

Nach der Pause begab sich Shore dann auch noch selbst aufs Dirigentenpult und probte seine Zugabe - "In Dreams" mit Knabensopran-Solo.

Donnerstag Mittag fand dann die Generalprobe im Wiener Konzerthaus statt - mit THE LORD OF THE RINGS hatte das Orchester noch ein paar Probleme, die abends im Konzert dann jedoch nicht mehr auftreten sollten.

Der Konzertabend selbst war dann ein absoluter Hochgenuss: in jeder Hinsicht mitreißende Steiner-, Korngold- und Rózsa-Interpretationen (Warner Bros. Fanfare, SEA HAWK, BEN HUR, GONE WITH THE WIND), eine herrliche Performance von Kolonovits´ (spät-)romantischem NORDWAND-Score, zwei obligatorische, vielleicht ein Fünkchen zu energisch vorgetragene Williams-Themen (INDIANA JONES, JURASSIC PARK), ein bisschen THE ROCKETEER von James Horner, eine energiegeladene Orchestersuite zu PIRATES OF THE CARRIBEAN (viel besser als der synth-geschwängerte Original-Score!) - und, im Gegensatz zu den Proben, wunderbar gespielter Shore, sowohl im Medley, als auch im Falle der LOTR-Suite. Selbst Rebekka Bakkens Performance von "Into the West", die viele weniger überzeugend fanden, machte auf mich einen recht stimmigen Eindruck. Einziger Schwachpunkt im Shore-Programm war meines Erachtens das Rachmaninoff-artige Klaviersolo in "American´s Aviation Hero" aus THE AVIATOR: hier hätte ich mir noch etwas mehr Leidenschaft gewünscht, an die CD-Aufnahme reichte das leider nicht ganz heran. Ansonsten war wirklich alles prima: selbst THE FLY, die mir in den Proben noch etwas zu "lasch" klang, hatte dann im Konzert die nötige tragische Durchschlagskraft.

Höhepunkt war dann natürlich die Verleihung des Max Steiner Film Music Awards an Howard Shore, der sichtlich überwältigt war vom minutenlangen Applaus - der Saal bebte regelrecht. Ein einmaliges Erlebnis. :D

Nach drei wunderschönen und spannenden Tagen in Wien ging es dann Freitag Mittag wieder heimwärts - ich denke, dass ich auch nächstes Jahr wieder dabei sein werde. Bin gespannt, welche Komponisten dann für das Event gewonnen werden können. ;)

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Auch ich war in Wien bei "Hollywood in Vienna" 2010 - hier nun meine ganz persönlichen Eindrücke:

Ein wirklich fantastisches Konzert mit einer sehr schönen Programmzusammenstellung im ersten Teil zum Thema "Abenteuerwelten":

Ein schwungvoller Auftakt mit Korngolds Sea Hawk, hier gefielen mir besonders die ausladenden Melodien im Mittelteil, und den bombastischen Fanfaren aus Roszas Ben Hur. Es folgte Musik zu neueren Filmen, die in den 30ern spielten, Horners The Rocketeer mit den dynamischen Actionpassagen und dem wunderschönen Liebesthema. Der österreichische Komponist Christian Kolonvits hat seine Musik aus Nordwand mit viel Engagement und Ausdruck selber dirigiert. Ein eindrucksvoller John Williams-Teil mit Indiana Jones und Jurassic Park, dann gings exotisch weiter mit dem Liebesthema aus Avatar mit einem sehr rauhen, z.T. ein wenig zu lauten Flötensolo, dem traumhaft schön gespielten Thema und einem wunderschön herzergreifenden Violinsolo - hier fand ich es übrigens sehr interessant, das Stück einmal in einem anderen Klanggewand präsentiert zu bekommen, mehr traditionelles Orchester und Klavier als bei der Originalaufnahme mit den vielen elektronischen Klängen (was sicherlich für den Arrangeur eine ziemliche Herausforderung war, die er sehr gut umgesetzt hat).

Klaus Badelt wurde persönlich mit einer Suite aus Pirates of the Caribbian mit dem rockenden Cello gegrüßt und nahm mit einem kurzen Sprint auf die Bühne selber den Applaus entgegen.

Der zweite Teil des Abends war Howard Shore gewidmet, dramatisch begann er mit Musik aus The Fly. Sehr schön fand ich das Medley aus verschiedenen Filmen, hier gefiel mir besonders die Musik zu Ed Wood, das lyrische Klaviersolo aus Aviator (die Rachmaninov-Assoziation im obigen Beitrag fand ich sehr treffend) und vor allem die melancholischen Balalaika Klänge aus Eastern Promises. Es ging weiter mit Stücken aus Herr der Ringe mit viel Dramatik und Chor. Hier fühlte ich mich z.T. etwas erschlagen von den wuchtigen Akkordwänden (das geht mir aber bei den Originalaufnahmen auf der CD genauso). Der Song und die Präsentation von Rebekka Bakken haben mir hingegen sehr gut gefallen.

Shore nahm dann Max Steiner Preis entgegen und bedankte sich mit seiner sympathisch freundlichen, bescheidenen Art, indem er in seiner kurzen Rede die Bedeutung des Erbes von Korngold und Steiner und der Wiener Musiktradition für die heutige Filmmusik in Hollywood und sein Schaffen hervorhob. Nach der Preisverleihung hat er sogar ein Stück aus Herr der Ringe selber dirigiert.

Untermalt wurde die Musik des Abends von einer Multimediashow mit Bildmontagen aus den Filmen und kurzen bewegten Filmausschnitten sowie farbigen Licht, was die prachtvolle Halle wunderschön illuminierte. Ein wirklich wunderbarer Abend!

Das ORF-Symphonieorchester war hervorragend, es hat mit viel "Wumm", Schwung und Engagement gespielt (manchmal mir ein bisschen zu laut), exzellent dirigiert von John Axelrod. Das war ein toller Abend und ich würde mich wirklich sehr freuen, auch in den nächsten Jahren bei diesem Event dabei zu sein!

Auch sonst hat sich der Besuch in Wien v.a. in musikalischer Hinsicht echt gelohnt - hier kam ich als Gustav Mahler-Fan, der ich bin, voll auf meine Kosten mit einem Rundgang zu den Orten, an denen Mahler gelebt und gewirkt hat - so ein Themen-Rundgang ist eine sehr schöne Möglichkeit, eine Stadt mal kennenzulernen - , mit einer sehr umfangreichen und informativen Ausstellung zu seinem 150en Geburtstag und einem Besuch im Haus der Musik mit interessanten psychoakustischen Experimenten und toll präsentierten und informativen Räumen zu einzelnen Komponisten (u.a. ein liebevoll hergerichteter Mahler-Raum).

Bearbeitet von dodie
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Für das Concert for Care in London im Oktober gibts jetzt erste Infos, was gespielt wird:

  • David Arnold: Independence Day (End Titles)

  • Rachel Portman: Cider House Rules (Main Titles), Chocolat (Passage of Time) and Emma (End Titles)

  • John Powell: How To Train Your Dragon

  • Michael Nyman: ‘The Heart Asks Pleasure’ First from The Piano

  • Craig Armstrong: ‘Glasgow Love Theme’ from Love, Actually, Cello Theme from World Trade Center

  • Dario Marianelli: ‘Elegy for Dunkirk’ from Atonement

  • Anne Dudley: Waltz from Bright Young Things, Theme from American History X

  • Patrick Doyle: Overture from Much Ado About Nothing

  • Chris Gunning: ‘Non, je ne regret rien’ from La Vie en Rose

  • Music by John Ottman, Harry Gregson-Williams and George Fenton to be confirmed soon

John Ottman hat inzwischen auch angekündigt, was von ihm gespielt wird:

"... the Main Title from The Usual Suspects and the theme from Astro Boy."

We’ll also be performing the spectacular final cue of Chicken Run (‘Escape to Paradise’), written by Harry Gregson-Williams and John Powell, which will feature all the guest composers on kazoos!

Ich kenne nicht alles, aber Independence Day und die Sachen von Powell (How to ... und Chicken Run) sind mit einem Live Orchester bestimmt toll.

Ich war auch in Wien, in der ersten Reihe, habe ziemlich viel von den Streichern mitbekommen :D. Es war wirklich super, das schwächste war vielleicht noch Rebekka Bakken, die Sang aber schon auch auf Recht hohem Niveau. Es war ein toller Abend, zum Schluss habe ich noch zwei Autogramme von Shore und Kolonovits ergattert, beides sind echt freundliche Menschen.

Bearbeitet von wollinux
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Gerade gefunden: Berlin in der b-flat Jazzbar:

Quelle: http://www.b-flat-berlin.de/images/programm-oktober.pdf

Di. 12.10.2010

Sasha Pushkin

Zeitgenössischer Jazz, Weltmusik

21.00 Uhr

"Live soundtracking"

Sasha Pushkin ‐ piano & electronics

Film: Tuvalu Regisseur: Veit Helmer

Für den St. Petersburger Solopianisten gehören bewegte Bilder und improvisierte Musik zusammen wie Poesie und Fantasie. Er ist immer auf der Suche nach neuen Ideen und Ausdrucksformen. Warum sollte man nicht bekannte Ton-Filme nehmen und den Zuschauer zu improvisierten Klängen in eine ganz neue Assoziationswelt von Soundtracking eintauchen lassen? Denn für den Musiker, der u.a. als Zeichner, Dichter und als Komponist bei Kooperationen für modernen Tanz, Kunst, Multimedia-Projekte und Filmmusik aktiv ist, fließen die Bilder durch seine Seele und visuelle Eindrücke verwandeln sich in Klangmalerei. Das 100-jährige Jubiläumskonzert im ältesten Kino Berlins Moviemento hat auch gezeigt wie frei sich Sasha bei der Vertonung von schwarzweiß Klassikern wie Berlin. Die Sinfonie der Großstadt. (1927) fühlt. Die erste Live-Vertonung des soundreichen

Farbtrickfilms Nu pogodi, der als Russischer Klassiker gilt, hat Sasha schon Anfang der 90er Jahre erfolgreich gemacht. Mit seinem Filmkonzert zu Koyaanisqatsi zeigte Sasha Pushkin, wie die sinnlich emotionale Kraft seiner Musik auch bekannte Tonfilme in ganz neuen Kontexten erleben lässt. Das

Ergebnis war so überzeugend, dass Sasha Pushkin nun eine ganze Reihe von innovativen Live Soundtracking Concerts plant. Als nächstes Event plant Pushkin eine Kooperation mit dem renommierten Regisseur Veit Helmer. Die

beiden arbeiteten schon zusammen, da Sasha an der Filmmusik für Tor zum Himmel beteiligt war. Jetzt ist ein künstlerischer Live-Dialog mit Veit Helmers Kultfilm "Tuvalu" (30 Awards) in 35mm Vorführqualität

geplant. Dabei dient ein Flügel als Klangerzeuger nicht nur auf klassische Weise nach Taste Hammer Prinzip, sondern es werden auch Elemente der inside piano Technik involviert. Nicht zuletzt können auch moderne

elektronische Rhythmen und Effekte aktiv mitbenutzt werden.

Charakteristisch für Live Soundtracking ist, dass Sasha Pushkin mit seinen

musikalischen Grenzüberschreitungen immer wieder neu improvisierte Klangbilder schafft, die Ausdruck seiner offenen, kosmopolitischen Existenz sind. Seine eigene musikalische Doktrin bezeichnet Pushkin als Exprovisation" für die unmittelbare Vereinigung von Experiment und Improvisation. Ähnlich der Cut-Up Technik von William S. Borroughs zerreißt, zerschneidet und restrukturiert Sasha Pushkin zu den bewegten Bildern virtuos

verschiedenste Elemente aus Klassik, Jazz, Avantgarde, Minimal, Rock und Ethnoklängen zu einem Fluss von interagierenden Klang-Kaleidoskopen. Der Zuschauer wird beim Konzert unmittelbar Zeuge eines verdichteten Kompositionsprozesses zwischen Ton-Stummfilm und neuer Musik, nämlich eines einmaligen Live Soundtracking".

Die Erste Premiere von Tuvalu Live Soundtracking hat im Januar 2010 im Central House of Artists in Moskau beim internationalen New Culture Fesival statt gefunden. Die St.Petersburg Premiere ist weiter in Planung.

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Hallo zusammmen,

Ich suche nun schon seit Stunden und habe nicht wirklich brauchbares gefunden.

Eigentlich möchte ich nur folgendes, Filmmusik live erleben, es muss sich nicht speziell auf Komponisten oder Filmreihen festlegen. Ein allgemeiner Rundumschlag von bekanntesten Werken wäre am Besten, da ich gerne auch mit ein paar Freunden losgehen würde, quasi als Einsteigerprogramm.

Habt ihr da vielleicht Anregungen, Orchester, Orte die sich mit sowas ausseinader setzen.

Mit freundlichen Grüßen

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Schon eine ganz nette Bearbeitung - und schön aufgenommen, live fand ich die Akustik besonders bei dieser Suite ja nicht so berauschend, mag aber vielleicht auch an den Plätzen (Balkon links) gelegen haben. In den tumultösen Passagen ab 7:00 hat es sich da klanglich irgendwie verpappt... ;)

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  • 2 Wochen später...

Moin!

Also ich war am Freitag bei diesem Konzert im Musiktheater in Gelsenkirchen und hab es sehr genossen.

>>> Konzert

Das findet nochmal am 16.10. statt. Und wäre ich da nicht schon auf dem RingCon in Bonn, würde ich glatt nochmal hin gehen. Ich hatte das Glück, die beiden letzten zusammenhängenden 10 Euro Eintrittkarten reservieren zu können. Wir saßen zwar ziemlich weit oben auf so kleinen Balkontribünen an der Seitenwand, was aber dem Vergnügen keinen Abbruch tat, sondern höchstens die Sicht auf das Orchester unter uns etwas erschwerte.

Die neue Philharmonie Westphalen ziegte sich unter der Leitung von Dirigent Rasmus Baumann äusserst spielfreudig und motiviert, die "Playlist" des Programms incl. 4 weiterer "Zugaben" energiereich und gekonnt vorzutragen. Ich hatte diverse Mal ne Gänsehaut.

Durch das Programm führte Generalintendant und offensichtlicher Filmmusikfan Michael Schulz, der ab und an durch seine Schilderung, wie er in jüngeren Jahren mit seinen beiden Brüdern immer die Filme zu denen die dargebotenen Stücke passten, nachspielte, lautes Gelächter und gute Laune im Publikum auslöste.

Schauspieler Mark Weigel schlüpfte zwischendurch immer wieder in die verschiedensten Verkleidungen und bot einleitend Monologe aus den dargebotenen Filmtiteln. So sah man ihn unter Anderem als Doktor Grand aus Jurassic Park und zum letzten Lied vor der Pause kam er sogar als schrullige Miss Marple auf die Bühne! Sehr spassig. Das daraufhin vorgetragene Miss Marple Thema machte dann einfach noch viel mehr Spass.

Zu Beginn der letzten Zugabe setze sich Herr Weigel sogar in hellem Anzug und mit Pralinenschachtel auf die Bühnenkante und stellte sich vor als Forrest, Forrest Guuump.

Hier mal das Programm:

1 Star Wars V : Das Imperium schlägt zurück

Imperial March & Yoda's Theme

2. L.A. Confidential - Concert Version

3. Basic Instinkt - Theme

4. Zurück in die Zukunft - Theme

5. Jurassic Park - Suite

6. Addams Family in verrückter Tradition - Tango

7. Wallace and Gromit - Theme and Chase

8. Miss Marple - Theme

-Pause-

9. Independence Day - End Title (Concert Suite)

10. Jenseits von Afrika - Main Title

11. Rio Bravo - Main Title & De Guella

12. Der Pate - Godfather's Waltz & Love Theme

13. Alexis Sorbas - Theme

14. Suite aus das Boot und die Unendlich Geschichte

15. Rocky - Gonna fly now

Zugaben:

Missin Impossible - Theme

Blues Brothers - Peter Gun Theme

Forrest Gump - Suite

Es waren eigentlich 4 Zugaben, aber ich kann mich einfach grad nicht an die Vierte erinnern.

Das Konzert begann um 19:30 und ging alles in allem bis fast 22:30!

Kann ich jedem der aus dem Pott oder Umgebung kommt nur wärmstens empfehlen.

Aber dann schon sofort heute telefonisch Karten reservieren! Es ist gut besucht.

Das nächste Programm startet dann am 30. April 2011 unter dem Titel "Winnetou meets Alien".Ist bei mir schon fest eingeplant.

Einzig einige der Bläser hatten ab und zu mal ein paar Probleme den richtigen Ton zu treffen.Ich hab ja keine große Ahnung vom Trompete spielen, aber das scheint ja nicht so einfach zu sein. Abe das waren nur kleine Ausrutscher und konnten den Genuss nicht trüben.

Also, Minime, solltest du aus der Region Ruhrgebiet kommen, dann kann ich dir das am 16. nur wärmstens empfehlen.

Gruß

Dirk

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  • 2 Wochen später...

Kleiner Elebnisbericht zum Concert For Care in London.

Vorweg, es war genial absolut. Ich war so glücklich, dass ich mich entschieden habe hinzufahren, aber nun von vorne.

Es gab zwei Veranstaltungen, ein Screening von Psycho im größten Saal im Empire am Leceister Square und das Konzert in der Royal Albert Hall.

Zuerst das Screening:

Ich war ein bisschen überrascht, dass die Vorstellung um 9.30 am Morgen stattfindet. Ob da wohl Psycho-Stimmung aufkommen kann. Die Antwort ist: Und wie! Die Vorstellung fand im größten Kinosaal im Empire Kino am Leicester Square statt. Das ganze Stand Ganz im Zeichen von Bernhard Hermann und CARE, der recht bekannten Hilfsorganisation deren Botschafter unter anderen David Arnold ist. Hermanns Witwe Norma Hermann war anwesend, eine recht resolute Dame, die sich wunderte, dass doch so viele so früh gekommen waren, um einen so alten Film zu sehen. :-) Sie leitete die Veranstaltung mit einer heiteren Rede über ihren Mann und die Bedeutung der Filmmusik von Psycho ein.

Dann ging der Vorhang auf und der Vorspann mit Hermanns weltbekannter Musik nahm seinen Lauf. Super Ton, super Bild, riesiges Kino für 1000 Zuschauer. Es gab nichts zu meckern, das war wohl die beste Aufführung von Psycho die man jemals sehen wird.

Im Anschluss gab es dann noch im Kino eine kleine Diskussionsrunde über die Bedeutung dieser Filmmusik. Daran Teilgenommen haben David Arnold, Anne Dudley, Christopher Gunning, Robert Townsen von Varese und Tommy Pearson , der Veranstalter. Es sollten wesentlich mehr Komponisten kommen, doch die waren leider aller nicht da.

Am Ende konnte man sich von allen anwesenden Damen und Herren noch ein paar Autogramme holen.

Zusammenfassung: Rundum gelungen.

Das Konzert:

So eine unglaublich Anzahl von weltbekannten Komponisten zu erleben ist schon genial.

Der Reihe nach: Nach einer kurzen Einleitung durch Arnold und seiner Freunde von CARE über die Wichtigkeit dieser Hilfsorganisation gings los:

Patrick Doyle kam auf die Bühne und Bekundete in seiner Einleitung schon die Angst darüber, nachher mit allen Komponisten zusammen die Kazoo-Parts von Chicken Run spielen zu müssen. Das Royal Philharmonic Orchestra spielte unter Leitung von Robert Ziegler The Picnic und Overture aus Much Ado About Nothing. Weiter gings mit Harry Gregson Williams und einer Narnia 1 Suite, gefolgt von dem Song Can't Take It In gesungen von Imogen Heap. Harry dirigierte das Orchester selbst, war aber der einzige Gast des Abends der so gar nicht mit dem Publikum sprechen wollte und ohne Einleitung seine Musik zum besten brachte. Es folgte Glasgow Love Theme aus Love, Actually und Cello Theme aus World Trade Center. Auch Christopher Gunning dirigierte selbst Musik aus La vie en rose. Sein Auftritt wurde abgeschlossen von Non, je ne regrette rien gesungen von Jil Aigot. Wirklich wunderbar. Es folgte Rachel Portman die sich nach einer kleinen Einführung wieder hinsetzte und Robert Ziegler die Arbeit machen ließ. Gespielt wurden Passage of Time aus Chocolat, Main Titles aus Cider House Rules und die End Titles aus Emma. Fantastisch! Nach Jonny Greenwoods Music from There Will Be Blood gabs noch How To Train Your Dragon von John Powell. Auch Powell dirigierte das Orchester selbst und die Suite war unglaublich. Für mich das Highlight des Abends. Extra für das Orchester ein wenig umarrangiert und einfach wunderschön und kraftvoll, was auch mit einem extra lauten Applaus gewürdigt wurde. Dann war erstmal Pause.

Doch zwischen den einzelnen Filmmusiken gab es auch noch andere geniale Dinge. Da war erstmal ein kleiner Comedy-Auftritt von Ed Byrne. Dann Jimmy Carr, der mit seinen anrüchig Witzen den Cellospieler hintersich sichtlich in Verlegenheit brachte, ganz zum amusement des Publikums und ein dann noch ein köstlicher Vortag von David Arnold und Ricky Wilson, beide in Mastrosenmütze und mit Ukulele bewaffnet DAS war das Comedy-Highlight des Abends.

20 Minuten Pause, man konnte per SMS eine Einladung zur Aftershowparty mit den Komponisten gewinnen, leider ging das mit meinem deutschen Handy nicht.

Eingeleitet wurde die zweite Hälfte durch John Ottman. Der wollte beweisen, dass auch Amerikaner Musik komponieren können und sagte uns, dass er am meisten Spaß in seiner Karriere bisher mit Astro Boy hatte, der Film aber leider ein Flop sei. Neben dem Astro Boy Theme gab es noch den Main Title aus The Usual Suspects. Paloma Faith sang im Anschluss Wild Is The Wind aus Revolutionary Road. Sie meinte sie habe erst vor kurzem erfahren, dass ihr Song in einem Film vorkomme und ist reichlich überrascht gewesen. Von Anne Dudley gabs Decadence Waltz aus Bright Young Things und das Thema aus American History X. Toll! Anne Dudley gab den Dirigentenstab an Mr. Fenton weiter, der Shadowlands und The Final Mission aus Memphis Belle mitbrachte.

Dann ein weiteres Highlight unter all diesen großartigen Highlights:

Nyman trug höchst persönlich das Thema aus Das Piano auf dem Klavier vor. Wunderschön und fehlerfrei. Von Marianelli gab es dann noch Briony und Elegy for Dunkirk aus Atonement mit einem super Cellosolo.

Nun sollte Escape to Paradise aus Chicken Run folgen. Alle Komponisten sollten gemeinsam mit Kazoos mitspielen. Und anscheinend hatten auch alle extra dafür geübt. Doch aus Zeitgründen wurde dieses Stück nicht gespielt. Wie ausgesprochen schade. Ich hatte mich so darauf gefreut.

Abgeschlossen wurde in aller Eile das Konzert durch David Arnold, der You Know My Name aus Casino Royal und dann die End Titles aus Independence Day dirigierte. Das Orchester gab nochmal sichtlich und hörbar alles und lieferte einen grandiosen Abschluss

Matt Lucas gab zusammen mit dem Tenor Alfie Boe noch eine Gesangseinlage inmitten der zweiten Hälfte. Sehr schön und sehr lustig.

Zusammenfassend kann ich sagen: Das war das schönste Konzert, in dem ich je war mit den meisten Stars, die ich je auf einem Fleck gesehen habe. Gekrönt wurde mein persönlicher Abend nach zwei Stunden des Wartens am Hinterausgang durch eine kleines Gespräch mit Harry Gregson-Williams, ein Foto mit ihm und einer Unterschrift auf Chicken Run und Narnia. Auch George Fenton hat noch kurz vorbeigeschaut.

Sollte es so etwas jemals wieder geben! Ich werde da sein! Ihr solltet es auch!

P.S. Sorry für Satzbau und Rechtschreibfehler, ich hatte heute wenig Zeit.

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  • 4 Wochen später...

Filmmusik im Theaterzelt

Am 02.12.2010 um 19:30 findet ein Sonderkonzert im Theaterzelt in Meiningen (Südthüringen) statt.

Laut Website des Theaters werden unter anderem Stücke aus Harry Potter, Star Wars, Fluch der Karibik, Herr der Ringe, und anderen vorgetragen. Welches Orchester unter welcher Leitung kann ich nicht sagen, aber hingehen werde ich auf alle Fälle, zumal ich jetzt in Meiningen wohne :).

Wer zufällig in der Nähe ist, kann sich gerne bei mir melden, so dass man evtl. zusammen hin kann.

Karten kosten 12,- im VVK (Ermäßigt 9,- ).

Quelle: Website des Südthüringischen Staatstheaters

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Filmmusik im Theaterzelt

Am 02.12.2010 um 19:30 findet ein Sonderkonzert im Theaterzelt in Meiningen (Südthüringen) statt.

Laut Website des Theaters werden unter anderem Stücke aus Harry Potter, Star Wars, Fluch der Karibik, Herr der Ringe, und anderen vorgetragen. Welches Orchester unter welcher Leitung kann ich nicht sagen, aber hingehen werde ich auf alle Fälle, zumal ich jetzt in Meiningen wohne :(.

Wer zufällig in der Nähe ist, kann sich gerne bei mir melden, so dass man evtl. zusammen hin kann.

Karten kosten 12,- im VVK (Ermäßigt 9,- ).

Quelle: Website des Südthüringischen Staatstheaters

Dann wollen wir's ergänzen:

Gregor Rot dirigiert die MEININGER HOFKAPELLE, Moderation: ALEXANDER JOHN

JOHN WILLIAMS: Star Wars Suite; Harry Potter Symphonic Suite;

KLAUS BADELT: Pirates of the Caribbean;

HOWARD SHORE: The Lord of the Rings;

COURAGE / GOLDSMITH: Star Trek

Große Musik zu großem Kino erwartet die Zuhörer. Wir spannen den Bogen von STAR WARS über den FLUCH DER KARIBIK, HARRY POTTER bis hin zu STAR TREK. Und dazu werden auch Sequenzen aus den Filmen gezeigt, um das Wechselspiel von Bild und Ton unmittelbar erlebbar zu machen. Denn, kein Blockbuster oder Kinohit, der ohne eine gelungene musikalische Unterlegung Bestand und Erfolg hätte. Wenn sie auch zumeist nur eine unbewusste Rolle in unserer Wahrnehmung spielt und oft als reine Begleitung oder Handlungsuntermalung verstanden wird, so prägt die Musik doch zumeist den Teil eines Filmes, der uns am schnellsten, direktesten und tiefsten zu berühren versteht. Sie ist es, die die Emotionen packt: Bei ihr wissen wir sofort, ob eine Situation angenehm oder unangenehm ist. Sie lässt uns mitfiebern oder dahinträumen, weckt Sehnsüchte wie Ängste und lässt uns lachen oder weinen. Sie vermittelt die Atmosphäre.

Hier findet Ihr weitere Informationen über das Orchester:

Südthüringisches Staatstheater – Das Meininger Theater

:)

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Ist ja super, dass doch einige Leute aus der Umgebung sind.

@Bastet: Gehörst du zur Meininger Hofkapelle oder zu den Organisatoren? Schön ein bisschen mehr zu der Veranstaltung im Voraus zu erfahren. Ich freue mich schon sehr darauf.

@Munro: You've got private Mail :)

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Ist ja super, dass doch einige Leute aus der Umgebung sind.

@Bastet: Gehörst du zur Meininger Hofkapelle oder zu den Organisatoren? Schön ein bisschen mehr zu der Veranstaltung im Voraus zu erfahren. Ich freue mich schon sehr darauf. ...

Beides muss ich verneinen. :cool: Aber das Meininger Hoftheater ist mir schon ein Begriff, auch wenn ich ganz woanders wohne! :(

:)

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  • horner1980 änderte den Titel in Filmmusikveranstaltungen (Konzerte, Panels, etc)
  • horner1980 hat Thema angepinnt

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