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Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)


Marcus Stöhr
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Crimson Tide von Hans Zimmer

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Tja was soll ich sagen... :eek: Mir gefällt's. Hab ich erst letztens aufgegabelt und ich finde das Ganze eigentlich recht gut. Ist ja bei Zimmer nicht nur Geschmacks-, sondern fast schon Glaubenssache ;).

Es würde mich ernsthaft interessieren, was RC-Gegner zu diesem Score sagen.

Mir gefällt das Thema und natürlich der epische Charakter des Scores, auch wenn dieser auf altbekannte Weise erzeugt wird.

:)

ich bin zwar jetzt kein RC-Gegner (hör deren scores sogar sehr gerne), aber warum viele gerade diesen score als so sehr gelungen betrachten (filmtracks.com mit 5 sternen) überrascht mich etwas. das thema find ich auch ausgezeichnet (wenn das u-boot losfährt in den sonnenaufgang - einfach geil) aber der rest klingt jetzt nicht so berauschend. ich finde z.bsp. The Peacemaker wesentlich überzeugender. beide scores klingen von der orchestrierung her gleich und das hauptthema ist in beiden filmen auch mehr als ähnlich, das aus The Peacemaker gefällt mir aber besser. auch die choralen parts und die actionmusik find ich dort gelungener als in Crimson Tide. von den 3 scores Crimson Tide, The Rock und The Peacemaker (zimmers musikalische action-score-trilogie der 90er) finde ich Crimson Tide am schwächsten.

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Das sehe ich genauso, Crimson Tide hat ein tolles Thema, der Rest ist *gääähn*... aber der Score gilt als wegweisend, weil er den mit Backdraft begonnen Stil der Synthie-Action weiterentwickelt, der bei Zimmer und Co. dann in The Peacemaker und vorallem The Rock seinen Höhepunkt findet.

Bei mir läuft gerade:

Wow!!!! Das hätte ich nicht erwartet. Dieser Score ist wirklich klasse!! Mit wunderbar bunter Orchestrierung und vorallem sehr klassisch gehalten ist er auf eine Art herrlich altmodisch. Ich finde ihn sogar fast, aber nur fast, besser als das große Williams-Pendant. Dieser hat aber eindeutig die besseren Themen... aber Spaß machen beide und trotz ihrer großen Unterschiede, hört man die Thematische Nähe jederzeit heraus:music:

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The_Fly_2.JPG

2. Teil des Fliegen - Spektakels. Die Musik von Christopher Young unterlegt den Film zwar vorzüglich und ist auch abseits des Filmes ein tolles Hörerlebniss, nicht nur für Young-Fetischisten, aber ich muss doch eingestehen, dass das Werk von Howard Shore doch noch ein ganzes Stück origineller gearbeitet ist. Shore hat ja bekanntlich aus seinem Score eine Oper gezaubert, doch sei gesagt, dass bereits die Filmmusik Opernzüge besitzt und damit eine ganz vortreffliche Wirkung erzielt.

Wer keinen der beiden Scores kennt, sollte sich die

2-CD-Box von Varese, die logischerweise den Score von Shore und den Score von Young auf je 1 CD enthält, unter den Nagel reißen.

:):music:;)

Bearbeitet von Prinz
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:) :

Darf ich ein bißchen schwärmen? Ich denke schon. Schließlich bekommen wir mit dieser Scheibe wieder einmal eine erstklassige BBC-Serienfilmmusik vorgesetzt, die meiner Meinung ihresgleichen sucht. Apokalyptisch, modern, elegisch, gewaltig, sinnig und sinnlich... ja, ganz schön viele Lorbeeren, aber wenn man die akustische Reise durch den "Fackelwald" erst einmal hinter sich hat (Vorsicht! Eine schweißtreibende Angelegenheit! :rolleyes:), dann stimmen alle diese Attribute irgendwie. Ein Wahnsinnspaket. Nur als Beispiel: Was in den Tracks 33 bis 36 abgeht, ist schlicht und ergreifend atemberaubend. Und dann ist die CD ja noch nicht einmal zuende!

Es ist sicherlich nicht vermessen, zu sagen, dass CHILDREN OF EARTH - was modernen Actionsound betrifft - meiner Meinung nach sämtliche RC-Scores der letzten Jahre (einschließlich TRANSFORMERS I & II) mit einer solchen lockeren Selbstverständlichkeit in die Tasche steckt, dass man sich kopfkratzend fragt, was alle Welt an diesen "Schlaftabletten" findet :D. Das Groteske dabei ist: Es handelt sich bei TORCHWOOD um TV-Musik!

Bei Interesse bitte nicht vom Amazon-Erscheinungsdatum verwirren lassen: das Album gibt es derzeit bereits bei SilvaScreen für portofreie 9,99 Pfund zu erwerben.

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Das sind auch meine Gedanken, Grubdo... die Suite ist schon nicht übel, aber sie repräsentiert die Musik nur sehr begrenzt. Dass der Score modern und damit dem RC-Sound verwandt ist, habe ich ja bereits angedeutet. Nur wächst er in seinen Highlights, die in der Suite leider überhaupt keine Beachtung finden, weit darüber hinaus.

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Das sind auch meine Gedanken, Grubdo... die Suite ist schon nicht übel, aber sie repräsentiert die Musik nur sehr begrenzt. Dass der Score modern und damit dem RC-Sound verwandt ist, habe ich ja bereits angedeutet. Nur wächst er in seinen Highlights, die in der Suite leider überhaupt keine Beachtung finden, weit darüber hinaus.

hmm...das erst torchwood album war sehr nett, aber irgendwie war ich enttäuscht, weil es als spin-off von Dr.Who musikalisch völlig abweicht von den genialen Dr.Who Scores. die hatten zwar moderne elemente, aber eher so eingesetzt wie john powell das in seinen besten momenten macht, wie bei paycheck. und das trifft es auch nicht ganz.

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Die Dr.Who-Scores von Murray Gold sind wie eine musikalische Wundertüte der Neuzeit. Viele große und großartige Themen, tolle Sounds und jede Menge "Wumms!", wobei aber die emotionale Seite auch nicht vernachlässigt wurde. Leider ging dabei - in allen Fällen - die dramaturgische und thematische Kohärenz verloren. Das Hörerlebnis war beeindruckend, aber am Ende fehlte doch noch ein Quentchen.

Bei TORCHWOOD nun trifft all dies in wunderbarer Weise zusammen; zumindest bei CHILDREN OF THE EARTH. Foster hatte die Order, seine Musik für diesen "Episoden-Spielfilm" mehr Prime-Time-BBC One-like zu konzipieren, d.h. größer und epischer als zuvor. Dabei hatte er den großen Vorteil, dass die 5 Folgen, die die CHILDREN-Episode umfaßt, an fünf aufeinanderfolgenden Tagen gesendet wurde, so dass er zudem großes Augenmerk auf thematische Verknüpfungen legen konnte. So ist der Score, trotz seines modernen Anstrichs, durchdachter und organischer geraten, als vieles, was ich in der letzten Zeit an aktuellen (Action-)Musiken gehört habe. Das Peppig-Bunte fehlt zwar, aber der epische Spannungsbogen macht dies mehr als wett.

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Philip Glass macht irgendwie auch schon seit Jahren das selbe. Trotzdem hör ich das irgendwie immer noch gerne. Die Kombination aus Klavier und kleinem Streicherensemble für das (zu Recht) mit viel Kritikerlob überhäufte Drama ist aber auch recht klangschön geraten.
Trotzdem würd ich mich auch mal freuen, wenn Glass mich mal richtig überraschen könnte.
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Wirklich ziemlich langweilige Aneinanderreihung der üblichen Desplat-Klischees: langgezogene Streicherlinien, minimalistisches Geplätscher von Harfe und Celesta und dezente Klavier-Tüpfelchen zwischendrin.

Allerdings: ein Stück ist ganz wunderbar, und zwar der Walzer in "Chez Chanel". Eine der schönsten Desplat-Kompositionen seit langem. Schade, dass sich so ein toller Track in einer insgesamt so öden Filmmusik verbirgt.

Zwar grundsätzlich nichts anderes, aber schon wesentlich abwechslungsreicher und auch thematisch-motivisch prägnanter als die unscheinbar vor sich hin plätschernde COCO CHANEL. Ein nettes Thema, witzige Zirkusmusik-artige Einschübe im alla breve, hin und wieder ein paar stimmungsvolle Walzer-Momente... Insgesamt auch sicher nichts Weltbewegendes, aber ordentlich.

Letzten Endes bleibt zu hoffen, dass sich Desplat auch mal wieder anderen Genres zuwendet - Action, Horror und Abenteuer sollten ihn doch hoffentlich etwas aus seiner minimalistischen Dauer-Melancholie reißen.

Als Desplat-Fan fand ich an beiden CDs gefallen, aber ja du hast Recht, so langsam klingt vieles ähnlich-gleich. Aber seine zukünftigen Filme The Tree of Life, New Moon, The Fantastic Mr. Fox und Julie & Julia machen Hoffnung, dass wir klanglich bald wieder was neues bekommen könnten.

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Torchwood Children of the Earth Ben Forster

Genial! In der Tat ein sehr guter moderner Score mit Drumbeats und vollem Orchester. Trotz der Nähe zur Klangpalette der RCP wesentlich durchdachter und ausgereifter und nicht von der Übersimplizität vergleichbarer RCP durchdrungen. Mir gefällts!

Bearbeitet von Thomas Nofz
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Neben der "Matrix"-Trilogie sicherlich Davis' gelungenster Soundtrack - die Passagen, in denen die Kirchenorgel das düstere Hauptmotiv spielt, sind mehr als gelungen. Ansonsten glänzt der Score mit einer stilistischen Vielfalt, die man auch schon wieder eklektisch nennen könnte. Doch die teils sehr starken Kontraste find ich persönlich recht reizvoll.
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Da der Score noch aus der Ära vor "American Beauty" stammt, sind hier die Instrumentierungen noch relativ unexotisch ausgefallen, ansonsten finden sich aber alle Newmanschen Standardzutaten: warme Streicherteppiche, subtiles Harfenspiel, viel Holzbläsereinsatz und die typischen Harmonien.
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Wolfhound - A. Rubynkov

epischer orchesterscore inkl. Chor und so ;-) zum o.g. russischen Film (den ich bisher leider noch nicht gesehen habe).

Die Musik klingt stellenweise sehr vertraut ist also mit Sicherheit nicht der kreative Neuanfang - trotzdem gefällt mir das Album sehr sehr gut bis auf den russischen Metalsong am Schluß ;-)

Aleksej Rybnikov. Muzyka k kinofilmu. Volkodav iz roda Seryh Psov: Aleksej Rybnikov: Amazon.de: Musik

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Naja, die Dr.Who Alben sind eben nur Highlights aus jeweils einer staffel. da kann nicht viel zusammenhängende dramaturgie dabei entstehten, zumal die serie nicht wie bei lost auf zusammenhängende handlung setzt sondern auf viele ministories, die nur selten miteinander zutun haben.

Von daher denke ich das Dr.Who mit mehr alben auch die erforderliche dramaturgie aufbringen würde die du vermisst.

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:)

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Twilight Zone: The Movie - Jerry Goldsmith

Die Partitur ist sehr abwechslungsreich: für die erste der vier Episoden greift Goldsmith lediglich auf drei Pianisten und ein Perkussionsteam zurück, ergo ist die Atmosphäre düster, hart und rau. Für die zweite und dritte Episode verwendet er dann ausladene Streicher und er serviert schöne Themen. Die letzte Episode erhielt eine stark rhythmisch gepräte Vertonung, wobei das ein oder andere Mal Straviskys SACRE DU PRINTEMPS durchschimmert.

Da ich das Original-Album nicht hatte, kam mir die komplette Veröffentlichung der Musik durch FSM sehr gelegen, zumal man die CD so programmieren kann, dass der Albumschnitt zu hören ist. Hier wundert es mich, dass die 3000er Auflage noch nicht ausverkauft ist.

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Nach all den Jahren, die der Mann mittlerweile im Geschäft ist, ist dieses Frühwerk immer noch eine der interessanten Arbeiten Tylers. Ein Überflieger ist aber auch dieser Score nicht. Nach spannendem Beginn mit aggressiv-komplexer Rhythmik verflacht das ganze im Laufe des Höralbums ein wenig.
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:) :

Wie (fast) immer bei Coulais sollte man vor dem Einlegen dieser CD darauf gefaßt sein, einen Score abseits der gängigen Ohrwindungen zu Gehör zu bekommen. Der Komponist spielt erneut ausgiebig und einfallsreich mit Klangfarben; er läßt dezent keltische Folklore einfließen, versammelt ein ausgesuchtes Ensemble aus Perkussion- und Liveinstrumenten, bettet sie auf ein teils mystisch, teils sphärisches Synthezisersoundgeflecht und webt aus all diesen Zutaten ein bizarr-verträumt-magisches Hörerlebnis, welches fast gänzlich auf thematische Ausarbeitung verzichtet... und allein durch seine beinahe hypnotische Tonmalerei besticht. Nicht jedermanns Sache, aber mir gefällt´s. :rolleyes:

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