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THE CHRONICLES OF NARNIA: THE VOYAGE OF THE DAWN TREADER - David Arnold


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"Reepicheep" :)

Und da sage noch einer silvestri hätte keine lust mehr. Wieso bringt arnold einen track (wenns mal nur das theme wäre) aus godzilla praktisch 1 zu 1? ...

David Arnold wird schon seinen Grund gehabt haben, warum er dieses Stück aus Godzilla (welches mal 1 Minute dauert!) für die Maus eingesetzt hat ... zum Beispiel der, dass die Maus zwar klein ist aber eine Verwüstung wie Godzilla anrichten kann. Wenn Du den zweiten Narnia Film gesehen hättest, wüsstest Du, dass sie eine ganze Armee alleine vernichten kann :cool:

Das war ein Typischer David-Arnold-Scherz, den Arnold-Kenner sehr wohl verstehen. Der Mann ist für sein Humor in der Branche mehr als bekannt :dedektiv: ... oder regt sich vielleicht einer auf, dass John Williams Yoda's Theme in E. T. unverändert verwendet hat in der Szene wo ein kleiner Junge in einem Yodakostüm auftaucht? Und warum schreit keiner, dass Jerry Goldsmith Patton's Theme in The Burbs' unverändert eingesetzt hat? :D

Ich finde den Einsatz hier sehr passend und gut! :(

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... oder regt sich vielleicht einer auf, dass John Williams Yoda's Theme in E. T. unverändert verwendet hat in der Szene wo ein kleiner Junge in einem Yodakostüm auftaucht? Und warum schreit keiner, dass Jerry Goldsmith Patton's Theme in The Burbs' unverändert eingesetzt hat? :cool:

Ich finde den Einsatz hier sehr passend und gut! :)

Es gibt halt Leute, die aus einer Maus gerne einen Elefanten machen - oder in diesem Fall eine Riesenechse....:dedektiv::(

Also, ich rege mich jetzt über dieses Selbstzitat auch nicht sonderlich auf. Ich musste eher schmunzeln, als erwähnt wurde, dass es aus Godzilla ist. Ich kannte die Melodie zwar, konnte sie auf Anhieb aber nicht zuordnen.

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bezüglich selbstzitate müsst ihr aber schon zugeben, dass hier im forum bei "beliebten" komponisten eher darüber hinweg gesehen wird als "unbeliebten" komponisten. bei den "unbeliebten" wird es immer als DAS gegenargument gebracht und bei den "beliebten" kann man froh sein, wenn es überhaupt mal so am rande erwähnt wird. und wenn arnold dieses thema als "scherz" gebracht hat, dann kommt er damit aber noch lange nicht an DEN scherzkeks der filmkomonisten heran. james horner und sein gefahrenthema sind bezüglich selbstzitate jawohl der burner schlechthin.

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Man kann sich diese peinlichkeit natürlich auch schön reden :)

Ich will auch niemandens seifenblasen bezüglich dieses scores zum platzen bringen. Wer mit diesem selbstplagiat leben kann, schön. Das ändert aber nunmal nichts daran, dass es sich arnold hier sehr einfach gemacht hat. Und ob es sich hierbei wirklich nur um eine mücke oder tatsächlich um einen elefanten handelt wird sich noch herausstellen, denn bisher kennt niemand das ganze ausmaß. Kann gut sein, dass dieses zitat nur an zwei stellen kommt. Im schlimmsten fall ist der ganze score mit diesem und anderen selbstzitaten durchsetzt. Wir werden sehen.

Als in-joke ist das jedenfalls ganz sicher nicht gemeint.

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Was waren denn schon dieses Jahr für richtig gute Scores?

Meine beiden Top-Scores bisher dieses Jahres waren Christian Henson "Black Death" und David Newman "Die Konferenz der Tiere". Sonst war das eher ein solides, wenig überraschendes Scorejahr, wie ich finde.

OK Danny Elfman mit Alice, vielleicht sogar mit The Wolfman kann man vielleicht auch noch zu den Top-Scores dieses Jahr dazuzählen und mit Abstrichen wohl auch James Horner "The Karate Kid", aber das wars für mich persönlich gesehen.

Die beiden Gordon-Scores DAYBREAKERS und MAO´S LAST DANCER stecken, was handwerkliche Finesse und Originalität betrifft, eigentlich alles in die Tasche, was dieses und letztes Jahr erschienen ist.

Was die Narnia-Clips betrifft, finde ich es ja mal wieder höchst amüsant, dass sich auf irgendein kleines, unbedeutendes Selbstzitat eingeschossen wird, allerdings die Tatsache, dass die Musik einfach nur fürchterlich konventionell und uneigenständig klingt, völlig außer Acht gelassen wird. Ein bisschen Elfman, ein bisschen Williams, ein bisschen JNH und Powell - und das soll dann was Besonderes sein? Ist halt mal wieder genau das, was man zu einem Schema-F-Fantasyfilm, an dem eine gewisse Stange Kohle hängt, erwarten darf - Originalität oder gar Experiment gehören schon mal nicht dazu.

Dass dagegen kaum jemand mehr etwas sagt (und andererseits eher gegen wirklich Originelles, wie es wohl THE TEMPEST werden wird, gemault wird), zeigt mal wieder, wie sehr die meisten Filmmusikhörer heutzutage im Hollywood-Mainstream versunken sind und den berüchtigten "Tellerrand" völlig aus dem Auge verloren haben.

Strotzen tut er, aber nicht vor Ideen. Nur weil's mal nicht nach Hans Zimmer klingt wird nicht jedes musikalische Happy Meal gleich zum Gourmetdinner.

Danke, das bringt es eigentlich exakt auf den Punkt.

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Die beiden Gordon-Scores DAYBREAKERS und MAO´S LAST DANCER stecken, was handwerkliche Finesse und Originalität betrifft, eigentlich alles in die Tasche, was dieses und letztes Jahr erschienen ist.

Für mich steht immer noch der Geschmack an erster Stelle, anstatt des Handwerkes :)

Die beiden Gorden fand ich auch recht gut, hab sie vergessen in meiner Aufzählung, aber für mich persönlich ganz besonders Black Death unterlegen, und bei dem kann man nicht grade sagen, dass dies konventionelle Musik ist.

Und Goldenthals neues Werk entspricht nicht dem, was ich mir anhören würde, geschweige etwas, auf das ich mich freuen werde.

Ist immer eine Frage des Geschmackes :(

Und tja den trifft Arnold mit dem Werk allein schon, mit dem, was man in den Clips hört :cool:

Nun freue ich mich drauf und ok, wenn der Rest des Scores mich nicht so begeistert, wie es die Clips tun, tja muss ich das hinnehmen, dann bekommt halt Christian Henson's "Black Death" für mich die Bezeichnung "Score des Jahres". So einfach ist das :dedektiv:

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Ich finde es halt etwas schade, dass sich der Geschmack vieler heutzutage so "konventionalisiert" hat und dermaßen auf Markenbildungen in Filmmusiken abgefahren wird. Insbesondere das Fantasy-Genre fordert immer mehr eine bestimmte musikalische Schablone, die Williams mit HARRY POTTER, Shore mit LORD OF THE RINGS oder James Newton Howard in durchaus vielen seiner Scores vorgezeichnet haben. Das wird immer und immer wieder nachgeäfft, die Individualität bleibt dagegen total auf der Strecke.

Nicht zuletzt aus diesem Grund bevorzuge ich ja auch das Horror- und Thrillergenre (manchmal auch einfach nur den Independent-Film, siehe etwa THERE WILL BE BLOOD), weil da das Originelle und Abseitige zumindest manchmal noch eine Chance bekommt.

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Was die Narnia-Clips betrifft, finde ich es ja mal wieder höchst amüsant, dass sich auf irgendein kleines, unbedeutendes Selbstzitat eingeschossen wird, allerdings die Tatsache, dass die Musik einfach nur fürchterlich konventionell und uneigenständig klingt, völlig außer Acht gelassen wird.
Ich würde eher sagen, dass dieses selbstzitat eine versinnbildlichung dieses problems ist. Gegen einen traditionellen abenteuer/fantasyscore ist ja grundsätzlich nichts einzuwenden. Aber wenn man selbst die themen schonmal an anderer stelle in genau dergleichen form hatte kommt zwangsläufig die frage auf, ob der score überhaupt noch angehört oder gekauft werden muss wenn man sich stattdessen einen alten williams score oder gleich godzilla einwerfen könnte. Originalität und traditionalität müssen sich ja nicht gegenseitig ausschließen. Der wille zu dieser kombination ist aber leider nirgends mehr zu spüren. Im übrigen auch nicht bei einem goldenthal.
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Ich finde es halt etwas schade, dass sich der Geschmack vieler heutzutage so "konventionalisiert" hat und dermaßen auf Markenbildungen in Filmmusiken abgefahren wird. Insbesondere das Fantasy-Genre fordert immer mehr eine bestimmte musikalische Schablone, die Williams mit HARRY POTTER, Shore mit LORD OF THE RINGS oder James Newton Howard in durchaus vielen seiner Scores vorgezeichnet haben. Das wird immer und immer wieder nachgeäfft, die Individualität bleibt dagegen total auf der Strecke.

Nicht zuletzt aus diesem Grund bevorzuge ich ja auch das Horror- und Thrillergenre (manchmal auch einfach nur den Independent-Film, siehe etwa THERE WILL BE BLOOD), weil da das Originelle und Abseitige zumindest manchmal noch eine Chance bekommt.

Das ist mir auch schon aufgefallen, dass die kleineren Filme bessere Musiken haben, als die großen. Vielleicht weil da ja die Komponisten noch mehr sich hineinsteigern, als bei großen Produktionen. Mit wenigen Mitteln Großes schaffen. Da gehört ja auch "Black Death" rein, ebenso einer dieser kleine Filme.

In dem Fall hier ist es einfach, endlich mal wieder Magie in der Filmmusik zu spüren, und ich glaube das schafft Arnold bei dieser Musik, wenn auch auf recht einfache Weise. Desplat hat ja in dem Fall mal wieder schön enttäuscht. Obwohl ich dort bis zuletzt gehofft habe, er schafft es doch , diese Magie eines John Williams wieder in die Potter-Reihe zu retten.

Nun verbleiben meine letzten Hoffnungen auf dieses Magische auf diesen Arnold, wenn er es nicht schafft, ok, dann nicht, wenn doch, dann freue ich mich noch mehr.

Doch die ganze Euphorie, die ich hatte ist schon etwas zurückgegangen :(

Und zu Goldenthal muss ich nochwas hinzufügen, auch wenn mir der Score nicht gefällt, schön, dass er wieder da ist :)

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Hallo,

eure Diskussion in aller Ehre, und die Arbeit des Komponisten sowieso. Das Thema "Recyling" von eigenen Stilmitteln, und auch - ja - ganzer Passagen/Themen/Subscoring ist eine jahrhundertalte Geschichte. Fragt mal Mozart, oder Puccini. Die werden nur mit den Augen rollen, wie ich.

Harry Gregson-Williams' Score stotzte nur so von Zitaten aus frühreren Werken. Das Heimweh-Thema aus Narnia gleicht dem 'Lebra'-Thema aus Kingdom of Heaven. Selbst das Aslan-Thema an sich war in KOH in den Bläsern zu hören, als Sybilla Balian in der Festung empfängt. In Narnia ist es dann voll orchestriert. Der Stil ist ähnlich, die Rhythmen im Schlagwerk lassen sich indentisch auszählen. So what? Ich mag beide Scores sehr gerne, und der Score hat Narnia ein musiklisches Gesicht gegeben. Wie Arnold damit umgeht, wird sich bald zeigen. Ein ganzes Werk im Vorherein (!) zu verurteilen, weil ein paar Noten ähnlich klingen (was ja nunmal bei Leibe keine Seltenheiten ist), finde ich etwas absurd.

Ich warte mit meinem Urteil bis zum VÖ-Datum und werd dann sehen, wie sich der Score in seiner Ganzheit macht.

Grüße Eorl

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Das Thema "Recyling" von eigenen Stilmitteln, und auch - ja - ganzer Passagen/Themen/Subscoring ist eine jahrhundertalte Geschichte. Fragt mal Mozart, oder Puccini. Die werden nur mit den Augen rollen, wie ich.

Mit verlaub haben diese leute dann aber auch werke geschaffen, die sowohl substanziell als auch quantitativ nicht mit heutigen filmscores und schon garnicht mit etwas wie Narnia vergleichbar sind. Außerdem müssen einige leute etwas genauer lesen. Ich selbst habe nie den ganzen score verurteilt, sondern immer nur dieses thematische plagiat als schwach bezeichnet, dass es meine hoffnungen für den score trübt und dass ich dennoch bereit bin, dem werk eine chance zu geben. Fakt ist aber, dass dieses zitat kein qualitätsmerkmal darstellt.

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Gegen einen traditionellen abenteuer/fantasyscore ist ja grundsätzlich nichts einzuwenden.

Aus der heutigen Perspektive: doch!

Tradition bedeutet im heutigen Hollywood nämlich leider nichts mehr Positives: wer orientiert sich in einem romantisch-abenteurlichen Score denn heutzutage noch an Richard Strauss oder Gustav Mahler? Niemand mehr. Heute orientiert man sich für so etwas an den populären Schablonen, die sich auf Williams, JNH und Konsorten beziehen. Auf so eine "innerfilmmusikalische" Tradition habe ich wirklich keinen Bock mehr. Dann wirklich lieber Goldenthal - der mag zwar teils von sich selbst abschreiben, bleibt dabei aber wenigstens seinem eigenen Stil treu und hechtet nicht irgendwelchen filmmusikalischen Trends und Marken hinterher.

EDIT: Nochmal zur Verdeutlichung... mir geht es hier nicht um irgendwelche Selbstzitate oder auch Übernahme von ganzen Themen - mir geht um die große, stilistische Vereinheitlichung, die Herausbildung von Trends, denen sich viele Komponisten unterwerfen. "Es muss halt nach Fantasy klingen" - muss es das denn immer? Alex North hat mit DRAGONSLAYER auch eine Musik für einen Fantasyfilm komponiert, die gar nicht zu den gängigen Mustern zählt, anhand derer man "Fantasy-Filmmusik" identifiziert. Ergo: alles ist möglich, aber keiner will es.

Bearbeitet von Sebastian Schwittay
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Dann wirklich lieber Goldenthal - der mag zwar teils von sich selbst abschreiben, bleibt dabei aber wenigstens seinem eigenen Stil treu und hechtet nicht irgendwelchen filmmusikalischen Trends und Marken hinterher.

Das ist ein gutes, vernünftiges und richtiges Statement. Wenn nun aber jemand anderes auf den ersten Aspekt deiner Goldenthal-Aussage aufmerksam macht, dann solltest du das auch nicht mit "Maulerei" verwechseln. :)

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Wenn nun aber jemand anderes auf den ersten Aspekt deiner Goldenthal-Aussage aufmerksam macht...

Meinst du die Tatsache, dass er teils von sich selbst abschreibt? Das tut er - das Phänomen des Selbstzitats findet sich aber bei fast allen Komponisten, selbst in der Klassik. Noch nicht einmal Horner würde ich das vorwerfen, an seinen schwächeren Scores insbesondere der letzten Zeit (etwa AVATAR) habe ich ganz andere Dinge auszusetzen: nämlich z.B. die Trendhaftigkeit der Ethno-Stilismen, womit wir auch wieder beim Thema wären.

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Auf die gefahr hin mich zu wiederholen: Ich habe auch grundsätzlich nichts gegen die ein oder andere übernommene passage, so lange wenigstens der wille zur variation erkennbar bleibt. Nicht selten werden komponisten heutzutage ja sogar zum abschreiben gezwungen, durch temp tracks oder produzentendruck. Aber grundsätzlich jedes selbstzitat als harmlos im vergleich zum gesamtverfall der originalität darzustellen ist dann doch höchst widersprüchlich.

Bearbeitet von BigMacGyver
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Harry Gregson-Williams' Score stotzte nur so von Zitaten aus frühreren Werken. Das Heimweh-Thema aus Narnia gleicht dem 'Lebra'-Thema aus Kingdom of Heaven. Selbst das Aslan-Thema an sich war in KOH in den Bläsern zu hören, als Sybilla Balian in der Festung empfängt. In Narnia ist es dann voll orchestriert. Der Stil ist ähnlich, die Rhythmen im Schlagwerk lassen sich indentisch auszählen. So what? Ich mag beide Scores sehr gerne, und der Score hat Narnia ein musiklisches Gesicht gegeben. Wie Arnold damit umgeht, wird sich bald zeigen. Ein ganzes Werk im Vorherein (!) zu verurteilen, weil ein paar Noten ähnlich klingen (was ja nunmal bei Leibe keine Seltenheiten ist), finde ich etwas absurd.

Ich stimme Dir voll zu!

Fakt ist aber, dass dieses zitat kein qualitätsmerkmal darstellt.

Fakt ist, dass dieses Zitat für die starke Maus so wie es eingesetzt wird, sehr passend ist.

Es muss nicht immer alles variiert werden! Jerry Goldsmith hat sein Patton Thema in The Burbs' auch nicht variiert :) Hätte David Arnold das Stück, welches gerade mal 1 Minute aus 72 ausmacht variieren wollen, dann hätte er das bestimmt getan, denn es hätte ihn nicht mehr wie eine Minute Arbeit gekostet. Er wollte es jedoch genau so einsetzen um die Kraft von Godzilla in der Maus darzustellen ... das ändert Nichts an der Qualität des Scores.

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Zu dem Punkt "über den Tellerrand blicken". Wenn ich darüber blicke und sehe sowas wie "The Tempest" oder "The Butcher Boy" (den ich für 3 € gekauft habe, mehr hätte ich auch nicht ausgeben wollen) dann bleibe ich lieber auf dem Teller sitzen und höre mir was zugänglicheres an wie nunmal "Narnia 3". Ist einfach nicht meine Welt wan "Interessantes" anzuhören, dann höre ich mir lieber was "Gutes" an.

(das hätte ich in den The Tempest-Thread gepasst denke ich)

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Zu dem Punkt "über den Tellerrand blicken". Wenn ich darüber blicke und sehe sowas wie "The Tempest" oder "The Butcher Boy" (den ich für 3 gekauft habe, mehr hätte ich auch nicht ausgeben wollen) dann bleibe ich lieber auf dem Teller sitzen und höre mir was zugänglicheres an wie nunmal "Narnia 3". Ist einfach nicht meine Welt wan "Interessantes" anzuhören, dann höre ich mir lieber was "Gutes" an.

Nico, Du bringst es auf den Punkt! Volle Zustimmung! :)

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Zu dem Punkt "über den Tellerrand blicken". Wenn ich darüber blicke und sehe sowas wie "The Tempest" oder "The Butcher Boy" (den ich für 3 gekauft habe, mehr hätte ich auch nicht ausgeben wollen) dann bleibe ich lieber auf dem Teller sitzen und höre mir was zugänglicheres an wie nunmal "Narnia 3". Ist einfach nicht meine Welt wan "Interessantes" anzuhören, dann höre ich mir lieber was "Gutes" an.

Das ist ja letztlich die Crux - dass diese inzestuöse Fantasymucke, die sich eigentlich nur noch aus zweitklassigen Zitaten älterer und besserer Konzepte speist (damit ist NICHT GODZILLA gemeint) und bestenfalls hier und da noch etwas modisch aufgehübscht wird, schon das Beste ist, was wir von so einem Film erwarten dürfen. Und das als Fortsetzung eines seinerseits schon schwachbrüstigen und wenig überzeugenden Originals (Narnia, Prince Caspian).

Dann doch lieber nochmal SECRET OF NIMH oder von mir aus POTTER eingeworfen und erleben, wie sowas von Könnern einst auf regulärer Basis geschaffen wurde.

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Ich finde es halt etwas schade, dass sich der Geschmack vieler heutzutage so "konventionalisiert" hat und dermaßen auf Markenbildungen in Filmmusiken abgefahren wird. Insbesondere das Fantasy-Genre fordert immer mehr eine bestimmte musikalische Schablone, die Williams mit HARRY POTTER, Shore mit LORD OF THE RINGS oder James Newton Howard in durchaus vielen seiner Scores vorgezeichnet haben. Das wird immer und immer wieder nachgeäfft, die Individualität bleibt dagegen total auf der Strecke.

Nicht zuletzt aus diesem Grund bevorzuge ich ja auch das Horror- und Thrillergenre (manchmal auch einfach nur den Independent-Film, siehe etwa THERE WILL BE BLOOD), weil da das Originelle und Abseitige zumindest manchmal noch eine Chance bekommt.

Das ist ja nix neues, dass eher in kleineren Filmen die Experimente gewagt werden, nicht umsonst haben viele Komponisten ihre besten Arbeiten zu irgendwelchen Low-Budget-Trash-Filmen gemacht.

Ich kann aber im Umkehrschluss diese Empörung über diesen Einheitsbrei nicht verstehen, als wenn das eine große Überraschung wäre. Auch wenn ich damit wohl die Büchse der Pandora öffne: Im Golden Age war es nich anders. Alle großen Werke dieser Zeit haben ein sehr ähnliches Klanggerüst und nur weil da Golden Age drauf steht ist es legitim. Was bleibt ist, dass es solche Traditionalismen schon immer in der Filmmusik gab und geben wird, so schade es auch ist. Bis dahin warte ich erstmal auf einen vollständigen Höreindruck des Arnold-Albums.

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Es muss nicht immer alles variiert werden! Jerry Goldsmith hat sein Patton Thema in The Burbs' auch nicht variiert :) Hätte David Arnold das Stück, welches gerade mal 1 Minute aus 72 ausmacht variieren wollen, dann hätte er das bestimmt getan, denn es hätte ihn nicht mehr wie eine Minute Arbeit gekostet. Er wollte es jedoch genau so einsetzen um die Kraft von Godzilla in der Maus darzustellen ... das ändert Nichts an der Qualität des Scores.
Bei dir kommt bestimmt auch noch der weihnachtsmann durch den kamin gerauscht :(

Mal im ernst: Dieses arnold selbstzitat mit patton und burbs zu vergleichen ist mal ziemlich weit hergeholt. Goldsmith hat seine patton trompeten in the burbs eingesetzt, weil sie sich zu diesem zeitpunkt bereits ins musikalische unterbewusstsein amerikas als ikonische musikalische versinnbildlichung eines großen militaristen eingebrannt haben und kehrt diese satirisch um. Kein schwein kennt aber heutzutage noch das godzilla theme, also funktioniert das schonmal nicht in derselben weise, wie goldsmith das bei the burbs anvisiert hat. Mal abgesehen davon, dass dieses theme bei godzilla überhaupt nichts mit godzilla zu tun hat sondern viel eher mit dem militär und der rettung der stadt, also ist auch die assoziation maus-monster sehr weit hergeholt. Es ist einfach ein billiges selbstzitat ohne variation. Das einzige, was ich hier als erklärung gelten lassen würde, wäre ein temp track von michael apted. Wer weiß, vielleicht gefiel ihm dieses theme und er wollte es im score drin haben, was arnold von jeder schuld befreien würde. Der rest des scores wird ja dann zeigen, ob vielleicht doch ein temp track im spiel war wenn arnold nicht nur bei sich selbst sondern auch bei anderen geklaut hat bzw. klauen musste. An einem temp track score hätte arnold zwar keine schuld, aber gutheißen kann ich sowas dann auch nicht.

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