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Alle Inhalte von Alexander Grodzinski
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	Die Drei ??? höre ich auch noch, allerdings hauptsächlich aus Nostalgiegründen, ich höre die Serie ja seit meinem vierten oder fünften Lebensjahr, meine erste Folge war damals "Der sprechende Totenkopf", die muss ich so um 1983/84 bekommen haben. Inhaltlich haben die Folgen schon lange kaum noch was interessantes zu bieten, die biedere Machart tut ihr Übriges dazu, wobei ich aber sagen muss, dass mir die aktuelle Folge "Botschaft aus der Unterwelt" nach langer Zeit doch wieder gut gefallen hat. Aber auf jede gute Folge kommen eben gleich mehrere Gurken wie "Skateboardfieber" oder "Das Fußball-Phantom". Ausserdem vermisse ich Bohns Musik in der Serie. Die neue Musik fand ich jahrelang furchtbar, erst in den letzten Jahren hat sie sich gebessert. Besonders die alten Folgen wirken mit der neuen Musik nicht mal mehr halb so gut, wie ich finde. Gut, Bohns eher im Krautrock und Funk verankerte Musik lockt heute keinen Teenie mehr hinterm Ofen vor, aber die Musik hatte wenigstens noch Seele und vermochte es, die Stimmung der jeweiligen Situation gut einzufangen. Bei der neuen Musik hatte ich oft das Gefühl, dass die Stücke einfach nach dem Zufallsprinzip eingesetzt wurden, weil man eben die Lücke füllen musste. Aber wenn man nach einer spannenden Szene mit unmelodiösem Technogeböller in die nächste Szene "gehämmert" wird, geht einfach die Atmo flöten. Sassenberg hat sicher eher Jugendliche ab 12 Jahren als Zielgruppe auserkoren, wobei das von der Serie abhängig ist. "Point Whitmark" ist als Jugendhörspiel konzipiert und daher würde ich die Serie ab 12 Jahren empfehlen, jüngere könnten bei einigen der doch gruselig inszenierten Geschichten erschrecken, insgesamt hat die Serie aber keine Altersgrenze, die ist so gut gemacht, dass man auch mit über dreißig noch seine Freude daran hat. "Gabriel Burns" hat eine Empfehlung ab 16 Jahren, was auch durchaus gerechtfertigt ist, da in einigen Folgen Gewaltspitzen durchaus explizit geschildert werden und einfach die düstere Grundstimmung der ganzen Serie nicht für Kinder gedacht ist. Bei "John Sinclair" beispielsweise sieht das etwas anders aus, da sich die Serie zwar um Geister, Dämonen und Vampire dreht, aber die hohe Selbstironie und der Trashfaktor dafür sorgen, dass es nie zu düster wird. Burns geht das komplett ab, hier gibt es nichts zu lachen, keine Ironie, alles ist düster und aussichtslos, von daher schon schwere Kost. "Abseits der Wege" würde ich auch ab 12 Jahren empfehlen, falls man der doch sehr verworrenen Geschichte folgen kann, damit habe sogar ich meine Probleme.
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	Nö, "Point Whitmark" ist sozusagen "Drei ??? im 21. Jahrhundert". Im Ernst, die drei Jungs aus Point Whitmark haben die drei Detektive aus Rocky Beach schon lange hinter sich gelassen. Es ist aber nicht zu verleugnen, dass es viele Parallelen zwischen den beiden Serien gibt, wohl auch gewollt. Es sind hier wie da drei Jugendliche aus einer Küstenstadt der USA, hier Rocky Beach, da Point Whitmark. Die Drei ??? operieren von einer versteckten Zentrale, die sich in einem alten Wohnwagen auf dem Schrottplatz von Justus´ Onkel Titus befindet, aus. Die Jungs aus PW haben ihre Zentrale in einem alten Leuchtturm, in dem sie auch ihre Radiosendung produzieren ("Point Whitmark, der Sender, der heisst, wie die Stadt."). Die Geschichten bei beiden Serien haben meistens einen Mystery-Aufhänger, es geht augescheinlich um Geister, Tote, die plötzlich wieder ihr Unheil treiben, Kobolde, unheimliche Geschehnisse im Wald usw, aber es löst sich immer rational auf, es sind eben Detektivgeschichten. Beide Gruppen, also die Drei ??? und die PW-Jungs haben einen Erzfeind, bei den Drei ??? ist das Skinny Norris, bei PW Wayne Hancock alias Mr Hawk. Bei der Musik von PW gibt es in einigen Stücken unüberhörbare Ähnlichkeiten zur Originalmusik von Carsten Bohn, die bis Mitte der 80er alle EUROPA-Hörspiele veredelte und erst nach einem (wieder einmal) Rechtsstreit zwischen Bohn und EUROPA, auch in den alten Folgen, ausgetauscht wurde. EUROPA produziert die Drei ??? heute immer noch wie vor dreißig Jahren. Das mag daran liegen, dass man die alten Fans nicht verschrecken möchte, wenn man plötzlich zu modern wird, aber es zieht die Reihe im direkten Vergleich mit "Point Whitmark" auch einfach nach unten. PW hat, meiner Meinung nach, die interessanteren Geschichten, sie sind besser umgesetzt und im Grunde so, wie man sich die Drei ??? heute wünschen würde. Von PW gibt es, wie von Burns, mittlerweile auch knapp über 30 Folgen, allerdings sind die PW-Folgen fast alle in sich abgeschlossen, Mehrteiler sind auch so gekennzeichnet. Man kann also auch mit der aktuellen Folge einsteigen und braucht im Grunde kein Hintergrundwissen, um mitzukommen. "Verirrt im Spinnenwald" ist für mich eines der Highlights der letzten Folgen, die Atmosphäre im Wald und was dort alles passiert ist so genial eingefangen und umgesetzt, dass es mich fröstelt, wenn ich nur daran denke. Ansonsten mag ich von den letzten Folgen "Eiland der Gespenster" sehr gerne, auch hier ist die Stimmung in dem kleinen Ort am Stausee, der unter einer dichten Nebelbank liegt und von einer geisterhaften Frauengestalt heimgesucht wird, meisterhaft eingefangen. Sprecher, Musik und Effekte sind bei PW, wie bei allen Sassenberg-Serien, auf höchstem Niveau, weshalb man bei Burns bisher längere Wartezeiten zwischen den Folgen in Kauf nahm, um sich wirklich Zeit zu lassen mit der Produktion und etwas Großartiges abliefern konnte, aber über zwei Jahre, bedingt durch den Rechtsstreit, sind einfach zu lange. Folge 36 von Burns ist laut Sassenberg auch schon lange aufgenommen, die Handlung steht bis über Folge 50 hinaus, alle warten nur darauf, dass der Streit endlich vorbei ist. Von PW ist übrigens die Folge 31 bisher nicht erschienen, da diese noch beim alten Label aufgenommen wurde. In den Covern der neuen Folgen wird Folge 31 immer als "Die verbotene Folge" geführt mit einem geschwärzten Cover. Von Burns gibt es übrigens auch drei Romane, die sich nicht mit den Hörspielen doppeln, sondern einzelne Sachlagen und Geschehnisse näher beleuchten: Gabriel Burns - Die Grauen Engel Gabriel Burns - Verehrung Gabriel Burns - Kinder Aber auch hier macht es keinen Sinn die Bücher zu lesen, wenn man die Hörspiele nicht kennt.
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	Es gab von Burns doch Boxen, die kamen billiger, als die einzelnen CDs, ein Blick auf Amazon verrät aber, dass die Boxen anscheinend mittlerweile OOP sind. Und man muss schon alle Folgen haben, ein Quereinstieg ist da unmöglich, weil sich die Serie fortlaufend entwickelt und jede Folge auf die vorherige aufbaut. Gabriel Burns - Phase Fleisch-Teil I/III (Collector'S Box) [box-Set] Gabriel Burns - Phase Fleisch-Teil II/III (Collector'S Box) [box-Set] Gabriel Burns - Phase Fleisch-Teil III.1/III (Collector'S Box) [box-Set] Gabriel Burns - Phase Fleisch-Teil III.2/III (Collector's Box) [box-Set] Es gibt ein paar Folgen, die man auch als Einzelhörspiele hören kann, ohne den Rest zu kennen, wenngleich man dann auch einige Dinge nicht ganz versteht, aber für ein gruseliges Hörvergnügen reicht es dennoch. Meine Lieblingsfolgen dahingehend wären: Gabriel Burns 01 - Der Flüsterer Gabriel Burns 03 - Experiment Stille Gabriel Burns 04 - Angst aus Eis Gabriel Burns 08 - Nebelsee Gabriel Burns 32 - die, die nicht bluten
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	  Eure Errungenschaften im Juni 2012Alexander Grodzinski antwortete auf peter-anselms Thema in Filmmusik Diskussion Ramin Djawadi - Game of Thrones Season 2 Bruno Nicolai - Love Birds Harald Kloser/Thomas Wandner - Anonymous
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	"Abseits der Wege" wurde ja nicht eingestellt. Die Serie liegt aufgrund eines Rechtsstreits auf Eis. Volker Sassenberg, der mit seiner Firma Decision Products die Serien "Gabriel Burns", "Point Whitmark" und eben "Abseits der Wege" produziert, befindet sich seit Jahren im Clinch mit dem Label Universal Music. "Gabriel Burns" war seinerzeit ein Megaerfolg, hatte eine Auflage von 500.000 CDs pro Folge, bei einem Hörspiel schon erstaunlich und war deshalb natürlich auch für Universal Music ein lohnendes Geschäft. Vor knapp drei Jahren dann lief der Vertrag mit Universal aus und Sassenberg wollte auch nicht weiter dort bleiben, weil er nicht einverstanden war mit der Art, wie Universal die Gewinne verteilt und abrechnet. Universal hingegen sieht die Sache natürlich anders und so kam es zu einem Rechtsstreit, der seit mittlerweile zwei Jahren andauert. Das hatte zur Folge, dass alle drei Serien eine Zwangspause einlegen mussten. "Point Whitmark" erscheint mittlerweile wieder regelmäßig bei Sony, von "Gabriel Burns" und "Abseits der Wege" sind eben seit über zwei Jahren mittlerweile keine neuen Folgen erschienen, aufgrund des laufenden Rechtsstreits. Das finde ich besonders für Burns schade, da die Serie ein absolutes Meisterwerk in Storytelling, Sprecherleistung, Musik und Geräuschen ist. Die Serie wurde auch mit Preisen überschüttet, völlig zurecht, aber bei einer Pause von mittlerweile über zwei Jahren bleibt es natürlich nicht aus, dass dir die Hörer langsam aber sicher wegbrechen, wenn nichts Neues mehr kommt. Ich höre Hörspiele ausschliesslich zuhause, im Auto hätte ich dafür nicht die Konzentration, ausserdem macht es die Stimmung kaputt, wenn ich den Jungs von Point Whitmark in den Spinnenwald folge und dabei ständig auf andere Autos, Fahrradfahrer und Fußgänger aufpassen muss.
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	Nachdem ich an anderer Stelle gefragt wurde, hier nun eine etwas ausführlichere Antwort: Vor einigen Jahren gründete das (mittlerweile verheiratete) Paar Katja Behnke und Klaus Brandhorst das Label "Pandora´s Play", ein Hörspiellabel, welches sich hauptsächlich auf Hörspiele aus dem Bereich Mystery, Grusel und Horror spezialisierte. Beide waren damals noch Studenten und finanzierten die Produktionen komplett aus der eigenen Tasche, einfach aus Liebe zum Genre Hörspiel. Die Hörspiele an sich waren deshalb natürlich auch nicht mit Star-Sprechern besetzt, sondern mit Laien, was man zwar hört, bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger, es tut den Geschichten aber keinen Abbruch, wie ich finde. Katja Behnke schrieb nicht nur diverse Skripte der Hörspiele, sie ist auch als Sprecherin vor allem in den älteren Produktionen häufig vertreten. Das Label startete mit dem Einzel-Hörspiel "Klirrende Kälte", welches später dann nochmal überarbeitet in der Reihe "Hörgespinste" beim Label erschien. Weiter ging es mit der Serie "Schattensaiten", einem Mystery-Hörspiel um eine Gruppe junger Leute, die es mit einem Feind aus einem anderen Universum zu tun bekommen. Die Serie umfasst mittlerweile neun Folgen, plus zwei Special-Folgen (eine Weihnachtsfolge und eine Halloween-Folge). Die bereits erwähnte Reihe "Hörgespinste" bringt es auf mittlerweile drei Folgen, die allerdings unabhängig von einander sind und jeweils geschlossene Geschichten erzählen (Klirrende Kälte, Der Geisterfahrer, Auf dem Campus mit Cthulu). "Klirrende Kälte" finde ich nach wie vor eines der Highlights des Labels. Die Geschichte, die an sich nicht neu ist, wird mit tollen Effekten und toller Musik spannend erzählt und lässt mich deshalb auch über die eine oder andere Untiefe im Skript hinwegsehen. Die Geschichte dreht sich um eine Gruppe von jungen Leuten, die zu einer Skihütte unterwegs sind, im dichten Schneetreiben auf verlassener Straße aber vom Weg abkommen und in einer verlassenen Hütte in den Wäldern übernachten müssen. Schon bald zerren die ausweglose Situation und unheimliche Vorkommnisse an den Nerven der Figuren, doch auch wenn die Auflösung des Ganzen etwas verwirrend daherkommt, bleibt unterm Strich ein gelungenes Low-Budget-Studenten-Hörspiel. Eine weitere Reihe ist "Kassandras Kinder", von der es bisher zwei Folgen gibt. Hier dreht sich alles um Menschen, die scheinbar wahllos an einen Ort gelockt wurden, um dort "ihre" Geschichte zu erzählen. Wenn sie die Geschichte nicht erzählen, passiert etwas schreckliches. Ein Mann versucht herauszufinden, was dahinter steckt, wer diese Einladungen verschickt, das ist so das Handlungsgerüst, inhaltlich ist es eher eine Abfolge kurzer Gruselgeschichten, die von den jeweiligen Leuten vor Ort erzählt wird. "Tonspuren" ist eher eine Krimi-Reihe, die beiden bisher erschienen Folgen haben nun weniger mit Mystery oder Horror zu tun und sind eher im Bereich Thriller angesiedelt. Auch hierbei handelt es sich um in sich abgeschlossene Geschichten. "Pandoras Playground" war dann der Versuch, eine Fantasy-Hörspiel-Reihe für Kinder zu entwickeln. Katja Behnke, mittlerweile Lehrerin, schrieb auch hierfür das Skript und spricht eine der Hauptrollen. Allerdings ist die Reihe bisher nicht über die erste Folge "Durch das Elfenglas" hinaus gekommen und ich fand es auch nur ansatzweise gelungen, um ehrlich zu sein. Neben den eigenen Reihen produzieren Behnke und Brandhorst auf dem Pandora-Label auch Hörspiele anderer Newcomer. Darunter fallen Einzelhörspiele wie "Öffne die Tür - Open the Door" und "Der Unendliche", aber auch Reihen wie "Chronologie der letzten Tage". Die Chronologie umfasst vier Folgen, durch die man sich aber etwas durchbeissen muss. Nicht, weil sie langweilig sind, sondern weil sie vom Hörer viel Aufmerksamkeit und Kombinationsgabe verlangen. Es ist ein bisschen wie ein David-Lynch-Film als Hörspiel, nicht inhaltlich, aber vom Ablauf her, es gibt eine Vielzahl an Figuren, es wird durch Gegenwart, Vergangenheit und Traumwelt hin- und hergesprungen, begleitet von langen Monologen einzelner Hauptfiguren und zwischendrin kann man da schon den Überblick verlieren, was jetzt warum mit wem wann passiert. Eine weitere Fremd-Serie ist "Grüße aus Gehenna", die Horror und Fantasy miteinander vermischt und es auf bisher fünf Folgen bringt. Hier sieht sich ein argloser junger Mann plötzlich mit Drachen und anderen Kreaturen konfrontiert, die aus einer Parallelwelt zu uns kommen. Mit Hilfe eines magischen Schwertes, einer Zauberin und einem Gestaltenwandler kämpft er gegen die finsteren Mächte. Für die dreiteilige Reihe "U-666" hat das Label nur den Vertrieb übernommen, soweit ist das sehe, zumindest werden Behnke und Brandhorst in den Credits nicht erwähnt. Hat ein wenig was von "Insel des Doktor Moreau", ich persönlich fand es nicht so prickelnd. Sci-Fi gibt es auch und zwar mit "Das dunkle Meer der Sterne", ebenfalls eine Mini-Reihe, die nun mit Folge 8 und 9 abgeschlossen wurde. Hier geht es um ein junges Mädchen, welches auf der Suche nach ihrem Großvater ist und an Bord des Schiffs des alten Captain Moon durch das All reist und mit ihm zusammen diverse Abenteuer und Gefahren überstehen muss. Ich finde, dass die Folgen qualitativ etwas schwanken, aber insgesamt liegt auch hier eine ordentlich gemachte Sci-Fi-Serie vor. Die neueste Serie von Pandora´s Play ist "Terra Mortis", in der sich die letzten überlebenden Menschen gegen die allgegenwärtige Gefahr durch Zombies erwehren müssen. Hiervon sind mittlerweile drei Folgen erschienen, die Labelinhaber fungieren auch hier "nur" als Plattformgeber, der Autor der Serie ist Dane Rahlmeyer. Behnke und Brandhorst haben sich in den letzten Jahren ein wenig zurückgezogen und eher Hörspiele anderer auf ihrem Label veröffentlicht. Das liegt unter anderem daran, dass beide das Label quasi als Hobby betreiben und eben "nebenher" ihrer eigentlichen Arbeit nachgehen müssen. Da bleibt nicht viel Zeit für neue Skripte und Produktionen. Im letzten Jahr gab es dann einen offenen Brief der beiden, in dem sie die kritische Situation darstellten, in der sich das Label befindet. Bisher haben sie mit den Hörspielen im Grunde keinen Gewinn gemacht, die Umsätze reichten aber, um die Kosten für die Produktionen zu decken, weshalb die beiden auch weiter gemacht haben, da es für sie eben das liebste Hobby ist. Doch wie überall im Hörspielsektor gingen auch hier die Verkäufe in den letzten Jahren zurück und die beiden mussten auf jede Produktion draufzahlen. Da sie mittlerweile auch ein Kind haben, war diese Situation natürlich nicht mehr tragbar für die beiden und das Label stand quasi vor dem Aus. Eine letzte Chance sahen sie im Crowdfunding, sprich, die Leute sollten freiwillig so viel Geld geben, wie ihnen die Sache wert war und wenn man den Betrag erreichen würde, der nötig war für eine Veröffentlichung, dann würde es auch dazu kommen. Und tatsächlich wurden durch das Crowdfunding bisher nicht nur die dritte Folge von "Terra Mortis", sondern auch die beiden Abschlussfolgen von "Das dunkle Meer der Sterne" ermöglicht. Wie es mit dem Label weitergeht, wird sich zeigen, manche Hörspiele sind schon seit Jahren angekündigt, aber aufgrund von Zeitmangel und finanziellen Schwierigkeiten lassen sich nun mal regelmäßige Veröffentlichungen kaum realisieren. So, ich hoffe, mein kleiner Exkurs war einigermaßen informativ und interessant zu lesen. Wer das Label bzw die Hörspiele näher kennen lernen möchte, dem sei die Homepage empfohlen, auf der man auch die CDs bestellen kann. Bei Amazon findet man einige davon zwar auch, meist sind sie aber teurer als beim Label selbst.
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	  Eure Errungenschaften (Nicht Filmmusik)Alexander Grodzinski antwortete auf Alexander Grodzinskis Thema in Der musikalische Rest Neue Hörspiele: Das dunkle Meer der Sterne 7 - Tiamat Das dunkle Meer der Sterne 8 - Abaddon
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	Was sehr schade ist, da das Album wirklich sehr gute Musik enthält. Aber da muss der Name Goldsmith schon in Verbindung mit einem halbwegs bekannten Film sein, um die Anzahl der verkauften CDs nach oben schnellen zu lassen. Ist bei Williams ja nicht anders, der Name alleine zieht bei obskuren Scores aus den 60ern und frühen 70ern auch nicht so. Und selbst bei Sachen wie HOOK, um den sich in der Gemeinde fast schon mystische Sagen ranken, halten sich 5000 Stück auch länger, als vermutet. Wobei ich schon davon ausgehe, dass Williams und Goldsmith mit die meisten Anhänger unter Score-Fans haben, aber der harte Kern, der wirklich jede Veröffentlichung des Komponisten kauft, hält sich dann doch in Grenzen. Selbst bei Elfman ist das so, da verkauft sich ein Titel wie "Batman Returns", den es vorher schon mal gab, vermeintlich besser als eine Veröffentlichung eines bisher nicht erhältlichen Scores wie "Scrooged". Und selbst eine Veröffentlichung eines aktuellen Elfman-Titels wie "Taking Woodstock" liegt anscheinend wie Blei in LLLs Regalen. Und der Name Hans Zimmer zieht ebenfalls nicht automatisch, wie man an Titeln wie "Broken Arrow" sieht, wobei die Expandierung ja anscheinend selbst für Zimmer-Fans zu viel des Guten war.
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	Nur bedingt, würde ich sagen, wenn man sieht, wieviele limitierte Goldsmith-Scores es von diversen Labeln auch noch nach Jahren gibt. Bei BSX erschien vor einiger Zeit Goldsmiths "The Going Up of David Lev", limitiert auf 2000 Stück und der ist immer noch erhältlich. Wobei das Thema Limitierung bei BSX so eine Sache ist...
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	Es sind ja keine 30 Dollar, das Set an sich kostet schon mal knapp 35 Dollar, bei LLL kommen dann noch 9 Dollar Versand nach Deutschland drauf, damit bist du also bei knapp 44 Dollar Gesamtkosten. Bei dem schwachen Euro momentan sind das ungefähr 37 Euro, was dich das Set dann kostet, Zollgebühren fallen ab einem Gesamtwert von 22 Euro an, aber nur dann, wenn die Gebühr über 5 Euro liegt.
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	Kevin Bacon singt doch auch, Bruce Willis ebenso, sowie Steve Martin und Johnny Depp. Mancher mehr, mancher weniger erfolgreich.
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	  Sony Classical: James Horner - THE AMAZING SPIDER-MANAlexander Grodzinski antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Scores & Veröffentlichungen Klingt wirklich nicht übel, auch wenn Horners Main Theme stark inspiriert ist von Elfmans Spider-Man-Thema, aber das ist wohl so gewollt...
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	  Was habt ihr zuletzt gesehen?Alexander Grodzinski antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen Ich dachte, du meintest die Filme. Aber ja, die Trek-Serien aus den 90ern, die ich gesehen habe, haben alle diesen unverwechselbaren 90er-Jahre-Serien-Look und waren sicherlich optisch nicht wirklich innovativ oder andersartig. Aber bei Star Trek zählte der Inhalt einfach mehr als der Look und soweit ich das anhand der Folgen beurteilen kann, die ich kenne, war das schon immer sehr Trek-spezifisch, auch wenn es von der Machart her relativ bieder und unspektakulär war. Es wurden ja sogar Sets der Serien teilweise in den Kinofilmen verwendet, weil das billiger war. Man darf aber auch nicht den Fehler machen, zwanzig Jahre alte Serien mit heutigen Serien zu vergleichen, da kann fast jede Serie nur verlieren. Wenn du sagst, dass damals Babylon 5 schon besser war, dann muss ich das so glauben, denn davon habe ich auch keine einzige Folge gesehen. Durch die Geschichten und deren Erzählweise hob sich STAR TREK aber dann doch ab. Klar, dass ein temporeicher Actionfilm ein größeres Publikum anspricht als ein ruhig erzähltes Drama, aber genau die Mischung machte für mich immer Star Trek aus. Weltraumschlachten ja, aber mindestens so viel, wenn nicht mehr, Exposition. Das war wohl auch eher Gene Roddenberrys Konzept, ihm ging es weniger um Action, als mehr um das Zusammenleben der Menschen in der Zukunft und den Forschergeist, neue Welten zu entdecken. Das hebt sich dann schon stark von Star Wars ab, weshalb ich die Annäherung der beiden Konzepte eben kritisch betrachte. Aber das alles ist nur Makulatur, der neue Trek-Film war ein Bombenerfolg und deshalb wird dieses neue Konzept auch so weiter verfolgt werden, warum denn auch nicht?
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	  Was habt ihr zuletzt gesehen?Alexander Grodzinski antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen So brav fand ich das gar nicht, aber das ist wohl persönlicher Geschmack. Ich muss auch dazu sagen, dass ich von den Serien fast gar nichts kenne. Die meisten Folgen habe ich von der alten Serie gesehen, von TNG kenne ich nur hier und da einige Folgen, von DS9 kenne ich noch weniger, von VOYAGER habe ich, glaube ich, eine einzige Folge gesehen und von ENTERPRISE gar keine. Ich bin also eher mit der "Film-Crew" um Kirk aufgewachsen, zum Teil auch eben mit der alten Serie, von der Zeichentrickserie habe ich auch einige Folgen gesehen. Von daher finde ich, dass Star Trek eben Star Trek war und nicht Star Wars, was ich auch gut finde, denn warum sollte man sich immer an etwas anbiedern, das es schon gibt? Dann doch lieber origineller sein, auch wenn das für manche Leute dann eher behäbig wirken mag. Im direkten Vergleich gefallen mir FIRST CONTACT, INSURRECTION und NEMESIS auch wesentlich besser als die drei neuen STAR-WARS-Filme, ganz einfach, weil die Trek-Filme nicht so künstlich wirken und diesen besonderen Trek-Charme haben, auch wenn die Filme inhaltlich vielleicht nicht das Gelbe vom Ei sind, aber es war eben STAR TREK. Ich habe auch nichts gegen den neuen Film, im Gegenteil, ich finde, es ist gute Unterhaltung, die auch gut gemacht ist. Aber es ist eben nicht mehr viel von dem eigentlichen Star-Trek-Feeling übrig, eben weil er sich an vermeintlich erfolgreichere Konzepte anschliessen will und damit die eigene Identität ein Stück weit aufgibt. Das mag man nun als gelungenen Neuanfang feiern, ich sehe es, wie gesagt, mit einem lachenden und einem weinenden Auge.
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	  Was habt ihr zuletzt gesehen?Alexander Grodzinski antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen Da ist wohl was dran, aber leider ist ein Neustart so einer "klassischen" Sache meist auch ein Angleich an den gängigen Mainstream, was bei STAR TREK sicherlich nicht unbedingt notwendig gewesen wäre, aber wie du schon sagst, die alten Sachen bleiben ja.
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	Und Arnold lässt es gleich wieder krachen, "The Last Stand" ist wohl schon abgedreht und die Dreharbeiten zu "The Tomb" begannen wohl in diesen Tagen, es gibt also demnächst zwei neue Äktschnfuilme mit Arnold, wobei bei "The Tomb" auch der Sly mit von der Partie sein wird.
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	  Was habt ihr zuletzt gesehen?Alexander Grodzinski antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen Der gute Mann ist mittlerweile ja auch schon 81 Jahre alt, wie William Shatner auch. Nimoy hat letztes Jahr seinen Ruhestand angekündigt, aber Gerüchten zufolge soll er in der vierten Staffel von FRINGE wieder als Dr. William Bell auftauchen. Von der alten Crew leben, bis auf Scotty James Doohan und Pille DeForest Kelley, noch alle, Scottys Asche wurde doch letztens erst im Weltraum bestattet, nach diversen Fehlversuchen vorher. Beim neuen STAR TREK bin ich ein wenig zwiegespalten. Einerseits finde ich die Liebe zum Detail, mit der die Vorlage behandelt wird, herausragend, auch die Schauspieler sind sehr gut gecastet, Chris Pine imitiert das Spiel von Shatner auch stellenweise mit einem Augenzwinkern, andererseits finde ich, dass der Geist von Star Trek ein wenig verloren gegangen ist. Die ganze Zeitreisegeschichte ist auch nur eine Ausrede für "Wir haben keinen Bock, jeden bisherigen Handlungsstrang zu berücksichtigen, also machen wir einfach eine alternative Realität", was ich dann doch sehr schade fand. Es ist eben ein purer Actionfilm, wobei die Handlung nun nicht sonderlich originell ist (erinnert stark an den Vorgänger STAR TREK NEMESIS) und Eric Bana als Bösewicht auch nicht gerade glänzen kann. Nichtsdestotrotz läutete der Film die Wiedergeburt von Star Trek ein, nachdem NEMESIS der größte Flop der Trek-Geschichte und das Franchise komplett am Boden war. Bis NEMESIS war es STAR TREK V, der am wenigsten an den Kinokassen geholt hatte, selbst weltweit gesehen spielte NEMESIS gerade mal sieben Millionen Dollar mehr ein, als er gekostet hat, aber ein weltweites Ergebnis von unter 70 Millionen war schon ein harter Brocken und Star Trek erst mal weg aus der Kinolandschaft. Aber dass der neue STAR TREK mehr einspielen würde, als die letzten Trek-Filme zusammen, konnte wohl auch niemand voraussehen und man fragt sich schon, woher dieses plötzliche Interesse an dem Franchise kommt. Liegt es wirklich nur daran, dass das jüngere Publikum keinen 60-jährigen Captain Kirk bzw Picard sehen will? Oder waren bisher alle Nicht-Trekker abgeschreckt, weil sie dachten, sie müssten alle vorherigen Filme und Serien kennen?
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	Das erste Actionstück könnte auch aus "Batman Begins" stammen, erinnert mich stark daran. Laut Booklet waren auch die Zimmer-Mitarbeiter Clay Duncan und Mel Wesson für das "Ambient Music Design" verantwortlich, etwas, dass sie auch schon bei vielen Zimmer-, Jablonsky- und Co.-Scores gemacht haben, daher ist der Einschlag wohl nicht überraschend. Ansonsten ein schönes Album, welches mal wieder Howards melodisches Gespür durchblicken lässt. Ist natürlich Unsinn, Howard hat auchi n den letzten zwei Jahren den einen oder anderen Score geschrieben, den man als "ordentlich" bezeichnen kann, auch wenn er nicht an seine Glanzzeiten anschliessen konnte. Aber wenn man Scores eben nur nach einzelnen Clips beurteilt...
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	  Eure Errungenschaften im Juni 2012Alexander Grodzinski antwortete auf peter-anselms Thema in Filmmusik Diskussion James Newton Howard - Snow White & The Huntsman
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	  Meine neueste DVD / Blu-rayAlexander Grodzinski antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen Neben "Bis das Blut gefriert" (1963) wohl DIE beiden Spukhaus-Klassiker überhaupt: Schloss des Schreckens [blu-ray] Tanz der Totenköpfe [blu-ray] Und dazu noch eine schwedische "Poltergeist"-Version, die ich vor langer Zeit mal im Fernsehen gesehen habe und die hier noch irgendwo als VHS-Kassette aus der Videothek herumsteht: The Visitors
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	  Eure Errungenschaften im Juni 2012Alexander Grodzinski antwortete auf peter-anselms Thema in Filmmusik Diskussion Ganz oldschool, eine LP von 1971, zur Komplettierung meiner Mark-Snow-Sammlung (den Song "Grave Digger" schrieb Mark mit Michael Kamen): V. A. - Zachariah Ramin Djawadi - Safe House
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	  "E.T. - DER AUSSERIRDISCHE" AUF BLU-RAYAlexander Grodzinski antwortete auf Stempels Thema in Film & Fernsehen Es wurde Neues eingefügt, E.T. wurde in manchen Szenen durch ein CGI-Double ersetzt, da Spielberg die Bewegungen der Puppe nicht gut genug fand und eben die berühmten ausgetauschten Waffen. Was alles geändert wurde, kann man hier sehr schön nachlesen.
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	  Eure Errungenschaften im Mai 2012Alexander Grodzinski antwortete auf Soundtrack Composers Thema in Filmmusik Diskussion Das ging mal wieder schnell, nach knapp einer Woche ist meine La-La-Land-Bestellung schon da, das dauerte zuletzt immer so vier bis fünf Wochen. Allerdings lag dieses Mal auch eine Rechnung im Päckchen, was ich bei La-La-Land noch nie hatte, vielleicht hat das die Zollabfertigung beschleunigt. John Williams - Jane Eyre
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	Costner hat schon den Song "You didn´t have to be so nice" auf dem "Postman"-Soundtrack gesungen. Der größte Sänger ist er nun nicht, aber ich habe schon Schlimmeres gehört. Und Lee Majors singt den Colt-Seavers-Titelsong, weil er Colt Seavers ist! Das kann kein anderer und darf kein anderer!
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