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Soundtrack Board

Sebastian Schwittay

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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay

  1. Ja. Aber das sind ja nur ein paar Sekündchen, oder?
  2. Einige Filme, die ich bislang nur in üblen VHS-Vollbild-Fassungen hatte, nun als DVDs im korrekten Bildformat in der schönen Warner Archive Collection - DVD-On-Demand, also nur gebrannte Discs, aber besser als gar nicht: BRASS TARGET (John Hough, 1978) THE COBWEB (Vincente Minelli, 1955) THE TRAVELING EXECUTIONER (Jack Smight, 1970) ... sowie zweimal Badham: POINT OF NO RETURN (John Badham, 1993) DROP ZONE (John Badham, 1994)
  3. Ließe sich ja eigentlich ändern. Ich für meinen Fall denke darüber nach, THE LAST JEDI zumindest im Kino zu boykottieren. Wird mir wahrscheinlich eh genauso wenig gefallen wie der Vorgänger.
  4. Recht unterhaltsamer, zwischen Kitsch, Mystery und schwarzhumoriger Groteske schwankender Score, mit dezentem Elfman-Vibe und sehr farbig instrumentiert. Das Album ist gegen Ende einen Ticken zu lang, aber es geht. Von seinen Clooney-Arbeiten bislang wohl die abwechslungsreichste und spaßigste. Anspieltipps: "Welcome to Suburbicon" (Track 1), "The Line Up" (Track 8), "What Did You Do?" (Track 11).
  5. Die drei letzten Score-Tracks ("Justice", "Poirot" und die "Orient Express Suite") sind auch wirklich recht gut, die ergeben eine hübsche Suite. Schade, dass der ganze Rest so blass bleibt.
  6. Ja, gerade bei der "Final Battle" (egal, ob Kurz- oder Langfassung) schaltet man nach ein paar Minuten einfach ab. Leider ist fast die gesamte Action derart beliebig - außer vielleicht "Wonder Woman Rescue", da schafft das 7/8-Motiv immerhin etwas Zusammenhalt.
  7. Lautstarke, aber furchtbar öde Dauerberieselung... es bleibt in der Tat nichts hängen, da hat @theiss1979 Recht. Track 2, "Hero's Theme", ist mit das Einzige, was man aus dem Album mitnehmen kann, weil's eine Konzertversion ist - der Rest ist schlicht vergessenswert, und der Beweis dafür, dass auch die besten Komponisten nicht gegen die Trübnis dieses Marvel/DC-Schlocks ankommen. Die Filme geben dramaturgisch und inszenatorisch einfach nix her.
  8. Das dürfte irgendwie die falsche Frage sein. Treffender wäre es, ihn nach seiner Vorliebe für durchkalkuliertes Franchise-Kino à la Marvel und die stromlinienförmigen musikalischen Beiträge beliebiger Musiklieferanten zu fragen.
  9. Heute erscheint Jonny Greenwoods Konzertwerk WATER aus dem Jahr 2014 auf Vinyl. Es spielt das Australian Chamber Orchestra, das das Stück auch in Auftrag gegeben und uraufgeführt hat. Zusätzlich auf dem Album enthalten ist Mozarts "Kleine Nachtmusik". CD gibt es scheinbar keine, aber auf Spotify kann man sich das Album anhören: Hier gibt es die Partitur zum Mitlesen: http://scorelibrary.fabermusic.com/Water-25941.aspx
  10. Den Produzenten, der Greenwoods Stil in einem Blockbuster überhaupt in Erwägung zieht, möchte ich sehen. Nein nein, ist schon gut so, dass er im Independent-Film bleibt. Wichtiger wäre, dass sich der gemeine Filmmusikhörer auch mal für Dinge abseits der Multi-Millionen-Dollar-Franchises erwärmen kann.
  11. Wird Greenwoods Popularität unter Filmmusikhörern aber wohl auch nicht positiv beeinflussen. Er vertont halt weder STAR WARS noch Comicverfilmungen.
  12. Greenwood hat über Twitter die Noten des Hauptthemas (für Klavier und Bratsche) veröffentlicht. Wer (Noten) lesen kann, ist hier natürlich klar im Vorteil, aber es gibt auch schon Fans, die das ganze mit Keyboards oder Samples nach- bzw. eingespielt haben. Als Bratschenliebhaber mag ich den Viola-Part besonders gerne. Schon in THERE WILL BE BLOOD hat er besonders schöne Passagen für das Instrument komponiert.
  13. Er hätte mich enttäuschen können, wenn ich von der Musik etwas erwartet hätte. Wenn ich die letzten Doyle-Musiken Revue passieren lasse, gab es da aber keinen Anlass für mich. Selbst seinen allseits gelobten CINDERELLA fand ich - vom Handwerklichen abgesehen - eher bieder und altbacken.
  14. Ich verstehe gerade nicht ganz, was du meinst. Ich habe von der Musik nichts erwartet und auch nichts bekommen.
  15. Das Prägnante am Wonder-Woman-Motiv ist ja der 7/8-Takt, der es schon recht deutlich vom Motiv aus dem Immigrant-Song abhebt. Gemeinsames Merkmal ist die Auftaktigkeit und die charakteristische Dissonanz, aber im Song ist das Motiv kaum rhythmisiert, sondern klingt in der Tat nur wie ein Schrei (ganz im Gegensatz zum WW-Motiv).
  16. Naja. Die letzten drei Tracks sind wirklich gut, ansonsten ziemlich öde. Haufenweise ziellose Suspense, und die flotteren Tracks zu Beginn machen mit den pausenlos durchlaufenden Percussion-Layern auch einen seltsam billigen Eindruck. Aber immerhin keine Enttäuschung - von Doyle habe ich seit den 90ern nichts mehr Spannendes gehört.
  17. Der Film ist schon ausgezeichnet inszeniert, wie eigentlich fast alles von Milius. Allein der unheimliche Anfang, mit der völlig unvorbereitet über die Kleinstadt hereinbrechenden Gewalt - das ist wirklich brillant gemacht. Ach, Kunst darf ja in der Regel erstmal alles. Außerdem ist Kunst- und insbesondere Filmrezeption so eine Art geschützter Erlebnisraum - es erlaubt einem, gesellschaftlich oder moralisch Tabuisiertes zu genießen oder nachzuempfinden, ohne dass dadurch Konsequenzen entstehen. Ob du jetzt Lust am Horror, Geilheit an einem Gangbang-Porno oder Spaß an rechtem Kulturchauvinismus empfindest, ist ja letzten Endes das gleiche. Vereinfacht gesagt: das triebgesteuerte Ungeheuer steckt in jedem von uns, und die Kunst lässt dieses Ungeheuer hin und wieder auf Freigang.
  18. Habe ich aber in Anführungszeichen gesetzt. An sich ist das keine bemerkenswerte Musik, es ist nur das bislang einzige von Wallfisch, was nicht in völliger Ödnis versumpft.
  19. Was fehlte da denn noch Dringliches? Ich mag den Score auch sehr gerne, aber selbst das alte 35-Minuten-Album war mir schon etwas zu lang. Ein Schnitt von 15-20 Minuten reichte mir da bislang aus.
  20. Kontinuität und Weiterführung von Konzepten ist prima, wenn die Konzepte auch etwas hergeben. Ich bin auch immer sehr für eigenständige Konzepte, nur leider ist der Weg, den Zimmer, Junkie XL und Co. bei den letzten DC-Filmen eingeschlagen haben, der denkbar ödeste. Abgesehen von Zimmers schickem E-Gitarren-Motiv für Wonder Woman bleibt da einfach nichts hängen, weder für Batman noch für Superman. Muss man erstmal hinbekommen, solche ikonischen Figuren musikalisch derart gesichtslos dastehen zu lassen. Insofern: lasst Elfman ran, und lasst es ihn besser machen.
  21. Bist du gar nicht vertraut mit dem POTA-Elfman um 2000/2001? In diese Richtung geht das hier - und ich finde es ziemlich stark. Wahrscheinlich wird das Album aber wieder viel zu lang sein, und man muss sich wieder einen 20-Minuten-Schnitt zusammenpicken.
  22. Aus der Kategorie "Endlich auf Bluray": DEATH LINE (Gary Sherman, 1972) Einer meiner liebsten britischen Horrorfilme der 70er. eXistenZ (David Cronenberg, 1999) Und die codefreie amerikanische BD von: SORCERER (William Friedkin, 1977)
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