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Sebastian Schwittay

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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay

  1. Gestern mal wieder Peter Jacksons THE FRIGHTENERS gesehen - feiert dieses Jahr sein 20-jähriges Jubiläum, könnte demnach Zeit für eine Expandierung des (sehr schönen) Elfman-Scores sein.
  2. Und wo sind dann bei dir Leute wie Christopher Gordon, Jonny Greenwood und Marco Beltrami? Gerade Howard, Ottman und Silvestri kommen ja seit Jahren nicht mehr über unverfängliche Standardkost hinaus.
  3. Ob man jemals Edwards' ursprüngliche Fassung (vor den ganzen Nachdrehs) zu Gesicht bekommen wird? Vielleicht war die noch nicht so "auf Linie" wie das, was man hier im Trailer sieht. Das Gezeigte macht auch mir kaum noch Lust auf einen Kinobesuch.
  4. Ich denke mal, diese frohe Kunde verdient einen eigenen Thread: Vom 6. bis 8. Januar findet - nach ungewöhnlich langer, einjähriger Pause - zum nunmehr sechzehnten Mal der Außerordentliche Filmkongress des Hofbauer-Kommandos (kurz: Hofbauer-Kongress) statt - ein wundersames kleines Filmfestival zu (vornehmlich) bundesdeutschen Sittenkolportagen, Sex- und Aufklärungsfilmen der 60er und 70er Jahre, benannt nach SCHULMÄDCHEN-REPORT-Regisseur Ernst Hofbauer. Der Fokus ist jedoch nicht eng gefasst, und man lässt den Blick auch schweifen, z.B. zu (unterschwellig) lüsternen Heimat- und Schlagerfilmen der 50er und frühen 60er, sowie zum Sleaze italienischer Exploitation-Auteurs wie Joe D'Amato. Die Stimmung auf den mitunter langen Kongressnächten ist ausgelassen und hochgradig ansteckend - ich war diesen Januar das erste Mal dabei (leider nur für einen Abend), und war sofort hin und weg, vollkommen begeistert, nicht nur von den Filmen, sondern auch von der familiären, vertrauten Stimmung unter den Anwesenden. Bislang mein schönstes cineastisches (Gruppen-)Erlebnis des Jahres. Auch dieses Mal wird es wohl wieder einige verschüttete Raritäten aus den Apokryphen der BRD-Filmgeschichte zu sehen geben - Filme, die teils seit ihrer Uraufführung nicht mehr in einem Kino gezeigt wurden, nie auf DVD oder Bluray ausgewertet wurden und deren Bedeutung von der "offiziellen" Filmgeschichtsschreibung nach wie vor unter den Teppich gekehrt wird. Näheres zum Programm wird man im Laufe der nächsten zwei Monate auf der Website des Veranstaltungsorts nachlesen können (www.kommkino.de).
  5. Es ist ein Klavierkonzert, also mit Orchester. Wenn nur ein Klavier solo spielen würde, wäre es kein Konzert, sondern ein Solostück (Fantasie, Sonate, Romanze, etc.).
  6. Es gibt übrigens bislang gerade mal zwei Verfilmungen des Romans: den Sidney-Lumet-Film von 1974 und eine TV-Adaption von 2001.
  7. Ich denke, man sollte hier auch nicht den Mann von der Straße als Richtwert nehmen. Logisch, dass dem eher Stephen King geläufig ist. Unter Literaturfreunden dürfte Lewis Wallace und sein "Ben Hur" aber wohl einen ähnlichen Stellenwert haben.
  8. Auf Spotify ist das Konzert Teil eines "Best of Lang Lang"-Albums. Habe mir das Konzert jetzt auch mal komplett angehört und würde eher Sergeij Prokofjews Klavierkonzerte (v.a. Nr. 2 und 3) als Bezugspunkte nennen. Gerade der dritte Satz macht recht deutliche Anleihen beim "Intermezzo" aus Prokofjews zweitem KK:
  9. Hat bei mir kaum Eindruck hinterlassen. Zu großen Teilen sphärisches, dröhnend-waberndes, rein atmosphärisches Sounddesign ohne Substanz oder musikalische Entwicklung. Den experimentellen Streichereinsatz gibt es in homöopathischen Dosen (z.B. in Track 2, "Something's Not Right" - eigentlich auch der einzige Track, der mir halbwegs in Erinnerung geblieben ist). Im Film sicher recht wirkungsvoll, auf CD macht das bis auf 2-3 Minütchen wenig Sinn. James Southall scheint da zu viel reingelesen zu haben.
  10. Auf jeden Fall! Und ALTERED STATES kannste auch gleich dazunehmen.
  11. Nach der Aufhebung der Beschlagnahme wurde Sam Raimis EVIL DEAD nun auch vom Index gestrichen: http://www.schnittberichte.com/news.php?ID=11210 Demnächst dann also uncut beim Media Markt.
  12. Ich glaube, Freddy meinte, dass Figuren wie die aus NIGHTMARE ON ELM STREET, HALLOWEEN oder FRIDAY THE 13TH schon so tief im Herzen der Popkultur verankert sind, dass man sie nunmehr eher distanziert-ironisch wahrnimmt oder wahrnehmen kann - was von den Filmemachern ja auch in Crossover-Produktionen wie FREDDY VS. JASON oder den zahllosen Parodien dieser Reihen praktiziert wird. Ich empfinde diese Ironisierung eher als verwässernd. Ein Horrorfilm gelangt m.E. erst zur Entfaltung, wenn echtes Unbehagen spürbar wird. Die Ironie nimmt dem Genre seinen zwingenden Charakter, seine Radikalität - und damit auch (bis zu einem gewissen Grad) seine künstlerische Ausdruckskraft und gesellschaftliche Relevanz.
  13. Schade für die, die das tun. Ich will mir gar nicht ausmalen, wieviele Schmuckstücke des Genres (v.a. aus den 70ern) da wegfallen würden.
  14. Wo ist denn die genaue Trennlinie? Tobe Hoopers TEXAS CHAINSAW MASSACRE ist im letzten Drittel reinster Torture-Horror, ebenso Wes Cravens LAST HOUSE ON THE LEFT, oder - noch extremer - Meir Zarchis DAY OF THE WOMAN. Das ganze Backwood-Subgenre mit seinen kannibalistischen, inzestuösen Hinterwäldlern ist ohne Folter und extreme Grausamkeit gar nicht denkbar. Man müsste mehr als ein Drittel des ganzen Horrorgenres rundherum ablehnen, wenn man unangenehm und nicht-ironisch dargestellte Folter als "No-Go" definiert. Horror, den man nicht ernst nehmen soll - scheußlich!
  15. Wenn du teilnahmsloses Getickere mit etwas Bass, das nichts weiter als einen gleichförmigen Spannungsbackground liefert (siehe z.B. Track 11), als wirkungsvoll empfindest, bitte... Ich find's nur öde.
  16. Spontan musste ich an die primitiv wummernden Vertonungen von ZDF-Serien wie SOKO Köln denken, die bei meinen Großeltern durchgehend laufen, und deren Tristesse ich daher zwangsläufig hin und wieder mitbekomme. Freiwillig schaue und höre ich mir sowas nicht unbedingt an.
  17. Ja, durchaus. Der Action- und der Kriegsfilm, der Sexfilm... auch eher Genres, über die man die Nase rümpft. Welches Gefühl prägt die Weltgeschichte mehr als die Angst? Warum nur? Da fehlt dir doch die halbe Filmgeschichte.
  18. Hat wahrlich das Niveau einer Vorabendserien-Musik.
  19. Das Programm des 2. Karacho-Actionfilmfestivals (11. bis 13. November) steht jetzt fest: Freitag, 11.11. 15:30 Uhr: LONE WOLF AND CUP 1 und 2 (Kenji Misumi, J 1972) 21:15 Uhr: DER TANZ DES DRACHEN ("The Last Dragon") (Michael Schultz, USA 1985) 23:30 Uhr: DER LIQUIDATOR ("The Evil That Men Do") (J. Lee Thompson, USA 1984) Samstag, 12.11. 13:30 Uhr: DIE CADILLAC-BANDE VON SAN FRANCISCO ("The Young Animals") (Maury Dexter, USA 1968) 15:30 Uhr: ATOR - HERR DES FEUERS ("Ator l'invincibile") (Joe D'Amato, I 1982) 21:15 Uhr: DER NINJA ("Ninja Thunderbolt") (Godfrey Ho, HK 1984) 23:30 Uhr: CHICAGO POKER ("Truck Turner") (Jonathan Kaplan, USA 1974) Sonntag, 13.11. 13:30 Uhr: MAD ANGELS ("Mil caminos tiene la muerte") (Javier Durán, Rafael Villasenor Kuri, MEX 1977) 15:30 Uhr: DANGEROUS MEN (John S. Rad, USA 2005) 17:30 Uhr: STARSHIP TROOPERS (Paul Verhoeven, USA 1997) Einzelticket: 6 Euro Dauerkarte: 45 Euro Reservierung: reservierung@kommkino.de
  20. Der Horrorfilm ist vielleicht das Genre, das am stärksten auf Vorgänge in der realen Welt reagiert. Somit eigentlich am ehesten für Leute interessant, die sich mit den Problemen unserer Welt auseinandersetzen. Sehe ich ähnlich. SAW ist auch nur ein Franchise unter vielen. Bedauerlich, dass die Kulturpessimismus-Keule immer eher im Horrorbereich, weitaus seltener aber bei den geliebten Hochglanzreihen ausgepackt wird.
  21. Nicht schrecklich, aber schwer entzifferbar/als Autogramm zu erkennen.
  22. Schwarzer Edding auf (fast) schwarzen Covern?
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