Zum Inhalt springen
Soundtrack Board

Sebastian Schwittay

Mitglied
  • Gesamte Inhalte

    10.036
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle Inhalte von Sebastian Schwittay

  1. Am gleichen Tag (29.07.) erscheinen auch die Fortsetzungen DRACULAS RÜCKKEHR (Freddie Francis, 1968), DAS BLUT VON DRACULA (Peter Sasdy, 1970) und DRACULA JAGT MINI-MÄDCHEN (Alan Gibson, 1972) - ebenfalls alle im Mediabook.
  2. Und zwar am 5. August, mit folgenden Extras: - Audiokommentar von Prof. Dr. Marcus Stiglegger und Kai Naumann - Audiokommentar von Prof. William Beard - Super-8-Fassung - Featurette: „Childhood Memories“ mit Cindy Hinds - Featurette: „Scoring the Brood“ mit Howard Shore - Featurette: „Cronenberg Compositions“ mit Mark Irwin - Featurette: „Pierre David on …“ mit Pierre David - Radio-Spot - TV-Spot - Teaser - Trailer - Artwork-Galerie - Lobby Cards - Promotionmaterial - Filmprogramm - Trailershow - 24-seitiges Booklet mit einem Text von Prof. Dr. Marcus Stiglegger
  3. Ja, die sind schon spitze. Manchen mögen die Interpretationen zu knallig sein, aber gerade bei einigen Schostakowitsch-Sachen passt das echt wunderbar.
  4. Was für Goldsmith-Freunde:
  5. Interessant finde ich, dass Grieving zu so heftigen Charakterisierungen wie "schizophren" gelangt, nur weil klassische Musik nicht so lange auf einzelnen Ideen verweilt, wie es die Pop- oder oft auch die Filmmusik tut. In der Kunstmusik geht es eben stärker um fortlaufende musikalische Entwicklungen - nicht um statisches Verweilen auf Einzelelementen. Warum das aber nun unfokussiert oder gar schizophren sein soll, verstehe ich nicht. Dass eine einzelne Idee nicht ewig "ausgekostet" wird, empfinde ich oft sogar als besonders reizvoll. So werden die Einzelelemente zu "raren" Ausnahmeerscheinungen, auf die man sich bei jedem neuen Anhören freuen kann, und die durch den zügigen Durchgangscharakter zu etwas Besonderem und Erhabenen werden. Mir fallen da gerade die zwei rhythmisch prägnanten Höhepunkte im Scherzo von Schostakowitschs erstem Violinkonzert ein. Das sind kurze, heftige Endpunkte einer Entwicklung, die gerade durch ihre kurze Dauer und den punktuell-singulären Charakter zu besonders erinnerungswürdigen Momenten werden. Analysieren muss auch gar nicht sein, mache ich auch selten. Es geht um die Wirkungen. Und die intensivieren sich (zumindest bei mir) mit jedem erneuten Hören, mit jedem neu entdeckten Detail. Die Architektur eines Satzes wird immer transparenter und irgendwann wird das, was Grieving als "random" und "unfocused" beschreibt - das einzelne Puzzleteil - , zum logischen Bestandteil des Ganzen. Am Ende denkt man sich bei jedem Akkord, dass es gar nicht anders hätte weitergehen können und kein anderer als der eine verwendete Akkord funktioniert hätte. Finde ich jedes Mal aufs Neue faszinierend, wie sich klassische Musik und ihre musikalischen Entwicklungslinien in der Rezeption allmählich entfalten - ähnlich einer Blüte, die sich dem (geduldigen) Betrachter öffnet.
  6. Allein die Hörproben bereiten mehr Freude als die gesamten 76 Minuten von THE FORCE AWAKENS. Besonders schön: der reine Holzbläsersatz in "Dream Jars". Würde mich freuen, wenn das nicht nur eine 30-Sekunden-Passage, sondern ein konsequent durchgezogenes Konzept ist. Wäre dann seit langem mal wieder ein richtig ungewöhnlicher, spannender Williams-Track.
  7. Ist halt ein Klick mehr. Machen wahrscheinlich die wenigsten.
  8. Als Hörerlebnis finde ich den zweiten immer noch weitaus interessanter, v.a. aufgrund der vielschichtigeren Samples und der etwas komplexeren, im Vergleich zum Vorgänger weniger rudimentären Komposition. Wirkt alles etwas ausgearbeiteter. Aber du hast schon Recht, die konzeptionelle Vorarbeit steckt im Ersten.
  9. Wurde noch nicht gepostet, glaube ich: Ein traditionell dreisätziges Konzert (Moderato - langsam - schnell), das schon 2015 seine Premiere gefeiert hat, aber erst kürzlich als Live-Mitschnitt auf YouTube aufgetaucht ist (danke, sami!). Eine CD-Veröffentlichung wird es wohl auch bald geben, angeblich auf Naxos. Hier ein Text von Filmmusik-Blogger Tim Greiving - er beschreibt auch die Schwierigkeiten, die er mit sinfonischer Nicht-Filmmusik hat: Quelle: http://projectorandorchestra.com/james-newton-howard-violin-concerto-a-film-composer-in-the-concert-hall/
  10. Na dann überwiegen ja doch die Vorteile.
  11. Wie gesagt, die Trennung in Forumskategorien wird ja nicht aufgelöst. Der Versuch soll jetzt sein, Konzertwerke von Filmkomponisten für einen gewissen Zeitraum (so lange es eben eine "Aktualität" ist), hier ins Neuigkeiten-Forum zu posten, um den Werken einerseits mehr Publikum zu verschaffen und (vor allem) um weitergefasste Diskussionen über Musik anzustoßen (abzielend auf den berühmten "Tellerrand"). Für eine Auflistung ALLER neuesten Beiträge in der rechten Spalte der Hauptseite wäre ich übrigens auch.
  12. Und weil's so schön war, nochmal ein Ausschnitt: der erste Satz der Zwölften, gespielt vom venezuelanischen Teresa Carreno Youth Orchestra, ebenfalls unter Gustavo Dudamel: Die Klangqualität ist leider nicht optimal - bei lauteren Stellen verzerrt es etwas - , aber die Interpretation ist einfach der schiere Wahnsinn. Mit was für einer Energie und Spielfreude die jungen Musiker hier auftreten, ist überwältigend. Venezuelas "Sistema" (die staatliche Musikförderung von Jugendlichen aus sozialen Brennpunkten) hat wirklich großartige Ergebnisse hervorgebracht - von so einer lebendigen, leidenschaftlichen Musikkultur können wir hierzulande nur träumen.
  13. Mir ist letztens auch der Schlitten davongerollt (bei angezogener Handbremse!). War aber zum Glück nicht anwesend.
  14. Im Media Markt steht das Ding seit einigen Wochen auch im normalen Jewel Case. Hätteste schneller gehabt als den Import.
  15. Hat nicht auch Giacchino schon mal etwas von seiner Musik lizenzfrei für Kurzfilme zur Verfügung gestellt? Glaube, das war im Kontext von SUPER 8. Schöne Sache jedenfalls.
  16. Bei Waxman findet sich generell viel Schostakowitsch - auch in TARAS BULBA oder CIMARRON ("The Land Rush"). Eigentlich ideale Einstiegspunkte für Filmmusik-Fans, um sich z.b. den Sinfonien oder Instrumentalkonzerten zu nähern. Ein besonderer Waxman-Favorit von mir (neben den bereits genannten) ist übrigens der hier: Etwas abseits traditioneller sinfonischer Pfade. Ein recht dissonanzreicher Ausflug in den Symphonic Jazz, mit gewissem North-Touch, aber doch unverkennbar Waxman. Sehr beeindruckender Score, leider ist die Ausgabe vom Varèse-Club schon lange ausverkauft.
  17. Ja, der Score (und Waxman generell) ist eine Wucht. Wenn dir der gefällt, wären wohl auch PRINCE VALIANT und Teile von CIMARRON was für dich, Oli. (Wenn du sie nicht eh schon kennst.)
  18. Ein interessanter Gedanke, der ja auch erklärt, wieso selbst Filmmusikfans so selten etwas mit klassischer Musik anfangen können. Es fehlt einfach der Bildbezug. Das mit der "angeblichen" Musikliebe klingt zwar hart, trifft hier aber auch durchaus den Kern. Nimmste das visuelle Medium weg, ist von Musikliebe meist nicht mehr viel übrig.
  19. Bevor ich zur 13. Sinfonie komme, hier nochmal ein kleiner Appetizer: Der Höhepunkt des dritten Satzes aus der 12. Sinfonie (inkl. des nahtlosen Übergangs zum vierten Satz).
  20. ? Ich fand es amüsant, dass sich so entschieden gegen die Bezeichnung "drittklassig" gewehrt wurde und nun tatsächlich etwas Drittklassiges heraus kam.
  21. Ich musste ehrlich gesagt auch etwas schmunzeln. Aber gewisse Dinge dürfen eben nicht ausgesprochen werden. Naja, ist ja nichts Neues. Zum Glück gibt es derzeit so viele Filmkomponisten, die sich Alternativen im Konzertbereich suchen. Howards Violinkonzert, Goldenthals diverse Konzertwerke, das jüngst veröffentlichte Elfman-Ballett - neben vereinzelten filmmusikalischen Ausreißern wie GODS OF EGYPT ist das momentan das Einzige, was mich noch an den zeitgenössischen Namen aus Hollywood hält.
  22. Ein neuer CLEOPATRA von Fincher war ja mal im Gespräch. Das hätte mich schon gereizt.
  23. Ich mag den Score zwar eh nicht besonders, aber ganz objektiv betrachtet gibt es im letzten Drittel schon einige dramaturgische Leerläufe - mein persönlicher Albumschnitt von THE FORCE AWAKENS ist demnach auch gut 10 Minuten kürzer und verzichtet auf den ein oder anderen Track gegen Ende ("Snoke", "The Abduction", "On the Inside", "The Ways of the Force"). Meistens lasse ich auch noch "Maz's Counsel" weg.
  24. Also ich habe weder verfrüht gewettert, noch den Score gehört. War nur von der Aussage oben erstaunt, dass Kloser und Wander ja eigentlich mehr könnten. Finde ich, ausgehend von den erwähnten Arbeiten, nämlich nicht.
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir nutzen auf unserer Webseite Cookies, um Ihnen einen optimalen Service zu bieten. Wenn Sie weiter auf unserer Seite surfen, stimmen Sie der Cookie-Verwendung und der Verarbeitung von personenbezogenen Daten über Formulare zu. Zu unserer Datenschutzerklärung: Datenschutzerklärung