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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay
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Die Tatsache, dass hier konzeptionell mal etwas breiter und mit vollem Orchester gearbeitet wurde, scheint viele über die konventionellen Strukturen der Musik hinwegzutäuschen. Neben der harmonischen Ödnis (einfaches Moll, ein paar verminderte Harmonien) klingt alles absolut archetypisch nach "gothic victorian horror", ohne irgendeinen originellen, eigenen Akzent zu setzen. Ich gebe dir absolut recht, dass man da in jeder Note das Setting der Serie spürt, aber es ist leider schon so sehr musikalisches Abziehbild, dass man es auch ohne Probleme irgendwo in einen Film wie FROM HELL schmuggeln könnte, ohne dass es auch nur irgendjemandem auffallen würde.
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- Penny Dreadful
- Abel Korzeniowski
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Eure Errungenschaften im September 2014
Sebastian Schwittay antwortete auf Lukes Thema in Filmmusik Diskussion
*thumbs up* Das erste Mal mit Gordon? -
Ich wollte nur anmerken, dass auf Kritik an Filmen, "die sich ja eh nicht ernst nehmen", gerne mit Totschlagargumenten reagiert wird, weiter nichts.
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Elliot Goldenthal
Sebastian Schwittay antwortete auf Sebastian Schwittays Thema in Komponisten Diskussion
In der Programmbeschreibung der Gis/As-Dur-Sinfonie auf der Seite der Pacific Symphony sagt Goldenthal was dazu: Goldenthals kompletter Einführungstext zur Sinfonie ist unter diesem Link zu finden. Auf der Goldenthal-Homepage gibt es die erste Seite der Partitur jetzt übrigens auch hochauflösend. Hab das mal in mein Notensatzprogramm getippselt und es hört sich leider nach einem relativ dreisten SPHERE-Ripoff an (minimalistischer Satz für Streicher und Holzbläser, bestehend größtenteils aus der kleinen Terz gis-h). Klar, ist nur die erste Seite (8 Takte), aber ein etwas lustloser Einstieg ist das schon. -
Habe ich noch nicht, daher werde ich da vielleicht mal zuschlagen. Finde diesen Horner (v.a. die Collagen-haften Teile) doch schon einigermaßen interessant.
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- Intrada
- Gorky Park
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Genau das finde ich eben etwas komisch: wer´s schlecht findet, obwohl es sich nicht ernst nimmt, der ist halt selber schuld. Und dieses "Argument" schlägt einem leider bei so vielen Filmen entgegen, die aufgrund ihrer fehlenden Ernsthaftigkeit angeblich immun gegen jede Kritik sind. In meinen Augen ist "sich selbst nicht ernst nehmen" eben kein Freifahrschein für jeden Quark - siehe auch THE QUICK AND THE DEAD.
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Mit diesem Argument wird heutzutage echt alles verteidigt - nach dem Motto: so lange es sich nicht ernst nimmt, ist die Qualität erstmal egal. (Ist jetzt gar nicht auf die Batman-Serie bezogen, die kenne ich nicht.)
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Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Ich fand gerade den Mittelweg zwischen Romantic Comedy und dystopischer Science-Fiction verdammt interessant und auch in gewisser Weise einzigartig. In meinen Augen ein starker Film. Prätentiös und hohl fand ich eher das andere aktuelle Scarlett-Johansson-Vehikel, UNDER THE SKIN. Mal sehen, wenn er mir mal günstig über den Weg läuft. -
James Newton Howard - Die Queste - Kapitel I
Sebastian Schwittay antwortete auf ein Thema in James Newton Howard
Ja, hab ich gemacht. -
James Newton Howard - Die Queste - Kapitel I
Sebastian Schwittay antwortete auf ein Thema in James Newton Howard
Babis, wieso bekommen denn die unbekannten JNH-Scores in deiner ersten Tabelle 4 Punkte, und die sehr bekannten 0? Zur Frage, welche die wohl sichersten JNHs sind, um einen Neuling zu "catchen": DINOSAUR, THE VILLAGE oder WATERWORLD. Habe mich bei der Umfrage mal für ersteren entschieden. -
Meiner Meinung nach schwer überschätzt.
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- Penny Dreadful
- Abel Korzeniowski
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Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)
Sebastian Schwittay antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
[amazon=B00MA5HDQC][/amazon] PENNY DREADFUL (Abel Korzeniowski) Nach dem originellen ESCAPE FROM TOMORROW ist Korzeniowskis Ausflug ins Horrorgenre nun leider eine mittelgroße Enttäuschung. Einen noch recht ordentlichen Einstieg bietet der treibende "Main Title"; ein paar nette, verstörende Klangeffekte gibt es im folgenden Track - doch spätestens nach den ersten zwei bis drei Stücken driftet die Musik in relativ beliebige Muster ab: behäbige, statische Orchestersätze in tiefen Registern und harmonische Stagnation auf simplen Moll-Dreiklängen. Wenn es in den Begleitstimmen mal etwas bewegter wird, ist es meistens nur die pendelnde kleine Terz, die das vorherrschende Moll festigt. Durch pure Lautstärke versucht Korzeniowski manches etwas epischer klingen zu lassen, als es ist - erreichen tut er damit aber nicht viel. Thematisch-motivisch fällt wenig auf, die paar wiederkehrenden, sehr blassen melodischen Elemente (z.B. in "Closer Than Sisters") machen keinen wirklichen Eindruck. Nach einer knappen dreiviertel Stunde war meine Aufmerksamkeit dann auch erschöpft und ich hab das Album abgestellt. -
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Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Echt, was denn? Für mich war DARK SHADOWS bis dato ein echter Tiefpunkt. Fast noch unerfreulicher als ALICE IN WONDERLAND. MONKEY SHINES (George A. Romero, 1988) Sieht man mal von den bestenfalls durchschnittlichen Leistungen der Darsteller ab, ist das ein recht dunkler und unheimlicher Film mit dazu sehr feiner Musik von David Shire. Ungefähr so hätte ich mir Teile von RISE OF THE PLANET OF THE APES gewünscht - einfach eine Portion bescheidener und kleiner, dafür aber atmosphärischer und edgier. THE QUICK AND THE DEAD (Sam Raimi, 1995) Ein überstilisierter, in dummen Klischees regelrecht ersaufender Versuch eines Westerns, bei dem aus jeder Einstellung der infantile Wunsch des Regisseurs trieft, "auch mal was mit Cowboys zu machen". Malen nach Zahlen in seiner schlimmsten und uninspiriertesten Form. Nach DARKMAN meine zweite herbe Raimi-Enttäuschung in Folge. Früher oder später versuche ich es nochmal mit A SIMPLE PLAN, vielleicht eher später. -
Blutiges Zelluloid: Horror- und Actionfilme
Sebastian Schwittay antwortete auf ein Thema in Film & Fernsehen
Lukas Kendall über sein Debüt in der Filmbranche und die NC-17-Freigabe des Films: http://filmschoolrejects.com/opinions/what-happens-when-you-make-an-nc-17-movie-lucky-bastard.php -
ARTIKEL: 12 Komponisten, die man sich merken sollte
Sebastian Schwittay antwortete auf horner1980s Thema in Komponisten Diskussion
Gibt´s doch als iTunes-Release. So viel Goldsmith ist in UNDER THE SKIN aber nicht, wie ich finde. Dafür geht es dann doch zu sehr in Richtung Sounddesign. Das Akademische nahezu aller Goldsmiths (auch der ganz abgefahrenen) fehlt hier zudem völlig. -
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- Nonesuch Records
- Krzysztof Penderecki
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Ist nun schon im deutschen iTunes-Store.
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- Marco Beltrami
- November Man
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ARTIKEL: 12 Komponisten, die man sich merken sollte
Sebastian Schwittay antwortete auf horner1980s Thema in Komponisten Diskussion
Jeff Grace kommt aus Howard Shores Dunstkreis und ist mittlerweile Hauskomponist von Kelly Reichardt (MEEK'S CUTOFF, NIGHT MOVES). Außerdem hat er mit THE INNKEEPERS und WE ARE WHAT WE ARE zwei recht populäre Indie-Horrofilme der jüngeren Vergangenheit vertont. Besonders interessant sind seine Musiken aber nicht, wie ich finde. -
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Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Und ich hab PARADIES: LIEBE immer noch ungesehen im Regal rumstehen - eigentlich ein schöner Anlass, den nun endlich mal einzuschmeißen. -
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Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
@Souchak: Ja, ADORE ist schon in allen Aspekten seltsam ekelerregend. Einfach ein scheiß Film. -
Das soll einem Judenstern ähnlich sehen? Lächerlich.
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Schnäppchen-Thread (ebay, Amazon, SAE etc.)
Sebastian Schwittay antwortete auf TheRealNeos Thema in Filmmusik Diskussion
Viele von LaLaLands Veröffentlichungen sind aus diskographischer und filmmusikhistorischer Sicht von Anfang an nicht mehr als 3 Dollar wert. Die Intrada-Veröffentlichungen haben da einfach eine ganz andere Wertigkeit, deshalb wird davon auch nie was verscherbelt. -
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Sebastian Schwittay antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Den habe ich mir letztens auch mal wieder angesehen, diesmal auf Bluray. Und die paar netten visuellen Einfälle retten den Film in meinen Augen nicht. So oberflächlich, naiv und infantil geschrieben und inszeniert wie eigentlich alle Argentos. Mir ist die Popularität seiner Filme echt ein Rätsel. ADORE (Anne Fontaine) Arg klischeebeladenes Drama über zwei Mütter, die jeweils eine Beziehung mit dem Sohn der anderen eingehen. Die Urlaubs-Optik des in pittoresken australischen Küstenlandschaften spielenden Films ist dabei genauso hohl und oberflächlich wie die Konzeption der Hauptfiguren (Surfer-Schönlinge und weibliche Idealbilder 40+). Christopher Gordons Musik kommt über das Prädikat "hübsches Beiwerk" leider nicht hinaus - dürfte trotz handwerklich solider Qualität die bislang uninteressanteste Filmmusik von ihm sein. UNDER THE SKIN (Jonathan Glazer) Die viel gelobte, experimentelle Variation auf SPECIES machte auf mich den Eindruck eines bemühten Arthaus-Produkts, das visuell überraschend wenig wagt (es bleibt bei einigen platten Kubrick-Referenzen) und auch dramaturgisch nur blasse Allgemeinplätze abspult (der Jagd auf Männer folgt die Einsicht der Alien-Frau, dass sie doch menschlich sein möchte, letztendlich wird sie aber zum Opfer menschlicher Grausamkeit). Interessante Akzente setzt dagegen Mica Levys avantgardistischer, mit rudimentären Klang-Archetypen spielender Score, der den Film zumindest auf der auditiven Ebene ein Stück aufwertet. Ansonsten leider das Fazit: extrem überschätzt. -
Ich glaube, du verwechselst da was. In der längeren Fassung ist es die Kuh, in der normalen Kinofassung der Hund.
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Wieso sollte ein neuer Film noch einmal an ALIENS anschließen? Nur weil dir ALIEN 3 nicht gefällt?