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Soundtrack Board

Sebastian Schwittay

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  1. Schade, nur der alternative Film-Main-Title, den Goldsmith nach eigenen Aussagen in fünf Minuten runtergeschrieben hat. Eine Klaviertranskription des originalen Main Title wäre interessanter gewesen.
  2. Immer diese verwirrten Filmmusik-Nerds....
  3. Den einen Track auf der Single (Laufzeit: etwa 4 Minuten 30) finde ich recht nett, aber auch nicht besonders spannend. Der erste Teil ist eine Mischung aus Ethno-New-Age und einem jazzigen Kontrabass-Solo - erinnert etwas an Goldenthals THE GOOD THIEF - , danach geht es in ein melancholisches, aber eher unscheinbares Thema für Klavier, Celesta und einige Solo-Streicher über. Insgesamt sehr zurückhaltend und subtil. Mal sehen, was der Score in Gänze bringt.
  4. Mit Petrenko hat sich Horner einen guten Dirigenten geangelt. Hat neulich eine wirklich tolle Einspielung von Schostakowitschs Vierzehnter Sinfonie vorgelegt (gibt es günstig bei Naxos).
  5. LA ROSE DE FER hatte ich mir auch schon rausgepickt, der klingt in der Beschreibung wirklich interessant. Damit werde ich wohl einsteigen.
  6. Hat sich schon mal jemand mit diesem Regisseur und seinem Werk auseinandergesetzt? Im Zuge meiner Beschäftigung mit dem europäischen Trash- und Exploitationfilm bin ich auf Rollin aufmerksam geworden, der Anfang der 70er Jahre einige sehr interessante, vom Surrealismus beeinflusste Horrorfilme gemacht haben soll und auch für den ersten französischen Splatterfilm LES RAISINS DE LA MORT (aka ZOMBIS GESCHÄNDETE FRAUEN) (1978) verantwortlich ist. In den USA gibt es die Serie "The Cinema of Jean Rollin" auf BluRay, habe schon überlegt, mir davon mal etwas zuzulegen. Irgendwelche Tipps und Empfehlungen?
  7. Ist das die Originalaufnahme?
  8. Hm, interessant - dann ist das wohl einfach die Aufnahme, die selbst für damalige Verhältnisse recht mau war.
  9. Eine sehr wohlwollende Einschätzung.
  10. Was ist denn an der Aussage seltsam? War ja eine eindeutig positive Anmerkung.
  11. Geht mir ähnlich. Aber mir ist zugleich bewusst, dass es inhaltlich ein albernes B-Movie ist - genau wie Teil 4.
  12. Und mit 80 ist man zu verkalkt, um beim Remastering noch ausreichend bei der Sache zu sein, oder wie? Corigliano scheint zumindest optisch seit Jahrzehnten nicht zu altern, wirkt auf mich immer noch wie ein Quell der Jugend. Aber das ist mir interessanterweise schon bei vielen Homosexuellen aufgefallen. Scheint gesund zu sein.
  13. Schön! Finde die Idee prima, die vier Protagonisten jeweils mit eigenen Instrumenten zu charakterisieren. Auch wenn ich leider nicht die entsprechende Vorbildung habe (vorher noch nie was von dem Comic gehört), finde ich den Ansatz ebenfalls sehr vielversprechend.
  14. Den Score gibt es leider nicht mehr auf YouTube, aber hier mal ein Ausschnitt aus dem Film (im Score mischt Corigliano gegen Ende die avantgardistischen Stilmittel mit den nahöstlichen Blasinstrumenten und dem Kirchenlied): Problematisch war an der alten CD eben immer die etwas dumpfe Klangqualität, ich hoffe dass sie da bei LaLaLand noch was rausholen konnten.
  15. Der Score zählt zu den wichtigen Beispielen für Avantgarde in der Filmmusik. In diesem Falle auch angereichert mit einem Schuss Postmoderne (Corigliano baut raffinierte Collagen aus kakophonem Orchester-Tumult, religiösen Erweckungshymnen, folkloristisch-nahöstlichem Klangkolorit und steuert letztlich sogar noch ein Schubert-haftes Klaviertrio bei). Sehr intellektuell konzipiert, anspruchsvoll, aber auch (zumindest in meinen Ohren) verdammt mitreißend. Würde den locker zu den fünf besten Scores der 80er Jahre zählen. Eigentlich auch kaum zu glauben, dass der für den Oscar nominiert war.
  16. BATMAN FOREVER ist aber schon einer der einfacheren Goldenthals, besonders schräg und schwierig finde ich den nicht. DEMOLITION MAN ist in dieser Richtung deutlich enervierender. Hier läuft: [amazon=B00002R2YS][/amazon] STIR OF ECHOES (James Newton Howard) Wurde der hier im Board nicht einige Male positiv erwähnt? An irgendetwas erinnerte ich mich jedenfalls dunkel, als ich die CD letztens für 3 Euro auf dem Flohmarkt mitgenommen habe. Auf der CD sind zwar nur etwas über 15 Minuten Score enthalten (neben sieben Songs), aber selbst die bestehen größtenteils nur aus brodelndem Sounddesign mit gelegentlichen, Genre-typischen Floskeln der tiefen Streicher und seltenen, dissonanten Ausbrüchen des vollen Orchesters. Ein blasses kleines Thema mit mystischem Charakter gibt es auch, wird jedoch nur zwei mal angespielt und sorgt für keinen wirklichen thematisch-motivischen Zusammenhalt. Fazit: DREAMCATCHER in ganz schwach. Zu vernachlässigen. (Mag die CD jemand haben? Für nen Euro + Versand geb ich die wieder ab.)
  17. Habe den nun auch schon mehrere Male gesehen/sehen müssen und kann mit diesem Humor leider so überhaupt nichts anfangen. Und damit meine ich sowohl die pubertären Witze als auch das mittlerweile totgerittene Back-to-the-roots-Konzept. Bei GODZILLA hat es gut geklappt und ein neuer STAR WARS-Film wird wahrscheinlich auch nur so funktionieren - aber ich muss echt nicht in jedem zweiten Hollywood-Film gezeigt bekommen, was für tolle, "altmodische" Filmfans die Regisseure sind. Statt sich munter durch die Filmgeschichte zu zitieren, sollten sich die Herren Abrams, McFarlane und Co. auch mal auf die eigene Identitätsfindung konzentrieren. Ähnliches gilt auch für McNeely.
  18. Toll, endlich! Ein absolut verdientes Re-Release eines großartigen Scores - jetzt kann ich endlich die Suche nach der alten, teils horrend teuren CD einstellen. Und eine Aufpolierung des Klangs kann der Score auch gut vertragen. Schön, dass zwischen den ganzen Expandierungen hin und wieder auch noch was wirklich Sinnvolles von LaLaLand kommt.
  19. Vielen Dank! Freut mich, wenn es Anklang findet. "Bible Study" ist auch mein persönliches Lieblingsstück. Die dazugehörige Filmszene zeigt eine Jugend-Bibelstunde der christlich-fundamentalistischen Gemeinde, in der die jungen Gemeindemitglieder indoktriniert werden. Die Kamera kreist dabei ständig um die Gruppe. Der Regisseur wollte dieses "Einkreisende" und Einnehmende (sowohl im ideologischen Sinne als auch im Sinne der Kamerabewegung) auch in der Musik umgesetzt haben, was mir wohl auch ganz gut gelungen ist. War aber in jedem Fall auch die am anspruchsvollsten zu vertonende Szene des Films.
  20. So, auf Soundcloud gibt es nun eine 15-minütige Suite aus meiner Musik. Freue mich über eure Kommentare und Anmerkungen! https://soundcloud.com/sebastian-schwittay/sets/sub-rosa-2014 Tracklisting: 1. Secrets / Family Ties (Main Title) / Chorale (3:13) 2. Anna (1:55) 3. Bible Study (3:10) 4. Hallway / Collapse (2:02) 5. Night Stalking / Temptation (2:37) 6. Gone (2:00)
  21. Hm, war nie ein Goldsmith-Favorit von mir. Glaube, ich bleibe bei der letzten VÖ.
  22. Nochmal zum Vergleich TEMPLE OF DOOM / CRYSTAL SKULL: Ich verstehe nicht, wieso beispielsweise die Szene mit dem Kühlschrank dauernd als Veralberung des "anspruchsvollen INDY-Fans" verdammt wird, aber zugleich kein Mensch die ebenso unsinnige Schlauchbootszene oder die haarsträubend doofe Lorenjagd in TEMPLE OF DOOM kritisiert. Physikalisch ist das eine keineswegs plausibler als das andere. Zu den durchgehend esoterisch-überzeichneten MacGuffins und der fürchterlich infantilen Figurenzeichnung in TEMPLE OF DOOM hat Mephisto ja schon genug geschrieben. Ich sehe durchaus einen Unterschied im Anspruch eines RAIDERS OF THE LOST ARK und dem von Teil 4 - aber keinesfalls zwischen CRYSTAL SKULL und TEMPLE OF DOOM. Abseits reiner Fan-Nostalgie sehe ich beim besten Willen nicht, wo es bei INDY 4 Drehbuch-technisch mehr mängeln soll als bei Teil 2.
  23. Die Vorspänne der Cronenberg-Filme finde ich immer außerordentlich schön und interessant gestaltet . Als Beispiel hier CRASH, mit metallenen, von Lichtkegeln angestrahlten Lettern, die - passend zur Thematik - im Detail Dellen und ähnliche Beschädigungen aufweisen:
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