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Soundtrack Board

Sebastian Schwittay

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  1. Lokrisch wäre auch arg ungewöhnlich. Aber interessant - ist mir noch nicht aufgefallen, dass Shore in den Scores auch Kirchentonarten verwendet.
  2. Würde mich auch mal interessieren. In Südkorea läuft der Film schon, aber womöglich kommt erst zum US-Start eine Release-Ankündigung.
  3. Da gibt es einige, die so denken. Ich zähle mich dazu. Warum vor dem ersten? Weil der erste eine Tonschnitt-mäßige Katastrophe ist. Aber Scotts Film kommt dann klar auf Platz 2.
  4. BLUE MAX lag aber auch nur sehr knapp vor POTA. Außerdem (und das wird wohl der ausschlaggebende Grund dafür sein, warum MAX hier nun so wenige Stimmen bekommt), gab es in der 60er-Umfrage keine Wahl-Alternativen, wie es sie nun hier gibt. Im Klartext: THE BLUE MAX war in der 60er-Umfrage für die meisten einfach das, womit sie noch am ehesten etwas anfangen konnten. Sobald man aber THE MUMMY oder THE 13TH WARRIOR stattdessen wählen kann, gehen diese Stimmen natürlich sofort an die Spätwerke. PLANET OF THE APES hat wohl einfach den Franchise-Bonus. Anders kann ich mir auch nicht erklären, wieso der jetzt immer noch so viele Stimmen bekommt.
  5. Auch das Design fand ich nun nicht ultimativ beeindruckend: gerade das fürchterliche Tentakelmonster im Finale hätte doch genauso auch aus CLASH OF THE TITANS, HELLBOY II oder irgendeiner anderen Comic-Schlachtplatte stammen können. An dem Film passte meiner Meinung nach so ziemlich nichts außer der durchaus netten Streitenfeld-Musik.
  6. Das Problem, das du hier schilderst, ist ein ausschließliches Problem des 60er-Jahre-Blocks. Hier im Board würde es sowieso kaum Interesse an diesen Scores geben, würde man das Publikum nicht mit einer Umfrage "zwingen", sich diesen Musiken zuzuwenden. Insofern hätte man den 60er-Block gleich ganz weglassen können, weil de facto keiner der 60er-Goldsmiths bei der breiten Masse des Boards besonders beliebt ist und es daher Umfrage-technisch (!) eh keinen großen Sinn macht, nach dem beliebtesten Score dieser Periode zu fragen. Gleichberechtigt gewichtet habe ich die 60er natürlich in erster Linie, um mal ein wenig die allgemeine Beschäftigung mit dieser Periode anzustoßen. Würde ich also die drei 60er-Scores weglassen, hättest du mit Sicherheit kein Problem damit, wenn ich sagen würde, dass oben die 14 beliebtesten Goldsmith-Scores des Boards aufgelistet sind. Oder?
  7. Ich glaube nicht, dass überhaupt irgendwas aus den 60ern in die nächste Runde kommt. Sobald bei Goldsmith was aus den 80ern oder 90ern zur Wahl steht, wird das alte Zeug ganz schnell uninteressant.
  8. Darf man fragen, wie du dazu kamst? Ist ein toller Fang, großartiger Score - aber hätte im Leben nicht gedacht, dass der deinen Geschmack trifft. Bei mir neu: My Son, My Son, What Have Ye Done (Ernst Reijseger) Blair Witch 2 (Carter Burwell)
  9. Gut, dann schauen wir mal, wie es sich bis zum Wochenende noch weiterentwickelt.
  10. So schnell schon wieder da? Hatte mir gerade letztens erst noch die Intrada-Ausgabe gesichert. Falls die jemand ordert, wäre ich für eine unabhängige Einschätzung der Klangqualität dankbar. Würde nämlich allein wegen dem Cover bei der Intrada-CD bleiben.
  11. Überhaupt heißt "Album Version" ja nur, dass es eine von der Filmfassung abweichende Version ist.
  12. A SERIOUS MAN (Carter Burwell) Eine äußerst stimmungsvolle Musik zum wohl besten und vielschichtigsten Film der Coen-Brüder seit NO COUNTRY FOR OLD MEN. Getragen wird die Musik von einem minimalistischen, resignierend anmutenden Hauptmotiv für Klavier, das sich über einer Perpetuum-mobile-artigen Harfenfigur bewegt. Das Klavier ist hierbei rhythmisch leicht gegen die regelmäßige Harfenbewegung versetzt, was - Vorsicht Interpretationswut! - vielleicht für das gespannte Verhältnis zwischen Protagonist (rhythmisch versetztes Klavier) und Gott (perpetuum mobile der Harfe) stehen könnte. Burwell variiert sein Hauptmotiv, das fast alle Tracks der Musik dominiert, über die Score-Spielzeit von rund 20 Minuten vielfältig genug, sodass keine Langeweile aufkommt. Gelegentliche experimentellere Einschübe mit Percussion und dissonanteren Ausbrüchen des Orchesters schärfen noch ein wenig die Kanten der ohnehin schon herben Komposition. Die Songs von Jefferson Airplane fügen sich ebenfalls gut in den Albumschnitt ein. Mit insgesamt 33 Minuten ein sehr kurzes, aber faszinierendes und originelles Album. Film übrigens gestern Abend mal wieder gesehen - bin nach wie vor begeistert.
  13. Geht mir ganz ähnlich. Meine Auswahl: - THE BLUE MAX - PLANET OF THE APES - THE OMEN - ALIEN - UNDER FIRE - THE GHOST AND THE DARKNESS
  14. Sieht schön aus, könnte mich ins Kino locken: Anders als das Steve-Jobs-Biopic, das macht mich irgendwie gar nicht an.
  15. Hat nicht schon jemand anderes etwas Negatives zu CONJURING gepostet? Dachte, da was gelesen zu haben. Egal. Ich habe gesehen: NOW YOU SEE ME (Louis Leterrier) Wieder eines dieser supercool-geschwätzigen Hippster-Filmchen, das munter Versätzstücke aus aktuellen Film-Hits zusammenstoppelt. Die neun-mal-konventionelle Besetzung ist hierfür symptomatisch: man hat das Gefühl, als wäre es Leterriers einziges Anliegen, die Wortgewandtheit von Jesse Eisenbergs Figur aus THE SOCIAL NETWORK, die autoritäre Eleganz der Michael Caine- und Morgan Freeman-Charaktere aus den neueren Nolan-Filmen und diverse andere Rollenbilder in einem Film unterzubringen. Heraus kommt leider nur ein hohler Verschnitt und ein unschönes Beispiel für nervtötendes Schauspieler-Typecasting. Zu vernachlässigen, wie so vieles in diesem drögen Kino-Sommer. ONLY GOD FORGIVES (Nicolas Winding Refn) Nachdem mich DRIVE mit seiner irgendwie lapidaren Genre-Konventionalität nicht so sehr gepackt hat, fand ich nun diesen Refn umso faszinierender. Ein dialogarmer, optisch brillanter (nicht selten an Gaspar Noé erinnernder) filmischer Alptraum zwischen kitschigem Fernost-Mystizismus und brutaler Groteske. Einzig Ryan Gosling wäre nicht nötig gewesen - das hätte irgendein anderer (etwa der ursprünglich für die Rolle vorgesehene Luke Evans) genauso gut, wenn nicht gar besser hinbekommen. So bleibt es leider bei Goslings typischem Rehblick und der mehr oder minder gleichen Performance wie in seinen (gefühlt) 10 Filmen davor. Aber daran scheitert es zum Glück nicht. Ein äußerst sehenswerter, wenn auch sehr fordernder Film im öden cineastischen Sommer-Einerlei.
  16. Hier sind nun die 17 beliebtesten Scores des Meisters - die jeweiligen Finalisten aller bisherigen Umfrage-Teile treten gegeneinander an. Bitte wählt aus diesen 17 in einem ersten Schritt eure 6 Favoriten aus. Die Runde schließt, wenn mindestens 25 Stimmen zusammengekommen sind.
  17. Das klingt wirklich ziemlich gut, elegant und melodisch inspiriert. Knüpft fast ein wenig an den Esprit von Goldenthals früheren Arbeiten für Jordan an. Schöner Tipp, danke Plissken.
  18. EVENT HORIZON (mein Lieblings-Kamen) und THE THREE MUSKETEERS. Letzterer knapp vor ROBIN HOOD.
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