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Soundtrack Board

Sebastian Schwittay

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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay

  1. Da klingt die von FSM veröffentlichte Originalaufnahme doch nun wirklich ausgezeichnet für ihr Alter - und neu eingespielt gibt es ja zumindest die 10-minütige Suite unter Charles Gerhardt. Bin da auch ganz auf Seiten von Ralf und Stefan. Neueinspielungen bitte eher von Musiken, die diskographisch kaum bis gar nicht erschlossen sind.
  2. Ist mir auch neu. Muss ich bei Gelegenheit mal recherchieren.
  3. Wie meinst du? Dass er nur noch selten größere Filme macht/machen darf, ist ja eher Auszeichnung als Tadel. Wieviele fähige Leute aus den 80ern und 90ern wurden mittlerweile schon aussortiert und aufs Abstellgleis verfrachtet... Joseph Ruben, Peter Hyams, John Badham, Andrew Davis...
  4. Bin auch durchaus interessiert an dem Film. Immerhin war mit Jon Turteltaub ein Veteran am Werk, und nicht wieder irgendein Greenhorn...
  5. Habe den Film die Tage mal wieder gesehen, und mehr als 15-16 Minuten Musik sind ohnehin nicht im Film. Das meiste davon ist in der Tat in der ersten Filmhälfte - und dann nochmal im letzten Akt. Zwischen Minute 40 und 75 ist eine ganze Weile überhaupt kein Score, nur mal ein Stück Source Music ("Jonny's Bar"). Die 14-Minuten-Suite in der Alhambra-Box dürfte dann wirklich alles Wesentliche umfassen.
  6. Ist doch ein ganz großartiger Film. Aber ich erinnere mich, dass du Kelly Reichardt generell nicht so positiv gegenüberstehst...
  7. Bisher wurden 24 Scores nominiert: AVENGERS: INFINITY WAR, Alan Silvestri BLACK PANTHER, Ludwig Göransson CHRISTOPHER ROBIN, Geoff Zanelli, Jon Brion GHOST STORIES, Frank Ilfman I KILL GIANTS, Laurent Perez Del Mar ISLE OF DOGS, Alexandre Desplat JIM KNOPF UND LUKAS DER LOKOMOTIVFÜHRER, Ralf Wengenmayr DIE KLEINE HEXE, Diego Baldenweg MATHILDE, Marco Beltrami MAX AND ME, Mark McKenzie THE MIRACLE SEASON, Roque Banos MISSION: IMPOSSIBLE - FALLOUT, Lorne Balfe OCEAN'S EIGHT, Daniel Pemberton OUT OF THE SHADOWS, Christopher Gordon READY PLAYER ONE, Alan Silvestri RED SPARROW, James Newton Howard SGT. STUBBY: AN AMERICAN HERO, Patrick Doyle SOLO: A STAR WARS STORY, John Powell, John Williams SUPER FURBALL, Panu Aaltio WALDLUST: EINE TATORT SINFONIE, Martina Eisenreich WILD: HEART OF HOLLAND, Matthijs Kieboom WILSON'S HEART, Christopher Young A WRINKLE IN TIME, Ramin Djawadi YOU WERE NEVER REALLY HERE, Jonny Greenwood -------------------------------------------------------------------- Die Nominierungsphase endet am 31. Januar 2019. Bitte immer folgendermaßen nominieren: FILMTITEL, Komponist Also Filmtitel in Großbuchstaben, dann ein Komma und dann den Namen des Komponisten in normaler Schrift.
  8. Aber was hätte man denn remastern sollen? Mixing und Mastering sind perfekt, sah ja scheinbar auch Williams selbst so.
  9. Rhythmisch, wie immer, äußerst erfrischender Rubinstein - das Strawinsky-hafte Herumschieben rhythmischer Zellen und ungerader Takte macht großen Spaß und die Synthesizer-Ästhetik macht es auch auf der Soundebene unverwechselbar. Hoffentlich krallt sich Intrada den auch bald mal.
  10. LA SOUPE AUX CHOUX ("Louis und seine außerirdischen Kohlköpfe") (Jean Girault, Frankreich 1981) Mein erster Louis de Funès. Hatte ich bisher keinerlei Berührung mit. Zwei alte Bauern leben Tür an Tür in einem kleinen Dorf und verbringen ihre Zeit damit, den ganzen Tag Wein zu trinken, Kohlsuppe zu essen - und sich gegenseitig beim Furzen zu überbieten. Eines Tages landet ein Ufo auf dem Feld, und der Außerirdische, der ganz begeistert von der Kohlsuppe ist, bringt Glaude (de Funès) seine verstorbene Frau in junger Form wieder zurück. Die wiederum brennt bald mit einem jungen Motorradfahrer durch. Ein sehr rührender, trauriger Film übers Alt-Werden. Die infantile Furzerei und Sauferei ist das einzige, was die beiden alten Säcke dem Kummer noch entgegen zu setzen haben. Aber sie lassen sich nicht unterkriegen. Hat mir sehr gefallen, schöner Film. BLUE THUNDER (John Badham, USA 1983) Einer der Badhams, die immer total an mir vorbeigegangen sind. Gestern meinen Geburtstag im Kino nachgefeiert, mit einer 35mm-Vorstellung des Films (im Double Feature mit Peter Hyams' NARROW MARGIN). Ein Hubschrauber-Pilot (Roy Scheider) gerät in eine Verschwörung um einen High-Tech-Helikopter-Prototypen. Formal und dramaturgisch bestechender Verschwörungsthriller, der lange im Dunkeln vor sich hin tastet, und schließlich, wenn die konspirativen Verstrickungen offenbar werden, in einem wahnwitzigen Furioso aus dem Schatten (und ins gleißende Tageslicht) tritt - es folgt die völlige Eskalation. Ein Knaller! (Jetzt freue ich mich auf AMERICAN FLYERS und THE HARD WAY, mit der ich meine Retrospektive der noch ungesehenen Badhams fortsetzen werde.)
  11. Als ich den Film letzten Herbst das erste Mal gesehen habe, war ich ebenfalls ziemlich erstaunt. Wirklich mitreißender, aggressiver Orchesterscore, der stellenweise den Vergleich mit den "großen Namen" nicht zu scheuen braucht. Von Pike war mir bis dato nur CRITTERS 2 einigermaßen positiv aufgefallen. Die TWILIGHT ZONE-CD habe ich einfach mal wegen des günstigen Preises mitgenommen... die Goldsmith- und Rosenman-Musiken ("Back There" und "When The Sky Was Opened") gibt es aber, abgesehen von den CDs der Einzel-Volumes, nicht auf anderen Veröffentlichungen, oder übersehe ich da was?
  12. Ah, ok - das kann ja letztendlich alles sein. Danke für die Aufklärung.
  13. Es ging hier um fragwürdige Rundumschläge, die im derzeitigen gesellschaftlichen Klima offensichtlich Hochkonjunktur haben. Natürlich ist jeder klar denkende Mensch auf Seiten der Opfer, aber es ist nicht zu rechtfertigen, dass man Leute schon aufgrund von Verdächtigungen beruflich und sozial ins Nirwana schickt. Es geht hier einfach darum, besonnen zu reagieren und eben nicht sofort zu verurteilen und zu verdammen. In einem Rechtsstaat werden Beschuldigungen erst eingehend überprüft - danach können Konsequenzen gezogen werden. Kern des Anstoßes war außerdem deine Aussage, dass halt immer ein paar Unschuldige dabei sind bei solchen Hexenjagden, aber da könnte man halt nichts machen (sinngemäß wiedergegeben). Und so eine Denke ist ja nun wirklich ganz schön mittelalterlich.
  14. Das klingt, als wären das hinnehmbare Kollateralschäden. Der Schutz Unschuldiger muss immer einen höheren Stellenwert haben als die Bestrafung der Schuldigen.
  15. Stammt die Gattungszuschreibung "Sinfonie" von ihm? Steht auf Amazon nirgends dabei.
  16. WIND RIVER hätte keinen warmen, musikantischen Score mit "Herz" vertragen, da hat Lars schon absolut Recht. Das seichte Sounddesign im Film ist aber auch nix - am besten hätte man vollständig auf Musik verzichtet.
  17. Im Facebook-Gespräch hat mich Gordon drauf aufmerksam gemacht, dass das Baal-Tonfolgen-Motiv auch sehr subtil im "Incantation"-Cue eingewoben ist. Und zwar sogar an meiner Lieblingsstelle (siehe "Track der Woche"-Thread), zwischen 0:56 und 1:06. War von der ausdrucksvollen Stimmführung da so begeistert, dass es mir erst gar nicht aufgefallen ist. Sonst eigentlich noch Meinungen/Eindrücke zum Score? Ist ja nun zweifellos interessanter als MISSION: IMPOSSIBLE 6...
  18. Auch von mir vielen Dank fürs Rekapitulieren der Majewski-Musiken, Gerrit. Habe ein paar der Scores aus dem Set vor einigen Jahren mit großer Faszination gehört - leider nur in (digitalen) Ausschnitten, als physische Anschaffung steht das Set in der Tat noch auf der Wunschliste. Gibt es die Box denn direkt bei Alhambra noch zu kaufen? Habe auf der Seite leider nirgends eine Bestellfunktion entdecken können...
  19. Sehe Shyamalan auch als einen der großen Genre-Visionäre unserer Zeit, der das Horrorkino in den letzten 20 Jahren wie kaum ein anderer bereichert hat. THE HAPPENING und SIGNS sind in meinen Augen Meisterwerke - unglaublich dichte Filme, die an die Un(be)greifbarkeit und Esoterik der spannendsten Genre-Vertreter der 60er und 70er Jahre anknüpfen. Das Zusammenspiel aus Wahn und Groteske wurde ja von HamburgerSchueler auch schon gut auf den Punkt gebracht. Es zeugt schon von großem Geschick, das Alberne und Absurde so wirkungsvoll mit dem Bedrohlichen zu verknüpfen, wie es in seinen Filmen (oft) der Fall ist. THE VISIT ist in der Hinsicht auch ein starkes Beispiel.
  20. Was daran musikalisch spitze gewesen sein soll, verstehe ich nicht im geringsten. Bei McCreary ist halt immer das große Problem, dass er viel zu stark am Bild klebt. Seltenst gibt es mal eine Passage, die auch wirklich musikalisch ausholt, einen Bogen spannt, und als eigenständiges Musikstück funktioniert. Immer ist alles kleinteilig dem Schnitt untergeordnet und findet nie richtig zu sich selbst. Finde ich auf Dauer außerordentlich anstrengend - und auch frustrierend - anzuhören. Gerade 10 CLOVERFIELD LANE hat mich echt auf die Palme gebracht, v.a. gestreckt auf 64 Minuten...
  21. Alles jenseits der 10 Millionen Dollar lässt sich durchaus als Großproduktion definieren. Der Maßstab muss ja nun nicht gleich 200-Millionen-Eventkino à la AVENGERS oder JURASSIC WORLD sein. International gesehen sind 16 Millionen ordentlich Asche, ein echter Independent-Film hat in der Regel ein Budget von 200.000 bis maximal 2 Millionen. Und unbekannt ist THE HOMESMAN auch nicht wirklich. Die Bluray findest du in dreifacher Ausführung in jedem Media Markt. Wenn in der Doku jetzt sowas wie Joanna Bruzdowiczs THE WHITE KING mit einem ausführlichen Making-Of bedacht worden wäre, dann würde ich dir zustimmen, dass da was ungewöhnlich Unbekanntes vorgestellt wird.
  22. Ich finde es eher schade, dass Hollywood mittlerweile zu so einem Bollwerk des Moralismus und der political correctness mutiert ist. Die Heile-Welt-Dystopie aus DEMOLITION MAN ist nicht mehr fern...
  23. Nach meiner Erfahrung ist es halt meistens nur "more of the same". Ich brauche nicht jede Variation des Hauptthemas und nicht jede solide komponierte Spannungspassage auf einem Album - mir ist mittlerweile der Gesamtfluss des Albums weitaus wichtiger, auch weil ich heute deutlich weniger Zeit habe als früher, um mir aus einem Album einen persönlichen Schnitt zusammenzustellen bzw. mir die Rosinen rauszupicken. Mit 15 war mir das egal, da konnte ich mich noch problemlos ein Wochenende lang in eine komplette Filmmusik vertiefen, und mir meine eigene Edition basteln, aber heute bin ich dankbar, wenn mir jemand diese Arbeit abnimmt. Und zur Spieldauer: die meisten Instrumentalwerke seit dem Barock dauern im Schnitt 30 bis 45 Minuten - das ist eine mehr oder weniger ideale, historisch gewachsene Aufführungsdauer, die man so eben auch gut auf ein Album mit instrumentaler Filmmusik anwenden kann. (Sicher, es gibt auch 70- bis 80-minütige Sinfonien (Mahler), aber sowas war schon immer eher die (epische) Ausnahme.)
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