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Zu viele in den letzten wochen ;)

Der Pate - 10/10

Meisterwerk. Punkt!

Thor - 7/10

Relativ gelungene umsetzung. Auch wenn es sehr viel CGI war, hatte der Film einige lacher und eine gute Besetzung

Die Todesfaust des Cheng Li - 7/10

Erster Bruce lee Film den ich gesehen habe. Toll, klasse Kampfchoreographie.

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Filme, die ich in den letzten vier Tagen mit Anne geschaut habe:

True Grit

Das Original mit John "The Duke" Wayne... grandioser Western mit viel Dialogwitz und einfach ein überragender John Wayne.. dazu wunderbare Musik von Elmer "The King of Western" Bernstein

Gremlins 1 und 2

Tja die Filme sind einfach nur purer KULT.... spaßig, irre (besonders Teil 2.. die Drogen will ich nehmen, die der Autor da genommen hat ;)) ach dazu richtig gute Musik von Maestro Jerry Goldsmith (Teil 1 richtig gut.. hoffentlich bald mit einer Score-Veröffentlichung von FSM, Teil 2 einfach nur irre, passt aber perfekt zum Film :D)

The Great Escape

Der beste Film über einen Ausbruch aus einem Gefangenenlager, den ich kenne.. überragende Schauspieler, richtig geniales sehr spannendes Drehbuch (mit wunderbaren Dialogen, die sogar ab und an einen schönen leichten Humor intus haben) und dazu die perfekte Musik von Elmer Bernstein.... hier stimmt einfach alles..

ach ja alle Filme bekommen die Höchstwertung 10/10

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Filme, die ich in den letzten vier Tagen mit Anne geschaut habe:

Bin so frech... Zitiere, füge hinzu und unterschreibe... :)

True Grit

Das Original mit John "The Duke" Wayne... grandioser Western mit viel Dialogwitz und einfach ein überragender John Wayne.. dazu wunderbare Musik von Elmer "The King of Western" Bernstein

Bisher kannte ich ja nur die 2010er Fassung. Dachte, da wird's auch mal Zeit für das Original. Und muss sagen: *applaus* an die Coen-Brüder. Denn wirklich vom Handlungsstrang 1:1 übernommen. Aber glaube, sie gaben noch einen Charakter hinzu und änderten das Ende... Bin mir aber nicht mehr so sicher.

Das Original... Ja, wow!! Mein erster John-Wayne-Film. Und bestimmt nicht mein letzter!! :)

Gremlins 1 und 2

Tja die Filme sind einfach nur purer KULT.... spaßig, irre (besonders Teil 2.. die Drogen will ich nehmen, die der Autor da genommen hat ;)) ach dazu richtig gute Musik von Maestro Jerry Goldsmith (Teil 1 richtig gut.. hoffentlich bald mit einer Score-Veröffentlichung von FSM, Teil 2 einfach nur irre, passt aber perfekt zum Film :D)

Ja.... Will haben!! Also den.. nein, die Scores!! :D

Hatte ich vorher etwas Angst von der Stärke "leichte Nervosität" (ja, ich bin ein Weichei), vor diesen Filmen, muss ich mich fast schon schämen. Warum sagte mir keiner, dass Gizmo immer so putzig und süüüüß bleibt. Denn das war mein größter Alptraum. Dieses knuffige Tierchen, so "eklich" und gemein.

Nun, dank Oli's Hilfe und Hand, die ich gar nicht so malträtieren musste, wie befürchtet, auch diese Filme gesehen. Der erste noch mit etwas Ablenkung (danke!!), der zweite dann nur noch lachend.

Grandios!!!

The Great Escape

Der beste Film über einen Ausbruch aus einem Gefangenenlager, den ich kenne.. überragende Schauspieler, richtig geniales sehr spannendes Drehbuch (mit wunderbaren Dialogen, die sogar ab und an einen schönen leichten Humor intus haben) und dazu die perfekte Musik von Elmer Bernstein.... hier stimmt einfach alles..

Kannte ich bisher nur das Main Theme (soo schön), war auch hier die Neugier sehr geweckt, wie wohl der Film aussehen würde. Wusste nur: Ausbruch, Wunsch nach Freiheit. Wusste nicht: Gefangenenlager im zweiten Weltkrieg. Ein großartiger Film, großartige nervenzerreißende Story, großartige Schauspieler, mit denen man perfekt mitfiebern kann. Und diese Musiiiiiik!!

ach ja alle Filme bekommen die Höchstwertung 10/10

*kritzel* unterschrieben! :)

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Die drei Musketiere 3D

Nettes, unterhaltsames Popkornkino mit ordentlichen Schauwerten und fantastischen Kulissen ohne nennenswerten Tiefgang oder Figurenzeichnung.

Was soll ich sagen? Ein Guilty Pleasure. Der Film bedient sich hergebrachter Muster, welche hinlänglich aus den Fluch-der-Karibik-Filmen bekannt sind. Die Figuren wirken hölzern, ihnen fehlt jede schärfere Charakterisierung. Sie egehen sich in den üblichen Stereotypen von niederträchtig bis edel. Das ist schade, denn der Film hätte aufgrund der prächtigen Ausstattung, der schönen Schauplätze, der Kostüme und der namhaften Cast das Zeug zu einem richtig guten Abenteuerfilm, der über den bloßen Zeitgeschmack länger nachwirkt und in 20 Jahren noch gern geschaut wird.

Dass die Filmemacher hier aber ein überwiegend junges Massenpublikum erreichen wollen, scheint sich klar. Komponist Paul Haslinger hat deswegen auch den üblichen Remote-Control-Sound aufgegriffen.

Trotz der konzeptionellen Schwächen macht der Film Spaß, er unterhält und bietet etwas für das Auge. Am meisten machen sicher die Bösewichter Christoph Waltz (sicherlich in seiner Rolle als Kardinal noch unterfordert), Mads Mikkelsen und Orlando Bloom (als dandyhafter, arroganter Herzog von Buckingham) Spaß, ebenso wie die katzenhafte Mila Jovovich.

Bemerkenswert ist auch, dass die Außenaufnahmen für das Paris des 17. Jahrh. allesamt in Bayern entstanden sind. Ein Liste der Schauplätze findet sich hier http://de.wikipedia....%29#Hintergrund

Da bekommt man direkt Lust, selbst hinzufahren.

Dass solche Filme natürlich in 3D herausgebracht werden, ist ein Zeichen der Zeit. Der prächtigen Ausstattung des Films kommt das am Ende mehr zugute als den Actionszenen. Die Trick- und Computereffekte sind (bis auf die schlecht gemachten Wasserszenen zu beginn) durchweg ordentlich. Die Idee mit den Luftschiffen ist sicher nicht neu (siehe Mumie II), ist aber dennoch optisch ansprechend gemacht.

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Bisher kannte ich ja nur die 2010er Fassung. Dachte, da wird's auch mal Zeit für das Original. Und muss sagen: *applaus* an die Coen-Brüder. Denn wirklich vom Handlungsstrang 1:1 übernommen. Aber glaube, sie gaben noch einen Charakter hinzu und änderten das Ende... Bin mir aber nicht mehr so sicher.

Das Original... Ja, wow!! Mein erster John-Wayne-Film. Und bestimmt nicht mein letzter!! :)

Bei der "True Grit"-Frage kann man sich eigentlich auf nur ein gültiges Original festlegen: DAS BUCH! (Wurde übrigens auch wegen des Coen-Films neu aufgelegt). Auf diesem Roman basieren beide Filme - allerdings mit einer anderen Herangehensweise, denn während der "Der Marshal" den Fokus auf komödiantische Einlagen und klassisches Abenteuer legt haben doe Coen-Brüder versucht, sich deutlicher am Buch zu orientieren. Schon an der Ausstattung erkennt man, dass die 2010er-Fassung bemüht ist, ein realistisches Bild des Westens dieser Zeit zu zeigen. Die Wayne-Verfilmung ist um einiges entschärft, unterschlägt dabei aber die wichtige Botschaft: Rache führt zu nichts.

Während die Protagonistin im alten Film wieder gesund und munter auf die Ranch zurück kehrt und der Marshall wieder in die Freiheit reitet sehen wir im Buch (und dem Coen-Film), wie das Mädchen zwar seinen Durst nach Rache stillen konnte, aber was hat sie davon? Sie verliert während des Abenteuers ihren Arm und hat 20 Jahre nach dem Vorfall als verbitterte Jungfer kein Leben. Der Marshall wurde zu einer Zirkusattraktion und stirbt.

Das Buch ist aus der Sicht des Mädchens geschrieben und legt den - trotz aller kecken Überlegenheit - hauptsächlich naiven und tiefgläubigen Charakter frei. Mit kurzen Satzbau und Sätzen, die in der Mitte abgebrochen und neu angefangen werden erweckt das Buch tatsächlich die Stimmung eines mündlich überlieferten Berichts. Natürlich nahmen sich auch die Coen-Brüder Freiheiten heraus, so taucht der "Bären-Mann" weder im Buch noch in der alten Verfilmung auf. Dafür strichen sie aber eine meiner absoluten Lieblingsszenen, die in der Wayne-Verfilmung enthalten ist: Die Erschießung der Ratte. Die ewige Ballerei auf Weizenfladen hingegen ist im Buch ebenso geschildert wie von den Coen-Brüdern verfilmt, war mir aber im Film zu lang und auf lustig getrimmt, obwohl auch im Buch so enthalten.

Natürlich hat aber auch die alte Verfilmung ihre Vorzüge, denn John Waynes Darstellung des galterten und kaputten Marshalls ist vorzüglich. Auch sonst hat der Film eine tolle und dichte Abenteuer-Athmosphäre, was aber schlichtweg nicht der Vorlage entspricht.

Letzten Endes kann und sollte man sich vielleicht auch gar nicht auf einen Favoriten festlegen, denn während der Wayne-Film lose auf dem Buch basiert und einen fantastischen leicht ironischen Western liefert, der über den - auch von Wayne-Filmen geprägten - gehobenen Western-Standart dieser Zeit hinausgeht liefern die Coen-Brüder eine gelungene und sehenswerte Visualisierng des Buches. Durch den völlig unterschiedlichen Charakter sind natürlich auch die Filmmusiken so unterschiedlich wie Katz und Maus. Besonders interessant aber auch hier wieder zu verfolgen, wie zwei verschiedene Komponisten an dieselbe Szene innerhalb ihres individuellen Kompositionsansatzes rangehen: Als Cockburn mit dem verletzten Mädchen das Pferd zu Tode reitet treibt auch Elmer Bernstein sein volles Orchester mit brachialer Gewalt an während Carter Burwell dieselbe Szene mit einem Kirchenliedarrangement voll sanfter Klänge unterlegt, sodass man eher mit dem von der schleichend einsetzenden Bewusstlosigkeit übermannten Mädchen mitfühlt.

Bearbeitet von Laubwoelfin
Spoiler eingesetzt; soll ja Leute geben, die noch nicht das ganze Ende wissen wollen ;)
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Wow!

Ähm.... Danke, Gerrit. Denn bisher dachte ich in meinem jugendlichen Leichtsinn nur, dass die Fassung der Coens eine Art Remake des John Wayne Filmes ist.

So lernte ich gerade durch dich dazu, dass das Ganze, also eben beide Filme auf einem Buch basieren. DAS macht neugierig. Das Buch heißt auch "True Grit", oder? Dann würde ich es mir auf meine Merk-Liste setzen und mich danach umsehen.

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Bitte, da nicht für:)

Ja, beide Filme beruhen auf dem Buch von Charles Portis, das im Laufe des vergangenen Jahres wieder ohne Pobleme erhältlich ist (warum nur... ;)) und als "True-Grit"-Fan wäre es doch die Krönung, nun das Duo Wayne-/Coen-Film zum Dreigestirn durch Filme+Buch zu erheben. Den Roman gibt's auch recht günstig momentan, also viel Spaß beim Lesen!

Wenn Du übrigens Lust auf mehr Wayne hast und ihn durch "True Grit" kennen gelernt hast möchste ich Dir noch "Land der 1000 Abenteuer" empfehlen, in dem mit der Idee gespielt wird, was passiert, wenn ein gestandener typischer John-Wayne-Charakter sich Hals über Kopf verliebt.

Ansonsten auch unbedingt "Rio Bravo" und danach "El Dorado" ansehen, denn während Ersterer ein wirklich brillanter durchweg spannender Western um einen Sherriff mit seinem zusammen gewürfelten Haufen Deputies, die mit einem Gefangenen ausharren müssen, dessen Bruder der einflussreichste Rancher der Umgebung ist, so nimmt "El Dorado" diesen Film gekonnt auf's Korn. Hier spielt Robert Mitchum nun den Sherriff einer Stadt, der - wie Dean Martins Charakter in "Rio Bravo" - sehr dem Alkohol zugeneigt ist. Das Equivalent zu Ricky Nelsons Revolverheld in "Rio Bravo" ist in "El Dorado" ein junger Mann, der ebenso galant und charmant ist - aber mit Messern wirft und nicht mit Revolvern umgehen kann.

Die Idee des John-Wayne-Helden, der unverwundbar ist, wird dadurch ausgehebelt, dass er in den ersten Minuten eine Kugel in den Rücken bekommt, die seinen rechten Arm zeitweise lähnt, sodass sich der Held des Films mit gelähmten Arm und einer somit schwer zu bedienenden Winchester durch den Film kämpfen muss.

"El Dorado" macht also doppelt Spaß, wenn man zuerst "Rio Bravo" gesehen hat.

Weitere Western, in denen John Wayne vielschichtigere Rollen gespielt hat: "Der letzte Scharfschütze" und "Der schwarze Falke". Und dann natürlich auch den Western, der Wayne erst berühmt und den Western zu dem gemacht hat, was er die folgenden 20 Jahre war: "Stagecoach" (mehrmals neu verfilmt - auch mit Goldsmith als Komponist)!

Und wenn Du einfach mal Haudrauf-Wayne-Western sehen willst, dann unbedingt "Die vier Söhne der Katie Elder" (auch mit Bernstein-Musik) und "Dreckiges Gold" sehen. Falls Du John Wayne auch mal ohne Hut und Colt erleben möchtest unbedingt "Hellfighters" ansehen, in dem Wayne mit seinen Mannen brennende Ölquellen durch Explosionen "auspustet"! Brillante Feuereffekte und Hochexplosiv.

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Herzlichsten Dank für die Hinweise :)

Und ich hab's ja schon geschrieben, nachdem ich den alten "True Grit" gesehen hatte:

Mein erster John-Wayne-Film. Und bestimmt nicht mein letzter!!

Also früher und später werde ich diese Filme alle sehen.

Auch wenn ich mich bei der Fülle an Filmen die ich unbedingt noch sehen muss, langsam frage, wie ich das schaffen soll ;)

Wobei du mein Action-Feuer-Effekt-Interesse schon direkt mit "Hellfighters" geweckt hast ;)

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Für alle, die gerne auch über die Enden von diversen aktuellen und älteren Filmen reden.. sei die "Spoiler" Funktion nahe gelegt. Wie das genau funktioniert, hat Anne hier in diesem Thread sehr gut beschrieben...

Spoiler setzen

Möchte allen bitten, diese dann auch zu benützen, denn nicht jeder hat einen Film schon gesehen und mnöchte sich vielleicht noch überraschen lassen.. (besonders im Fall von aktuellen Filmen) ;):)

Danke

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Also "Hellfighters" habe ich vor Jahren mal gesehen, aber soweit ich mich erinnern kann, ging's da hoch her. Noch schön handgemachtes Feuer überall und auch eine Thematik, die man nicht überall hat. Heute mal ein Klassiker:

The Cincinnati Kid (USA/1965)

Ein Film, der ungefähr vierzig Jahre vor der großen Heim-Texas-Hold'em-Welle das Thema Poker zum ersten Mal thematisierte, wenn nicht zelebrierte. Steve McQueen spielt Eric Stoner - bekannt als Cincinnati Kid, der einer der besten Stud-Poker-Spieler (oh ja, noch richtiges Poker und kein Hold'em-Gewäsch) in den USA ist und nun gegen "The Man" Lancey Howard spielen will. Um das finale Spiel, das mehr als eine halbe Stunde in Anspruch nimmt, ranken sich geschickt eingefädelte Handlungsstränge wie Stoners Beziehung zu der reizenden Christian Rudd, die sehr unter der Anspannung des Spielers zu leiden hat oder die Versuche William Slades, das Spiel zu Gunsten Stoners zu manipulieren, da er selbst gegen Hoard verlor.

Dass der Film als brillantes Meisterwerk gehandelt wird, erschließt sich mir allerdings nur bedingt, denn Norman Jewison schafft es trotz vieler herausragender Momente ledier nicht, ein durchgängig packendes und stimmiges Werk zu schaffen. Eine der ersten Szenen zwischen Stoner und Rudd soll wahrscheinlich dazu dienen, die Problematik zwischen den beiden Figuren offen zu legen: Christian ist offensichtlich in ihren Freund verliebt und noch von einer kindlichen Naivität geprägt während Stoner die Beziehung anscheinend als nettes Techtelmechtel empfindet und sich erst später über die Bedeutung der Bezihung im Klaren wird. Allerdings muss man sich das an Hand der folgenden Szenen zusammen reimen, denn der Dialog (im Original) ist fast schon stümperhaft geschrieben und Steve McQueen und Tuesday Weld werfen sich gegenseitig uninspiriert ihre hölzernen Dialogfetzchen zu, ohne auf den Punkt zu kommen oder gar eine Atmosphäre aufzubauen.

Umso brillanter ist dann die Szene im Landhaus inszeniert, in dem Stoner seine Freundin besucht und ihren Eltern einen Kartentrick zeigt. Wie Jewison hier erst die ablehnende und unumstößlich erscheinende Haltung des einfachen Vaters gegen den Freund seiner Tochter überraschend zu kippen vermag, überrascht den Zuschauer ebenso wie es ihn amüsiert.

Der Hahnenkampf ist ebenso wenig etwas für schwache Nerven wie die langen Poker-Szenen, die vielleicht wirklich nur was für McQueen-Fans oder Karten-Nerds sind und besonders das letzte Drittel dominieren. Spannung kommt dabei allerdings eher selten auf, da die einzelnen Spiele kaum bis gar nicht gezeigt werden. So sieht der Zuschauer zu, wie Karten ausgeteilt und Geld in die Mitte des Tisches gepackt wird, bis einer der Spieler gewinnt und sich das Karussel weiterdreht. Dafür entschädigen die letzten Karten für alles und holen die Spannung der letzten 20 Minuten nach. Die Spiel-Montagen allerdings sind hervorragend in Szene gesetzt und auch die Kameraführung und -einstllungen fangen treffende Bilder ein.

Die Schauspieler wissen allesamt zu überzeugen, allen voran natürlich Steve McQueen, dessen 'natürliches Pokerface' ihm für mich als Schauspieler oft etwas hinderlich erschien, hier aber wie die Faust auf's Auge traf. Edward G. Robinson als sein Gegenspieler in Form des alten Poker-Hasen voller Würde und Anstand ist ebefalls super besetzt genau wie der durchtriebene Willaism Slade von niemandem hätte besser gespielt werden können als von Rip Torn. Als die Frauen brillieren Tuesday Weld und Ann-Magret als leicht verruchtes Equivalent in Form der verführerischen Melba Nile zu der bezaubernden aber leicht naiven Christian.

Lalo Schifrins Musik wechselt super zwischen ihrer Funktion als Source- und Filmmusik hin und her. Besonders klasse unterlegt wurden die beiden wichtigen Montagen "Hahnenkampf" und "Poker" sowie Howards letzte Karte - Hammer!

Insgesamt ist "Cincinnati Kid" besonders für Karten- und Unterwelt-Freunde mit seiner opulenten Ausstattung, den treffend besetzten Schauspielern und der brillanten Musik ein empfehlenswerter Film. Tierfreunde, die mit Karten wenig anfreunden können und die auch eine äußerst hinreißende Ann-Margret nicht überzeugen kann, sollten sich zweimal überlegen, diesen Film zu sehen.

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UNKNOWN mit Liam Neeson

Eine großartige, spannende Geschichte, die meiner Meinung nach brilliant in Szene gesetzt worden ist.

Es fäng alles damit an, dass unsere Protagonisten in Berlin landen (wo auch die Handlung des Filmes stattfindet) und ein Koffer irrtümlich am Flughafen vergessen wird ... kurz danach geht es schon los.

Hoffentlich kommen mehr so spannede Filme aus Hollywood in die Kinos, denn von den Superhelden die diverse unglaublichen Kräfte besitzen, dürften wir Kinogeher schon etwas die Nase voll haben, oder? ... Hier kann keiner zaubern oder durch die Lüfte fliegen, der Film kommt auch mit nur wenigen Effekten aus, aber was Spannung angeht, überbietet er die meisten Blockbuster der Saison, die meistens nur noch mit übernatürlichen Figuren und einer schwachen Story aufwarten.

9/10

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Nein, Frantic kenne ich nicht ... werde ich mir mal so in einem Jahr anschauen, denn wenn beide eine ähnliche Geschichte haben, dann würde ich die ganze Zeit Paralelle ziehen anstatt mich auf den Film einzulassen ... wie auch immer, UNKNOWN hat mir sehr gut gefallen von den Aufnahmen, der Ausstattung, dem Schnitt und den Schauspielern her! :)

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Es gibt eine sehr, sehr lange Reihe von Filmen mit dieser oder sehr ähnlicher Geschichte: Fremde Stadt, fremder Ort, jemand geht verloren, Orientierungs- und Verständigungsprobleme, desinteressierte/ungläubige Umgebung, etcpp.

FRANTIC ist da einer der besseren, der meiner Meinung nach sehr mittelmässige UNKNOWN der deutschen Filmförderung bedient sich bei bestimmten Motiven, ist aber kein Remake von irgendwas.

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Heute gesehen..

Babylon A.D.

Guter Film mit überzeugenden Vin Diesel, gehört zu seinen besseren Filmen, wie ich finde.

Dazu gefiel die Story, die sogar ein wenig Tiefgang hatte. Die Action war gut verteilt.. Jap fand ich gut

Zur Musik:

Naja die war eher belanglos und nichtssagend, jedoch hat den Film nicht geschadet.. hat sozusagen grade noch gepasst

Filmwertung: 7,5/10

First Blood

Genre-Meisterwerk, was immer noch einen mitreißt. Kann an dem Film gar nicht aussetzen.. Top Schauspieler... spannende Story.. gut inszeniert und die Musik ist natürlich richtig klasse

Filmwertung: 10/10

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Heute gesehen..

Babylon A.D.

Guter Film mit überzeugenden Vin Diesel, gehört zu seinen besseren Filmen, wie ich finde.

Dazu gefiel die Story, die sogar ein wenig Tiefgang hatte. Die Action war gut verteilt.. Jap fand ich gut

Zur Musik:

Naja die war eher belanglos und nichtssagend, jedoch hat den Film nicht geschadet.. hat sozusagen grade noch gepasst

Filmwertung: 7,5/10

First Blood

Genre-Meisterwerk, was immer noch einen mitreißt. Kann an dem Film gar nicht aussetzen.. Top Schauspieler... spannende Story.. gut inszeniert und die Musik ist natürlich richtig klasse

Filmwertung: 10/10

Recht grosszügig, aber wenn es Dir so gefällt... Von wem ist den die Musik von diesem Genre-Meisterwerk? B)

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Recht grosszügig, aber wenn es Dir so gefällt... Von wem ist den die Musik von diesem Genre-Meisterwerk? B)

ach die Musik zu "First Blood" ist von einem Newcomer namens Jerry Goldsmith.. hast schonmal von ihm gehört?

wenn man den einen nennt, dann sag ich auch den anderen...

diese belanglose Musik zu Babylon A. D. stammt von Atli Örvarsson..

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