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Soundtrack Board

Sony Masterworks/Sony Classical: Michael Giacchino - DAWN OF THE PLANET OF THE APES


TheRealNeo
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Dieser Film hat mich damals wirklich positiv überrascht!

Bis dahin fand ich lediglich das Original gut.

Saemtliche Fortsetzungen und erst recht diese Burton-Katastrophe fand ich schlecht.

Erst dieser ganz neue Ansatz war interessant und die gelungenen Tricks waren einfach fantastisch.

Bin echt gespannt wie es zur bekannten Ausgangssituation des Originals kommen wird.

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ich fand den auch erstaunlich unterhaltsam, freu mich auf Teil 2.

Die Effekte waren doch auch spitze, bis auf das Affenbaby, das war wirklich daneben...

nur die Musik bedarf dringend Verbesserung... bis auf 2 Cues war das untereste Drumloopschublade, die den Film zwar super antrieb, aber echt ne Schande, eine ich wage zu behaupten, Affenschande im Vergleich mit den Scores der Franchise.

Bin da zuversichtlich dass Michael sich da was entsprechendes, Goldsmith-Verehrendes ausdenken wird.

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Ich fand RISE OF THE PLANET OF THE APES auch ganz fürchterlich. Verstehe auch nicht, warum alle die Effekte so gut bewertet haben - ich fand, das Ganze sah einfach nur unnatürlich glatt und seelenlos aus. Den Affen wird eine alberne Menschenmimik übergestülpt, die sie einfach nur noch nach Karikatur aussehen lässt.

Meine Board-Kritik von damals:

Unterhaltungskino, wie es meiner Meinung nach nicht aussehen sollte. Ein Film voller plakativer und simpler Einfälle, bei dem von der ersten Minute an alle Fronten klar sind. Die Künstlichkeit des Drehbuchs und der Charaktere spiegelt sich in der Künstlichkeit der CGI- und Motion-Capturing-Effekte, die zumindest mir jeglichen emotionalen Zugang zum Kernthema des Films verwährt haben. Ich kann diesen digitalen Trends mittlerweile einfach nicht mehr folgen, für mich geht hier jede pure filmische Energie verloren: Action hat vor der Kamera zu passieren, und nicht im Rechner.

Wie auch immer, insgesamt ein schwacher Film, bei dem, wie oben angedeutet, auch abseits der Effekt-Frage viel im Argen liegt. Aber so lange mit spektakulär-anmutsvollen Kletter-Szenen (aus dem Rechner...) ein AVATAR-ähnlicher Neo-Primitivismus kultiviert wird, klingeln natürlich die Kassen. Wundert mich letztlich übrigens nicht, dass der Streifen Doyle zu keiner kompositorischen Großtat inspiriert hat.

Brauche von der Reihe keine weitere Fortsetzung mehr - denn das Konzept wird bestimmt nicht geändert, dafür war es zu erfolgreich. Giacchinos Musik dürfte sicher etwas weniger RC-geprägt werden als die von Doyle, aber große Hoffnungen mache ich mir auch nicht, dafür überzeugt mich Giacchino insgesamt zu selten.

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Absolute Zustimmung, Basti und ich waren uns aber damals auch schon einig, bei mir kassierte die Prävolution:

Wie I, ROBOT. Aber mit Affen.

(RISE OF THE PLANET OF THE APES)

Im weitesten Sinne ein Remake von CONQUEST OF THE PLANET OF THE APES (J. Lee Thompson, 1972), auch hier geht es darum, wie aus Schimpansen, Gorillas und Orang-Utans de herrschende Spezies wurde. Hier wird ein wissenschaftlicher Ansatz gewählt, Gentechniker Rodman (James Franco) will ein Heilmittel gegen Alzheimer entwickeln, die Motivation ist durchaus persönlich, sein Vater (John Lithgow) vegetiert schon im dementen Dämmerzustand. Experimente mit Schimpansen gehen erst eher schief, doch durch eine Verkettung unerwarteter Umstände - hochintelligente Mutter, vererbtes Serum - zieht Rodman bald daheim Cesar gross. Aus dem Affenbaby wird eine Mischung aus Ziehsohn und Frankensteins Monster.

Irgendwann landet Cesar in einem (Affen-)Tierheim, wo er sich bald gegen die wilden Artgenossen durchsetzt, deren IQ mit einem von Rodmans experimentellen Mittelchen anhebt und dann die unerfreulichen menschlichen Schinder (vorneweg Brian Cox) überwältigt. Nach einem Kampf auf der Golden Gate Bridge ziehen sich die Affen (verstärkt durch Artgenossen aus dem Gen-Labor und dem Zoo) in die Redwoods-Wälder bei San Francisco zurück, nicht nur Cesar hat den aufrechten Gang und erste menschliche Worte erlernt. Währenddessen breitet sich weltweit ein tödliches Virus, Abfallprodukt eines Unfalls im Genlabor, aus, dass die Menschheit dezimieren wird.

Das hätte alles deutlich blöder sein können, besonders die erste Hälfte - in der es um Verantwortung und Familie geht und um den jungen Wissenschaftler, der Regeln bricht, weil er garnicht anders kann - hat der Film rührende Momente und gesellschaftskritische Ambitionen. Doch spätestens im letzten Drittel entscheidet man sich - wie weiland bei I, ROBOT - doch zum Monster-Katastrophen-Spektakel, dann springen die Affen durch Glasscheiben und kämpfen mit berittener Polizei, viel Knallbumm statt irgendwelcher Grübeleien.

Über die Musik will ich nicht reden, das ist leider genau die Art angeblich zeitgemässer Soundtrack-Sosse auf die ich gut verzichten kann. Ansonsten ist der Film handwerklich tiptop, auch wenn viele Einstellungen auf eine 3D-Konversion zugeschnitten wurden (Affen springen auf die Kamera; Blicke aus dem Kühlschrank und in die Abgründe), die es dann doch nicht gab. Für mich nur irritierend die performance capture-Affen: In den Totalen und in den Bewegungen wirken die absolut realistisch, doch sobald man nah genug an die Gesichter kommt, ist die Schnittmenge aus Tier und Mensch (Cesar wird von Gollum-Spieler Andy Serkis gegeben) eher surreal bis unangenehm. Sozusagen ganz, ganz nah dran an der Kreatur, aber trotzdem/deshalb nicht überzeugend.

5/10

Und, um das auch nochmal zu erwähnen: Ich habe auch echte Probleme mit "realistischen MoCap-Gestalten" und deren Gesichtern. Uncanny Valley, sie verstehen.

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  • 6 Monate später...
  • 1 Jahr später...

Hier ein Bild von den Scoring Session ;)

 

 

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Composer Michael Giacchino and director Matt Reeves monkey around at the DAWN OF THE PLANET OF THE APES session. [We usually don't post any of our photos early, but... this photo first appeared via Giacchino on his Instagram feed http://instagram.com/p/oEvtqUldvY/

Quelle: https://www.facebook.com/scoringsessions/photos/a.626948247331070.1073741825.162118213814078/875178072508085/?type=1

 

Kommt einem irgendwie bekannt vor ;)

 

Goldsmith+Planet+of+Apes+Recording+Sessi

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  • 2 Wochen später...

Fängt gut an, geht dann aber schnell wieder in dieses typisch gefühlige, naive Muster über, mit dem ich bei Giacchino meist wenig anfangen kann. Technisch macht sich das u.a. auch im dauernden 4/4-Takt und den ewigen Tonika-Repetitionen bemerkbar.

 

Aber immerhin, es macht auch Mut. Wenn das der neue Standard ist, rückt eine Hollywood-Karriere für unsereins in greifbare Nähe.

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