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John Williams - Indiana Jones and the Dial of Destiny


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„Prologue“

Der erste Track ist eine kurze Konzertsuite, die nach einem Einstieg mit „Helena’s Theme“ zuerst das Schurkenthema für Voller präsentiert (ab 1:56), später das Archimedes/Dial-Thema (ab 4:08). Die letzten zwei Minuten sind wirklich großartig! Sehr schön ist aber auch das chorisch gesetzte Blech als Einleitung zum Voller-Thema (ab 1:07). 

„Helena’s Theme“

Die rein orchestrale Konzertfassung des Helena-Themas, wie wir sie bereits von den Konzertaufführungen aus Mailand und den USA kennen. Am Anfang wurde die Orchestrierung leicht verändert (nun mit Klavier) und vor dem letzten ausklingenden Akkord retardiert die Flöte nicht mehr so lange. 

„Germany, 1944“

Ein etwas holpriger Zusammenschnitt des Actionmaterials aus der langen Anfangssequenz, die im Jahr 1944 spielt. Viele Zitate und neu eingespielte Passagen aus „On the Tank“ aus LAST CRUSADE + Nazi-/Truck-Chase-Thema aus RAIDERS OF THE LOST ARK. Eher eine kleine Enttäuschung, da fast nur bekanntes Material – dafür hätte ich lieber die neue 60er-Schifrin-Actionmusik der New-York-Sequenzen gehabt. 

„To Morocco“

Einige zarte Variationen über den Raiders March, bevor es zur ersten Map Transition Scene überleitet: hier wird Helena’s Theme ab 2:13 von einem reizvollen, leicht jazzig anmutenden Ostinato begleitet, gegen Ende schwingt sich das Thema schön melancholisch auf. 

„Voller Returns“

Ein etwas unscheinbarer Suspense-Track mit hintergründigen Variationen über das Voller-Thema. Tröpfelnde Motiv-Splitter des Klaviers, gläserne Streicher und Spannungsscoring in tiefen Registern. Neben „Germany, 1944“ der zweite Track, den ich weniger interessant finde, ggf. sogar streichen würde. 

„Auction at Hotel L’Atlantique“

Der erste verspielte Moment des Scores, und auch der einzige Track des Albums, in dem ein Temp Track durchklingt (TINTIN, „The Duel“). Ab 1:06 geht es kurz in scherzhaft-klassizistische Gefilde à la „The Snake Spit“ aus CRYSTAL SKULL. 

„Tuk Tuk in Tangiers“

Das Action-Highlight des Albums. Im Wesentlichen eine Verarbeitung von „Helena’s Theme“ vor halsbrecherischem Actionscoring à la „Chase Through Corruscant“. Die Blechbläser haben bei 2:23 kurzzeitig so viel zu tun wie zu Zeiten von „Fast Streets of Shanghai“ (TEMPLE OF DOOM). Super schön auch der Einsatz der Percussion, besonders des Xylophons ab 3:00. 

„To Athens“

Eine herrlich zurückhaltende Variation über „Helena’s Theme“ mündet in die zweite (?) Map Transition Scene: Helena hochromantisch, gefolgt vom Raiders March, der in einem Ritardando ausklingt. Mega! 

„Perils of the Deep“

Sinistre Suspense mit viel Harfe und nervösen Streichern. In der zweiten Hälfte eine schattenhafte Erinnerung an Marions Thema vor gedämpften Streichern. 

„Water Ballet“

Ein ausgedehnter, komplexer Satz, erst durchsichtig-tänzerisch, dann in eine spooky Unterwasser-Atmosphäre abgleitend. Sehr anspruchsvolle, klangsinnliche Instrumentierung. Ab 2:57 ein experimenteller Einbruch ins Perkussive (wow!), gefolgt von einer dissonant-agitierten Klimax.

„Polybius Cipher“

Geheimnisvoll irrlichterndes Material, an das sich ein kurzer Actionmoment anschließt. Am Ende kehrt das Voller-Thema zurück, in gewitzter Fusion mit dem Nazi-Thema aus LAST CRUSADE. 

„The Grafikos“

Geschäftiges Mystery-Scoring mit einer schönen Pizzicato-Passage ab 2:48, die ein wenig an „Nocturnal Activities“ aus TEMPLE OF DOOM erinnert. 

„Archimedes‘ Tomb“

Die Rückkehr des Archimedes/Dial-Themas aus Track 1 (ab 1:13). 

„The Airport“

Das zweite Action-Setpiece des Scores. Vollers Thema dominiert das Geschehen. Ein Track von beeindruckender dramatischer Kohärenz, der nie den Faden verliert und sich packend bis zum Schluss steigert. 

„Battle of Syracuse“

Das dritte Action-Setpiece. Ein grimmiger Satz, dessen akzentuierte Rhythmik an Goldsmith-Exotismus à la THE SPIRAL ROAD, teils auch an Williams‘ eigenen LOST WORLD erinnert. Stark!

„Centuries Join Hands“

Die Rhythmik aus „Battle of Syracuse“ kehrt kurz zurück, dann folgt ein letztes Statement des Archimedes/Dial-Themas, hübsch verwoben mit dem Raiders March. 

„New York, 1969“

Ein ausgedünnter, melancholischer Streichersatz führt erst zu einem Statement von „Marion’s Theme“, dann zu bewegten Helena-Variationen. Schließlich wird – eher uninspiriert – der Raiders March ans Ende geschnitten. 

„Helena’s Theme (for Violin and Orchestra)“

Die bereits bekannte Konzertversion mit Anne-Sophie Mutter (Violine). 

___________________

Das Album ist insgesamt nicht ganz so gut geschnitten wie das zu CRYSTAL SKULL, außerdem hätten es ruhig 1-2 Konzertversionen mehr sein dürfen. Der "Raiders March" erklingt auffällig selten, dafür "Helena's Theme" umso häufiger. Dennoch ein anspruchsvoller Score, der mit mehreren Hördurchgängen wohl noch weiter wachsen wird. Ich freue mich auf ein FYC-Album zur Award Season, das dann hoffentlich auch die Musik zur New-York-Sequenz enthält. 

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Schön finde ich, wie Williams seine musikalischen „Geister“ aus „The Desert Chase“ und „The Belly of the Steelbeast“ modernisiert zitiert aufleben läßt in „Germany 1944“. Bislang mein Lieblingstrack, hab aber nach Mitternacht nur mal zwanzig Minuten reingehört und noch nicht alle Tracks.

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vor 2 Stunden schrieb ronin1975:

Das sind ja grad mal 60min richtiger Score. Enttäuschend kurz.

Es muss doch noch Material für die new Remastered and Expanded Fassung geben die irgendwann erscheint. Schließlich haben die Labels quasi ihr ganzes Pulver verschossen was Expandierungen betrifft.

Lasse das Album gerade durch laufen und es macht schon einmal tierisch Laune auf Morgen. Gemütlicher Männerabend mit meinem Bruder. Schnitzel, Bier und Indy!

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Das sind ja grad mal 60min richtiger Score. Enttäuschend kurz. Was da alles an Action fehlt finde ich wirklich schade, die Suspense Cues brauch ich da nicht oder das Konzertstück am Ende… thematisch bleibt im Film nichts hängen, zu wenig deutlich sind die Themen (in dem Krach).

temple of doom wird auch einmal angespielt in der Szene mit der Fliegerbombe am Anfang, ein kleiner Injoke für sich selbst von Williams könnte man meinen…

Unwahrscheinlich, dass in den nächsten Wochen ala Avatar2 oder Mermaid noch ein expanded kommt. Williams steht da ja nich so drauf denk ich…

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Also während mir der Film und Ford vorhin sehr gut gefallen hat, gilt das nur eingeschränkt für die im Film zu hörende Musik.

Grade die lange Anfangspassage (Schioß und Zug) fand ich holprig, wenn nicht sogar teilweise miserabel musikalisch vertont denn ich hatte bei manchem hierin zu hörenden Indy1-4-Musikzitat nicht immer den Eindruck, daß das ein von Williams für diese Szene komponiertes Zitat war, sondern eher, daß das eher das Werk vom Music Editor war, der hier und da kurze TempTrack-Zitate aus den Scores von Indy1-4 reinpflanzte und DIESES ge-temptrack-te Music Editing empfand ich als teilweise miserabel. Insbesondere die Szene mit dem Strick, wo mal eben…für mich vollkommen unpassend…kurz von Indy2 sein Musik-Zitat erklang, als die Inder von den Krokodilen zerpfleischt wurden. Das fand ich bei der Szene mit dem Strick heute musikalisch unpassend und auch klanglich hörte sich das für mich nach reingemauscheltem TempTrack ein.

WAS mir an musikalisch neuem Material sehr gefallen hat, war die Konfrontation, Flucht und Verfolgung in und raus aus dem Institut in New York über Dächer und runter ins turbulente New Yorker Straßenleben der Astronautenparade.

Da klang mir Williams actionmäßig teilweise sogar fast wie Goldsmith und in einem kurzen Moment glaubte ich sogar kurz den Rumble aus „America“ von Leonard Bernsteins „West Side Story“ angedeutet zu hören bzw. eine Anmutung davon.

Im Abspann wird auch ein Stück von Co-Dirigenten William Ross (der ja selbst auch ein veritabler Filmkomponist ist) gelistet namens „Rumble in the City“ written and conducted by William Ross. Vielleicht war DAS ja die von mir wahrgenomme West Side Story-Anmutung in diesem kurzen Szenenmoment.

Ansonsten gefiel mir die längere TukTuk-Verfolgung im Film musikalisch noch besser als auf dem Album das kurze Stück.

Leider fehlt so Manches von der neuen guten Musik aus dem Film auf dem Score Album. 

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denke ja generell wurde der Film mit allen Indy Filmen erstmal getracked, das war ja bei den Star Wars Filmen auch so... andererseits braucht Williams das ja nicht, der weiss ja selbst wie was gescored werden soll (bei so einem Film). Trotzdem war das vielleicht im Temp oder vom Regisseur spezifisch gewünscht als Injoke oder Williams wars auch egal ob das dann da reinmusste oder nicht... genug zu tun die restlichen 2.5h zu schreiben und lohnt nicht darüber zu streiten... mir fiels auf jeden Fall auch auf und fands eigentlich ganz nett...  aber natürlich wenn sowas dann auch gar nie wieder vorkommt is so ein wenig "wozu?"

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Ich höre mir die Musik erst an, wenn die CD im Player rotiert.

Als INDY 4 erschien, war ich von der Musik enttäuscht. Klang mir einfach zu glatt, leise, sanft und nicht so ruppig, dynamisch und verspielt als sie ersten drei Scores.

Aber die Musik reifte und gefällt mir mittlerweile sehr gut.

Ich glaube, bei Indy 5 wird es mir ähnlich ergehen. In 10 Jahren und mehrmaligem Hören, werde ich von der Musik bestimmt begeisterter sein.

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Am 29.6.2023 um 19:25 schrieb bimbamdingdong:

Also während mir der Film und Ford vorhin sehr gut gefallen hat, gilt das nur eingeschränkt für die im Film zu hörende Musik.

Grade die lange Anfangspassage (Schioß und Zug) fand ich holprig, wenn nicht sogar teilweise miserabel musikalisch vertont denn ich hatte bei manchem hierin zu hörenden Indy1-4-Musikzitat nicht immer den Eindruck, daß das ein von Williams für diese Szene komponiertes Zitat war, sondern eher, daß das eher das Werk vom Music Editor war, der hier und da kurze TempTrack-Zitate aus den Scores von Indy1-4 reinpflanzte und DIESES ge-temptrack-te Music Editing empfand ich als teilweise miserabel. Insbesondere die Szene mit dem Strick, wo mal eben…für mich vollkommen unpassend…kurz von Indy2 sein Musik-Zitat erklang, als die Inder von den Krokodilen zerpfleischt wurden. Das fand ich bei der Szene mit dem Strick heute musikalisch unpassend und auch klanglich hörte sich das für mich nach reingemauscheltem TempTrack ein.

Wie ich ja oben geschrieben habe, finde ich bereits den Albumtrack "Germany, 1944" nicht besonders interessant. Schon da merkt man, was für ein Kraut-und-Rüben-Zusammenschnitt das ist. Außerdem: Williams komponiert so nicht mehr. Das Ganze wirkt wie ein KI-Konglomerat - wahrscheinlich die perfekte musikalische Entsprechung des De-Aged Harrison Ford. ;) 

Mein persönlicher Albumschnitt verzichtet auf den Track (sowie auf "Voller Returns", "Perils of the Deep" und "Archimedes' Tomb"). 

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Mittlerweile habe ich den Film gesichtet und auch das Album bereits durchlaufen lassen. Mein erster Eindruck: Applaus, Mister Williams. Mit 91! DIESES Projekt zu stemmen, sagenhaft. Allerdings möchte ich mir für eine Gesamtbewertung noch mehr Zeit nehmen. Es hat schon etwas ehrfürchtiges, wenn dies eventuell Williams letzter Score ist.

Die wilden Temp-Track-zusammenschnitte fand ich auch furchtbar. 


.Als ich den Credit gelesen habe, fragte ich mich, ob Williams hier den gesamten Score selbst orchestrierte? Wisst ihr da mehr? Der Credit für Ross bezieht sich ja sicher auf das eine Stück, welches er beisteuerte.

Einen schön Abend euch ❤️

IMG_2829.jpeg

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vor 21 Stunden schrieb Sebastian Schwittay:

Wie ich ja oben geschrieben habe, finde ich bereits den Albumtrack "Germany, 1944" nicht besonders interessant.

ALS ich meinen Text schrieb, hatte ich Deine lange Track-by-Track Analyse noch gar nicht gelesen ;) 

Ich war heute früh um 10 Uhr bei meiner IMAX-Zweitsichtung von INDY-5 im IMAX-Kino und bin ziemlich begeistert vom Film und Ford. Auch der Williams-Score hat es mir inzwischen angetan.

Wird heute nicht meine letzte Kinosichtung von INDY-5 gewesen sein, gehe, wenn nix dazwischenkommt, da sicher noch ein, zwei, drei mal rein.

vor 21 Stunden schrieb Sebastian Schwittay:

Mein persönlicher Albumschnitt verzichtet auf den Track (sowie auf "Voller Returns", "Perils of the Deep" und "Archimedes' Tomb"). 

Mein persönlicher Spotify-Albumschnitt geht wie folgt in genau dieser Reihenfolge:

1.) To Morocco

2.) To Athens

3.) Polybious Cipher

4.) Germany 1944

5.) Auction at Hotel L‘Atlantique

6.) Tuk Tuk in Tangiers

7.) The Airport

8.) Battle of Syracuse

9.) Centuries joins Hands

10.) New York 1969

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Zitat

Als ich den Credit gelesen habe, fragte ich mich, ob Williams hier den gesamten Score selbst orchestrierte? Wisst ihr da mehr? Der Credit für Ross bezieht sich ja sicher auf das eine Stück, welches er beisteuerte.

Also John Williams hat schon immer Orchestrierer gehabt. Früher Arthur Morton und Herbert W. Spencer (Star Wars, frühen Indiana Jones Filme, E.T. etc. ) und in letzter Zeit William Ross, der sich auch die Dirigiertätigkeit mit John Williams(er hat Rückenprobleme) teilt. Natürlich ist der Job des Orchestrierens für John Williams etwas anderes als für z.B. Hans Zimmer. Während bei Hans Zimmer der Orchestrierer schauen muss, ob die Voicings stimmen und einzelne Passagen für das Orchester überhaupt spielbar sind, gibt es bei John Williams einen sechsstimmigen Klavierauszug, in der schon recht detaillierte Informationen über die Instrumentierung enthalten sind. Die Orchestrierer bei John Williams müssen diese Informationen nur noch auf das volle Orchester aufblasen. Also um die Frage nochmals zu beantworten. John Williams hat schon immer Orchestrierer gehabt (die bei den Alben Credits meistens nicht genannt werden), aber deren Aufgabe ist relativ klein....

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Williams hat zahlreiche Orchestratoren. Neben William Ross in jüngerer Vergangenheit vor allem Conrad Pope und Eddie Karam. Die teilen sich die Cues meist zur Hälfte auf. 

Wie Boneking aber richtig sagt: das ist für die Orchestratoren nur Schreibarbeit. In Williams' Sketches steht wirklich alles drin, bis zur kleinsten Dynamikanweisung. 

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vor 23 Stunden schrieb bimbamdingdong:

Mein persönlicher Spotify-Albumschnitt geht wie folgt in genau dieser Reihenfolge:

1.) To Morocco

2.) To Athens

3.) Polybious Cipher

4.) Germany 1944

5.) Auction at Hotel L‘Atlantique

6.) Tuk Tuk in Tangiers

7.) The Airport

8.) Battle of Syracuse

9.) Centuries joins Hands

10.) New York 1969

Die Konzertfassungen bzw. -suiten lässt du aus? Kein "Helena's Theme", kein "Prologue"?

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Dass im Intro soviel geschnipselt wurde liegt sicher daran, dass Williams ja schon vor langer Zeit aufgenommen hatte und die (ja sehr lange) Sequenz dann umgeschnitten wurde und man dann halt den Music Editor ranliess.

Mir ist das im Kino aber nicht sonderlich aufgefallen bzw störte mich nicht…

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vor 12 Minuten schrieb bimbamdingdong:

Ja, HELENA‘s Theme schimmert ja in den von mir aufgeführten Tracks meines Albumschnittes ohnehin öfter durch. Das reicht mir. 

Schade. Gerade die Konzertfassungen sind doch das A und O gerade im Williams-Spätwerk. 

Der "Prologue" ist für mich auch absolut essentiell, enthält er doch das schönste und längste Statement des Archimedes-Themas - neben "Helena's Theme" DAS Highlight des Scores, wie ich finde. 

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vor 19 Stunden schrieb Sebastian Schwittay:

Williams hat zahlreiche Orchestratoren. Neben William Ross in jüngerer Vergangenheit vor allem Conrad Pope und Eddie Karam. Die teilen sich die Cues meist zur Hälfte auf. 

Wie Boneking aber richtig sagt: das ist für die Orchestratoren nur Schreibarbeit. In Williams' Sketches steht wirklich alles drin, bis zur kleinsten Dynamikanweisung. 

Viele Leute haben über die Jahrzehnte für Williams instrumentiert und es gibt auch einige Interviews dazu. Es ist immer gleichlautend, dass es ein reines Übertragen auf den größeren Orchesterapparat ist. So sind auch Komponisten bei Zeitdruck eingesprungen wie Fred Steiner und Angela Morley bei den Star Wars Scores und/oder Superman. John Morgan, der damals Assistent von Steiner war, hat mal angedeutet, es könnte bei ROTJ auch mehr gewesen sein als Orchestrieren und so auch Adaptieren unter Zeitdruck. Er war sich aber nicht sicher. Aber nur bei Star Trek: The Motion Picture, wo Steiner auch ausgeholfen hat, gibt es das eine Cue, wo es wirklich Ghostwriting war und man das auch sofort raushört.

Bei dem neuen Indy scheint Williams sich jetzt wirklich die Zeit genommen zu haben, auch selber zu orchestrieren.

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und wie kam das? so als kleines Geschenk für den Serienkomponisten? aber da is ja schon sehr viel vorgegeben von Jerry da... mehr als nen halben Tag saß da Steiner dann ja auch nicht dran... gut bei der Chaosproduktion musste wahrscheinlich irgendwann jeder mal aushelfen, der grad konnte... nett is ja aber, dass man den dann gefragt hatte...

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