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Water Tower Music: John Ottman - JACK THE GIANT SLAYER


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Wirklich bitter ist das natürlich für Bryan Singer. Der braucht wirklich mal wieder einen ernsthaften Erfolg.

 

Naja, ich denke der X-Men Film wird den erwünschten Erfolg bringen. John ist ja auch wieder dabei, obwohl er immer noch auf eine offizielle Bestätigung wartet, dass er den Film vertonen darf. Wenigstens ist es schon offiziell, dass er den Film schneiden darf ;)

 

Trotz des ganzen Flopscharakter des Film "Jack and the Giant Slayer" freue ich mich auf den Film. Trailer.. Musik .. überzeugten mich sehr, außerdem bin ich ein großer Bryan Singer/John Ottman- Fan.. 

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Score ist für mich bisher Ottis bestes Werk. Ein wirkliches Highlight und mir gefällt er besser wie Elfmans Oz Score. Ich finde auch er klingt nicht so abgedroschen modern, sondern er hat was Silver-Age mäßiges an sich. :)

 

Richtig, Toni... er hat - trotz der offensichtlichen Zielgruppenausrichtung - etwas Gegen-den-Strich-Gebürstetes an sich, weicht wohltuend vom Pfad gängig-glattpolierter Fantasymusikuntermalung sehr oft in disharmonisches musikalisches Unterholz ab. Eine wunderbare akustische Entdeckungsreise ins Land der Riesen, die den Zuhörer da erwartet. Sehr schade, dass keine gepreßte CD erschienen ist...

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Damit leider für mich völlig wertlos. Hätte genauso gut auf Vinyl oder Video2000 rauskommen können.

 

Jepp. "BIG BOB TOWNSON" (:demut:)... wo warst Du, als wir Dich brauchten....?!

 

 

(PS: Ich bringe den Herrn T. ins Spiel, weil er doch bislang stets ein Verfechter und großer Veröffentlicher von Ottmans Musik war. Warum er diesmal nicht wollte oder durfte - Letzteres empfinde ich als wahrscheinlicher - ... wir werden es wahrscheinlich nie erfahren.)

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Interview mit John Ottman über den Film

 

Leider wie nahezu alle Filmmusik-Interviews eine ziemliche Speichelleckerei seitens des Befragers: "Boah, das hört sich ja toll an!", "Wow, da hattest Du bestimmt viel zu tun.", "Manmanman was für eine irrsinnig tolle Idee."

 

Alles was ich hier über die Musik lese scheint recht vielversprechend, aber solche Geschichten wie die elend totgeprügelten Taikos sind doch nun wirklich kein "zeitloser" Ansatz sondern eine Krankheit dieses und des letzten Jahrzehnts.

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Leider wie nahezu alle Filmmusik-Interviews eine ziemliche Speichelleckerei seitens des Befragers: "Boah, das hört sich ja toll an!", "Wow, da hattest Du bestimmt viel zu tun.", "Manmanman was für eine irrsinnig tolle Idee."

ich finde du übertreibst maßlos. die fragen und kleinen bemerkungen find ich vollkommen ok.

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Alles was ich hier über die Musik lese scheint recht vielversprechend, aber solche Geschichten wie die elend totgeprügelten Taikos sind doch nun wirklich kein "zeitloser" Ansatz sondern eine Krankheit dieses und des letzten Jahrzehnts.

 

Ich kann Dich beruhigen. Die Taikos kommen nur in geringem Maß zum Einsatz.

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ich finde du übertreibst maßlos. die fragen und kleinen bemerkungen find ich vollkommen ok.

 

Ich würde es ja auch okay finden, wenn da wenigstens ein bisschen kritisches Gegengewicht herrschen würde. Viele Gespräche mit Filmmusikkomponisten wurden auch von Freunden der Materie geführt und da kommen meistens recht unkritische Fragen bei raus. Der Komponist darf ein bisschen über das, was er gerade macht, plaudern. Geschickte Leute wie Zimmer können mit ihrer sympathischen Art ihr nächstes 2-Stunden-Brummen als superinnovative Neuerung der Filmmusik verkaufen, anstatt sich für die akustische Gleichschaltung und der industriellen Fetigung neuen d-moll-Pathos' rechtfertigen zu müssen. Ich ätte bei Ottman auch gerne gehört, was denn nun überhaupt eine "zeitlose" Filmmusik ausmacht, wie er zu freien Atonalität in dem Zusammenhang steht etc. Da wäre wirklich viel mehr dringewesen.

 

Danke, Thomas! :)

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Ich würde es ja auch okay finden, wenn da wenigstens ein bisschen kritisches Gegengewicht herrschen würde. Viele Gespräche mit Filmmusikkomponisten wurden auch von Freunden der Materie geführt und da kommen meistens recht unkritische Fragen bei raus. Der Komponist darf ein bisschen über das, was er gerade macht, plaudern. Geschickte Leute wie Zimmer können mit ihrer sympathischen Art ihr nächstes 2-Stunden-Brummen als superinnovative Neuerung der Filmmusik verkaufen, anstatt sich für die akustische Gleichschaltung und der industriellen Fetigung neuen d-moll-Pathos' rechtfertigen zu müssen. Ich ätte bei Ottman auch gerne gehört, was denn nun überhaupt eine "zeitlose" Filmmusik ausmacht, wie er zu freien Atonalität in dem Zusammenhang steht etc. Da wäre wirklich viel mehr dringewesen.

 

Ich stimme Deiner Kritik absolut zu: Dieses Phänomen gibt es auch in anderen (Musik-) Nischen - der Kenner ist eben auch Fan, der Künstler eben auch Idol. Das sorgt für eine nette Begegnung, lässt aber kritische Fragen und Mehrwert für den Leser/Hörer vermissen.

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Ein Phänomen, das man auch bei Making-Ofs immer wieder erlebt. Da ist die Spanne zwischen Propaganda und dem nackten Blick hinter die Kulissen sehr breit. Wobei ich mir da vom Pressewesen schon mehr erhoffe.

 

Was den Score betrifft: ich muss mich da echt noch mehr reinhören, der Funke will noch nicht so recht.

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Ein Phänomen, das man auch bei Making-Ofs immer wieder erlebt. Da ist die Spanne zwischen Propaganda und dem nackten Blick hinter die Kulissen sehr breit. Wobei ich mir da vom Pressewesen schon mehr erhoffe.

Deswegen kann ich bei so was immer die beiden Dokus von Ken Fulton und Louis Pepe empfehlen, die sie für Terry Gilliam gemacht haben. Einmal "Der Hamster-Faktor", eine Doku über die Entstehung von "12 Monkeys" und einmal "Lost in La Mancha", eine Doku über die Nicht-Entstehung von Gilliams Don-Quixote-Film. Beide Dokus zeigen den ungeschönten Blick hinter die Kulissen einer großen Filmproduktion, gerade in Hollywood und sind meilenweit von den üblichen Lobhudelei-Making-ofs a la "Alles ist so toll hier, die Kollegen sind so toll, der Regisseur ist ein Genie" entfernt. 

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Deswegen kann ich bei so was immer die beiden Dokus von Ken Fulton und Louis Pepe empfehlen, die sie für Terry Gilliam gemacht haben. Einmal "Der Hamster-Faktor", eine Doku über die Entstehung von "12 Monkeys" und einmal "Lost in La Mancha", eine Doku über die Nicht-Entstehung von Gilliams Don-Quixote-Film. Beiden Dokus zeigen den ungeschönten Blick hinter die Kulissen einer großen Filmproduktion, gerade in Hollywood und sind meilenweit von den üblichen Lobhudelei-Making-ofs a la "Alles ist so toll hier, die Kollegen sind so toll, der Regisseur ist ein Genie" entfernt. 

 

Vielen Dank für die Tipps! Waren mir beide bis dato kein Begriff, wird aber sicherlich mal eine nette Abwechslung sein.

 

Die besten Momente moderner Dokus sind meist auch jene, in denen keiner der Hauptmitarbeiter über das Projekt spricht, sondern ein Schneiderin über die Stoffe der Kleider. Oder ähnliches.

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Vielen Dank für die Tipps! Waren mir beide bis dato kein Begriff, wird aber sicherlich mal eine nette Abwechslung sein.

 

Die besten Momente moderner Dokus sind meist auch jene, in denen keiner der Hauptmitarbeiter über das Projekt spricht, sondern ein Schneiderin über die Stoffe der Kleider. Oder ähnliches.

Davon bekommst du in den beiden Dokus auf jeden Fall viel zu sehen. ;) Beide Dokus haben Spielfilmlänge, "Der Hamster-Faktor" zeigt im Grunde alles, von der Idee, über die Vorproduktion, die Dreharbeiten, die Post-Produktion, bis hin zur Vermarktung des Filmes. Dabei kommen die Beteiligten immer wieder auch sehr kritisch zu Wort, besonders Gilliam äussert mehr als einmal seinen Unmut über Entscheidungen des Studios bezüglich des Filmes. 

 

Und "Lost in La Mancha" ist eigentlich nur deprimierend, für jemanden, der vielleicht selbst gerne Filme machen würde. :D Man glaubt nicht, was alles schief gehen kann und wie schnell dein Traumprojekt zum Alptraum werden kann. 

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nd "Lost in La Mancha" ist eigentlich nur deprimierend, für jemanden, der vielleicht selbst gerne Filme machen würde. :D Man glaubt nicht, was alles schief gehen kann und wie schnell dein Traumprojekt zum Alptraum werden kann. 

 

Für mich ist LOST IN LA MANCHA ein eindrucksvolles Beispel dafür, dass ein Filmemacher nicht (nur) Tagträumer sein kann: Ist ja schön, dass Giliam soviele tolle Ideen hat, aber wenn nach bestenfalls mittelmässiger Vorbereitung und schwacher Recherche das Projekt auseinanderfällt, ist letztlich nicht das Schicksal schuld oder das System, sondern der Regisseur, der immer noch so arbeiten will wie in seinem Studentenzimmer.

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Für mich ist LOST IN LA MANCHA ein eindrucksvolles Beispel dafür, dass ein Filmemacher nicht (nur) Tagträumer sein kann: Ist ja schön, dass Giliam soviele tolle Ideen hat, aber wenn nach bestenfalls mittelmässiger Vorbereitung und schwacher Recherche das Projekt auseinanderfällt, ist letztlich nicht das Schicksal schuld oder das System, sondern der Regisseur, der immer noch so arbeiten will wie in seinem Studentenzimmer.

Na ja, immerhin dauerte die Vorbereitung fast zehn Jahre, wenn man so will, da Gilliam den Film bereits seit Ende der 80er machen will. Bis zum Jahr 2000 hatte er eben keine Finanzierung für das Projekt, er wollte den Film auch explizit in Europa machen und nicht mit einem US-Studio. Und dass Hauptdarsteller Jean Rochefort sich so schwer verletzt, dass er nicht mehr reiten kann, was er die meiste Zeit im Film aber muss, hätte sich auch durch noch gründlichere Vorbereitung kaum verhindern lassen können. 

 

Ich stimme dir zu, dass Gilliam oftmals zu viel will, vor allem meist sehr spontan Ideen hat, die er dann unbedingt sofort umsetzen will. Er hat mal gesagt, dass sich die Natur seiner Filme immer in ihrer Entstehung wieder spiegelt und da hat er nicht ganz unrecht, wenn man sich mal so ansieht, was bei seinen Filmen im Laufe der Jahre so alles passiert ist, dabei ging es nicht nur um schlechtes Wetter beim Drehen oder verletzte Hauptdarsteller.

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  • 2 Wochen später...
  • 3 Wochen später...

die CD is ganz hübsch geworden, mit nettem booklet und so (besonders der Text und die Credits find ICH toll hahaha)

 

wenn ichs nicht besser wüsste würd ich gar nicht merken dass die CD ne CD-R ist... strange... dachte man sieht das denen leicht an

 

Schimmert die CD-R-Unterseite nicht bläulich/grünlich?

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