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Soundtrack Board

Sebastian Schwittay

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  1. Die damals noch nicht FSK-geprüfte TEXAS CHAINSAW MASSACRE-Edition mit 3 Discs hatte ich mir damals geholt, dann aber wieder verkauft, als die 4-Disc-Edition mit Zensurgeschichte-Buch angekündigt wurde. Letztere muss ich mir jetzt schleunigst noch besorgen, bevor die endgültig ausverkauft ist. TEXAS CHAINSAW MASSACRE 2 fand ich nur albern, da reichte mir eine Sichtung auf YouTube.
  2. Hatte aber keinerlei realistische Chancen, die Konkurrenz hatte weitaus mehr "Oscar-Buzz". Allen voran NO COUNTRY FOR OLD MEN. Und wie das mit den Trostpreisen funktioniert, hast du mir auch nicht erklärt. Was Marianellis Musik betrifft: der und 3:10 TO YUMA geben sich nicht viel, beide hatten höchst originelle Elemente (alte, verstimmte Klaviere, Einsatz von Klavierpedalen beim Beltrami; Schreibmaschine als Rhythmus-Instrument in ATONEMENT), und waren satztechnisch vergleichbar elegant - wenngleich ich ATONEMENT vom Satz her als fast noch kunstvoller einstufen würde als YUMA. Allein das romantische Klavier-Cello-Duett in "Love Letters" ist ein Kabinettstückchen. Giacchinos RATATOUILLE finde ich dezent schwächer, vor allem in der Konzeption. Da verliert es sich etwas zu oft in unverfänglicher Lounge-Musik, besonders in der zweiten Hälfte. Technisch dagegen alles prima, gerade die thematische Arbeit ist stark.
  3. Nun denn. Gemeint war dieses hübsche Stück von NSM Records/Turbine:
  4. ATONEMENT war damals ein ziemlicher Außenseiter, da gab es keinen Hype drum - und die Musik war stark. Drum war der Gewinn absolut verdient und die Abstimmenden haben sich wohl wirklich mal auf die Musik konzentriert. Und das mit den Trostpreisen scheint mir eh ein Mythos zu sein. Wie wissen denn die Abstimmenden, wer die meisten Preise abräumen wird? Das Wissen darum ist ja wohl Voraussetzung für die Vergabe eines "Trostpreises".
  5. ATONEMENT und UP vermutlich. Reznors THE SOCIAL NETWORK hätte vermutlich totaler Quark sein können (was er nicht war), und hätte trotzdem gewonnen - eben weil´s die damals gehypte Reznor/Fincher-Kombo war.
  6. Stimmt. Wobei bei LIFE OF PI z.B. gerade der Vorspann ganz besonders delikat gescored ist, und eine ziemlich tolle Wirkung entfaltet. An die Szene erinnere ich mich immer wieder gerne.
  7. Glaube ich auch. Wobei ihm schon bewusst sein dürfte, dass Prices Musik nicht viel mehr Gehalt und Tiefe hat als irgendeine beliebige Trailermusik. Schon lange nicht mehr wurde ein Score von einem Film dermaßen "mitgezogen" bei den Preisverleihungen - an der Qualität der Musik (und auch des Musikeinsatzes im Film) kann der Hype ja nicht gelegen haben.
  8. Warum wird auf meinem Handy eigentlich anstatt des Covers zu LAST HOUSE ON THE LEFT ein TEXAS CHAINSAW MASSACRE-Poster angezeigt?
  9. Stimmt, da war ja was. Geht nachher weiter.
  10. Mit 12 YEARS A SLAVE gewinnt der in meinen Augen überschätzteste Oscar-Anwärter seit langem. Über weite Strecken bieder und konventionell inszeniert, angereichert mit allerlei Floskeln, Selbstverständlichkeiten und schematischen Alibi-Figuren, "getragen" von einem erschreckend schwachen Hauptdarsteller. Die zurecht ausgezeichnete Nebendarstellerin ist das einzige, wirklich intensive Element im Film. Bei dieser einen Trophäe hätte es auch bleiben können. Freuen tut´s mich für Jared Leto, ebenso erleichtert bin ich, dass der WOLF OF WALL STREET leer ausgegangen ist. Ansonsten bin ich froh, mir dafür dieses Jahr mal nicht die Nacht um die Ohren geschlagen zu haben.
  11. Endlich! Sehr schön! Ob man das Brass Quintet No. 2 noch ein zweites Mal auf CD braucht (dazu in der gleichen Einspielung), sei dahingestellt, aber auf die anderen drei Werke bin ich sehr gespannt. Vorfreude!
  12. Es war mal wieder DVD-Börse: Der Leichenverbrenner (Juraj Herz, 1969) Einer der beeindruckendsten osteuropäischen Filme aller Zeiten. Günstig geschossen für 15 Euronen. The Hardcore Collection - Underground-Filme von Richard Kern (1984 - 1993) Die Underground-Filme von Richard Kern, einem Vertreter des amerikanischen Cinema of Transgression der 80er Jahre. DERANGED (Jeff Gillen, Alan Ormsby, 1974) Die luxuriös ausgestattete britische Blu-Ray von Arrow Films. Den Film kenne ich leider noch gar nicht, aber allein aufgrund meiner Beschäftigung mit Regisseur Bob Clark, der bei DERANGED ebenfalls mitgewirkt hat, musste ich da jetzt mal zuschlagen. LINK (Richard Franklin, 1986) Goldsmiths Hauptthema zählt zu meinen liebsten Goldsmith-Themen, den Film kenne ich leider noch nicht. Ist leider nur die minderwertige deutsche DVD von MCP im falschen Fullscreen-Format, aber bei einem Preis von gerade mal 5 Euro kann man nicht meckern. Libido Mania (Bruno Mattei, 1979) Beschäftige mich in letzter Zeit intensiver mit dem Mondo-Genre, und diese groteske Perle fehlte noch. Sehr schöne Edition mit Audiokommentaren und einem Aufsatz von Marcus Stiglegger im Booklet. Faces of Death (John Alan Schwartz, 1978) Der Hype um diesen obskuren Kultfilm ist sicherlich nicht gerechtfertigt, dennoch: als Ausgangspunkt für Thierry Zénos drei Jahre später entstandene, großartige Dokumentation DES MORTS ein durchaus interessantes Studienobjekt. The Last House on the Left (Wes Craven, 1972) Kenne ich noch nicht - war eine gute Gelegenheit, diese Lücke auch noch zu schließen.
  13. Wohl dem, der weiß, wo er sich umhören muss, um auch heute noch Tolles zu finden. DON'T BE AFRAID OF THE DARK (Marco Beltrami, Buck Sanders) Zusammen mit KNOWING und SOUL SURFER gehört der zum Besten, was die amerikanische Filmmusik in den letzten fünf Jahren zu bieten hatte.
  14. Traurig, aber immerhin hinterlässt er ein umfangreiches, faszinierendes Werk und 91 Jahre ist auch ein stolzes Alter. RIP.
  15. Ohh, Philippe Sarde! Mag noch jemand das Thema aus THE TENANT nominieren? Das ist so wunderschön, mein liebstes Filmthema aus Europa.
  16. Muss das denn wirklich sein? Der Song ist auch das Hauptthema des Films. Da der Film aber nur recht wenig Score hat, ist der Song die einzige wirkliche "Konzertversion" des Themas.
  17. Auch von mir (leicht nachträglich) noch alles Gute!
  18. Kann mich eigentlich nur anschließen: sehr originell, wenige Durchhänger, der Albumschnitt fließt gut. Der beste Desplat seit längerem, würde ich sagen. Highlight ist eindeutig der "Canto at Gabelmeister's Peak", in dem Desplat sein Hauptthema witzig-ironisch als Kyrie-Eleison-Vertonung präsentiert. Echt gut!
  19. Dann poste doch noch ein paar Links.
  20. Und leider eines der schrecklichsten Cover aller Zeiten.... Hat mich immer gegruselt in den ersten Jahren des wiederbelebten Varèse Clubs, als ich das Cover unter DIE HARD, THE VIRGIN QUEEN und Co. erblicken musste.
  21. [amazon=B000068G7W][/amazon] THE DANGEROUS LIVES OF ALTAR BOYS (Marco Beltrami, Joshua Homme) Interessante, wenn auch recht krude und unzusammenhängende Mélange aus Orchestralem und schrägen Rock-Elementen, oder: kreatives, unterhaltsames Stückwerk, dem leider der thematische Überbau fehlt. Erinnert teilweise an Goldenthals THE BUTCHER BOY, ohne dabei dessen konzeptionelle und thematisch-motivische Geschlossenheit zu erreichen. Schön, dass die einzelnen Tracks nach den Komponisten aufgeteilt sind, so lässt sich der Homme-Anteil klar vom Beltrami-Anteil trennen. Anspieltipps: "The Atomic Trinity vs. Heaven´s Devils I & II", "The Couch".
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