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Soundtrack Board

Sebastian Schwittay

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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay

  1. Sehr gut! Rezensionsexemplar? Erscheint ja offiziell erst am 25. Oktober.
  2. Möglich, keine Ahnung. Im Bereich Mumblecore hab ich letztens noch THE EXPLODING GIRL (2009, mit Zoe Kazan in der Hauptrolle) gesehen, den fand ich auch außerordentlich öde.
  3. Das Bonusmaterial der EVIL DEAD-Blu-Ray ist echt unter aller Kanone - und auch der Film verliert bei Zweitsichtung viel. Im Kino hat das echt Laune gemacht, jetzt ist die Luft irgendwie raus. Ich glaube, die BD werde ich wieder verkaufen.
  4. Ich glaube, wir sollten vorher wirklich immer eine Sammelrunde machen, bevor die Auswahl gepostet wird, so wie ich es vorgeschlagen habe. 1983 fallen mir spontan schon mal drei tolle Scores ein, die ich sofort gewählt hätte, aber nicht zur Auswahl stehen: - CROSS CREEK (Leonard Rosenman) - MAX DUGAN RETURNS (David Shire) - THE BLACK STALLION RETURNS (Georges Delerue)
  5. Ja, das war durchaus anerkennend gemeint. Ich wäre froh, wenn ich zu manch guter Musik so viel schreiben könnte.
  6. Ich finde es in jedem Fall beachtlich, dass man zu so uninteressanter Konfektionsware dermaßen viel Text hinbekommen kann.
  7. Ich habe leider keinen LP-Spieler. Dann lasse ich mal Mephisto den Vortritt. (Btw, kannst du auch LP-Rips, Gerrit? )
  8. Naja, ich hab mich zwar nicht so intensiv mit dem Themenkomplex beschäftigt (der deutsche Film war noch nie so meins), aber die Frage nach einem fehlenden deutschen Genre-Kino wird schon problematisiert, wenngleich nicht mit so pessimistischen Schlüssen. Beachtung wird in einem Kapitel z.B. dem deutschen Mumblecore-Film geschenkt, der zwar auch in Richtung stille Sozialstudie geht, aber immerhin eine neue, erstarkende Kunstfilm-Bewegung anführt. Habe zwar noch keinen davon gesehen, aber das geht so in die gleiche Richtung wie die Filme von Jeff Nichols (SHOTGUN STORIES, TAKE SHELTER).
  9. Hm, GRAVITY und - erst recht - RUSH grandios? Aber auf PRISONERS bin ich auch heiß. Lieber das Original schauen.
  10. Weiß gar nicht, ob es hier im Thread schon erwähnt wurde - ein schönes, kluges Buch über die aktuelle Situation des deutschen Kinos, von einem meiner Dozenten aus der Filmwissenschaft Mainz: [amazon=3894728213][/amazon]
  11. Und "Soundings", ja. Im Grunde schon. Allerdings sind die allesamt schon weitaus lautmalerischer angelegt und auch im Konzept deutlich näher an (romantischer!) Programmmusik als etwa die oben gepostete "Sinfonietta" oder das Flötenkonzert. Und der dritte Satz von "Treesong" ist, genau wie das Finale von "Soundings", purste Spätromantik. Da ist Bartóks zweites Violinkonzert sperriger. Ist mir aber immer noch lieber als das furchtbar zahnlose, altersmilde Oboenkonzert von 2011. Hast du das Stück komplett angehört? Obgleich tatsächlich sehr modernistisch und dissonant, wird die "klare Linie" allein in der Steigerungsform und der zunehmenden Dichte in der Instrumentierung offensichtlich. Ganz zu schweigen von der durchgehenden Verwendung der auftaktigen Motive, die das Stück von Anfang bis Ende prägen. Martin, hast du eigentlich die CD mit der Sinfonietta? Ist ein LP-Transfer von Deutsche Grammophon, den es nur in Japan gab und leider nur sauteuer zu beschaffen ist. Ich hab jetzt auch mal in die anderen beiden Sätze reingehört, und das ist echt interessant, u.a. findet sich eine Figur, die es genauso Dekaden später in INDIANA JONES 4 geschafft hat.
  12. Muss ich mal schauen, ob ich den mit vier zusätzlichen Tracks nochmal brauche. Eigentlich reicht mir die alte CD. Hoffentlich kommt von HOWE bald mal SE7EN oder SINGLE WHITE FEMALE.
  13. Jetzt endlich doch noch gefunden: EVIL DEAD (Fede Alvarez, 2013)
  14. Ah ok, ich dachte, du meintest tatsächlich die Solo-Konzerte für Bläser (die sind allerdings größtenteils erst später entstanden, einzig das Flötenkonzert gehört zu den avantgardistischen Frühwerken). Die Sinfonietta kenne ich tatsächlich noch nicht, danke für den Tipp. PS: Genaue Formulierungen sind in der Musik gar nicht so unwichtig - eine Sinfonietta ist kein Konzert, sondern eine kleinere, kammermusikalische Form der Sinfonie ohne hervortretendes Solo-Instrument.
  15. Habe jetzt zwar nur den Horner-Teil gesehen, aber der Brüller war das jetzt nicht. Da waren die zweiten Konzerthälften der Jahre 2010 (Shore) und 2011 (Silvestri) in Sachen Programmauswahl schon noch packender. Die Performance und den Klangeindruck kann man natürlich über den Stream nicht bewerten, wobei ich mir vorstellen kann, dass AVATAR ganz gut gewirkt haben muss, v.a. die Stellen mit Chor. Horner macht einen recht netten, wenn auch etwas gekünstelten, divenhaften Eindruck, da fand ich sowohl Shore als auch Silvestri bodenständiger und in ihrer Ausstrahlung natürlicher.
  16. Höre/schaue auch gerade mal rein - und wer auch immer dieses Medley zusammengestoppelt hat, gehört geschlagen. Wieviele Sekunden APOLLO 13 waren das?
  17. Toll, sogar zwei CDs und in Stereo - ein Fest! Ich nehme meine Kritik von letztens zurück, da ist Intrada doch noch ein feines Halloween-Präsent gelungen.
  18. Da kommt wohl einfach mein natürliches Bedürfnis nach Abwechslung durch. Aber bei ihm scheint wohl gar kein Interesse an nüchternen, kühleren Stoffen mehr zu bestehen, die nach etwas moderneren musikalischen Lösungen verlangen. MINORITY REPORT, WAR OF THE WORLDS und MUNICH scheinen da wohl die Ausnahmen im Spätwerk zu bleiben.
  19. Ich kenne keinen Filmkomponisten, der für Filmmusikkritiker komponiert, die komponieren alle für Regisseur und Publikum, im besten Falle für sich selbst.
  20. Seltsam, dass Williams nach WAR HORSE und LINCOLN immer noch ein dermaßenes Bedürfnis nach pathetischem Kitsch verspürt, dass er sich für diesen Kram sogar selbst angeboten hat. Irgendwie scheint bei ihm schon eine allmähliche Altersverwirrung einzusetzen.
  21. Endlos vor sich hin ratterndes Suspense-Scoring, manche Cues klingen wie eine 3-minütige Tonrepetition. Mal wieder ein Anti-Score erster Güte. Mit gehaltvollen Ansätzen war Greengrass anscheinend nicht zufrieden.
  22. Irgendwie klingen Zimmers Anmerkungen mal wieder nach dem üblichen Bla-bla - die Erfahrungswerte besagen, dass da eh kein "different way of scoring" bei rumkommt, sondern wieder die gleiche Masche, nur mit anderen Schlagzeugern oder so. Ich geb da irgendwie nix drauf.
  23. Das Offensichtlichste muss es ja auch nicht sein. Aber wie auch immer, das hätte man ausweiten können, mit einem Inhalt, der auch noch nach dem Kinobesuch fesselt. Und zum Gefühl des Alleinseins und der Isolation: das kam - im Vergleich zur Suspense - allein wegen der Kürze des Films kaum durch. GRAVITY ist mit seinen 90 Minuten extrem kurzweilig, aber das Gefühl quälender Isolation kann der Film in dieser kurzen Zeit nicht vermitteln.
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