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Scorechaser
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Das Traurige an JOHN CARTER ist ja, dass er so klar an jeder Zielgruppe vorbei produziert wurde, dass der Mega-Flop von vornherein unvermeidlich war. Eigentlich mag ich ja Filme, die zwischen den Stühlen stehen, aber hier passte einfach nix. Für Kinder erzählerisch eindeutig zu komplex aufgezogen, für ein ernsthafteres Publikum zu infantil, vor allem in der Gestaltung. Dafür 250 Millionen rauszuhauen, verstehe wer will. 

 

 

SHOCKING ASIA - Sünde, Sex und Sukiyaki (Rolf Olsen, 1974)

 

Einer der seltenen deutschen Beiträgen zum Mondo-Genre, unter Pseudonym realisiert vom gebürtigen Österreicher Rolf Olsen, der sich zuvor vor allem mit seichten Heimatfilmen, einigen Udo-Jürgens-Klamotten und obskuren St. Pauli-Krimis einen Namen gemacht hatte. SHOCKING ASIA konzentriert sich auf Absonderliches, Skurriles und schlicht Unappetitliches aus dem asiatischen Kulturraum, wobei Riten, Sexualität in Metropolen, Hygiene und der Umgang mit dem Tod, aber auch touristische Ausbeutung im Fokus stehen. Funktioniert alles in allem aber erstaunlich gut und Olsen gelingen einige wirklich schaurige Impressionen, etwa von religiösen Bädern im indischen Ganges, die ungeachtet der Abwässer und herumschwimmenden Leichenteile täglich von tausenden Hindus praktiziert werden. 

 

 

SHOCKING ASIA 2 - Die letzten Tabus (Rolf Olsen, 1985)

 

Eigentlich unnötiger Nachschlag, der der selben Struktur folgt wie Teil 1, aber insgesamt einen etwas leichteren, humoristischeren Eindruck hinterlässt. Nichtsdestotrotz eigentlich nochmal genau dasselbe. 

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Gast BlasterBeam

Hallo Leute,

bin neu hier und brauche sofort Euren Trost ;-).

Nun, was glaubt Ihr was ich *versucht* habe, wieder zu sehen? Star Trek:TMP, Karfreitag auf Kabel 1...

Erste Werbung mitten im Shuttle-Flug zur Enterprise, DIE führende Verquickung von Film und Musik im gesamten Trek-Kanon - - geht's noch?!

Ich fordere die öffentliche Enthauptung der Verantwortlichen bei Bratwurst und Bier!

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Ich fordere die öffentliche Enthauptung der Verantwortlichen bei Bratwurst und Bier!

 

Drakonische Strafen dieser Art (plus B&B... ) sind zweifellos wohlverdient, aber da wird wohl doch kein Weg an einer (recht günstigen) DVD-Anschaffung vorbei führen...

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Gast BlasterBeam

Hallo Souchak,

das ist leider kein Trost, weil ich als Höhlenmensch mit Social Issues weder DVD-Player noch PC habe. Ansonsten quäle ich Augen und Daumen mit dem S3 Mini und Tapaquak :-).

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Gast BlasterBeam

Bist Du auf der Flucht vor dem Gesetz? (höhö)

Nö, aber ich war obdachlos und deshalb war für meinen Reboot ;-) Tisch & Bett 'n' Stuff wichtiger als DVD und sonstige Hardware.

Im Sommer rechne ich dann wieder mit DSL und Co.

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Italien im 12. Jh. Die nördlichen Gebiete werden vom deutschen Kaiser Barbarossa regiert. Sein Traum ist es, auch die Länder in der Mitte und im Süden Italiens zu erobern und so das einstige Imperium Karls des Großen wieder aufleben zu lassen. Doch im Norden hat ein junger Mann aus Mailand eine Armee von 900 Männern aus verschiedenen Städten um sich geschart: die „Kompanie des Todes“. Der Name dieses jungen Mannes ist Alberto Da Giussano. Er träumt davon, den Kaiser zu besiegen und den Ländern im Norden ihre Freiheit zurückzugeben.

 

Es scheint sich hierbei um eine Produktion für das italienische Fernsehen zu handeln. Tricktechnisch nicht ganz auf dem Höhepunkt, aber nicht so schlecht wie einige "Kritiker" schreiben. Nette Unterhaltung.

 

Die Musik ist von Aldo De Scalzi, aber ein Tonträger ist wohl auch nicht in Italien erschienen.

 

Gesamteindruck: 6 von 10 Punkten :thumbup:

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Die übertriebenen Produktionskosten brechen heute vielen Filmen das Genick, das war ja bei LONE RANGER nicht anders. Aber meine halbwegs professionelle Einschätzung ist, dass John Carter höchstens noch im C-Movie-Format wiederkehrt, a la UNIVERSAL SOLDIERS oder STARSHIP TROOPERS...

Da waren die kosten extrem. Gerade bei John Carter ist es besser nix ranzuhängen, auch nicht im c- Bereich.

Habe bedauert den nicht im Kino gesehen zu haben. Im Gegensatz zu Episode II funktioniert die Arenaszene dort.

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Ihr werdet euch noch wundern (Alain Resnais)

 

Wow, ein Film, bei dem ich wirklich Gänsehaut hatte. Nach dem schon tollen HERZEN gefiel mir dieser Film von Resnais sogar noch besser. Der Film ist eine poetische Liebeserklärung an das Theater, die Liebe und den Tod.

 

Nach dem Tod des Theaterregisseurs Antoine d'Anthac erhalten seine Schauspielerfreunde einen Anruf mit der Aufforderung, sich in dessen Landhaus einzutreffen. In seinem Testament bittet d'Anthac seine Freunde, sich ein Video von Proben einer jungen Theatertruppe anzuschauen, die das Anouilh-Stück "Eurydike" neu inszeniert haben. Auch d'Anthacs Freunde hatten einst in dem Werk mitgespielt. Als sie sich nun die Inszenierung anschauen, sehen sie sich mit Geistern konfrontiert.

 

Die Geister sind allerdings sie selbst, denn langsam schlüpfen die Schauspieler wieder in ihre Rollen aus dem Stück "Eurydike". So verschmilzt der Film Realität, Film im Film und Fiktion. Das Ganze wirkt auch wie ein leiser Abschied des damals schon 90-jährigen Resnais, besonders, wenn man das Ende des Filmes noch mit einbezieht. Ihm war es immerhin vergönnt, noch einen Film zu machen, der dieses Jahr auf der Berlinale Premiere feierte, bevor er sich von dieser Welt verabschiedete.

 

Mark Snows Musik litt dieses Mal nicht ganz so schlimm unter dem Schnittwahn wie noch in HERZEN, auch wenn es einige dieser fünf Sekunden langen Auf- und Abblenden der Musik gibt. Diese bleiben aber zum Glück in der Unterzahl und so kommt Snows Musik tatsächlich sehr gut zur Geltung im Film und wirkt daher auch viel homogener als das Flickwerk, welches von seinem Score in HERZEN noch übrig geblieben ist. Der ein oder andere Track ist leicht anders abgemischt als auf dem Score-Album und am Ende hört man bei der letzten Präsentation des Hauptthemas eine echte Violine, die Snows gesampelte Violine ersetzt. Der Film hat mehr Musik als HERZEN, diese wird auch sehr gut eingesetzt und geht mit den entsprechenden Szenen unter die Haut.

 

LES HERBES FOLLES von Resnais ist schon auf dem Weg zu mir, ich bin gespannt, ob mich die zweite Zusammenarbeit von Snow und Resnais ("Ihr werdet euch noch wundern" war bereits der dritte gemeinsame Film) auch so überzeugt.

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Eben über eine Rezension zu Devil's Due gestolpert.

 

Leider kam der Film gestern in der OV-Sneak. Eigentlich könnte ich mir jeden Buchstaben hier sparen, denn der Rezension ist eigentlich fast nichts mehr hinzuzufügen. Der Film war einfach Mist. Es fing schon damit an, dass ich schon innerhalb der ersten Minute schlechtes ahnte, als ich feststellte, dass es sich wohl um einen typischen wir-drehen-alles-als-Privatvideos-Film handelt. Also nichts besonderes, weil man das ja (leider) sehr oft sieht. Gleichzeitig bedeutet dies leider auch, dass man sich nicht mal mit der Musik über einen blöden Film hinwegtrösten kann, die gibt es in solchen Filmen ja eigentlich nie.

 

Zum Film selbst gibts wenig zu sagen. Doof. Langweilig. Was war das eigentlich? Eigentlich schon x-mal gesehen. Muss nicht. Echt nicht. Das bisschen Story steht in dem Link.

 

0/10 ... einfach ein totaler Flop.

 

Bezüglich der Sneak: kann nächste Woche unweigerlich nur besser werden. :D

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Mal'n Round-Up als Service-Info:

 

THE OTHER WOMAN (Schadenfreundinnen)

Murksig gemachte "Frauenkomödie" mit einem garstigen, unerfreulich gehässigen Unterton und überforderten Darstellern.

2/10

 

TRANSCENDENCE

Mit guten, grossen Ideen hantierender, enttäuschender Sci-Fi-Film mit schlechter Science, einem gelangweilten Johnny Depp und betulicher Bildsprache im TV-Format.

4/10

 

FRUITVALE STATION (Nächster Halt: Fruitvale Station)

Aus dem wahren Fall eines ohne Grund von Polizisten erschossenen Schwarzen macht der Film mit Auslassungen und Hinzudichtungen ein propagandistisch-kitschiges Heiligenbild.

3/10

 

LA BELLE ET LA BETE (Die Schöne und das Biest)

Überladene, kunterbunte Märchen-Neuverfilmung, die einen dramaturgisch wie visuell schnell auslaugt und der es schlimm an Inspiration bzw. Haltung fehlt.

4/10

 

Und bald:

 

NEIGHBORS (Bad Neighbors)

Wie ein guter Kevin Smith- oder früher Judd Apatow-Film gestaltete Komödie, hinter deren Zoten und Slapstick eine erstaunlich hintersinnige und warmherzige Geschichte steckt.

7.5/10

 

ENEMY

Vertracktes, düsteres Filmexperiment mit Jake Gyllenhaal in einer Doppelrolle, das trotz unfertiger Dramaturgie eine erstaunliche Wucht entwickelt.

8/10

 

BRICK MANSIONS

Besson-Produktion und Remake von "Banlieue 13", das zugunsten dümmlicher Action und plumper Schauwerte auf jegliche Logik und jedes Fingerspitzengefühl verzichtet. Paul Walkers letzter Film, ich hätte ihm was besseres gewünscht.

3/10

 

NO TURNING BACK (Locke)

Ein-Mann-Stück mit einem wunderbaren Tom Hardy; eine nächtliche Autofahrt und zahllose Telefonate über die Freisprechanlage werden zum fesselnden Psychogramm.

9/10

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ist das der deutsche Titel? :wacko:

 

Ja, ein weiterer Fall für die Unsitte, einen Original-Titel (Hardys Figur heisst Ivan Locke) durch einen anderen englischsprachigen Titel zu ersetzen. Deutet für mich auch an, dass der tolle Film von Studiocanal in Deutschland als der Thriller verkauft wird, der er - bei aller Anspannung und allem Fiebern - garnicht ist.

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Dirty Harry

Kurzweiliger Action-Krimi mit hervorragenden Leistungen der Darsteller.

Selbst große Logiklöcher trüben das Gesamtbild nur wenig.

Pennies from Heaven

Trotz gelungener Tanzeinlagen und interessantem Konzept ein unglaublich langweiliger Film. Steve Martin ist einer der unlustigsten Komiker der Welt.

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Gast BlasterBeam

Stempel rettet den Tag noch vor dem Heute Journal!

Steve Martin hielt mich sogar davon ab, mich weiter mit dem Score vom Loney Guy zu beschäftigen - - immerhin ein JG :-D

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Also ich finde Steve Martin grandios.. egal ob in den beiden Father of the Bride-Filmen, Three Amigos, Roxanne, Parenthood, L.A. Story, Housesitter. Pennies from Heaven finde ich übrigens auch gelungen. Er hat sogar die beiden Pink Panther-Filme gemeinsam mit Kevin Kline, John Cleese und Jean Reno so gerade vor dem totalen Aus bewahrt.  Aber ok, ich bin wohl zu sehr Fan von ihm ;)

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Gast BlasterBeam

gegen ein Release hätte ich trotzdem nichts ;)

Hmm, ja, könnte man auf einer Scheibe mit Mr. Baseball (Expanded Archival and Achievement Edition) pressen, sofern man noch ein verhuschtes Shakuhatschi sample ausgraben kann :-D

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