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Soundtrack Board

Sebastian Schwittay

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Alle Inhalte von Sebastian Schwittay

  1. Je öfter man den Score hört, desto mehr fällt die musikalische Substanzlosigkeit auf... Wirklich schade, dass Silvestri in einem 5-minütigen Track wie "He Was The Best Of Us" nicht mehr einfällt, als das "A Hero Comes Home"-Thema unverändert ein Dutzend Mal zu wiederholen. Meine Wertung sinkt auf 2,5 Sterne.
  2. Das vermeintliche THE MIST-Tracklisting ist übrigens das zu THE GREAT DEBATERS. Das Tracklisting zu THE MIST: 1. Won´t Somebody See A Lady Home (1:24) 2. Tentacles (3:18) 3. Bugs (7:49) 4. Mist (1:32) 5. Spiders (4:26) 6. Expiation (2:24) 7. The Host of Seraphim (Performed by Dead Can Dance, Written by Perry / Gerrard, Special film version including additional material composed by Mark Isham) (7:19) 8. The Vicious Blues (from Mrs. Parker and the Vicious Circle composed by Mark Isham) (3:48)
  3. Oh, ich sehe gerade, dass diese Kategorie sowieso nur ich mitaufgeführt hatte, von daher hat sich das erledigt.
  4. FOUNTAIN ja, ZODIAC ist aus 2007. EDIT: Es fehlt noch eine Kategorie, die wir letztes Jahr hatten, und zwar "Label des Jahres". Dürfte zwar dieses Jahr klar sein, aber der Vollständigkeit halber, dachte ich...
  5. Bei Shires ZODIAC ist dieses Konzept aber wirklich verdammt gut aufgegangen - ein richtig guter, überzeugender Score mit intelligentem Konzept, der auch im Film äußerst gut funktioniert hat. Ansonsten ist es so, wie Konsti gesagt hat: eine zurückhaltende, behutsame Untermalung, die sich voll und ganz den Bildern unterordnet und abseits vom Film auch gar nicht bestehen will, wirkt bei solchen wie den oben aufgeführten Filmen häufig einfach besser. Da ist eben einfach der Film als Gesamtkunstwerk das wichtigste. Übrigens haben bezeichnenderweise fast alle hervorragenden Filme der letzten Monate relativ belanglose Scores zu bieten: GONE BABY GONE, NO COUNTRY FOR OLD MEN, THE ASSASSINATION OF JESSE JAMES BY THE COWARD ROBERT FORD, AMERICAN GANGSTER, AWAY FROM HER, MICHAEL CLAYTON, TRADE... ZODIAC war da wirklich eine Ausnahme. Ich denke, dass sich dieser Trend, anspruchsvolle Filme mit unauffälliger Musik zu vertonen, fortsetzen wird - große Sinfonik wird man bald wohl wirklich nur noch in den schweren Big-Budget-Mainstream-Produktionen finden.
  6. Werde bei der wohl auch erstmal passen... Man kommt mit dem Hören sowieso kaum noch nach.
  7. Ha, geil! Wird sofort bestellt, wenn ich wieder Geld hab. [Wer hätte Anfang des Jahres gedacht, dass 2007 THE WIND AND THE LION, THE ´BURBS, ALIEN, THE MECHANIC und IMAGES veröffentlicht werden? Unglaublich...]
  8. THE MECHANIC ist sehr erfreulich - eine von Fieldings schroffsten, modernsten Partituren. Den werde ich mir früher oder später wohl holen...
  9. Hab auch für den ersten gestimmt - auf Platz 2 würde dann der Beltrami landen. Äußerst schwach finde ich die Musik zu Teil 3, da hier größtenteils einfach nur Material aus dem ersten Score umarrangiert wurde.
  10. Hab den Film letzte Woche gesehen - meine Güte, was für ein Schwachsinn... Parallel-Welten aus Staub, alkoholisierte Eisbären... naja, das Fantasy-Genre ist einfach nix für mich. Desplats Score fand ich im Film allerdings hochinteressant, weshalb ich mir auch gleich die CD gekauft habe (höre ich mir die Tage mal an, dann poste ich hier Ausführlicheres). Klang jedenfalls wirklich ungewöhnlich, wenig an LOTR orientiert, viel transparenter und graziler, mit interessanten harmonischen Brüchen und einigen clever eingesetzten Dissonanzen. Mal sehen, wie der Score auf CD wirkt...
  11. Hm, ich hab noch gar keinen (Filmmusik-)Komponisten persönlich getroffen... "nur" Krzysztof Penderecki, dem hab ich aufm Konzert mal die Hand geschüttelt. Würde ja zu gerne mal Mr. Goldenthal begegnen...
  12. Bei den Filmen werde ich dieses Jahr wohl auch ne Top 10 machen müssen, da ich 2007 schon geschlagene 49 mal im Kino war und immer noch 10 Filme auf meiner Liste stehen... Nun denn, ich warte jedenfalls noch bis Januar, bis ich meine Liste poste...
  13. Shires ZODIAC und Giacchinos RATATOUILLE bitte nicht vergessen - die gehören auch mit zur qualitativen Spitze 2007. Was BEOWULF angeht: eine doch sehr grobschlächtige und nicht wirklich originelle musikalische Schlachtplatte mit harmonisch sehr einfach gestaltetem thematischem Material und einer ziemlich auffälligen stilistischen Nähe zu VAN HELSING. Trotzdem "fetzt es", das Album unterhält blendend. Handwerklich ist auch alles im grünen Bereich, wie bei Silvestri üblich. Bei mir wären das letztendlich wohl solide 3 Sterne (von 6). Merkwürdig fand ich übrigens, dass Robin Wright-Penns Stimme in den Songs in den hohen Lagen verzerrt. Ist das bei euch auch so oder hat meine CD einen Fehler?
  14. Es gibt übrigens wieder was Neues auf FilmmusikWelt: Neben Rezensionen zu WESTWORLD und BACK TO THE FUTURE gibt´s wieder ein prall gefülltes Editorial mit Kurzkritiken zu TRANSFORMERS (Score-Album), LIVE FREE OR DIE HARD, ALL THE KING´S MEN, LICENCE TO KILL, MOON 44 und THX 1138, sowie einem CD-Tipp zu David Shires THE HINDENBURG. Des Weiteren wird es ein schönes Weihnachts- und Neujahrsprogramm mit einigen Überraschungen geben - also, vorbeischauen lohnt sich!
  15. Das liegt daran, dass Kollege Strate in der letzten Zeit viel an Young- bzw. Arnold-Rezensions-Zyklen gearbeitet hat und wir anderen umstandsbedingt (bei mir war es das Abitur) jeweils weniger geschrieben haben. In den nächsten Wochen wird es übrigens wieder ein bisschen mehr Lesestoff geben, es steht einiges an, u.a. auch ein kleines Gewinnspiel.
  16. A propos Charts: Ich weiß nicht, ob sie momentan mit ihrem neuen Album in den Charts ist, aber Katie Melua finde ich beispielsweise sehr gut, sie hebt sich mit ihren zwischen Blues, Jazz und Pop pendelnden, melancholischen Songs IMO durchaus vom Mainstream ab. Gefällt mir durchaus, mal sehen, ob ich mir ihr neues Album zulege - "Piece by Piece" hab ich jedenfalls schon, sehr schöne CD.
  17. Joa, dann wird das wohl Material sein, welches in L.A. aufgenommen wurde...
  18. Auf der offiziellen Soundtrack-CD zu SPHERE fehlt so einiges... Der Score wurde mit zwei verschiedenen Orchestern aufgenommen, die eine Hälfte in New York, die andere in Los Angeles. Letztere ist, ich glaube aufgrund irgendwelcher Re-Use-Fees, nicht auf der Varèse-CD gelandet. Der von dir erwähnte Final-Track entspricht aber, so glaube ich, dem letzten Track auf der Varèse-CD, "Their Beast Within". Kann mich aber auch täuschen, hab den Film schon lange nicht mehr gesehen.
  19. Wahrscheinlich Silvestri selbst - zugunsten eines besseren Hörflusses und eines insgesamt unterhaltsamer durchhörbaren Albumschnitts. Ist doch aber eigentlich nix neues, sowas gibt´s oft...
  20. @ Bülent: Schau dir doch mal gute King-Verfilmungen an, wie z.B. MISERY oder DOLORES CLAIBORNE.
  21. Das möchte ich unterstreichen und zugleich den Namen Alex North in die Runde werfen - dessen CLEOPATRA zählt zweifellos zu den glanzvollen musikalischen Höhepunkten des Genres. Bei den "Sandalen-Scores" jüngeren Datums stimme ich für keinen - von Yareds abgelehnter TROJA-Musik kenne ich nur einige Auszüge, die restlichen zur Auswahl stehenden Kreationen bieten IMO bestenfalls blasse Konfektionsware nach Schema F. Wirklich überzeugende Scores gab es in diesem Filmgenre seit Ewigkeiten nicht mehr.
  22. Meiner Meinung nach (mit hauchdünnem Abstand zu den anderen Teilen) die Nummer 2, DAMIEN - OMEN II. Hat IMO das cleverste, konsequenteste Klangkonzept der drei OMEN-Musiken - ich finde, kein Sequel-Score hat seinen Vorgänger bisher so brillant weiterentwickelt wie Jerrys DAMIEN. Schade, dass der hier im Board so unbeliebt ist. THE FINAL CONFLICT ist zwar ohne Frage ebenfalls eine grandiose Musik, allerdings war mir der stilistische Bruch zu den beiden ersten Scores immer zu eklatant, um Teil 3 als den besten Score der Trilogie bezeichnen zu können. Ich frage mich, wieso Horror-Scores allgemein so oft als schlechtere "Stand-Alone-Hörerlebnisse" abgestempelt werden - eine brillant ausgearbeitete, modernistische Horror-Musik wie DAMIEN - OMEN II funktioniert doch auch ohne Filmbilder perfekt als eigenständiges, anspruchsvolles musikalisches Werk. Zumal moderne, dissonanzreiche Musik ja nix filmspezifisches ist, Stravinskys "Sacre du Printemps", die "Psalmensinfonie" oder auch diverse Bartók-Kompositionen, auf die sich Goldsmiths DAMIEN deutlich bezieht, sind schließlich auch alles eigenständige, sinfonische Werke, die mitunter zum eisernen Repertoire in den Konzertsälen rund um den Erdball gehören...
  23. Meiner Meinung nach einer der späteren Goldsmith-Scores, um die viel zu viel Wind gemacht wird - reichlich standartisiertes Actionscoring, wenig inspiriertes thematisches Material (bis auf das Thema, das er in THE MUMMY wiederverwendete - hier bezeichnenderweise wesentlich interessanter verarbeitet). Für mich der schwächste Jerry seines Jahrgangs - THE MUMMY und THE HAUNTING bieten IMO mehr.
  24. Konsti, es ging Haneke darum, mit Naomi Watts den Film noch einmal zu drehen - ohne sie hätte er das Remake wahrscheinlich sowieso nicht gemacht. Und "gelackt" scheint an dem Remake auch nichts zu sein, es ist viel mehr ein Bild-für-Bild-Remake ohne zusätzliche Effekthascherei oder Anbiederei ans Publikum. Ich sehe da nach wie vor keinen Widerspruch zu Hanekes Anti-Hollywood-Haltung, er hat nur einen seiner Filme noch einmal gedreht, mit anderen Schauspielern.
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